DE19816798C2 - Bauklammer - Google Patents
BauklammerInfo
- Publication number
- DE19816798C2 DE19816798C2 DE19816798A DE19816798A DE19816798C2 DE 19816798 C2 DE19816798 C2 DE 19816798C2 DE 19816798 A DE19816798 A DE 19816798A DE 19816798 A DE19816798 A DE 19816798A DE 19816798 C2 DE19816798 C2 DE 19816798C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- expansion profile
- profile
- expansion
- construction
- bearing surfaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims description 16
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 4
- 238000013003 hot bending Methods 0.000 claims description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 240000005561 Musa balbisiana Species 0.000 description 1
- 235000021015 bananas Nutrition 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 230000008961 swelling Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/02—Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauklammer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere den Streckenausbau im Untertagebe
trieb. Dort dienen Bauklammern außer zur Verspannung der ineinan
dergelegten Enden von rinnenförmigen Ausbauprofilen als Aufhänge
vorrichtungen für Streckeneinrichtungen, die mit Hilfe von Zugmitteln,
insbesondere mit Hilfe von einer oder mehreren Aufhängeketten, mit der
Bauklammer am Streckenausbau befestigt werden. Für den Anschluß des
Zugmittels können dann die U-Flansche der Traverse zum Beispiel fluchtende
Bohrungen aufweisen. Diese sind in der Mitte der Traverse zwischen
Rundlöchern angeordnet, welche den U-Steg durchdringen und den Ge
windeschaft von Schrauben aufnehmen, welche die dem Ausbauprofil
anliegende Traverse bei Anordnung in der Profilüberlappung mit den
Flanschen des eingelegten Ausbauprofils und bei Anordnung zwischen
den Überlappungen mit den Flanschen eines Ausbauprofils verspannen,
dessen Boden die Traverse überbrückt.
Obwohl derartige Bauklammern bei ihrer Verwendung als Aufhängevor
richtung auch statische Lasten auf dem Ausbauprofil abtragen, die bei
spielsweise von Rohren, Lutten, Kabeln oder dergleichen ausgehen, kommen sie
auch für schwellende Lasten in Betracht, die beispielsweise von den dy
namischen Kräften ausgelöst werden, welche Förderer oder Bahnsysteme
übertragen, die mit derartigen Bauklammern am Streckenausbau aufge
hängt werden. Insbesondere bei der Aufhängung des Fahrgleises von
Einschienenhängebahnen mit Bauklammern gehen erhebliche schwel
lende Lasten auf die Traverse jeder Bauklammer über, die beim Schwer
transport unter anderen von Ausbauschilden oder dgl. noch weiter anwachsen.
Bauklammern der im Oberbegriff des Anspruches 1 gekennzeichneten
Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Eine bekannte als
Guß- oder Schmiedeteil ausgebildete Bauklammer dieser Art (DE-GM 73
45 924) weist zwischen den Traversenenden eine doppelte V-förmige Aus
sparung auf, die so gestaltet ist, daß sie sowohl, und zwar mit ihrer
Längsmitte, einem bodenabgestützten Ausbauprofil unterschiedlichen
Flächengewichtes als auch einem flanschabgestützten Ausabauprofil von
ebenfalls unterschiedlichem Profilgewicht angelegt werden kann. Dabei
ergibt sich in Längsrichtung des Ausbauprofiles eine im wesentlichen li
nienförmige Berührung und in Querrichtung eine etwa punktförmige Be
rührung mit den Übergangskrümmungen des Ausbauprofiles, die den
Boden des Ausbauprofils mit den Ausbauprofilflanschen verbinden.
Es sind jedoch auch Bauklammern bekannt (DE 32 00 085 A1), deren
Traverse aus einem im wesentlichen quadratischen Blechausschnitt in
ein U-Profil umgeformt ist, indem der Blechausschnitt längs zweier par
alleler Biegelinien, die ihrerseits parallel zur Flächendiagonale verlaufen,
umgekantet wird, nachdem vorher beiderseits der Biegelinien in den U-
Flanschen Aussparungen angebracht worden sind. Diese Aussparungen
sind bananenförmig und so angeordnet, daß nach dem Umkanten ihrer
flanschseitigen Krümmung freie Stege entstehen, die Lagerflächen bil
den, mit denen sich die Traverse beim Anziehen der Verschraubung auf
dem Ausbauprofil abstützt. Auch in diesem Fall ergibt sich jedoch beim
Verspannen der Traverse mit dem Ausbauprofil dieselbe Berührung wie
bei der bekannten geschmiedeten Ausführung.
Die Ausbildung der Traverse als Warmblechstanzteil, das sich für seine
Verspannung mit Hilfe von Hakenkopfschrauben und für den Anschluß
der Zugmittel lochen läßt, hat gegenüber geschmiedeten oder gegossenen
Traversen den Vorteil eines vereinfachten Herstellungsverfahrens und
einer vorgegebenen Verformungszone unter dem Einfluß der Traversen
belastung. Denn durch die beiden bananenförmigen Aussparungen, die
durch eine in der Quermitte verlaufende Aussparung miteinander ver
einigt sind, gibt man eine Verformungszone vor, die dem Verkanten der
Traverse durch eine Abstützung der Stege entgegenwirkt. Dabei gibt
schließlich der Werkstoff in einer Zone um jede Hakenkopfschraube
nach, bevor die Verkantung der Traverse eintritt. Dadurch bleibt die
Profilschlüssigkeit der Traverse erhalten, die insbesondere in den
Krümmungen eines bogenförmigen Streckenausbaus auch dynamische
Kräfte sicher auf den Ausbauprofilen abträgt.
Bei der vorbekannten Traverse ergibt sich die geschilderte Berührung der
Traverse mit dem Ausbauprofil aus dem Verlauf der bananenförmigen
Aussparungen. Dazu sind die flanschseitigen Krümmungen der bananen
förmigen Aussparungen an ihren Enden flacher gekrümmt als die dazwi
schenliegenden Kantenbereiche, die stärker gekrümmt sind und nicht
profilschlüssig werden. Der verbleibende Profilschluß der Traverse mit
dem Ausbauprofil ist jedoch insbesondere bei dynamischen Lasten an der
Traverse nicht ausreichend, um trotz starker Anzugskräfte der Ver
schraubung und Härtung der Kanten das Verkanten der Traverse zu ver
meiden. Ebenso verhält es sich im Ergebnis mit den bekannten gegosse
nen oder geschmiedeten Traversen, da sich hierbei eine tangentiale An
lage der Traverse an die Übergangskrümmung des Ausbauprofiles zwi
schen dem Ausbauprofilboden und den Flanschen ergibt, so daß bei der
hierbei erzielten linienförmigen bzw. punktförmigen Berührung die Tra
verse beiderseits des Profilbodens des Ausbauprofiles eine starke Verkan
tungsneigung zeigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauklammer für ein Ausbauprofil zu schaffen,
welche auch unter hohen und schwellenden Belastungen ein wirksames Ver
klemmen der Traverse auf dem Ausbauprofil ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei weitere Ausbildungen der Er
findung durch die Merkmale in den Unteransprüche beschrieben sind.
Erfindungsgemäß ergibt sich beiderseits der Ausbauprofilmitte eine ausgedehnte
Anlage der Lagerflächen der Traverse an das Ausbauprofil infolge der vorgesehe
nen Schmiegen. Beim Verspannen der Traverse sind Verkantungen praktisch
ausgeschlossen. Das folgt daraus, daß die gegegenüberliegenden Lagerflächen
gegen Drehungen der Traverse, wie sie beim Verkanten auftreten, sperrend wir
ken. Diese Wirkung führt zu einer Verklemmung der Traverse auf dem Ausbau
profil, die trotz starker Drehmomente die Kräfte verkantungsfrei überträgt, wo
bei infolge der Schneidenbildung aufgrund der schräg gestellten Lagerflächen
eine wirksame Verklemmung erfolgt, indem sich die Schneiden in den Stahl des
Ausbauprofils pressen.
Obwohl diese erfindungsgemäßen Schmiegen einen gegenüber dem Bekannten
wesentlich vergrößerten Formschluß mit dem Ausbauprofil herbeiführen, lassen
sie jedoch in Grenzen unterschiedliche Profilgewichte an derselben Traverse zu.
Da inzwischen die Entwicklung von Ausbauprofilen zur weitgehenden Verwen
dung flanschabgestützter Aubauprofile anstelle bodenabgestützter Ausbauprofile
geführt hat, können erfindungsgemäße Bauklammern nach Anspruch 2 mit un
veränderten Traversen für die im Untertagebetrieb zu Zeit üblichen Profilge
wichte von zum Beispiel circa 34 kg/m und circa 40 kg/m unterschiedslos eingesetzt werden.
Die Erfindung wird zweckmäßig durch einen nicht nur reibschlüssigen Profil
schluß, sondern einen Formschluß der Traverse mit dem Ausbauprofil auf den
Lagerflächen ergänzt.
Das Eindringen der Lagerflächen in den Stahl des Ausbauprofiles läßt
sich mit den Merkmalen des Anspruches 4 erzwingen. Diese Härtung er
faßt den Rohling insgesamt und vermeidet dadurch Risse in den für den
Formschluß vorgesehenen Teilen der Lagerflächen. Diese treten sonst
auf, wenn nur diese Teile des Rohlings gehärtet werden.
Erfindungsgemäß ergibt sich die sperrende Wirkung der Lagerflächen
auch aus der Bodenfreiheit des Ausbauprofiles zwischen den Lagerflä
chen, die eine übermäßige Anlage an das Ausbauprofil verhindert. Für
Traversen, die als Warmbiegestanzteile ausgeführt werden, empfiehlt es
sich, von den Merkmalen des Anspruches 5 Gebrauch zu machen. Denn
bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenmitte des Aus
bauprofils auf einfache Weise nicht in die Schmiegen einbezogen, wo
durch sich außerdem eine größere Freiheit in der Wahl der Meterge
wichte des Ausbauprofils ergibt, ohne daß die Verspannungskräfte ein
vorteilhaftes Maß unterschreiten.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungs
form anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 ein Ausbauprofil im Schnitt mit der mit ihm verschraubten Bau
klammer,
Fig. 2 die Traverse der Bauklammer in Seitenansicht,
Fig. 3 den Blechausschnitt, aus dem die Traverse durch Warmbiegen
geformt wird, und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Bauklammer 1 überspannt den Boden 2
des Ausbauprofiles 3 mit einer Traverse 4, die als Warmbiegestanzteil aus
einem Rohling entsteht, der einen Blechausschnitt bildet. Die Traverse
wird mit Hilfe zweier Hakenkopfschrauben 5 und 6 mit den Flanschen 7
und 8 des Ausbauprofiles 3 verspannt, wie sich insbesondere aus der Fig.
1 ergibt. Der im wesentlichen quadratische Blechausschnitt nach Fig. 3
ist für die Traverse 4 in ein U-Profil umgeformt (Fig. 4). Die Ecken 9, 10, 11 und 12 des
Quadrates sind mit geraden Kanten
gebrochen. Die Umformung erfolgt längs der Biegekanten 15, 16 so, daß
sich nach unten weisende parallele Profilflansche 17, 18 der Traverse er
geben, die längs der parallelen und beim Warmbiegen entstehenden
Krümmungen der Biegelinien ein Querband 19a einschließen. Die Flan
sche 17, 18 weisen eine von zwei fluchtenden Bohrungen 20 und 21 für
die Aufnahme eines Zugmittelanschlusses auf.
Im wesentlichen ist in den beiden Flanschen je eine bananenförmige
Aussparung angebracht, die sich parallel zum Querband 19a erstreckt
und im übrigen symmetrisch zu der durch eine strichpunktierte
Linie dargestellten Ebene 22 der Traverse angeordnet sind. Die flansch
seitigen Krümmungen 23 dieser Aussparungen
gehen im wesentlichen vom Querband 19a aus, in dem die Aussparungen
enden. Die flanschseitigen Krümmungen 23 bilden nach der Umformung
des gestanzten Blechabschnittes Stege 19, auf deren ausbauprofilseitigen
Kanten Lagerflächen 27, 28 ausgebildet sind.
Das Querband 19a ist durch eine Queraussparung 24 aufgetrennt, die in
die beiden Aussparungen reicht, wodurch zwischen den Aussparungs
enden Steglappen 25 und 26 der Traverse stehen bleiben. Diese Lappen
sind durch den Umformungsvorgang parallel zur flanschseitigen Krüm
mung beider Aussparungen nach unten verformt. Dadurch können sich
die Stege 19 bzw. Flansche 17, 18 den Steglappen 25, 26 anlegen, um sich ab
zustützen.
Die Lagerflächen 27, 28 der Stege 19 sind durch die großen Radien R an
beiden Aussparungsenden zu einer Schmiege gekrümmt, die die
Außenseiten der gekrümmten Übergänge 29, 30 von dem Boden 2 des
Ausbauprofiles 3 in die Ausbauprofilflansche 7 und 8 umhüllen. Das er
gibt sich, sobald die Traverse mit dem Ausbauprofil verspannt wird. Dar
aus entstehen zwei vergleichsweise große Lagerflächen für den Profil
schluß der Traverse mit dem Ausbauprofil beiderseits der Traverse, die
links und rechts der Ebene 22 über Sektoren a und b gegeben ist.
Die flanschseitigen Aussparungsränder verlaufen dagegen in der Ausspa
rungsmitte 31 flacher als an den nach kleineren Radien gekrümmten En
den. Sie sind so nach dem längeren Radius R gekrümmt, daß die Stegmit
te zwischen den an die Aussparungsmitte 31 beiderseits anschließenden
schärferen Krümmungen der Lagerflächen 27 und 28 auf den Schmiegen
über den Sektor c ohne Profilschluß mit dem Boden 2 des Ausbauprofiles
3 ist.
Die Außenkanten 32 und 33 der Stege sind dem Ausbauprofil näher als
deren parallelen Innenkanten 34, 35. Das kommt dadurch zustande, daß
die Lagerflächen zwischen den Außenkanten 32, 33 und den Innenkan
ten 34, 35 in Richtung nach unten abgeschrägt sind, wodurch die Außen
kanten 32, 33 höher als die Innenkanten 34, 35 ausfallen und scharf
kantige Schneiden bilden.
Außerdem sind mindestens die Außenkanten 32, 33 der Stege gehärtet
und gewährleisten dadurch einen zusätzlichen Formschluß beim Anzie
hen der Verschraubung. Der Blechausschnitt ist als ganzes gehärtet. Da
durch werden im Werkstoff bei bloßer Kantenhärtung auftretende Haar
risse vermieden.
Das Band 19a ist an beiden Enden zur Aufnahme der Verschraubung ge
bohrt oder gelocht. An den Rundlöchern 36 ist der Werkstoff symme
trisch zur Achse 37 der Bohrung durch Drücken nach oben verformt, um
eine Hohlkugelkalotte 38 auszuformen, die den stationären Teil eines
Drehgelenkes bildet, dessen beweglicher Teil von der in Fig. 1 an
geordneten Kalotte 40 jeder Mutter 41 und 42 der Verschraubung gebil
det wird.
Beim Drücken der Ränder der Bohrung entsteht ein nach oben gerich
teter Grat 43 von selbst, der überraschend eine gegenüber der Kalotte 38
umgekehrte Kalotte 44 erzeugt. Das ist von erheblichem Vorteil, weil der
Innengrat 45 der Kalotte 44 dadurch einen allseitigen Abstand vom
Schaft 46 der zugeordneten Schraube einhält, der ihrer Verschwenkung
im Drehgelenk entspricht. Dieses Bewegungsspiel sorgt dafür, daß der
Innengrat 45 den Schaft nicht auf Biegung belastet und deswegen die
Schraube von zusammengesetzten Kräften freihält, gegen die sie wegen
der Kerbwirkung ihres Gewindes bruchempfindlich ist.
Im Ausführungsbeispiel sind auch die bananenförmigen Aussparungen
ausgestanzt. Dabei kann eine Zahnung vorgesehen sein. Die Zahnköpfe
verlaufen hierbei über die Breite der Lagerflächen 27, 28. Daraus ergibt
in Längsrichtung des Ausbauprofiles und an den Schmiegen ein
Formschluß. Dieser vergrößert den Widerstand gegen Abrutschen längs
des Ausbauprofiles.
Während sich das Ausführungsbeispiel auf ein Warmbiegestanzteil rich
tet, aus dem die Traverse durch Umformung entsteht, lassen sich die be
schriebenen Einzelheiten auch an geschmiedeten oder gegossenen Tra
versen, beispielsweise mit erhabenen Stegen, verwirklichen, die aus der
Traversenmitte herausgeformt werden.
Claims (7)
1. Bauklammer (1), die den Boden (2) eines Ausbauprofiles mit einer Tra
verse (4) überspannt, die U-förmig profiliert ist und deren Traversenenden
mit dem Ausbauprofil verspannbar sind, wobei wenigstens ein gegen
über dem Traversenquerband (19a) abgesetzter Steg (19) der Traverse (4)
mit seiner Kante ein Lagerflächenpaar (27, 28) bildet, das sich dem Ausbau
profil anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerfläche (27, 28) eine
Schmiege bildet, die ihrer Länge nach vom Übergang des Ausbauprofilbo
dens (2) in und über die Krümmung der Flanschwurzel hinaus
reicht, aber die im wesentlichen ebene Außenseite des Profilbodens (2) frei
läßt, wobei der Steg (19) das Ausbauprofil flächen- bis linienförmig oder
mehrfach punktförmig mit jeder Lagerfläche (29, 30) unterstützt, und daß
die Lagerflächen (27, 28) abgeschrägt sind und Schneiden bilden,
die das Ausbauprofil in Querrichtung linienförmig unterstützen.
2. Bauklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
Schmiegen gebildete Unterstützung des Ausbauprofiles derart bemessen
ist, daß die Traverse (4) unterschiedslos für flanschabgestützte Ausbaupro
file von circa 34 kg/m bis 40 kg/m einsetzbar ist.
3. Bauklammer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerflächen (27, 28) verzahnt sind und die
Zähne das Ausbauprofil punkt- oder in seiner Längsrichtung linienför
mig unterstützen.
4. Bauklammer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohling einer als Warmbiegestanzteil ausgebildeten
Traverse (4) als Ganzes gehärtet ist.
5. Bauklammer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmiegen der Lagerflächen (27, 28) durch eine Stegfläche
getrennt sind, deren Radius (R) größer als der Radius der Schmiegen
ist.
6. Bauklammer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Enden der Traverse (4) ausgebildete Rundlöcher (36),
die einen mit Gewinde versehenen Schaft (46) einer Verschraubung der
Traverse (4) mit dem Ausbauprofil aufnehmen, als stationärer Teil eines
Kugelgelenkes ausgebildet sind, das die Mutter (41, 42) jeder Schraube
abstützt.
7. Bauklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre
Teil der Kugelgelenke durch Drücken des Warmbiegestanzteiles
zu einer Hohlkugelkalotte (44) umgeformt ist, wobei ein die Rundlöcher (36)
entstehender Grat (43) ausgebildet ist, mit dem sich die Hohlkugelkalotte
(44) nach außen derart erweitert, daß zwischen ihrem Innengrat (45) und
dem Schaft (46) der zugeordneten Schraube ein Abstand entsteht, der dem
Bewegungsspiel des Gelenkes entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19816798A DE19816798C2 (de) | 1997-08-27 | 1998-04-16 | Bauklammer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737227 | 1997-08-27 | ||
DE19816798A DE19816798C2 (de) | 1997-08-27 | 1998-04-16 | Bauklammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816798A1 DE19816798A1 (de) | 1999-03-04 |
DE19816798C2 true DE19816798C2 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7840260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19816798A Expired - Fee Related DE19816798C2 (de) | 1997-08-27 | 1998-04-16 | Bauklammer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19816798C2 (de) |
PL (1) | PL188638B1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200085A1 (de) * | 1981-02-13 | 1983-07-14 | Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg | Lastaufhaengevorrichtung fuer ausbauprofile des untertagebetriebes |
DE4224713A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Kloeckner Becorit Ind | Aufhängeklaue mit ausschließlich geformter Profillagerung |
DE19628687A1 (de) * | 1996-07-16 | 1997-03-27 | Berwald Werner | Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen in einer verwindungssteifen Ausführung für alle extremen Belastungsfälle |
-
1998
- 1998-04-16 DE DE19816798A patent/DE19816798C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-07-27 PL PL98327726A patent/PL188638B1/pl not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200085A1 (de) * | 1981-02-13 | 1983-07-14 | Müller u. Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg | Lastaufhaengevorrichtung fuer ausbauprofile des untertagebetriebes |
DE4224713A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Kloeckner Becorit Ind | Aufhängeklaue mit ausschließlich geformter Profillagerung |
DE19628687A1 (de) * | 1996-07-16 | 1997-03-27 | Berwald Werner | Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen in einer verwindungssteifen Ausführung für alle extremen Belastungsfälle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL327726A1 (en) | 1999-03-01 |
DE19816798A1 (de) | 1999-03-04 |
PL188638B1 (pl) | 2005-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515022A1 (de) | Bauelementensatz zur herstellung von variablen traggeruesten | |
EP3640410B1 (de) | Transportanker | |
DE2626808C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Plattenteils an einem Basisteil | |
DE19958734B4 (de) | Sturzsicherungssystem und Trolley zur Anwendung in einem solchen System | |
AT393110B (de) | Mitnehmeranordnung | |
DE19816798C2 (de) | Bauklammer | |
DE29903470U1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Hängebahnprofilen für Hebezeuge | |
DE19815095C1 (de) | Spannkante | |
WO2010105978A1 (de) | Anschlagelement und kombination aus einem anschlagelement und einem befestigungsmittel | |
DE2643264B2 (de) | Haltevorrichtung für die Hobelkette an Kohlenhobeln | |
DE3105231C2 (de) | Lastaufhängevorrichtung für Ausbauprofile des Untertagebetriebes | |
DE3106987C2 (de) | ||
DE2650695C2 (de) | Tragklaue zum Anbringen von Lasten an Ausbaueinheiten des Berg- und Tunnelbaues | |
DE3200226C2 (de) | Verbolzung für Streckenausbaurahmen | |
DE3039937A1 (de) | Mit einem insbesondere bogenfoermigen streckenausbau des untertagebetriebes verspannbare tragklaue | |
EP0638694B1 (de) | Abhängeranker für Doppel T-Träger | |
DE3050749C2 (de) | Tragklaue für den insbesondere bogenförmigen Streckenausbau des Untertagebetriebes | |
DE3305124C2 (de) | ||
DE3141918C2 (de) | Aufhängevorrichtung, insbesondere Laufschienenaufhängung für eine Last am Streckenausbau des Untertagebetriebes | |
DE9210950U1 (de) | Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Rinnenprofilen des Grubenausbaus | |
DE3050520A1 (de) | Tragklaue fuer insbesondere bogenfoermigen streckenausbau des untertagebetriebes | |
DE19737225C2 (de) | Hakenkopfschraube | |
DE3243732C2 (de) | Vorrichtung zum Verspannen von Profilsegmenten eines Ausbaurahmens | |
DE2849911C3 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Kettengliedes, einer Hängelasche o.dgl. an einem Schienenprofil | |
DE4207449C2 (de) | Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |