DE2849911C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Kettengliedes, einer Hängelasche o.dgl. an einem Schienenprofil - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Kettengliedes, einer Hängelasche o.dgl. an einem SchienenprofilInfo
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Description
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40
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und als
bekannt vorausgesetzten Art.
Eine derartige offenkundig vorbenutzte Vorrichtung wird z. B. benötigt als Aufhängung für eine Einschienenhängebahn
für den Untertagebetrieb. Die Einschienenhängebahn dient hier zum Transport beliebiger
Arbeitsgeräte und Werkzeuge und unter anderem auch als Transportmittel für den Schildausbau.
Im Rahmen dieser Anwendungen ist es oft notwendig,
die vielfach nicht sehr große Höhe der jeweiligen Strecke so gut wie möglich auszunutzen. Es kommt aber
bei der Aufhängung nicht nur darauf an, daß die Laufschiene der Einschienenhängebahn eine möglichst
große Höhe erhält, sondern auch darauf, daß die zur hs
Aufhängung derselben dienenden Kettenglieder in jedem Betriebszustand möglichst frei von Momenten-
und Querkraftbelastungen bleiben. Diese können z. B.
bei einer Verwendung im Rahmen des Schildausbaus verhältnismäßig große Werte erreichen, so daß die
Gefahr nicht ausgeschlossen werden kann, daß insbesondere das erste Kettenglied oder eine entsprechende
Hängelasche bei Schrägzug abknickt
Derartige Nachteile gelten allgemein für die bisher bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art
Bei einer bekannten Vorrichtung z. B. haben die Halteklauen einen den Unterflansch des Tragschienenprofils
umgreifenden oberen Teil, der von der unmittelbar unterhalb der Flanschur.terseite verlaufenden
Klemmschraube durchsetzt wird. Zum Aufhängen eines Kettengliedes dienen jeweils untere Teile der
Halteklauen, die von einer zusätzlichen Halteschraube durchsetzt werden.
Da die Halteschraube aus konstruktiven Gründen ein Stück tiefer liegen muß als die Klemmschraube, kann
das obere Glied einer Kette nur mit einem verhältnismäßig großen Abstand von der Unterseite des
Unterflansches aufgehängt werden. Ein Teil der zur Verfügung stehenden Höhe geht hierdurch verloren.
Außerdem erfolgt die Aufhängung des obersten Kettengliedes oder einer entsprechenden Hängelasche
durch festes Einspannen zwischen den zur Mittelebene zurückspringenden unteren Teilen der Halteklauen. Das
oberste Kettenglied bzw. die Hängelasche wird dadurch mit zum Teil beachtlichen Querkräften beansprucht, die
zu ein-jm Verbiegen oder sogar Abknicken führen können.
Im übrigen ist auch der Sitz der Halteklauen an dem Unterflansch des Tragprofils für die Aufnahme größerer
Belastungen in schräg verlaufenden Richtungen vielfach nicht ausreichend, da die Halleklauen gegenüber dem
Unterflansch nicht ausreichend geführt sind und manchmal nur mit einer wenn auch geringfügigen
Verkantung durch die Klemmschraube gegen den Unterflansch gepreßt werden.
Es ist ferner eine für denselben Zweck geeignete Vorrichtung von ganz anderer Bauart durch offenkundige
Vcrbenutzung bekannt, die durch eine die eine Seite des Unterflansches mit einem klauenförmigen Teil
umfassende, sich im übrigen jedoch unterhalb des Unterflansches bis zur gegenüberliegenden Seite
erstreckende Halteklaue gebildet ist, die auf der letztgenannten Seite in einen Gewindeteil übergeht. Auf
den Gewindeteil ist eine klauenförmige Lasche aufgesetzt, die den ihr zugeordneten Teil des Unterflansches
übergreift.
Bei dieser Ausführungsform ist zwar der den Verlust an nutzbarer Höhe betreffende Nachteil nicht vorhanden.
Es ist dafür aber besonders nachteilig, daß die Halteklaue eine sehr aufwendige Bearbeitung erfordert,
zumal es viel teurer ist, diese mit einem Gewindeteil zu versehen, als wenn in großen Stückzahlen hergestellte
Normschrauben verwendet werden können. Ferner ist es nachteilig, daß bereits bei einer Beschädigung des
Gewindes die Halteklaue insgesamt unbrauchbar ist. Ferner ist es nachteilig, daß die Halteklaue und der auf
ihren Gewindeteil aufzusetzende hakenförmige Teil unterschiedliche Konstruktionselemente sind, die den
Aufwand für Herstellung und Lagerhaltung vergrößern.
Des weiteren ist aus der DE-AS 20 05 357 eine Aufhängevorrichtung für Gestänge von untertägigen
Einschienenbahnen bekannt, wobei ein nach unten öffnender U-förmiger Aufhängebügel mittels einer
Halterung an dem Unterflansch eines Schienenprofils befestigt ist. Die Halterung besteht aus einem quer zur
Längsrichtung des Schienenprofiles verlaufenden BoI-
zen, dessen eines Ende hakenförmig umgebogen ist und
die eine Seite des Unterflansches umfaßt Auf den Bolzen ist eine Keiltasche aufgeschoben, die mit einer
Nase die andere Seite des Unterflansches übergreift Der Bolzen ist mit einer Einbuchtung ausgerüstet, in
welche der besagte U-förmige Aufhängebügel derart eingelegt ist, daß er in Richtung der Längsachse des
Schienenprofils an dieser anliegend eingeschwenkt ist Die Schenkel des Aufhängebügels sind mit Bohrungen
zum Durchstecken einer parallel zur Längsrichtung des Schienenprofiles verlaufenden Schraube vorgesehen, an
der dann das Gestänge der Einschienenhängebahn gehalten ist Das Festspannen der Halterung erfolgt mit
Hilfe eines schräg sitzenden Keiles, der zwischen der Keil tasche und dem Bolzen wirksam wird.
In dieser DE-AS 20 05 357 werden weitere Alternativen
vorgeschlagen, nämlich einmal an Stelle der Keiltasche ein an sich bekanntes Schraubschloß zu
verwenden. Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Halterung aus zwei hakenartigen Kiemmbügeln, die
mit ihrem oberen Teil den Unterflansch des Schienenprofiles übergreifen und die an ihrem unteren Ende mit
Bohrungen für das Hindurchstecken eines Schraubenbolzens versehen sind. Durch diesen Schraubenbolzen
werden die beiden Klemmbügel zu beiden Seiten eines U-förmigen Aufhängebügels befestigt, dessen nach
unten weisende Schenkel an ihren unteren Enden je eine weitere Bohrung zur Aufnahme eines weiteren Schraubenbolzens
besitzen. Dieser letztere Bolzen hält das Gestänge der Einschienenhängebahn. Auch bei diesen
bekannten Vorrichtungen geht ein Teil der zur Verfügung stehenden Höhe verloren und das oberste
Kettenglied bzw. die oberste Hängelasche wird erheblichen Querkräften ausgesetzt, da das Kettenglied
bzw. die Hängelasche zwischen den beiden Schenkeln des Aufhängebügels gehalten ist.
Aus der US-PS 20 76 106 ist eine weitere Aufhängevorrichtung mit zwei Halteklauen bekannt, die mit
ihrem Oberteil über die Unterflansche eines Schienenprofils greifen. Mit ihrem Unterteil greifen diese Klauen
über ein Zwischenbauteil, das an der Unterseite des Unterflansches anliegt. Das Festspannen erfolgt durch
einen querverlaufenden Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung von abgewickelten Platten. In der Mitte
eines Bodens des Zwischenbauteiles ist eine Bohrung +5
und eine Lagerstelle für einen abgeflachten runden Kopf eines vertikal nach unten führenden Aufhängebolzens
vorgesehen. Auch bei dieser Vorrichtung geht ein Teil der zur Verfügung stehenden Höhe verloren.
Außerdem ist die bekannte Vorrichtung wegen der so Anzahl der erforderlichen Einzelteile recht kompliziert
aufgebaut
Aus der FR-PS 6 40 493 ist eine Aufhängevorrichtung bekannt, bei welcher wieder zwei Klauen mit ihrem
oberen Ende über die beiden Ränder des Unterflansches eines Schienenprofils greifen. Mit kleinem Abstand
unterhalb des Unterflansches sind die beiden Halteklauen durch einen Querbolzen verspannt. Die unteren
Enden jeder Halteklaue sind gabelförmig ausgestaltet und mit einer fluchtenden Querbohrungen versehen. In w)
diesen Querbohrungen sitzt ein Zapfen, der seinerseits mit einer Gewindebohrung ausgestattet ist, in der ein
vertikaler Schraubenbolzen zur Aufnahme der Last sitzt Auch bei dieser Vorrichtung geht wieder ein Teil
der zur Verfügung stehenden Höhe verloren und der ^
Schraubenbolzen kann in einer Ebene entsprechend der Längsrichtung des Schienenprofils erheblichen Biegekräften
ausgesetzt werden, die zum Verbiegen des Bolzens führen können. Von Nachteil ist ferner, daß bei
dieser Konstruktion die gesamte Last von dem Gewinde des Bolzens übertragen werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art insofern zu verbessern, daß sich bei möglichst geringem Verlust an zur Verfügung stehender nutzbarer
Höhe für das oberste Kettenglied bzw. eine entsprechende Hängelasche eine von Que-vkraft und Momentenbelastung
weitgehende freie Aufhängung erreicht ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 4 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise Überschneidungen mit dem
Stand der Technik aufweisen.
Die Entwicklung der Erfindung ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik über die noch zu
lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der
Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung
beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind. Zwar kann die
technische Überschneidung der Aufgabenlösung mit dem Stand der Technik z. B. gemäß der DE-AS
20 05 357 (Führungsflanschausbildung) die Erfindungshöhe noch nicht begründen, weil für diese Überschneidung
beim nachgewiesenen Stand der Technik ein einwandfreies Vorbild zur naheliegenden Übertragung
bekanntgeworden ist. Jedoch ist die gesamte Aufgabenlösung und hierbei vor allem auch die örtliche
Anordnung der Klemmschraube zum Platz-Erreichen für das Kettenglied direkt unter dem Unterflansch durch
den Stand der Technik nicht nahegelegt worden, so daß vor allem die zuletzt genannten Gestaltungsmerkmale
die Erfindungshöhe begründen können.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß durch die gekennzeichneten
Lösungsmittel Vorrichtungen der als bekannt vorausgesetzten Art insoweit verbessert werden, als
sich bei möglichst geringem Verlust an zur Verfügung stehender nutzbarer Höhe für das oberste Kettenglied
bzw. eine entsprechende Hängelasche eine von Querkraft und Momentenbelastung weitgehend freie
Aufhängung erreicht ist.
Die an der Unterseite des Unterflansches angreifenden Führungsflansche geben den beiden Halteklauen
einen festen Sitz an dem jeweils zugeordneten Profilteil und verhindern insbesondere eine Kippbewegung der
Halteklauen um eine zur Profillängsachse parallele Achse. Die früher hierdurch auftretenden Belastungen
braucht die Klemmschraube also jetzt nicht mehr aufzunehmen. Der feste Sitz der Halteklauen ermöglicht
ferner die Schaffung eines verhältnismäßig breiten Freiraums zwischen denselben, der seinerseits bei
Schrägzug dem Kettenglied bzw. der Hängelasche ein entsprechendes Schwenken an der Klemmschraube
erlaubt. Damit werden Momenten- und Querkraftbelastungen von dem Kettenglied bzw. der Hängelasche
weitgehend ferngehalten. Ein Abknicken oder ein Abbrechen ist deshalb auch bei Schrägzug nicht zu
erwarten.
Auch erfolgt die Aufhängung jetzt in der größtmöglichen Höhe, denn der Abstand zwischen der Klemm-
schraube und der Unterseite des Unterflansches wird gerade so groß zu bemessen sein, wie es für das
Aufschieben eines Kettengliedes oder einer Hängelasche erforderlich ist. Es wird somit keine nutzbare Höhe
mehr verschenkt.
Auch ist die \x.n der Erfindung vorgeschlagene
Vorrichtung einfach und billig herzustellen. Die beiden Halteklauen können in Form und übriger Ausbildung
identisch sein. Außer den beiden Halteklauen gehören nur noch die Klemmschraube und ihre Mutter zu den
unbedingt notwendigen Bauelementen der Vorrichtung, während die früher erforderliche zusätzliche Halteschraube
für die eigentliche Aufhängung des Kettengliedes entfallen kann. Auch ist die Montage entsprechend
einfach.
Die zwischen jeweils einer Halteklaue und den Anlageseiten am Unterflansch gebildeten Klemmflächen
können ganz oder teilweise geriffelt, aufgerauht oder mit Haftspitzen versehen sein oder aber auch eine
entsprechende Beschichtung aufweisen, um die erzielbare Halte- und Klemmwirkung zu erhöhen.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Führungsflansch einer Halteklaue jeweils zwei
Führungsarme mit an der Unterseite des Unterflansches zur Anlage kommenden Führungsflächen bildet und daß
zwischen den Führungsflächen ein in Richtung auf den äußeren Rand des Unterflansches zurückspringender
Freiraum ausgebildet ist, dessen Breite etwa derjenigen des Kettengliedes oder der Hängelasche entspricht. Die
Führungsarme können sich nämlich bei dieser Ausführung noch etwas weiter zur Mitte des Unterflansches
hin erstrecken, ohne den erforderlichen Bewegungsraum für das Kettenglied oder die Hängelasche
unzulässig einzuschränken. Durch eine größere Länge des Führungsflansches bzw. seiner Führungsarme wird
die abstützende Wirkung erheblich verstärkt. Besonders vorteilhaft ist es gemäß einem weiteren Vorschlag der
Erfindung, wenn einer der Führungsarme etwas länger ist als der andere Führungsarm und sich zu einer Seite
des Kettengliedes bis fast zur Mitte des Unterflansches erstreckt. Sind also zwei flache Halteklauen an
gegenüberliegenden Seiten des Unterflansches angeordnet, so erstreckt sich der jeweils längere
Führungsann der Halteklauen zu jeweils einer Seite des
Kettengliedes verhältnismäßig weit in Richtung auf die Mitte des Unterflansches, um ein möglichst großes
Abstützmoment für die jeweilige Halteklaue zu gewährleisten. Da der jeweils andere Führungsarm
kurzer ist, bleibt an jeder Seite noch genügend Freiraum für die Beweglichkeit des Kettengliedes.
Zur Unterstützung der Hälicwirkung an der "rofilschiene
kann es ferner günstig sein, wenn die Halteklauen, vorzugsweise die oberen Klauenteile
derselben, jeweils mit mindestens einer Körnerschraube oder dergleichen versehen sind, die beim Festziehen den
Unterflansch klemmend erfaßt und/oder in diesen eindringi-
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, gesehen in Längsrichtung des Schienenprofils, mit geschnittenem
Profil und obersicm Kettenglied;
F i g. 2 eine Ansicht der in V i g. 1 dargestellten Vorrichtung, gesehen von unten, mit geschnittenem
oberstem Kettenglied.
Ein Schienenprofil 10 ist nur mit seinem unteren Teil dargestellt, zu dem ein Unterflansch 11 gehört. Das
Schienenprofil 10 kann im übrigen beliebige Form haben und in jeweils geeigneter Weise montiert und
befestigt sein.
κι Zwei Halteklauen 12 und 13 haben jeweils einen
oberen Klauenteil 14 bzw. 15, mit dem sie den Unterflansch 11 von der Seite und von oben her
umfassen.
Die Halteklauen 12 und 13 haben jeweils einen
H Führüngsflanseh 16 bzw. 17. Der Führungsflansch J6 hat
zwei Führungsarme 16a und 16Z). Entsprechend ist der Führungsflansch 17 mit zwei Führungsarmen 17a und
176 versehen.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, reichen die Führungsarme 16a und 17a jeweils fast bis zur Mitte des Unterflansches
11, während die Führungsarme 16/>
und t7b ein Stück kürzer sind. Zwischen den Führungsarmen 16a und 16fc
bzw. 17a und 1 Tb ist der Unterflansch 16 bzw. 17 jeweils
in Richtung auf den äußeren Rand des Unterflansches 11 ausgespart und erweitert, so daß ein verhältnismäßig
großer Freiraum für die Bewegung eines obersten Kettengliedes 18 entsteht.
Letzteres ist auf eine Klemmschraube 19 aufgeschoben, die entsprechend bemessene Bohrungen in den
Halteklauen 12 und 13 durchsetzt und von dem Unterflansch U einen so großen Abstand hat, daß das
Kettenglied 18 mit noch ausreichendem Spiel gegenüber dem Unterflansch 11 aufschiebbar ist Die die
Klemmschraube 19 aufnehmenden Bohrungen der Halteklauen 12 und 13 haben von der Außenseite
ausgehende Querschnittserweiterungen 20 bzw. 21, deren axiale Länge so bemessen ist, daß ein jeweils
zwischen einer Mutter 22 und dem nicht mit Gewinde versehenen Teil der K iemmschraube 19 innerhalb der
Halteklauen 12 und 13 verbleibender Gewindeteil von denjenigen Belastungen frei bleibt, die von der an dem
Kettenglied 18 hängenden Last ausgehen und über die Halteklauen 12 und 13 auf den Unterflansch U
übertragen werden. Da beide Halteklauen 12 und 13 eine solche Querschnittserweiterung 20 bzw. 21
aufweisen, kann die Klemmschraube 19 wahlweise von der einen oder der anderen Richtung eingeführt werden.
Es ist nur für die Halteklaue 13 beispielsweise gezeigt,
daß auch Körnerschrauben 23 im oberen Klauenteil 15 angeordnet werden können. Diese dringen mit ihrer
Spitze beim Festziehen in die Oberseite des Unterflansches
11 ein und verbessern die Festigkeit des Sitzes.
Zu demselben Zweck können insbesondere die Außenseiten 24 und 25 des Außenflansches aufgerauht
geriffelt oder mit Spitzen versehen sein. Auch ist das Aufbringen einer entsprechenden Beschichtung möglich.
Ferner sind die Außenseiten der Halteklauen 12 und 13 so geformt bzw. profiliert, daß diese Profilierung zu
dem Profil des Kopfes der Klemmschraube 19 paßt Hierdurch ist es in einfacher Weise erkennbar, ob
jeweils eine Klemmschraube 19 des richtigen Typs und damit von ausreichender Festigkeit verwendet wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Kettengliedes, einer Hängelasche oder dergleichen an einem
Schienenprofil, das einen zu seiner Längserstrekkung quer verlaufenden Unterflansch aufweist, mit
zwei Halteklauen, von denen jede zu einer Seite des Unterflansches an diesem angreift, mit einem die
Oberseite des Unterflansches übergreifenden und gleichzeitig an den Außenseiten des Unterflansches
klemmend anliegenden oberen Klauenteil und mit einer ebenfalls zur Längserstreckung des Schienenprofils
quer verlaufenden Klemmschraube, die die beiden Halteklauen durchsetzt und gegen den
Unterflansch preßt, wobei die Halteklauen unterhalb des Unterflansches einen Flansch aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (16, 17) der Halteklauen (12, 13) ein sich an der
Unterseite des Unterflansches (11) abstützender Führungsflansch (16, 17) ist und daß die Klemmschraube
(19) so tief unterhalb des Unterflansches (11) verläuft, daß das Kettenglied (18), die Hängelasche
oder dergleichen auf die Klemmschraube (19) aufschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsflansch (16, 17) einer
Halteklaue (12, 13) zwei Führungsarme (16a, 166; 17a, YJb) mit an der Unterseite des Unterflansches
(11) zur Anlage kommenden Führungsflächen bildet und daß zwischen den Führungsarmen (16a, 16fc; 17a,
\7b) ein in Richtung auf den äußeren Rand des Unterflansches (11) zurückspringender Freiraum
ausgebildet ist, dessen Breite etwa derjenigen des Kettengliedes (18) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Führungsarme (16a; 17a,}
etwas länger ist als der andere Führungsarm (166, Mb) und sich zu einer Seite des Kettengliedes (18)
bis fast zur Mitte des Unterilansches (11) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen
(12,13), vorzugsweise die oberen Klauenteile (14, 15) derselben, jeweils mit zumindest einer
Körnerschraube (23) oder dergleichen versehen sind, die beim Festziehen den Unterflansch (11)
klemmend erfaßt und/oder in diesen eindringt.
30
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DE2849911A DE2849911C3 (de) | 1978-11-17 | 1978-11-17 | Vorrichtung zum Befestigen eines Kettengliedes, einer Hängelasche o.dgl. an einem Schienenprofil |
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DE2849911C3 true DE2849911C3 (de) | 1981-09-10 |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR640493A (fr) * | 1927-02-14 | 1928-07-13 | Installations Mecaniques Et Ag | Dispositif de suspension réglable pour rails de transporteur aérien |
US2076106A (en) * | 1932-05-26 | 1937-04-06 | Cleveland Crane Eng | Connection |
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1978
- 1978-11-17 DE DE2849911A patent/DE2849911C3/de not_active Expired
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