DE4224713A1 - Aufhängeklaue mit ausschließlich geformter Profillagerung - Google Patents

Aufhängeklaue mit ausschließlich geformter Profillagerung

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/02Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängeklaue für das An­ hängen von Lasten an den insbesondere nachgiebigen Strecken­ ausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit einer Traverse und zwei endseitig des Traversenmittelstücks daran gelagerten Hakenkopfschrauben, beidseitig des Traversenmittelstücks herabgebogenen Plattenecken mit den Bohrungen für die Ketten­ aufhängung und der aus dem Traversenmittelstück herausge­ formten, als Widerlager für mehrere unterschiedlich geformte Ausbauprofile dienenden V-förmigen Profillagerung.
Derartige Aufhängungen werden vor allem im untertägigen Berg- und Tunnelbau benötigt, um die in den Strecken ver­ laufenden Rohre, Kabel und vor allem auch die Schienen der EH-Bahn am Streckenausbau aufzuhängen. Die Aufhängeklauen werden am Streckenausbau bzw. an dem jeweiligen Segment des Streckenausbaues angeschraubt, wobei die den herabge­ bogenen Plattenecken zugeordneten Bolzenschrauben Ketten­ glieder einer Aufhängekette eingehängt werden, die wiederum mit den Schienen bzw. Rohre und Kabel verbunden sind. Bei einer bekannten Aufhängeklaue gemäß DE-GM 73 45 924 ist eine V-förmige Traverse eingesetzt, bei der es sich um ein Schmiedeteil handelt. Dieses V-förmige Schmiedeteil hat an den jeweiligen Enden die für die Aufnahme der Hakenkopf­ schrauben notwendigen Aufnahmeaussparungen. Diese Aufnahme­ aussparungen bzw. Bohrungen sind als Langlöcher ausgebildet.
Die Herstellung der Schmiedeteile ist verhältnismäßig aufwendig; darüber hinaus weisen sie ein relativ hohes Ge­ wicht auf.
Aus der DE-GM 79 19 655 ist eine Aufhängeklaue bekannt, die ebenfalls mit Hakenkopfschrauben zusammenwirkt. Es han­ delt sich hier um ein sehr einfach herzustellendes Warmbiege­ teil, wobei allerdings aufgrund der festgelegten Abmessungen eine entsprechende Traverse nur für ein vorbestimmtes Ausbau­ profil eingesetzt werden kann.
Ebenfalls aus einem Blech gebogen ist die Aufhängeklaue gemäß DE-PS 32 00 085. Diese Aufhängeklaue weist eine im wesentlichen V-förmige Lagerflächenanordnung auf bzw. ent­ sprechende Widerlager. Diese Lagerflächenanordnung erreicht man durch das Abbiegen der Plattenecken der vorher im wesent­ lichen quadratischen Platte. In der Platte sind Aussparungen vorgesehen, die beim Abbiegen der Plattenecken die Lager­ flächenanordnung bzw. die Widerlager vorgeben, auf denen sich dann die Ausbaubögen abstützen können. Durch das Abbie­ gen der Plattenecken und durch stehenbleibende Bandmittel­ stücke wird der Verformungswiderstand erheblich erhöht, da diese die Lagerflächenkanten zusätzlich abstützen, auf denen die Ausbauprofile dann ruhen. Nachteilig dabei ist vor allem, daß die Aufhängeklauen jeweils an den Ausbau­ profilen nur eine mehr oder weniger punktuelle Auflage er­ fahren, so daß bei auftretender Belastung Schäden nicht immer zu vermeiden sind. Außerdem ist eine Überlastung der die Bolzen bzw. die Verbindungskette tragenden Plattenecken bzw. der darin vorgesehenen Bohrungen nicht zu verhindern, weil diese am äußersten Ende angebracht werden müssen, um gegenüber dem Ausbauprofil den Ketten bzw. Bolzen die not­ wendige Beweglichkeit zu belassen. Insgesamt gesehen weisen derartige aus einem Blech gekantete Aufhängeklauen eine nicht immer befriedigende Stabilität auf, was insbesondere für den Bereich der Profillagerung dient, wo zur Herstellung der notwendigen Widerlager Aussparungen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende und eine hohe Stabilität aufweisende Aufhängeklaue zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundfläche für die Widerlager flächig ausgebildet und durch entsprechendes Verformen des gesamten Mittelteils des Traversenmittelstückes in Richtung Kettenaufhängung vorgegeben sind, daß die bogenförmig verlaufenden Grund­ flächen beidseitig und in einem Abstand von den Bohrungen der Kettenaufhängung angeordnet sind, der den Abmessungen der einzulegenden Ausbauprofile genügt und daß die Widerlager als parallel zu den Längskanten auf der Grundfläche verlau­ fende Wulste ausgebildet sind.
Die Aufgabenstellung, die der geschilderten Lösung zugrundeliegt, läßt zunächst vermuten, daß eine hohe Stabi­ lität, insbesondere bei für den Einsatz im untertägigen Bergbau vorgesehenen Ausbauteilen nur durch mehr Material, also hier ein stärkeres Blech erreicht werden kann. Dies ist aber nicht der Fall. Vielmehr wird das gesamte Mittel­ teil so verformt, daß sich eine gleichmäßige gebogene Fläche ergibt, auf der die die Widerlager bildenden Wulste verlau­ fen, so daß vorteilhaft gleichmäßig der Kontakt zwischen Ausbauprofil und Aufhängeklaue gegeben und so eine sichere Lage erreicht ist. Durch Verzicht auf Aussparungen im Mittel­ teil des Traversenmittelstücks ist so viel Material vorhan­ den, daß eine wesentliche Erhöhung der Stabilität erreicht ist. Es wird also nicht ein stärkeres bzw. dickeres Blech verwendet, sondern vielmehr wird im wichtigen Bereich ent­ sprechend viel Masse zur Verfügung gestellt, so daß eine stabile und durch die gleichmäßige und große Auflage ge­ sicherte Reibverbindung zwischen Ausbauprofil und Aufhänge­ klaue sichergestellt ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mittig des Traversenmittelstücks ein Längs­ schlitz ausgebildet ist, der zusammen mit den Bohrungen für Hakenkopfschrauben und Kettenaufhängung aus der Grund­ platte herausgenommen, vorzugsweise herausgestanzt ist. Dieser Längsschlitz ist so ausgebildet und angeordnet, daß er die weiter vorne beschriebene Stabilität nicht beein­ flussen kann. Er dient zunächst einmal dazu, den Verformungs­ vorgang zu erleichtern, da bei Vorgabe eines entsprechenden Schlitzes Material während des Verformungsvorganges in diese Ausnehmungen ausweichen kann. Dabei kann der Längsschlitz beispielsweise so bemessen werden, daß er durch den Verfor­ mungsvorgang dann praktisch wieder geschlossen wird, so daß sich hier die entsprechenden Kanten wieder aneinander­ legen, so daß sich ein mehr oder weniger geschlossenes Mittelstück ergibt.
Um für das erste Kettenglied, das in die Bolzenschraube eingeführt wird, eine sichere Lagerung zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der Längsschlitz sich von den den Bohrungen für die Hakenkopfschrauben zugewandten Enden zur Mitte hin verbreiternd ausgebildet ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das einzusetzende Kettenglied ohne Probleme einzuführen oder einzulegen, wobei gemäß einer Weiterbildung vorgesehen ist, daß der Längsschlitz eine dem Kettengliedbogen angepaßte Breite aufweist, womit also der Längsschlitz weitergebildet wird. Das erste Kettenglied kann vorteilhaft damit fixiert werden, so daß nur relativ geringe Biegekräfte auf dieses Kettenglied einwirken, wenn Schrägzug auftritt und das Kettenglied sich dabei verschieben will. Zumindest können die Biegekräfte weitgehend genau vorgegeben werden, so daß eine Überlastung nicht auftreten kann.
Für derartige Bleche, die dann anschließend gestanzt und gekantet werden, werden aus Stabilitätsgründen bisher 10 mm Bleche eingesetzt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, daß die Grundplatte von einem 6 bis 10 mm Blech, vorzugsweise 8 mm Blech gebildet ist. Eine Reduzierung der Blechdicke erbringt wesentlich geringere Stanz- und Abkantkräfte, wobei diese Reduzierung schon bei einem 8 mm Blech bei 40 bis 50% liegt. Damit wird der Her­ stellungsvorgang wesentlich vereinfacht, ohne daß die Stabi­ lität der gesamten Aufhängeklaue dadurch beeinträchtigt würde. Vielmehr kann die Stabilität sogar noch erhöht werden, indem die Grundplatte eine besondere Form bzw. Verformung erhält, wobei dadurch entweder die Stabilität erhöht wird oder aber die Möglichkeit vorgegeben wird, die Blechstärke noch weiter zu reduzieren. Diese Reduzierung der Blechstärke bringt natürlich vor allem auch kostenmäßige Vorteile. Eine entsprechende Formgebung kann dadurch erreicht werden, daß die Grundplatte von einem gesickten Blech gebildet ist.
Aufgrund der genauen Positionierung und Formgebung der Widerlager ist ein Abrutschen der Aufhängeklaue am Aus­ bauprofil annähernd ausgeschlossen. Dabei sieht die Erfindung vor, daß die Wulste und damit die Widerlager von einer Schweißraupe gebildet sind. Diese Schweißraupe kann, wie erwähnt, genau und gezielt aufgebracht und zwar dort aufge­ bracht werden, wo sie das genaue Anlagern am Ausbauprofil sicherstellt. Außerdem kann ihre Stärke so bemessen werden, daß eine linien- bis flächenförmige Anlagerungsfläche er­ reicht ist.
Der Gefahr des Abrutschens kann gezielt noch dadurch entgegengewirkt werden, daß die Widerlager aus Hartmetall bestehen oder mit einer die Reibung erhöhenden Beschichtung versehen sind. Diese Beschichtung führt zu einer Bremswir­ kung, die die besondere Ausbildung der Widerlager noch ge­ zielt unterstützt. Dabei kann statt der Beschichtung auch ein einfaches Aufrauhen der Widerlager vorgenommen werden oder auch eine Veränderung des Wulstes bzw. der Schweißraupe in Form von gezielten Schweißperlen bzw. zusätzlichen Schweißperlen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Wulste in der Draufsicht sinusförmig verlaufend auf die Grundfläche aufgebracht sind. Dadurch kommt es zu einer punktförmigen Anlagerung und zwar nicht auf einer Linie, sondern jeweils versetzt, was zu einem genauen Fixieren der Aufhängeklaue am Ausbauprofil beiträgt. Dabei kann diese sinusförmige Schweißraupe auch zusätzlich aufgebracht werden, wobei die aufgebrachte Schweißraupe, ob parallel zur Längs­ kante oder wellenförmig, nur eine geringe Höhe aufweisen muß, um das Anlagern am Ausbauprofil sicherzustellen.
Die Höhe der Wulst kann relativ gering sein, wobei sie erfindungsgemäß im Querschnitt ein spitzwinkliges Dreieck bildend geformt sind. Zwar ist dabei durch die Spitze die Gefahr vorhanden, daß Verformungen oder gar Löcher auftreten, doch kann dem durch Verwendung fester Schweißzusatzwerkstoffe entgegengewirkt werden, so daß eine sogenannte Panzerraupe entsteht. Denkbar ist es aber auch, einfach runden Schweiß­ raupen einzusetzen oder oben abgeflachte, um so über die linienförmige Anlagerung hinaus auch eine gewisse flächen­ mäßige Anlagerung beider Teile aneinander zu erreichen.
Eine sichere Auflage für die Bolzenschraube und damit für die Kettenaufhängung wird dadurch erreicht, daß die Bohrungen für die Kettenaufhängung in Richtung Kettenglied gedüst sind. Diese an sich bekannte Maßnahme erhöht das Auflager für die Bolzenschraube, ohne daß die Beweglichkeit der Kettenglieder dadurch beeinträchtigt würde.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Aufhängeklaue geschaffen ist, die durch entsprechen­ de Formgebung eine wesentlich höhere Stabilität als die bisher bekannten Aufhängeklauen aufweist und zwar dadurch, daß im Auflastbereich bzw. im Bereich des Widerlagers mehr Material bzw. Masse zur Verfügung gestellt wird. Durch einen mittig des Mittelteils ausgebildeten Längsschlitz wird diese Stabilität nur wenig oder gar nicht beeinträchtigt und darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, das erste Kettenglied der eingelegten Aufhängekette wirksam zu fixieren, so daß geringere Biegekräfte auf das Kettenglied einwirken, wenn sich ein Schrägzug ergibt. Die Erfindung gibt darüber hinaus die Möglichkeit, die Blechstärke der Grundplatte zu ver­ ringern, so daß geringere Stanz- und Abkantkräfte benötigt werden, darüber hinaus aber auch weitere kostenmäßige Vor­ teile eintreten. Schließlich wird das Abrutschen der Auf­ hängeklaue am Ausbauprofil durch die Form des Widerlagers bzw. durch die genaue Positionierung wirksam verhindert. Diese Sicherung wird unterstützt durch eine gezielte Form­ gebung des Widerlagers, d. h. vor allem der Schweißraupen, so daß insgesamt gesehen eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit mit einer derartigen Aufhängeklaue er­ reicht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine am Ausbauprofil festgelegte Aufhänge­ klaue in Seitenansicht,
Fig. 2 die Aufhängeklaue in Einzelansicht,
Fig. 3 die Aufhängeklaue in Draufsicht,
Fig. 4 die Aufhängeklaue in Vorkopfansicht,
Fig. 5 die Grundplatte vor Beginn des Biege- bzw. Abkantvorganges,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Aufhängeklaue mit verschieden ausgebildeten Schweißraupen
Fig. 7 eine Seitenansicht der Aufhängeklaue mit aufgebrachter Schweißraupe,
Fig. 8 verschiedene Formen der Schweißraupe.
Fig. 1 zeigt die Aufhängeklaue (1) in Seitenansicht, wobei diese aus Traverse (2) und Hakenkopfschraube (3) be­ stehende Klaue zumindest einseitig mit dem Ausbauprofil (7) verbunden ist oder genauer gesagt an diesem Ausbauprofil anliegt. Die Traverse (2) mit ihrem Traversenmittelstück (4) liegt, durch die Hakenkopfschraube (3) gehalten, dicht an dem Ausbauprofil (7) an.
Die herabgebogenen Plattenecken (5) sind mit Bohrungen (6) für die Kettenaufhängung versehen. Auf diese Weise kann also hier ein hier nicht dargestellter Gegenstand, d. h. die Schiene einer EHB-Anlage am Ausbauprofil (7) festgelegt bzw. aufgehängt werden.
Zur Fixierung der Aufhängeklaue (1) am Ausbauprofil (7) sind an der Aufhängeklaue (1) bzw. dem Traversenmittel­ stück (4) Widerlager (8, 9) dadurch geschaffen, daß das gesamte Mittelteil (10) in Richtung auf die hier nicht darge­ stellte Kettenaufhängung gebogen und mit entsprechenden Wülsten versehen ist. Fig. 1 und 2 verdeutlichen dabei, daß hier im Bereich des Mittelteils (10) eine Aussparung o. ä. nicht notwendig ist und auch nicht vorgesehen ist, sondern daß vielmehr die besondere Ausbildung der Aufhänge­ klaue durch einen entsprechenden Verformungsvorgang erreicht ist. Das Mittelteil (10) mit den Widerlagern (8, 9) weist aber eine Formgebung auf, die es erlaubt, Ausbauprofile mit unterschiedlichen Rundungen (11) einzuführen bzw. anders herum gesagt, die Aufhängeklaue (1) an diesen Ausbauprofilen (7) entsprechend festzulegen.
Das Festlegen der Aufhängeklaue (1) erfolgt dabei nach dem Einlegen der Hakenkopfschraube (3) dadurch, daß die Mutter (13) auf dem Gewinde (12) in Richtung Traversenmittel­ stück (4) verdreht wird, bis ein entsprechendes Festlegen erreicht ist. Die Hakenkopfschrauben (3) sind durch Bohrungen (14) im Endbereich des Traversenmittelstücks (4) hindurch­ geführt, was anhand der weiteren Figuren noch verdeutlicht wird.
Fig. 2 zeigt die Aufhängeklaue (1) noch einmal in Seitenansicht, wobei hier insbesondere auch deutlich wird, daß die Widerlager (8, 9) im Mittelteil (10) durch dessen entsprechende Verformung und Aufpolsterung vorgegeben sind.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Aufhängeklaue (1), wobei die Lage der Bohrungen (14) im Randbereich des Traversenmittelstücks (4) deutlich wird. Diese Bohrungen (14) sind als Langlöcher ausgebildet, um so das Anbringen der Hakenkopfschrauben (3) am Ausbauprofil (7) zu erleich­ tern.
Das Mittelteil (10) ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, entsprechend geformt. Fig. 2 und 3 sind daher zusammen zu betrachten, wobei dann deutlich wird, daß sich durch die Verformung des Bleches die Grundfläche (21) für das Auf­ bringen bzw. Anordnen der Widerlager (8, 9) ergibt. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung ist mittig ein Längs­ schlitz (16) vorgegeben, der sich von den Enden (17) zur Mitte (18) hin verbreitert. Auf diese besondere Form des Längsschlitzes wird weiter hinten im Zusammenhang mit Fig. 4 noch eingegangen.
Fig. 1 und 3 verdeutlichen, daß durch die Formgebung eine bogenförmige Grundfläche (21) vorgegeben ist, die zusam­ men mit den aufgebrachten Wulsten (25) unabhängig von der jeweiligen Lage des Ausbauprofils (7) in diesem Bereich eine zumindest linienförmige, wenn nicht sogar begrenzt flächenförmige Berührungszone vorgibt. Dadurch ist das Ab­ rutschen der Aufhängeklaue (1) am Ausbauprofil (7) wesentlich erschwert, wenn nicht sogar ganz verhindert.
Nach den Darstellungen in Fig. 3 ist auf die Grundfläche (21) im Bereich des Mittelteils (10) parallel zu den Längskanten (23, 24) jeweils ein Wulst (25) aufge­ bracht. Zusätzlich können diese Wulste mit einer Beschich­ tung (20) versehen werden, wobei das Aufbringen, wie in Fig. 3 dargestellt, auf die Grundfläche (21) wenig bringt, wenn es sich nicht um eine solche Beschichtung handelt, die in etwa die Höhe der Wulste (25) aufweist. Die Wulste (25) verhindern ein Verkanten der Aufhängeklaue (1) und verbessern damit das Festsetzen dieses Ausbauteils am Ausbau­ profil (7).
Fig. 4 zeigt eine Vorkopfansicht der Aufhängeklaue (1), wobei deutlich wird, daß das Mittelteil (10) zur Schaf­ fung der Grundfläche (21) und der Widerlager (8, 9) entspre­ chend verformt ist. Durch Gelenkschlitz (16) ist dabei ein Ausschnitt vorgegeben, in den sich der Kettengliedbogen (27) einpassen kann, so daß eine wirksame Fixierung des ersten Kettengliedes (28) in der Aufhängeklaue (1) erreicht ist. Das über die Bolzenschraube (29) festgelegte erste Kettenglied (28) kann sich bei einer entsprechenden Ausbil­ dung nur noch beschränkt bewegen, so daß nur geringe und dabei auch noch genauer zu definierende Biegekräfte auf das erste Kettenglied (28) einwirken können.
In Fig. 5 ist noch einmal die Grundplatte (30) in Drauf­ sicht wiedergegeben, wobei die gestanzten Bohrungen (6, 14) und der Längsschlitz (16) durch Stanzen bereits herge­ stellt sind. Die so ausgebildete Grundplatte (30) muß nun lediglich noch durch Herabbiegen der Plattenecken (5) und durch entsprechendes Verformen des Mittelteils (10) fertig­ gestellt werden, so daß sich dann die aus Fig. 1 und 2 er­ sichtliche Formgebung einstellt.
In Fig. 6 ist noch einmal eine Draufsicht auf die fertiggestellte Aufhängeklaue (1) wiedergegeben, wobei er­ gänzend oder statt der Wulste (25) in Form der Schweißraupe (32) zusätzliche bogenförmig aufgebrachte Schweißraupen (33, 34) vorgesehen sind. Durch die wellenförmige Anordnung der Schweißraupen (33, 34), insbesondere durch die zusätz­ lichen Schweißraupen (33 oder 34) wird eine Mehrpunktanlage­ rung erreicht, was ggf. Vorteile erbringt. Fig. 7 verdeut­ licht, daß die Schweißraupe (32) auf die Grundfläche (21) aufgebracht ist. Denkbar wäre es auch, in der Grundfläche (21) zunächst einmal Rillen vorzusehen, in die dann die Schweißraupe eingelegt wird, doch ist dieser Aufwand in aller Regel nicht notwendig.
Fig. 8 schließlich zeigt Schweißraupen (32) im Schnitt, wobei deutlich wird, daß durch entsprechende Formgebung eine Spitze (35), eine Rundung (36) oder eine Doppelspitze (37) vorgegeben werden kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Aufhängeklaue für das Aufhängen von Lasten an den insbesondere nachgiebigen Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit einer Traverse und zwei endseitig des Traversenmittelstücks daran gelagerten Hakenkopfschrau­ ben, beidseitig des Traversenmittelstücks herabgebogenen Plattenecken mit den Bohrungen für die Kettenaufhängung und der aus dem Traversenmittelstück herausgeformten, als Widerlager für mehrere unterschiedlich geformte Ausbauprofile dienenden V-förmigen Profillagerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (21) für die Widerlager (8, 9) flächig ausgebildet und durch entsprechendes Verformen des gesamten Mittelteils (10) des Traversenmittelstücks (4) in Richtung Kettenaufhängung vorgegeben sind, daß die bogenförmig ver­ laufenden Grundflächen beidseitig und in einem Abstand von den Bohrungen (6) der Kettenaufhängung angeordnet sind, der den Abmessungen der einzulegenden Ausbauprofile (7) genügt und daß die Widerlager (8, 9) selbst als parallel zu den Längskanten (24) auf der Grundfläche verlaufende Wulste (25) ausgebildet sind.
2. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittig des Traversenmittelstücks (4) ein Längsschlitz (16) ausgebildet ist, der zusammen mit den Bohrungen (14, 6) für Hakenkopfschrauben (3) und Kettenaufhängung aus der Grundplatte (30) herausgenommen, vorzugsweise herausgestanzt ist.
3. Aufhängeklaue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (16) sich von den den Bohrungen (14) für die Hakenkopfschrauben (3) zugewandten Enden (17) zur Mitte (18) hin verbreiternd ausgebildet ist.
4. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (16) eine den Kettengliedbogen (27) angepaßte Breite aufweist.
5. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (30) von einem 6 bis 10 mm Blech gebildet ist.
6. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (30) von einem gesickten Blech gebildet ist.
7. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (25) und damit die Widerlager (8, 9) von einer Schweißraupe (32) gebildet sind.
8. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (8, 9) aus Hartmetall bestehen oder mit einer die Reibung erhöhenden Beschichtung (20) versehen sind.
9. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (25/32) in der Draufsicht sinusförmig ver­ laufend auf der Grundfläche (21) aufgebracht sind.
10. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (25, 32) im Querschnitt ein spitzwinkliges Dreieck bildend geformt sind.
11. Aufhängeklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6) für die Kettenaufhängung in Richtung Kettenglied (28) gedüst sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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