DE19628687C2 - Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen in einer verwindungssteifen Ausführung für alle extremen Belastungsfälle - Google Patents
Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen in einer verwindungssteifen Ausführung für alle extremen BelastungsfälleInfo
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen,
die mit zwei Hakenschrauben und Sicherungsmuttern durch Bohrungen der
Traverse an dem Profil verspannt werden kann, mit einem als Widerlager für
die Profilquerschnitte ausgebildeten Mittelteil und mit Bohrungen für die Last
aufnahme über einen Schraubenbolzen.
Derartige Traversen von Aufhängungen werden benötigt, um schwere Lasten,
wie Versorgungsleitungen und Einschienenhängebahnen mit Ketten und Schä
keln an der in der Traverse angeordneten Bolzenschraube zu verankern.
Hierzu wird in DE-GM 73 45 924 eine aufwendige, als Schmiedeteil ausgebil
dete, Traverse vorgeschlagen.
Bei der aus DE-PS 32 00 085 bekannte Traverse mit dem ausgestanzten Mit
telteil, wird die durch die Verformung entstehende Materialanhäufung durch ei
nen Ausschnitt im Blechzuschnitt vermieden.
Aus der DE 42 24 713 A1 geht hervor, daß mit einem flächigen gewölbten Wi
derlager nur durch weiteres Auftragen von Beschichtungen, wie Schweißrau
pen als Wulste in vielen Variationen und mit Hartmetall, der geforderte allge
meine Reibungsschluß, wie auch unter erschwerenden Belastungen bei
Schrägzug erforderlich, zu erreichen ist.
Nachteilig wirkt sich bei dynamischen Belastungen durch eine Einschienen
hängebahn der mittige Ausschnitt im Blechzuschnitt auf die Stabilität der Tra
verse aus. Die Traverse wird in extremen Belastungsfällen, wie Schräg- und
Querzug, besonders im Mittelbereich beansprucht und durch diese Ausschnit
te, in der Stabilität geschwächt.
Dieser Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verwindungssteife
Traverse für alle extremen Belastungsfälle, in einer Verarbeitungsstufe herzu
stellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Widerlager durch
eine rippenartige Verformung im Mittelteil der Traverse unter Einbeziehung ei
ner Materialanhäufung in den Flanken von Außenrippen und Mittelrippe ausge
bildet ist.
Durch diese Verformung wird das gesamte Material eines unausgeschnittenen
Blechzuschnitts als Widerlager zur zur Profilanpassung aufgenommen. Eine
mittige Ausstanzung eines Blechzuschnitts ist nicht erforderlich. Diese Verar
beitungsstufe entfällt hier. Alle Rundungen an den vier Ecken sind mit den glei
chen Radien und Bohrungen ausgebildet.
Die kleiner vorgestanzten Bohrungen für die Hakenschrauben und den Schrau
benbolzen werden beim Verformungvorgang der Traverse so aufgeweitet, daß
die Randbereiche um diese Bohrungen durch die entstehende Materialanhäu
fung eine Verstärkung der Auflagerfläche für die Sicherungsmutter der Haken
schraube in Richtung der Profile erhält und die Bohrungen für den Schrauben
bolzen eine größere Auflagefläche.
Mit dieser Formgebung wird ein hohes Widerstandsmoment in der Traverse
und eine bessere Materialausnutzung erreicht. Die Stärke des Bleches wird
reduziert und der Herstellungsvorgang wesentlich vereinfacht.
Mit der rippenartigen Ausbildung der Traverse als Widerlager, ist ein Abrut
schen durch die griffige Ausbildung der Kanten in der Auflagerebene an den
Profilen annähernd ausgeschlossen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen. Die Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 Traverse mit handelsüblichen Hakenschrauben mit dem
Profilquerschnitt in der Vorderansicht und im Teilschnitt.
Fig. 2 Traverse in der Draufsicht mit der Darstellung der Verrippung.
Fig. 3 Traverse mit der Hakenschraube in der Seitenansicht
und Schnitt durch die rippenartige Verformung im mittleren
Bereich der Auflage am Rinnenprofil.
Fig. 4 Querschnitt der Traverse mit der verstärkten Schraubenauflage.
Fig. 1 zeigt die Traverse 1 aus dem Blechzuschnitt 2 mit dem rippenartig aus
gebildeten Mittelteil 3 und den handelsüblichen Hakenschrauben 4 mit den Si
cherungsmuttern 5, die durch die Bohrungen 7 der Traverse 1 an dem Rinnen
profil 6 in der Auflagerebene 8 des Streckenausbaus griffig verspannt ist. Die
Traverse 1 ist mit den Bohrungen 9 für einen Schraubenbolzen 10 zur Aufnah
me von Kettengliedern 11 oder Schäkeln 12 versehen, an denen die Lasten be
festigt werden.
Fig. 2 zeigt die Traverse 1 mit dem rippenartig aus dem Blechzuschnitt 2
geformten Mittelteil 3, das mit den beiden Außenrippen 13 und der ausgebil
deten Mittelrippe 14 die Materialverdrängung beim Verformungsvorgang mit
den Flanken 15 aufgenommen hat, wodurch die parallele Ausbildung der bei
den Außenflächen 16 der Traverse 1 gesichert ist. Zur Vergrößerung der Auf
lagerebene 8 können die Außenrippen 13 mit einer oder mehreren Griffkanten
17 für eine wirkungsvolle Reibung am Rinnenprofil 6 ausgebildet werden.
Ebenso ist auch eine Ausbildung der Außenrippen 13 als weitere Reibungs
fläche 18 in der Auflagerebene 8 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt die Traverse 1 mit der Verrippung des Blechzuschnittes 2 im Mit
telteil 3, den Außenrippen 13 und der Mittelrippe 14. Mit den Flanken 15 der
Außenrippen 13 und Mittelrippe 14 wird die entstehende Materialanhäufung bei
der Verformung des Blechzuschnittes 2 durch die Profilanpassung als Widerla
ger 19 der Traverse 1 in der Auflagerebene 8 im Mittelteil 3 aufgenommen.
Ebenso werden mit dem Arbeitsgang der Verformung des Blechzuschnittes 2
für die Traverse 1 mit einem Kalibrierwerkzeug die im Durchmesser kleiner
vorgestanzte Bohrungen 9 so aufgeweitet, daß mit der Materialanhäufung 20
eine breitere Auflagefläche 24 für den Schraubenbolzen 10 und eine Verstär
kung 22 um den Randbereich der Bohrung 9 entsteht. Die Innenfläche 25 zur
Aufnahme der Kettenglieder 11 oder der Schäkel 12 bleibt glatt.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch die Traverse 1 im Bereich der Bohrungen
7 für die Hakenschrauben 4. Bei der Verformung des Blechzuschnittes 2 der
Traverse 1 werden gleichzeitig die Bohrungen 7 für die Hakenschrauben 4 auf
den erforderlichen Durchmesser aufgeweitet und die dadurch entstehende Ma
terialanhäufung 20 in eine Verstärkung 21 der Bohrung 7 in Richtung des Pro
files so umgeformt, daß eine glatte Auflagefläche 23 für die Sicherherungsmut
ter 5 zur Verspannung über die Hakenschrauben 4 mit dem Rinnenprofil 6 im
Querschnitt der Traverse 1 erhalten bleibt.
1
= Traverse
2
= Blechzuschnitt
3
= Mittelteil
4
= Hakenschraube
5
= Sicherungsmutter
6
= Rinnenprofil
7
= Bohrung für Hakenschraube
4
8
= Auflagerebene
9
= Bohrung für Schraubenbolzen
10
10
= Schraubenbolzen
11
= Kettenglied
12
= Schäkel
13
= Außenrippen
14
= Mittelrippe
15
= Flanken
16
= Außenfläche
17
= Griffkante
18
= Reibungsfläche
19
= Widerlager
20
= Materialanhäufung um die Bohrungen
7
und
9
21
= Verstärkung um die Bohrung
7
22
= Verstärkung um die Bohrung
9
23
= Auflagefläche für Hakenschraube
4
24
= Auflagefläche für Schraubenbolzen
10
25
= Innenfläche
Claims (6)
1. Traverse für das Aufhängen von Lasten an Profilen, die mit zwei Haken
schrauben (4) und Sicherungsmuttern (5) durch Bohrungen (7) der Traver
se (1) an dem Profil verspannt werden kann, mit einem als Widerlager (19)
für die Profilquerschnitte ausgebildeten Mittelteil (3) und mit Bohrungen (9)
für die Lastaufnahme über einen Schraubenbolzen (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (19) durch eine rippenartige Verformung im
Mittelteil (3) der Traverse (1) unter Einbeziehung einer Materialanhäufung in
den Flanken (15) von Außenrippen (13) und Mittelrippe (14) ausgebildet ist.
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrippe
(13) mit einer oder mehreren Griffkanten (17) ausgebildet sind.
3. Traverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rand
bereiche um die Bohrungen (7) für die Hakenschrauben (4) mit einer Mate
rialanhäufung (20) verstärkt sind.
4. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randbereiche um die Bohrungen (9) für den Schraubenbolzen (10) mit
einer Materialanhäufung (20) zu den Außenflächen (16) der Traverse (1)
verstärkt sind.
5. Traverse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche
um die Bohrungen (9) für den Schraubenbolzen (10) zu den Innenflächen
(25) der Traverse glatt sind.
6. Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem verformten Blechzuschnitt (2) ohne Ausnehmungen im Mittelteil
(3) gebildet ist.
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Publications (2)
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DE19628687A1 DE19628687A1 (de) | 1997-03-27 |
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE7345924U (de) * | 1973-12-27 | 1975-02-06 | Vibru Gmbh | Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Streckenbogen des Grubenausbaus |
DE4224713A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Kloeckner Becorit Ind | Aufhängeklaue mit ausschließlich geformter Profillagerung |
-
1996
- 1996-07-16 DE DE1996128687 patent/DE19628687C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE7345924U (de) * | 1973-12-27 | 1975-02-06 | Vibru Gmbh | Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Streckenbogen des Grubenausbaus |
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