DE3050520C2 - Tragklaue für insbesondere bogenförmigen Streckenausbau des Untertagebetriebes - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragklaue für den Strek- heit verhindert wird. Dadurch ist es möglich, unabhän-

kenausbau mit insbesondere bogenförmigen Rinnen- gig vom Grad der Verschwenkung der jeweiligen Ha-

profilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs. kenkopfschraube die gesamte Ringfläche der Mutter

Solche Tragklauen dienen im allgemeinen zum Auf- zum Tragen zu bringen.

hängen von Lasten an dem fertiggestellten Streckenaus- 30 Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der

bau. Insbesondere werden diese Tragklauen zusammen nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform

mit einer oder zwei Aufhängeketten zum Aufhängen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigt

des Fahrgleises von Einschienenhängebahnen am Strek- F i g. 1 längs einer Mittellinie dargestellte verschiede-

kenausbau benutzt In diesen und anderen Fällen sind ne Ausbauprofile und die erfindungsgemäße Tragklaue

die Anforderungen hoch, die an die Tragfähigkeit der 35 in Ansicht und

Tragklaue selbst und dar mit dieser zusammenwirken- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Traverse der Tragklaue

den Bauteile gestellt werden müssen. Andererseits sind nach F i g. 1.

solche Tragklauen Massenartikel, die eine besonders ra- Die Tragklaue ist in Fig.) allgemein mit 1 bezeich-

tionelle Fertigung voraussetzten. net Sie besteht im wesentlichen aus der im rechten Teil

Insbesondere muß eine solche Tragklaue eine hohe 40 der F i g. 1 teilweise im Längsschnitt wiedergegebenen Anzahl von Lastwechseln ertragen, insbesondere wenn Traverse 2 und je einer Hakenkopl'schraube 3 bzw. 4.

sie für das Aufhängen von Einschienenhängebahnen Die Tragklaue dient zum Anbringen einer oder mehre-

o. dgl. Lasten eingesetzt werden muß. Daneben soll aber rer Lastketten, welche durch einen Schäkel 5 zusam-

die Möglichkeit bestehen, mit unveränderten Tragklau- mengefaßt werden, der mit Hilfe einer Schraube 6 ange-

en unterschiedliche Ausbauprofilformen und -rtieterge- 45 schlossen wird.

wichte zu erfassen. Die beiden Hakenkopfschrauben 3 und 4 sind iden-Die Erfindung geht von einer vorbekannten Trag- tisch ausgebildet. Sie weisen ein mit dem Gewinde 8 für klaue der bezeichneten Art aus (DE-PS 23 64 716). Die- die Muttern 9 versehenes Gewindeende 10, einen Schaft se läßt sich zusammen mit rinnenartigen Ausbauprofilen 11, sowie einen Haken 12 auf. Der Schaft 11 hat ein an von unterschiedlicher Profilform und unterschiedlichen 50 den Haken 12 anschließendes Ende 14. sowie eine AbMetergewichten verwenden. Die Ausbauprofile unter- kröpfung 15, welche kurz oberhalb des Gewindeendes scheiden sich einerseits durch die Höhe des Ausbaupro- 10 liegt. Die Abkröpfung 15 ist so gestaltet, daß das dem files gegenüber der Traverse. Ferner besitzen sie unter- Hakenkopf zugeordnete Schaftende 14 mit dem zum schiedliche Querabmessungen, insbesondere ist der Ab- Hakenmaul 16 versetzten Gewindeende 10 parallel verstand der Ausbauprofilflansche voneinander unter- 55 läuft, also seinerseits gerade ist. Strichpunktierte Umrißschiedlich. Dementsprechend muß der Sitz der Haken- linien 22,23, die nur teilweise eingetragen sind, verdeutkopfschrauben an der Traverse wählbar sein. Die vorbe- liehen die unterschiedlichen Abmessungen verschiedekannte Tragklaue hat deswegen für den Schrauben- ner Metergewichte und die dadurch bedingte Verschieschaft bzw. sein Gewindeende jeder Hakenkopfschrau- bung der Auflagerkräfte auf der im Hakenmaul 16 ausbe ein Langloch, dessen längere Achse in Traversenrich- 60 gebildeten Auflagerfläche 18; die Pfeile sind in der rechtung verläuft. Dadurch läßt sich der Hakenkopfschrau- ten und linken Darstellung der Fi g. 1 einheitlich mit 24 bensitz durch eine Verschwenkung des Schaftes bzw. bzw. 25 bezeichnet.

durch eine Verschiebung auf der Unterseite des der Die Traverse hat ein Mittelstück 50 und zwei Endab-

Ausnehmung zugeordneten Traversenendes wählen. schnitte 51,52 mit Ausnehmungen 53 zur Aufnahme der Weiterhin ist eine gattungsgleiche Vorrichtung be- b5 Gewindeenden 10 der beiden Hakenkopfschrauben 3,4.

kannt (GM 74 14 649), bei der die Löcher für die Haken- Das Mittelstück 50 der Traverse 2 bildet eine Ausnch-

kopfschrauben als Langloch ausgebildet sind, damit die mung 55, in der der Boden 56 des Ausbauprofiles 21 /u

Vorrichtung in Rinnenprofile unterschiedlicher Dirnen- liegen kommt.

Infolge des Übermaßes der Ausnehmung 55 lassen sich verschiedene Profilabmessungen unterbringen.

Die Ausnehmung 53 ist gemäß deir dargestellten Ausführungsbeispiel grundsätzlich aus einem der Unterseite 75 der Traverse 2 zugeordneten Abschnitt 76 und einem der Oberseite 77 der Traverse 2 zugeordneten Abschnitt 78 zusammengesetzt Der Abschnitt 76 hat eine zylindrische Mantelfläche, während der Abschnitt 78 eine kegelstumpfförmige Mantelfläche aufweist, die also nach oben divergiert und in einer einem Langloch entsprechenden Umfangslinie mit in Traversenrichtung liegender längerer Achse endet Die Zylinderfläche des Abschnittes 76 steht im Abstand von der Unterseite 75 der Traverse 2 zu einer Fase 79 der Ausnehmung 53 über. Auf dieser stützt sich eine kalottenförmige Fläche 80 der Mutter 9 ab. Infolgedessen läßt sich die Mutter zusammen mit der Hakenkopfschraube leicht in verschiedene Stellungen gegenüber der Traverse verschwenken.

Während die Umrißlinie der Phase 76, die bei 81 in F i g. 2 dargestellt ist der eines Kreises entspricht, ist die Umrißlinie des oberen Abschnittes 78 die eines Langloches und ist bei 82 dargestellt Die längere Achse verläuft in Richtung der Traverse 2.

Die Haken 12 der Hakenkopfschrauben 3 und 4 werden eingebracht und sobald die Hakenköpfe ihre aus F i g. 1 ersichtliche vorschriftsmäßige Stellung eingenommen haben, wird die Traverse 2 angebracht, worauf die Schraubenmuttern 9 festgezogen werden.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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sionierung angeschlagen werden kann.

Patentanspruch: Nachteilig ist die mit derartigen Aussparungen in der

Traverse zwangsverläufig verbundene starke Schwä-

Tragklaue für den Streckenausbau mit insbeson- chung des tragenden Traversenquerschnittes. Das führt

dere bogenförmigen Rinnenprofilen, bestehend aus 5 zunächst zu einer erhöhten Reduzierung der Anzahl der

zwei Hakenkopfschrauben und einer Traverse, die Lastwechsel, die von der Tragklaue ertragen werden,

mittig mit einer öffnung für einen Kettenanschluß erzwingt aber auch einen höheren Materialaufwand, um

und einer den Rinnenboden aufnehmenden Ausspa- die statische Festigkeit zu gewährleisten,

rung sowie seitlich für die Aufnahme der Haken- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer

kopfschrauben mit Ausnehmungen versehen ist, die io Tragklaue der eingangs bezeichneten Art auf einfache

für den Anschluß an Rinnenprofile unterschiedlicher Weise die geforderten Lastwechsel zu ermöglichen und

Dimensionierung geeignet sind, dadurch ge- die statische Festigkeit zu erhöhen,

kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (53) für Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den

die Hakenkopfschrauben (3, 4) ausbauseitig Ab- Merkmalen des Kennzeichenteiles des Patentanspruchs

schnitte (78) mit kegelstumpfförmig nach außen di- 15 gelöst

vergierenden Mantelflächen mit Außenumrjßlinien Gemäß der Erfindung kann man auf eine Langloch-(82), die Langlochern mit in Traversenrichtung lie- aussparung an der Unterseite der Traverse verzichten, gender längerer Achse entsprechen, und strecken- Damit ist eine geringere Schwächung der Traverse mit seitig Abschnitte (76) mit zylindrischen Mantelflä- Rücksicht auf die verschiedenen Stellungen der Hakenchen aufweisen, die in Fasen (79) für Kalotten (80) 20 kopfschraube bei geänderten Profilen bzw. Profilmeterder Mutter (9) übergehen. gewichten möglich. Im allgemeinen braucht man daher

nur die langlochartige Aussparung auf der Oberseite

der Traverse. Durch die Merkmale des Anspruchs wird

weiterhin dafür gesorgt, daß ein nur teilweises Auflie-

25 gen der Mutter auf der Traversenunterseite mit Sicher-