DE10147846A1 - Mitnehmer für Kettenkratzerförderer - Google Patents

Mitnehmer für Kettenkratzerförderer

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DE10147846A1 DE2001147846 DE10147846A DE10147846A1 DE 10147846 A1 DE10147846 A1 DE 10147846A1 DE 2001147846 DE2001147846 DE 2001147846 DE 10147846 A DE10147846 A DE 10147846A DE 10147846 A1 DE10147846 A1 DE 10147846A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für Kettenkratzerförderer mit einer Mitnehmerbrücke (3) und einer mit der Mitnehmerbrücke (3) arretierbaren Verriegelungslasche (4), die quer zur Förderrichtung (F) an einer Doppelmittenkette (2) befestigt sind. Jeder Kettenstrang (5, 6) der Doppelmittenkette (2) ist formschlüssig zwischen der Mitnehmerbrücke (3) und der Verriegelungslasche (4) eingefasst. Die Mitnehmerbrücke (3) ist durch sich in Förderrichtung (F) erstreckende lösbare Sicherungselemente (23) mit der Verriegelungslasche (4) verriegelt. Die Verriegelungslasche (4) besteht aus einem gewalzten Stahlteil, während die Mitnehmerbrücke (3) geschmiedet ist. Die Erfindung ermöglicht eine einfache Montage und Demontage des Mitnehmers (1) bei gleichzeitig gewichtsreduzierter Bauweise und kostengünstiger Herstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für einen Kettenkratzerförderer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Kettenkratzerförderer sind Fördermittel, bei denen Fördergüter in Stahlblechrinnen durch Mitnehmer von Kettenbändern bewegt werden. Die meist beim untertägigen Bergbau im Abbaubereich eingesetzten Kettenkratzerförderer dienen der Abförderung des hereingewonnenen Haufwerks (Berge, Kohle) und sind gleichzeitig Führung, Fahrbahn und Widerlager für die Gewinnungsmaschinen. Der Rinnenstrang eines Kettenkratzerförderers bildet eine durchlaufende Unterlage für das Gleiten des Förderguts und der Förderkette mit den Mitnehmern.
  • Die erforderliche Antriebsleistung für einen Kettenkratzerförderer richtet sich nach der Streblänge, dem Einfallen, der Fördermenge und der Fördergeschwindigkeit. Von nicht unerheblicher Bedeutung ist das Leergewicht der bewegten Teile des Kettenkratzerförderers, das heißt der Kettenstränge und der Mitnehmer sowie die vom Gewicht der bewegten Teile abhängigen Reibungsverluste. Zur Minimierung des Eigengewichts des Kettenkratzerförderers kommen daher hochfeste Rundstahlketten zum Einsatz.
  • Im Stand der Technik sind geschmiedete Mitnehmer, bestehend aus zwei Bauteilen bekannt, wobei jedes Bauteil für sich eine optimale Formanpassung an die jeweils verwendete Kette ermöglicht. Heute verwendete Mitnehmer für Doppelmittenkettenförderer bestehen z. B. aus einer Mitnehmerbrücke, deren Enden in U-förmigen Seitenblechen des Rinnenstrangs geführt werden und einem Kettenbügel, der unter Einschluss der beiden Kettenstränge der Doppelmittenkette mit der Mitnehmerbrücke verschraubt wird. Hierzu ist der Kettenbügel E-förmig konfiguriert mit drei nach oben weisenden Gewindezapfen, zwischen denen jeweils ein Kettenstrang verläuft. Die Gewindezapfen fassen in korrespondierende Bohrungen in der Mitnehmerbrücke und werden über Muttern mit der Mitnehmerbrücke verschraubt. Die Bohrungen zur Aufnahme der Gewindezapfen verlaufen dabei senkrecht zur Förderrichtung.
  • Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, dass die Bohrungen im Anschluss an die Rohschmiedung aufwendig mechanisch hergestellt werden müssen. Sowohl die Mitnehmerbrücke als auch der Kettenbügel sind Schmiedeteile mit aufwendiger Formgebung, deren Flächen zum Teil bearbeitet werden müssen. Insbesondere müssen Bohrungen erstellt und Gewinde geschnitten werden. Problematisch ist auch, dass die eingesetzten Verschraubungen nach längerem Einsatz kaum mehr zu lösen sind. Auch ist im Rahmen von Wartungsarbeiten ein Nachziehen der Schraubverbindung sehr schwierig. Zudem haben Schraubverbindungen den Nachteil, dass die verwendeten Muttern nicht ungeschützt dem Fördergut ausgesetzt sein dürfen und konturenfrei in Senkbohrungen platziert sein müssen. Das erfordert wiederum große Aussparungen für die Muttern zuzüglich des erforderlichen Werkzeugfreiraums für die Montage und Demontage. Dementsprechend kann ein solcher Kettenkratzerförderer im Bereich der Verschraubungen eine bestimmte Mindestbreite und damit ein bestimmtes Mindestgewicht nicht unterschreiten.
  • Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmer für Kettenkratzerförderer aufzuzeigen, der bei leichter Bauweise in der Herstellung vereinfacht und hinsichtlich der Montage und Demontage verbessert ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Mitnehmer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Mitnehmer umfasst eine Mitnehmerbrücke und eine mit der Mitnehmerbrücke verriegelbare Verriegelungslasche, wobei Mitnehmerbrücke und Verriegelungslasche quer zur Förderrichtung erstreckend an einer Doppelmittenkette befestigt sind. Die beiden Kettenstränge der Doppelmittenkette sind formschlüssig zwischen der Mitnehmerbrücke und der Verriegelungslasche eingefasst. Wesentlich ist, dass die Mitnehmerbrücke durch sich in Förderrichtung erstreckende lösbare Sicherungselemente mit der Verriegelungslasche verriegelt ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Sicherungselemente hat zum Vorteil, dass keine Bohrungen senkrecht zur Förderrichtung in der Mitnehmerbrücke vorhanden sind. Dadurch kann der erfindungsgemäße Mitnehmer in Förderrichtung gesehen schmaler ausfallen. Das bedeutet für den Mitnehmer ein geringeres Transportgewicht, was sowohl den Transport von Übertage zum Montageort Untertage bei der Installation eines neuen Kettenkratzerförderers erleichtert als auch den Austausch eines Mitnehmers an sich. Ein weiterer Vorteil ist das geringere Totgewicht eines mit den erfindungsgemäßen Mitnehmern ausgerüsteten Kettenkratzerförderers. Dies hat wiederum zur Folge, dass Motoren mit geringerer Antriebsleistung verwendet werden können, was sich letztendlich auf die Betriebskosten des Kettenkratzerförderers positiv auswirkt.
  • Die montagetechnischen Vorteile des erfindungsgemäßen Mitnehmers kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn es sich bei den Sicherungselementen um Stifte handelt (Anspruch 2). Fertigungstechnisch günstiger und im untertägigen Betrieb leichter handhabbar als Zylinderstifte sind Kerbstifte mit elastischen Kerbwulsten, die ein mehrmaliges Ein- und Austreiben zulassen. Besonders geeignet sind auch Spannstifte und Spiralspannstifte aus rundgebogenem bzw. rundgewickeltem Federstahlblech, die sich elastisch gegen Bohrungswände legen. Spannstifte und Spiralspannstifte benötigen nur gebohrte Löcher, die einfach zu fertigen sind. Insgesamt kann der Mitnehmer eine einfachere Konfiguration erhalten, da Senkungen zur Aufnahme von Schraubenköpfen und ähnliche Gestaltungselemente überflüssig sind. Zudem ist die Montage und Demontage eines verstifteten Mitnehmers wesentlich einfacher als die eines verschraubten Mitnehmers.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht Anspruch 3 vor, dass die Mitnehmerbrücke auf ihrer Unterseite zwei sich quer zur Förderrichtung erstreckende Taschen aufweist, in denen die Enden des Verriegelungselements aufgenommen und verriegelt sind. Die Taschen sind dabei derart gestaltet, dass sie zum Bodenblech des Kettenkratzerförderers und damit zur Verriegelungslasche hin offen sind. Bei der Montage wird zunächst die Verriegelungslasche unter der Doppelmittenkette platziert, wobei die Enden der Verriegelungslasche seitlich unter der Doppelmittenkette hervorragen. Anschließend wird die Mitnehmerbrücke unter Einschluss der Kettenstränge der Doppelmittenkette auf der Verriegelungslasche platziert. Abschließend brauchen die Sicherungselemente lediglich durch Bohrungen in den Wänden der Taschen und den Verriegelungslaschen getrieben zu werden, um den Mitnehmer einsatzbereit zu montieren.
  • Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Mitnehmer ist die funktionale Trennung im Bereich der Verriegelung. Während das Sicherungselement im wesentlichen die Funktion hat, die Verriegelungslasche in ihrer Lage zu fixieren, nehmen die Wände der Taschen im Förderbetrieb die auf die Verriegelungslasche wirkenden Druckkräfte auf. Dadurch ist es möglich, besonders platzsparende Sicherungselemente, wie beispielsweise Stifte, zu verwenden.
  • Durch diese funktionale Trennung können auch Verriegelungslaschen mit einfachen Querschnittsformen zum Einsatz kommen. Nach Anspruch 4 ist der Querschnitt der Verriegelungslaschen über die gesamte Länge gleichbleibend und nach Anspruch 5 rechteckig. Eine Verriegelungslasche mit einer solch einfachen Konturgebung braucht daher auch nicht als Schmiedeteil hergestellt zu werden, sondern kann vielmehr ein einfaches Walzprofil, beispielsweise ein Flacheisen oder Flachstahl sein (Anspruch 6). Derartige Verriegelungslaschen sind einfach zu fertigen, leicht und zudem außerordentlich kostengünstig. Bei Verriegelungslaschen mit rechteckigem Querschnitt kann zudem eine Nachbearbeitung der durchbohrten Flächen entfallen. Die Verriegelungslaschen können direkt aus einem Halbzeug hergestellt sein.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Verriegelungslaschen auf die besonderen geometrischen Anforderungen eines Mitnehmers abzustimmen, so wie dies durch die Merkmale des Anspruchs 7 der Fall ist. Danach weist die Verriegelungslasche auf ihrer den Kettensträngen zugewandten Seite an die Kontur der zwischen der Mitnehmerbrücke und der Verriegelungslasche eingefassten Kettenglieder angepasste Aussparungen auf. Während eine Verriegelungslasche mit einem gleich bleibenden rechteckigen Querschnitt in ihrer Höhe vorteilhaft so bemessen ist, dass sie unter parallel zum Bodenblech des Kettenkratzerförderers verlaufenden Kettengliedern hindurch geschoben sein kann, erfolgt durch die Aussparungen nach Anspruch 7 eine gewisse Lageorientierung der Verriegelungslasche gegenüber den Kettensträngen. Dies vereinfacht die Montage der Mitnehmerbrücke auf der Verriegelungslasche.
  • Nach den Merkmalen des Anspruchs 8 sind die Kettenstränge lose zwischen der Mitnehmerbrücke und der Verriegelungslasche eingefasst. Durch die lose Einfassung wird erreicht, dass sich keine Korrosionsnester an den Kettengliedern bilden, die bei einer kraftschlüssigen Einfassung der Kettenglieder auftreten können. Zudem ist durch die lose Einfassung der Einsatz einfacherer und daher leichterer Sicherungselemente und Verriegelungslaschen möglich. Der Zug- bzw. Druckmittelpunkt der auf die Mitnehmer einwirkenden Druck/Zugkräfte der Kettenstränge liegen im Querschnittsbereich der Mitnehmerbrücken, so dass die Verriegelungslaschen lediglich eine Sicherungsfunktion haben und verhindern, dass sich ein Mitnehmer von der Doppelmittenkette löst.
  • Zur Gewichtseinsparung ist es möglich, dass in der Unterseite der Mitnehmerbrücke zwischen ihren Enden und den Taschen Vertiefungen angeordnet sind. Während bei loser Anordnung des Mitnehmers auf den Kettensträngen die Lageorientierung des Mitnehmers in Förderrichtung durch einen Formschluss der Mitnehmerbrücke zwischen zwei zum Bodenblech der Förderrinne senkrecht stehenden Rundstahlkettenglieder erfolgt und daher eine Mindestbreite an der Oberseite des Mitnehmers nicht unterschritten werden darf, kann der Mitnehmer auf seiner dem Bodenblech zugewandten Seite und außerhalb der Doppelmittenkette schmaler ausgeführt sein. Hier ist nur eine Wanddicke erforderlich, die den auftretenden Biegebeanspruchungen beim Fördern standhält. Die Vertiefungen dienen damit lediglich der Gewichtseinsparung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Mitnehmer für einen Kettenkratzerförderer mit Teilen einer Doppelmittenkette in Blickrichtung von unten;
  • Fig. 2 den Mitnehmer der Fig. 1 in der Seitenansicht;
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
  • Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers gemäß der Darstellung der Fig. 1 und 2;
  • Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6 und
  • Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
  • Fig. 1 zeigt einen Mitnehmer 1 für einen nicht näher dargestellten Kettenkratzerförderer, der an einer Doppelmittenkette 2 befestigt ist. Die Doppelmittenkette 2 ist hierzu zwischen einer Mitnehmerbrücke 3 und einer Verriegelungslasche 4 gehalten (vgl. Fig. 2). Die Doppelmittenkette 2 besteht aus zwei Kettensträngen 5, 6, die als Rundstahlketten ausgeführt sind.
  • Die Mitnehmerbrücke 3 ist ein langgestrecktes Schmiedeteil mit einem mittleren Längenabschnitt 7 konstanter Höhe und zu seinen Enden 8 in der Höhe abfallenden Schenkeln 9, die unter nicht näher dargestellte Führungsbleche der Transportrinne greifen. Die in Förderrichtung F gemessene Breite der Mitnehmerbrücke ist im mittleren Längenabschnitt 7 gleichbleibend, im Bereich der Schenkel 9 etwas reduziert und nimmt dann zu den Enden 8 hin wieder etwa auf die Breite B des mittleren Längenabschnitts 7 zu. Durch diese Ausgestaltung sind die Schenkel 9 leicht schaufelförmig konfiguriert.
  • In dem mittleren Längenabschnitt 7 verlaufen die Kettenstränge 5, 6 der Doppelmittenkette 2 im Abstand parallel zueinander, wobei ihre Kettenglieder 10, 11 die gleiche Orientierung besitzen. Die Mitnehmerbrücke 3 ist im montierten Zustand auf parallel zum Bodenblech einer Förderrinne verlaufende horizontale Kettenglieder 11 aufgesetzt und in Förderrichtung F zwischen den jeweils benachbarten vertikalen Kettengliedern 10 formschlüssig gehalten. Der Formschluss wird durch muldenartige Führungsflächen 12 erreicht, an die sich der obere Bereich der vertikalen Kettenglieder 10 anschmiegt (vgl. Fig. 4). Für die Durchführung der horizontalen Kettenglieder 11 sind Durchlässe 13 in der Mitnehmerbrücke 3 vorhanden, wobei sich die Führungsfläche 12 zwischen die Durchlässe 13 fortsetzt. Dadurch sind Stirnflächen 14 der vertikalen Kettenglieder 10 an den Führungsflächen 12 abgestützt, so dass sich die in Förderrichtung F wirkende Kraft auf die Mitnehmerbrücke 3 überträgt. Jeder Zug/Druckmittelpunkt 15 der Kettenstränge 5, 6 liegt somit im Höhenbereich der Mitnehmerbrücke 3 und etwa auf halber Gesamthöhe des gesamten Mitnehmers 1.
  • Zwischen den Führungsflächen 12 besitzt die Mitnehmerbrücke 3 einen abgestuften Querschnitt, wobei im oberen Bereich 16 der Mitnehmerbrücke 3 die Breite B gegeben ist, die im unteren Bereich 17 um etwa ein Drittel reduziert ist (Fig. 3).
  • Unterhalb der Mitnehmerbrücke 3 und den Kettensträngen 5, 6 ist die Verriegelungslasche 4 platziert. Sie ist stabförmig konfiguriert mit einem über ihre gesamte Länge gleich bleibenden rechteckigen Querschnitt (vgl. Fig. 3). Die Breite b der Verriegelungslasche 4 beträgt etwa ein Viertel der Breite B der Mitnehmerbrücke 3, wobei ihre Höhe h etwa dem Drahtdurchmesser d der Doppelmittenkette 2 entspricht.
  • Die Verriegelungslasche 4 fasst mit ihren Enden 18 in Taschen 19 an der Unterseite 20 der Mitnehmerbrücke 3. Die Taschen 19 sind zur Unterseite 20 und zur Mitte des Mitnehmers 1 hin offen. Ihre Wände 21 sind im Übergangsbereich zwischen dem mittleren Längenabschnitt 7 und den Schenkeln 9 in Förderrichtung F durchbohrt, deckungsgleich zu einer Bohrung 22 in den Enden 18 der Verriegelungslasche 4. Eine Spannhülse 23 durchsetzt sowohl die Wände 21 als auch die Bohrung 22 der Verriegelungslasche 4 in jeder Tasche 19, so dass die Verriegelungslasche 4 sicher mit der Mitnehmerbrücke 3 verriegelt ist. Die Wände 21 der Tasche 19 haben etwa die gleiche Breite wie die Verriegelungslasche 4.
  • Zwischen den Taschen 19 und den Enden 8 der Mitnehmerbrücke 3 befinden sich Vertiefungen 24 in der Unterseite 20 der Mitnehmerbrücke 3.
  • Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsform eines Mitnehmers unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten lediglich dadurch, dass die Verriegelungslasche 25 auf ihrer den Kettensträngen 5, 6 zugewandten Seite 26 Aussparungen 27 aufweist, die der äußeren Breite B1 der horizontalen Kettenglieder 11 entsprechen. Die Verriegelungslasche 25 besitzt dadurch eine etwas größere Höhe h als bei der ersten Ausführungsform und der untere Bereich 17 der Mitnehmerbrücke zwischen den Kettensträngen 5, 6 fällt etwas kürzer aus (Fig. 7). Die Zug/Druckmittelpunkte 15 der Kettenstränge 5, 6 liegen jedoch weiterhin im Höhenbereich der Mitnehmerbrücke 3, wobei die Höhe h der Verriegelungslasche 25 unterhalb des Höhenniveaus der Zug/Druckmittelpunkte 15 bleibt. Aufgrund der etwas höheren Verriegelungslaschen 25 sind auch die Taschen 19 etwas tiefer ausgebildet, das heißt sie erstrecken sich von der Unterseite 20 bis etwa auf das Höhenniveau der Zug/Druckmittelpunkte 15. Im übrigen ist die Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 identisch mit der nach den Fig. 1 bis 4. Bezugszeichenaufstellung 1 Mitnehmer
    2 Doppelmittenkette
    3 Mitnehmerbrücke
    4 Verriegelungslasche
    5 Kettenstrang v. 2
    6 Kettenstrang v. 2
    7 mittlerer Längenabschnitt v. 3
    8 Ende v. 3
    9 Schenkel v. 3
    10 vertikales Kettenglied
    11 horizontales Kettenglied
    12 Führungsfläche an 7
    13 Durchlässe f. 11
    14 Stirnfläche v. 10
    15 Zug/Druckmittelpunkt
    16 oberer Bereich v. 3
    17 unterer Bereich v. 3
    18 Enden v. 4
    19 Taschen in 3
    20 Unterseite v. 3
    21 Wand v. 19
    22 Bohrung in 18
    23 Spannhülse
    24 Vertiefungen
    25 Verriegelungslasche
    26 Seite v. 25
    27 Aussparung in 26
    b Breite v. 4
    B Breite v. 3
    B1 Breite v. 11
    d Drahtdurchmesser
    F Förderrichtung
    h Höhe v. 4

Claims (8)

1. Mitnehmer für einen Kettenkratzerförderer, insbesondere für den untertägigen Bergbau, umfassend eine Mitnehmerbrücke (3) und eine mit der Mitnehmerbrücke (3) verriegelbare Verriegelungslasche (4, 25), die quer zur Förderrichtung (F) an einer Doppelmittenkette (2) befestigt ist, wobei jeder Kettenstrang (5, 6) der Doppelmittenkette (2) formschlüssig zwischen der Mitnehmerbrücke (3) und der Verriegelungslasche (4, 25) eingefasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerbrücke (3) durch sich in Förderrichtung (F) erstreckende lösbare Sicherungselemente (23) mit der Verriegelungslasche (4, 25) verriegelt ist.
2. Mitnehmer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (23) Stifte sind.
3. Mitnehmer nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerbrücke (3) auf ihrer Unterseite (20) zwei sich quer zur Förderrichtung (F) erstreckende Taschen (19) besitzt, in welchen die Enden (18) der Verriegelungslasche (4) verriegelt sind.
4. Mitnehmer nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslasche (4) bis auf Bohrungen (22) zur Aufnahme der Sicherungselemente (23) einen über seine Länge gleichbleibenden Querschnitt besitzt.
5. Mitnehmer nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslasche (4) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
6. Mitnehmer nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslasche (4) aus einem gewalzten Stahlprofil hergestellt ist.
7. Mitnehmer nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslasche (25) auf ihrer den Kettensträngen (5, 6) zugewandten Seite (26) an die Kontur der zwischen der Mitnehmerbrücke (3) und der Verriegelungslasche (4) eingefassten Kettenglieder (10, 11) angepasste Aussparungen (27) aufweist.
8. Mitnehmer nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenstränge (5, 6) lose zwischen der Mitnehmerbrücke (3) und der Verriegelungslasche (4, 25) eingefasst sind.
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