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Die Erfindung betrifft eine Tragklaue nach dem Oberbegriff
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des Anspruches 1. Solche Tragklauen dienen im allgemeinen zum Anhängen
von Lasten, nachdem der betreffende Streckenausbau fertig montiert worden ist. Insbesondere
werden die Tragklauen zusammen mit einer oder zwei Aufhängeketten zum Anhängen des
Fahrgleises von Einschienenhängebahnen an den Grubenausbau benutzt. In diesen und
in anderen Fällen werden an die Tragfähigkeit der Tragklaue selbst und der mit dieser
zusammenwirkenden Kettenbefestigungsmittel besonders hohe Anforderungen gestellt,
obwohl andererseits die Tragklaue ein Massenartikel ist, für den eine besonders
rationelle Fertigung Voraussetzung ist.
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Insbesondere werden von der Tragklaue eine hohe Dauer-Wchselbeanspruchungsfähigkeit
verlangt, wenn sie für das Aufhängen von Einschienenhängebahnen o.dgl. eingesetzt
werden soll. Daneben soll aber die Möglichkeit auch bestehen, die gleichen Tragklauen
für unterschiedliche Ausbauprofilformen und -metergewichte einzusetzen.
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Die eingangs als bekannt vorausgesetzte Tragklaue sieht die letztgenannte
Möglichkeit vor, weil der Profilboden minder stens mit seinen außen angeordneten
Ubergängen in die Profilstege der allgemein V-förmigen Ausnehmung an verschiedenen
Stellen angelegt werden kann und weil die im Hakenmaul ausgebildete Auflagerfläche
so groß ist, daß dort verschiedene Ausbauprofilflansche abgestützt werden können.
Bei der vorbekannten Tragklaue sind die an den Hakenkopf anschließenden Schäfte
und das Gewindeende miteinander ausgefluchtet. Die Auflagerfläche im Hakenmaul ist
im wesentlichen eben und geht über eine dazu rechtwinklige Stützfläche in die ebenfalls
ebene und zur Auflagerfläche
im wesentlichen parallele Unterseite
des Hakens über. Die Stützfläche verhindert das Abrutschen des Hakens. Der Rücken
des Hakens verläuft flach und ausgehend von der Hakenspitze ansteigend bis zu einem
Ubergang in den verstärkten Rücken des Schaftes, um die Beanspruchungen auf entsprechend
große Materialquerschnitte übertragen zu können. Diese Formgebung des Hakens ermöglicht
es einerseits, den Haken zwischen dem Ausbauprofilflansch und dem anstehenden Gebirge
bzw. dem Verzug einzutreiben und dadurch an jeder gewünschten Stelle des Streckenbaus
anzubringen. Andererseits wird beim Anziehen der Mutter verhindert, daß der Haken
beim Verschwenken der Schraube von dem Ausbauprof ii abrutschen kann.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, daß nach einer zu geringen Anzahl
von Lastwechseln der Gewindeschaft bricht.
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Entweder kann man dann die betreffende Tragklaue nicht für hohe Beanspruchungen
dieser Art einsetzen, oder zur Behebung dieses Fehlers müssen die Hakenkopfschrauben
verstärkt werden. Das muß dann wegen der Kerbwirkung der Gewindegänge u.a. mit erheblichem
Materialmehraufwand erkauft werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verstärkung des Gewindeteils
der Hakenkopfschrauben eine ausreichende Erhöhung ihrer Dauerwechselbeanspruchbarkeit
herbeizuführen.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
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Durch die Abkröpfung des Haken schrauben schaftes erreicht man einerseits,
daß die geometrische Achse des Gewindeendes
näher an die Auf lagerfläche
für die Ausbauprofilflansche im Hakenmaul heranrückt oder diese Fläche sogar durchstößt
Dadurch wird das durch die Anzug sk räfte der Schraube bedingte Lastmoment im Lasthaken
verkleinert, so daß die Biegebelastung des Gewindeendes reduziert oder ganz aufgehoben
ist. Da man das Widerstandsmoment des Hakens hauptsächlich am Ubergang in den Schaft
verstärkt, erreicht man dadurch im Ergebnis die gewünschte Steigerung der Dauerwechselbeanspruchbarkeit
im wesentlichen ohne Material6 vermehrung durch verbesserte Formgebung. Die Abkröpfung
bei läßt ihrerseits das an den Haken anschließende gerade verlaufende Schaftende,
wodurch nach wie vor der Haken eintreibbar ist und daher seine Handhabbarkeit nicht
verschlechtert wird.
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Vorzugsweise vergrößert man die Tragfähigkeit des Hakens weiter durch
das Merkmal des Anspruches 2. Diese Krümmung der Auflagerfläche entspricht der Krümmung
der Fasern des Hakens und ergibt dadurch einen verbesserten Kraftlinienverlauf.
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Eine weitere Verbesserung der Hakenfestigkeit ergibt sich durch das
Merkmal des Anspruches 3, weil man dadurch das Trägheitsmoment verbessert, das für
die Standfestigkeit des Hakens entscheidend ist.
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Tragklauen der beschriebenen Art müssen allgemein leicht zu handhaben
sein, weil sie öfter an schwer zugänglichen Stellen und dann noch von einer Arbeitskraft
richtig anzubringen sind. Das ist häufig dann nicht der Fall, wenn sich die Schraubenmuttern
nur mit Schwierigkeiten auf die Gewindeenden der Hakenkopfschrauben aufdrehen und
festziehen
lassen, z.B. weil Korrosionen und Verschmutzungen in den Gewindegängen vorhanden
sind. Die dann mit einem Schraubenschlüssel auf die Muttern aufzubringenden erhöhten
Kräfte können dazu führen, daß der betreffende Haken aus einem Eingriff mit dem
Ausbauprofilflansch herausgedreht wird, obwohl die Hakenspitze das normalerweise
verhindert.
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Dann muß die betreffende Arbeitskraft mit einer Hand den Haken festzuhalten
versuchen und mit der anderen Hand den Schraubenschlüssel handhaben. Häufig läßt
sich aber auch dann das Mitdrehen des hakens nicht verhindern.
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Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch das Merkmal des Anspruches
4. Die Schlüsselflächen lassen sich besonders einfach, d.h. praktisch ohne zusätzlichen
Aufwand mit dem Merkmal des Anspruches 5 verwirklichen. Durch diese Merkmale ist
es möglich, praktisch beliebig hohe Gegenkräfte zu den an der Mutter wirksamen Drehmomenten
mit einem weiteren Schraubenschlüssel aufzubringen und auf diese Weise zu verhindern,
daß der Haken vom Ausbauprofilflansch a brutscht.
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Allgemein dient die Traverse der Tragklaue zum Abstützen der von der
Last erzeugten Kettenzugkräfte auf dem Ausbauprofil, weil die Kettenzugkräfte in
aller Regel nicht normal, sondern in verschiedenen Winkeln sowohl in der Ebene des
Streckenbaues wie auch schräg zur Ausbauebene auftreten können. Dadurch ergibt sich
häufig eine Abrutschtendenz der Traverse längs des gekrümmten Ausbauprofilsegmentes,
an dem die Tragklaue befestigt ist. Das Abrutschen muß durch entsprechende, mit
den Muttern der Hakenkopfschrauben aufzubringende Normalkräfte mit dem hierdurch
erzeugten Kraftschluß zwischen Ausbauprofil und Traverse ausgeschaltet
werden.
In der Praxis läßt sich eine in diesem Sinne einwandfreie Montage der Tragklaue
nur schwer erreichen, weil der Kraftschluß außer von der Anzugskraft der Muttern
auch von dem Zustand der aufeinandergepreßten Flächen und noch anderen Einflüssen
abhängt.
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Um eine verbesserte Abrutschsicherung zu erreichen, die auch bei minderer
Sorgfalt während der Montage der Tragklaue leicht erreicht werden kann, schlägt
die Erfindung die Merkmale des Anspruches 6 vor. Dabei wird von der Formgebung der
Traverse im Gesenk ausgegangen, die bei der eingangs als bekannt vorausgesetzten
Tragklaue eine Gesenknaht hinterläßt, welche an den Außenkanten des zweiteiligen
Mittelstückes der Traverse verläuft; die beiden zusammen das Mittelstück verbindenden
und mit der Traverse eine Baueinheit bildenden Lappen können nicht in einem Arbeitsgang
mit der Formgebung des Rohlings in dem Gesenk erzeugt und in Form gebracht werden,
sondern müssen in einem zweiten Arbeitsgang nach ihrem Herausa-rbeiten aus dem Rohling
in die richtige Stellung gebogen werden. Durch die Erfindung wird einerseits erreicht,
daß dieser zweite Arbeitsgang entfällt. Andererseits wird die Naht als Zersp1uiigswerkzeug
benutzt, dessen Widerstand als zusätze ich Abrutschsicherung funktioniert.
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Daher ist es auch zweckmäßig, das Merkmal des Anspruches 7 zu verwirklichen,
weil dadurch die Standzeit der Zerspanungskante erhöht und die Zerspanungswirkung
verbessert wird. Verwirklicht man das Merkmal des Anspruches 8, dann wird infolge
der Umkantung der dann zweckmäßig wiederum gehärteten Kante bereits beim Anziehen
der Schraube eine Formänderung der Naht und/oder ihres Auflagers auf dem
Ausbauprofil
erzielt, welche einen hohen Verkantungswiderstand ergibt.
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Auf mit solchen Tragklauen vorzugsweise zusammen verwendeten rinnenartigen
Ausbauprofile und deren unterschiedliche Metergewichte unterscheiden sich voneinander
nicht nur durch die Höhe des Ausbauprofiles, sondern auch durch die Quera-bmessungen,
also insbesondere den Abstand der Ausbauprofilflansche voneinander. Das bedingt
einen unterschiedlichen Hakenkopfschraubensitz, d.h. eine Verschwenkung der Schäfte
bzw. eine Verschiebung auf der Unterseite der Traversenenden. Die vorbekannte Tragklaue
(DBP 23 64 716) hat deswegen die Schäfte bzw. Gewindeenden der Hakenkopfschrauben
aufnehmende Langlöcher mit in Traversenrichtung verlaufender längerer Achse. Bei
einer derartigen Ausbildung der Traverse ergibt sich eine verhältnismäßig starke
Schwächung des Traversenquerschnittes, was zu einer erhöhten Reduzierung insbesondere
der Dauerwechselbeanspruchbarkeit der Tragklaue führt.
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Um eine geringere Schwächung der Traverse mit Rücksicht auf die verschiedenen
Stellungen der Jiakenkopf schrauben bei geänderten Profilen bzw. Profilmetergewichten
zu erreichen, verwirklicht man das Merkmal des Anspruches 9. Dadurch ist es möglich,
auf eine Langlochausnehmung an der Unterseite der Traverse zu verzichten. Vorzugsweise
erhält man die Langlochausnehmung jedoch an der Oberseite der Traverse.
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Vorzugsweise verbessert man zusammen mit diesen Merkmalen die Auflage
der Mutter in dem Sinne, daß ein nur teilweises Aufliegen der Mutter auf der Traversenunterseite
zuverlässig ausgeschaltet wird. Das geschieht mit dem Merkmal des
Anspruches
11. Dadurch kann man unabhängig vom Grad der Verschwenkung der jeweiligen Hakenkopfschraube
die gesamte Ringfläche der Mutter zum Tragen bringen.
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Für die Anbringung einer oder mehrerer Lastketten an derartigen Tragklauen
ist es von beträchtlicher und praktischer Bedeutung, daß die betreffende Arbeitskraft
beim Anziehen der Mutter des die Schenkel des Schäkels sowie den Mittelsteg der
Traverse durchsetzenden Schraubenbolzens dessen Mitdrehen verhindern kann, indem
die betreffende Arbeitskraft den Kopf des Schraubenbolzens mit der Hand festhält.
Das macht so lange keine nennenswerten Schwierigkeiten, so lange die Mutter leicht
gällgig ist. Diese Voraussetzung ist aber nicht immer gegeben, weil Verschmutzungen
der Gewinde durch Korrosionen und andere Einflüsse die Gängigkeit der Schraube beeinträchtigen.
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Um eine unabhängig von dem Zustand der Gewinde und anderen Einflüssen
leichte Anziehbarkeit der Mutter zu gewährleisten, schlägt die Erfindung die Merkmale
des Anspruches 12 vor. Dadurch braucht die Arbeitskraft nur mit einer Hand den Schraubenbolzenkopf
in Richtung auf den Schäkelschenkel zu drücken, während das Mitdrehen des Bolzens
durch die Abstützung des Nockens auf den Schlüsselflächen des Schraubenkopfes verhindert
wird.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Tragklaue anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig.
1 längs einer Mittellinie dargestellte verschiedene Ausbauprofilquerschnitte und
die erfindungsgemäße Tragklaue in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie
II-II der Fig. 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 in der
Fig. 2 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 4 einen
Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie
V-V der Fig. 1.
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Die Tragklaue ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Sie besteht
im wesentlichen aus der im rechten Teil der Fig. 1 teilweise im Längsschnitt wiedergegebenen
Traverse 2 und je einer Hakenkopf schraube 3 bzw. 4. Die Tragklaue dient zum Anbringen
einer oder mehrerer Lastketten, welche durch einen Schäkel 5 zusammengefaßt werden,
der gemäß den beiden in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Ausführungsformen des Steges
2 mit Hilfe einer Schraube 6 angeschlossen wird.
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Die beiden Hakenkopfschrauben 3 und 4 sind identisch ausgebildet.
Sie weisen ein mit dem Gegengewinde 8 für die Muttern 9 versehenes Gewindeende 10,
einen Schaft 11, sowie einen Haken 12 auf. Der Schaft 11 hat ein an den Haken 12
anschließendes Ende 14, sowie eine Abkröpfung 15, welche kurz oberhalb des Gewindeendes
10 liegt. Die Abkröpfung ist so gestaltet, daß das dem Hakenkopf zugeordnete Schaft
ende 14 mit dem zum Hakenmaul 16 versetzten Gewindeende 10 parallel verläuft, also
seinerseits gerade ist. Die geometrische Achse 17 des Gewindeendes 10 wird dadurch
aus dem
Schaftende 14 heraus in Richtung auf die bogenförmig gekrümmte
Auflagerfläche 18 verlegt, auf der sich der Flansch 20 des Ausbauprofiles 21 abstützt.
Strichpunktierte Umrißlinien 22, 23, die nur teilweise eingetragen sind, verdeutlichen
die unterschiedlichen Abmessungen verschiedener Metergewichte und die dadurch bedingte
Verschiebung der Auflagerkräfte auf der im Hakenmaul 16 ausgebildeten Auflagerfläche
18; die Pfeile sind in der rechten und linken Darstellung der Fig. 1 einheitlich
mit 24 bzw. 25 bezeichnet.
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Wie ein Vergleich der Richtung der Pfeile 24, 25 mit dem Verlauf der
geometrischen Achse 17 des Gewindeendes 10 ergibt, entstehen gegenüber dem Gewindeende
nur geringfügige Momente, so daß das Gewindeende 10 ein durch die bis hier beschriebenen
Maßnahmen von Biegemomenten weitgehend entlastet ist.
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Die im Hakenmaul ausgebildete Auflagerfläche 18 ist konvex gekrümmt
und reicht bis zu einer im wesentlichen ebenen Fläche 27, die ihrerseits bis zur
Hakenspitze 28 verläuft.
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Durch diese Fläche läßt sich der Haken antreiben, bis die Auflagerfläche
18 zur Wirkung kommt. Daher geht die Fläche 27 mit je einem spitzen Winkel in den
konvex gekrümmten Rücken 29 des Hakens 12 über.
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Wie die Darstellung des Querschnittes des Hakens 12 erkennen läßt,
ist der Querschnitt einerseits durch ein Rechteck 30 und andererseits durch ein
auf eine der langen Rechteckseiten aufgesetztes Trapez 31 gegeben. Die andere lange
Rechteckseite 32 stellt die Querdimension der Auflagerfläche 18 dar. Die Trapezseiten
33, 34 sind konkav gestaltet, um ein möglichst hohes Widerstandsmoment zu erzielen.
Der Querschnitt
nimmt seine größten Dimensionen am Ubergang des
hakens 12 in den geraden Schaftteil 14 an; dieser Bereich ist mit 36 in Fig. 1 bezeichnet.
An dieser Stelle werden die Biegemomente des Hakens 12 gegenüber dem Schaft 11 aufgenommen.
Daran anschließend wird ebenso wie im Bereich 37 des Hakens in einem Bereich 39
des Schaftes Material durch einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt nach außen
verlegt. Auch dieser Querschnitt läßt sich aus einem sehr schmalen Rechteck 40 mit
einer langen, dem Ausbauprofil zugekehrten Seite 41 und einem Trapez 42 zusammengesetzt
denken, dessen Seiten 43 bzw. 44 konkav ausgebildet sind.
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Oberhalb des Gewindeendes 10 ist ein kurzer Abschnitt 46 des liakenschaftes
11 vorgesehen, auf dem die beiden Flanken des Hakenschaftes mit je einer Schlüsselfläche
47 versehen sind. Diese beiden Schlüsselflächen dienen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels
beim Anziehen der Mutter 9, um ein Mitdrehen des Hakens zu verhindern, wodurch ein
Abrutschen der Fläche 18 von dem betreffenden Flansch 20 des Ausbauprofils bei schwergängiger
Mutter 9 verhindert wird.
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Die Muttern 9 stützen sich auf der Unterseite der Traverse 2 ab. Die
Traverse hat ein Mittelstück 50 und zwei Endabschnitte 51, 52 mit Ausnehmungen 53
zur Aufnahme der Gewindeenden 10 der beiden Hakenkopf schrauben 3, 4. Die Traverse
2 ist ein im Gesenk geschlagenes Formteil mit entsprechenden Lochungen. Das Gesenk
ist gemäß dem Ausführungsbeispiel zweiteilig, so daß sich eine Gesenknaht, d.h.
eine vorspringende Kante 54 ausbildet, welche etwa in der Mitte der beiden Enden
51, 52 liegt und von da aus
über das Mittelstück der Traverse 50
verläuft, wo die Naht 54 die Begrenzung einer Ausnehmung 55 bildet, in der der Boden
56 des Ausbauprofils 21 zu liegen kommt, wenn die Tragklaue 1 in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise fertig montiert ist. Diese Ausnehmung 55 wird gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von einer U-förmigen Fläche 57 begrenzt, deren Flanken 58, 581
oberhalb der von der Naht 54 gebildeten Kanten verlaufen, während die untere, etwa
V-förmige Fläche 59 von den Kanten der Naht 54 begrenzt wir Das Tiefste der V-förmigen
F1ie 59 ist so geformt, daß der bei bodenabgestützten Profilen vorhandene Mittelflansch
in eine entsprechende Vertiefung 60 paßt; dargestellt ist ein flanschabgestütztes
Profil.
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Infolge des Übermaßes der Ausnehmung 55 lassen sich verschiedene Profilabmessungen
unterbringen, wobei eine Verkantung der Traverse 2 zur Folge hat, daß die von der
Naht 54 gebildeten Kanten sich in einen Teil des Profil bodens eingraben.
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Diese Kanten sind z.B. induktionsgehärtet, so daß sie bei vrschiebung
der Traverse 2 längs des Ausbauprofiles zerspanend auf den Ausbauprofilwerkstoff
wirken und dadurch der Verschiebung einen erhöhten Widerstand entgegensetzen.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 fluchten diese bei 61 und
62 wiedergegebenen Schneidkanten mit der beschriebenen, die Ausnehmung 55 begrenzenden
Fläche 59, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Kanten nach dem Bereich
der Fläche 59 umgekantet sind, so daß sie beim Anziehen der Mutter 9 sich auf ihren
dem Profil anliegenden Bereichen in den Profilwerkstoff eingraben.
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In allen Ausführungsformen der Erfindung ist das Mittelstück 50 der
Traverse einteilig ausgebildet und weist eine Durchbrechung 65 für den Schraubenbolzen
6 auf. Infolgedessen läßt sich die Traverse in einem Arbeitsgang in einem zweiteiligen
Gesenk schmieden. Das Harten bzw. Umkanten der hierbei entstehenden Naht stellt
natürlich gesonderte Arbeitsgänge dar, die sich aber wegen der zusätzlichen Abrutschsicherung
rechtfertigen.
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Der Schekel 5 weist einen Nocken 66 auf, welcher aus einem der beiden
Schäkelschenkel 67 auf dessen Außenseite 68 herausgedrückt ist. Die von dem Nocken
gebildete Erhebung hat eine schräg ansteigende Fläche 48, eine parallel zur Mittelebene
verlaufende Fläche 49 und eine dazu senkrecht verlaufende Fläche 69, die sich auf
einer Schlüsselfläche 70 des Kopfes 71 des Schraubenbolzens 6 abstützt.
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Die Ausnehmung 53 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
grundsätzlich aus einem der Unterseite 75 der Traverse 2 zugeordneten Abschnitt
76 und einem der Oberseite 77 der Traverse 2 zugeordneten Abschnitt 78 zusammengesetzt.
Der Abschnitt 76 hat eine zylindrische Mantelfläche, während der Abschitt 78 eine
kalottenförmige Begrenzungsfläche aufweist, die ihrer Flächenbegrenzung nach oben
zur oberen Traversenseite 77 divergiert.
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Die Zylinderfläche des Abschnittes 76 endet jedoch im Abstand von
der Unterseite 75 der Traverse an einer Phase 79 der Ausnehmung 53. Auf dieser stützt
sich eine kegelstumpfförmige Fläche 80 der Mutter 9 ab. Infolgedessen läßt sich
die Mutter zusammen mit der Hakenkopfschraube leicht in verschiedene Stellungen
gegenüber der Traverse
verschwenken.
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Während die Umrißlinie der Phase 76, die bei 81 in Fig. la dargestellt
ist, der eines Kreises entspricht, ist die Umrißlinie des oberen Abschnittes 78
die eines Langloches und ist bei 82 dargestellt. Die längere Achse verläuft in Richtung
der Traverse 2.
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Im Betrieb werden, gegebenenfalls bei aufliegendem Verzug bzw. anliegendem
Gebirge die Haken 12 der Hakenkopfschrauben 3 und 4 zwischen die Flansche 20 und
den Verzug bzw. das Gebirge eingebracht, z.B. durch Hammerschläge auf den Rücken
83 des Hakenschaftes 11 eingetrieben. Sobald die Hakenkpfe ihre aus Fig. 1 ersichtliche
vorschriftsmäßige Stellung eingenommen haben, wird die Traverse 2 angebracht, worauf
die Schraubenmuttern 9 festgezogen werden. Das erfolgt gegebenenfalls unter Gegenhaltung
auf den Schlüsselflächen 47.
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Nach Anbringen der Traverse 2 kann eine Arbeitskraft den Schraubenbolzen
6 in die Aussparung 65 des Traversenmittelstückes 50 einführen, bis dieser seine
aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Stellung einnimmt, in der die Fläche 69 des Nockens
66 auf der Schlüsselfläche 70 des Schraubenkopfes 71 liegt. In dieser Stellung wird
die Schraube festgehalten, worauf die Mutter 6a auf das Gewindeende des Schraubenbolzens
6, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels gedreht wird.
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Nicht dargestellt ist, daß vorher zwischen die Schenkel 67 des Schäkels
5 eine oder mehrere Aufhängeketten eingeführt werden, an denen die Last angebracht
wird.
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Bei Schrägzug in der Ausbauebene graben sich die beschriebenen Kanten
61 in das Ausbauprofil ein und bewirken die erwähnte
Abrutschsicherung.
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