DE3043429A1 - Tragklaue zum anhaengen von lasten an ausbauprofilen des untertagebetriebs - Google Patents
Tragklaue zum anhaengen von lasten an ausbauprofilen des untertagebetriebsInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/02—Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Tragklaue nach dem Oberbegriff
- des Anspruches 1.
- Die Tragklauen werden im Untertagebetrieb zum Aufhängen von Rohren und anderen Einrichtungen am Streckenausbau benutzt, müssen aber den vergleichsweise größten Anforderungen dort genügen, wo sie zur Anbringung von Sonderfördermitteln der Streckenförderung, vorzugsweise der Schienen von Hängebahnen verwendet werden. Insbesondere in den letztgenannten Einsatzfällen werden die Tragklauen vor allem durch den Bahnbetrieb außer statischen auch dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt, welche sich als Dauerwechselbeanspruchungen in den Einzelteilen der Tragklaue, darunter aber auch den Schrauben darstellen. Tatsächlich wird z.B. die Leistungsgrenze von Einschienenhängebahnen maßgeblich zur Schienenaufhängung bestimmt.
- Den Verhältnissen sucht man im Untertagebetrieb bislang dadurch Rechnung zu tragen, daß man außer Verbesserungen der Tragklaue besondere Kopfschrauben einsetzt, welche z.B. hohe Zugfestigkeiten aufweisen. In manchen Fällen sind zur Herabsetzung der Kerbwirkung des Gewindes auch Schrauben mit Sondergewinden, z.B. mit gerollten oder gekordelten Gewinden vorgeschrieben worden. Diese Schrauben werden aus unterschiedlichen Gründen häufig erst am Einsatzort mit den Tragklauen zusammengebracht. Das ist häufig mit dem gleichzeitigen Vorhandensein ähnlicher Schrauben verbunden, die aber aufgrund verminderter Festigkeit oder anderer ihre Tragfähigkeit beeinflussender Merkmale nicht für den Einsatz zusammen mit den Tragklauen und/oder den Lastketten vorgesehen werden dürfen.
- Zwar wird die Zugfestigkeit durch eingeprägte Kennzahlen auf den Sechskantköpfen der Schrauben gekennzeichnet, jedoch sind diese Kennzahlen oder Symbole aus den verschiedensten Gründen vor Ort schwer entzifferbar. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, daß Schrauben minderer Festigkeit fälschlich mit den Tragklauen kombiniert werden.
- Dabei wirkt sich der Umstand besonders gefahrenerhöhend aus, daß nach dem Aufbringen der Last, insbesondere dem Anbringen der Tragklauen die falschen Schrauben von Kontrolleuren oder Aufsichtspersonen nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten erkannt und von den richtigen Schrauben unterschieden werden können. Die dadurch bedingten Schwachstellen in der Lastaufhängung können deswegen außerordentlich gefährliche Auswirkungen haben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schrauben auch bei unentzifferbarer Einprägung und unabhängig von ihren sonstigen Merkmalen, z.B. des Muttergewindes von außen unter ungünstigen Verhältnissen, z.B. Dunkelheit oder größerer Entfernung des Betrachters von der Schraube bzw. der Tragklaue zuverlässig erkennbar zu machen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
- Eine derart ausgebildete Schraube läßt sich infolge ihres über den Schraubenkopf vorstehenden Zapfens erkennen und auch bei starker Verstaubung oder Einbettung in die zur Staubbekämpfung im Steinkohlenbergbau unter Tage benutzte Paste ohne weiteres von Schrauben der herkömmlichen Formgebung unterscheiden. Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich der Zapfen ohne größeren Mehraufwand bei der Schraubenherstellung leicht verwirklichen läßt, weil er eine axiale Verlängerung des Schraubenschaftes darstellt. Diese kann, muß aber nicht notwendigerweise zylindrisch ausgebildet sein.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich bei Verwirklichung des Merkmals des Anspruches 2. Insbesondere bietet die Kegelkuppe eine gute Möglichkeit, die üblichen Einprägungen aufzunehmen, welche die Zugfestigkeit der Schraube kennzeichnen.
- Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 die neue Schraube in Seitenansicht ohne die mit ihr zusammenwirkende Mutter und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
- Die Schraube wirkt mit einer nicht dargestellten Tragklaue zusammen, welche z.B. aus zwei ein rinnenförmiges Ausbauprofil und dessen außen liegenden Flanschen überg-reifenden hakenförmigen Schenkel besteht, die mit Hilfe der Schraube über dem Profilboden verspannt werden; die Schraube kann aber auch die Schenkelenden der Tragklaue durchsetzen, um das Auffädeln eines Kettengliedes zu ermöglichen. In anderen Fällen besitzt die Schraube einen Schäkel, um die Lastkette anzuschließen. Daher können mehrere Schrauben der nachstehend zu beschreibenden Art in einer Tragklaue vorhanden sein.
- Die in der Zeichnung wiedergegebens Schraube hat einen Schraubenkopf 1, der eine Baueinheit mit dem Schraubenschaft 2 bildet. Das dem Kopf 1 abgewandte Ende des Schraubenschaftes ist mit einem Gewinde 3 versehen, das zur Aufnahme einer oder mehrerer Muttern dient Die Unterseite des Schraubenkopfes 1 wird als Teller 4 bezeichnet. Die Flanken des Schraubenkopfes tragen die üblichen sechs Schlüsselflächen, die allgemein mit 5 bezeichnet sind. Auf der dem Teller 4 gegenüberliegenden Seite des Schraubenkopfes erhebt sich eine Kegelgruppe 6, die eine konkave, durch den Radius R1 gekennzeichnete Außenabrundung aufweist. Die Außenabrundung 7 stellt sich als Übergang des Schraubenkopfes 1 in einen Zapfen 8 dar.
- Dieser Zapfen erstreckt sich in axialer Verlängerung des Schraubenschaftes 2 und ist auf der dem Teller 4 gegenüberliegenden Seite des Schraubenkopfes angeordnet.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Zapfen allgemein zylindrisch und weist an seinem Ende eine 45 °-Fase 9 auf. Die Stirnfläche 10 kann ebenso wie die Stirnfläche 11 des Schraubenschaftes uneben sein.
- Die Flanken des Zapfens 8 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit sechs weiteren Schlüsselflächen 12 versehen. Wie die Draufsicht der Fig. 2 erkennen läßt, ist jeder Schlüsselfläche 5 des Kopfes eine Schlüsselfläche 12 zugeordnet. Durch diese Schlüsselflächen 12 soll der Kopfbolzen aus weiter Entfernung noch besser von zapfenlosen Kopfbolzen unterscheidbar gemacht werden.
- Auf der Kegelgruppe 6 können die üblichen Einprugungen angebracht werden, die die Zugfestigkeit der Schrauben wiedergeben.
Claims (5)
1. Müller & Borggräfe KG, Hagener Straße 20, 5820 Gevelsberg 2.
August Friedberg Schrauben- und Nietenfabrik-GmbH, Belforter Straße 63, 4650 Gelsenkirchen-Rotthausen
"Tragklaue zum Anhängen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebetriebes" Patentansprüche
1. Tragklaue zum Anhängen von Lasten an Ausbauprofilen des Untertagebetriebes mit
einer oder mehreren, jeweils mit mindestens einer Mutter bestückten Kopfschrauben
zum Verspannen der Tragklaue und/oder Anschließen von Lastketten , d a d u r c h
g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Schraube eine der Baueinheit aus Schraubenschaft
(2) und Schraubenkopf (1) einteiligen Zapfen (8) aufweist, der in axialer Verlängerung
des Schraubenschaftes (2) auf der dem Teller (4) des Schraubenkopfes gegenüberliegenden
Kopfseite angeordnet ist.
2. Tragklaue nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t , daß auf dem Schraubenkopf (1) mit ihrer Grundfläche eine Kegelgruppe (6)
angeordnet ist, an der der Zapfen (8) ansetzt, wobei zwischen der Kegelgruppe (6)
und dem Zapfen (8) ein Ubergang mit konkaver Ausrundung (7) vorgesehen ist.
3. Tragklaue nach einem der Ansprüche 1 oder 2, g e k e n n z e i
c h n e t d u r c h Schlüsselflächen (12) auf dem Mantel des Zapfens (8).
4. Tragklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlüsselfläche (12) des Zapfens eine Schlüsselfläche (5) des als Sechskant
ausgebildeten Schraubenkopfes (1) zugeordnet ist.
5. Tragklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (8) eine unebene Stirnseite (10) und einen mit dem Schraubenschaft
übereinstimmenden Durchmesser aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043429 DE3043429A1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Tragklaue zum anhaengen von lasten an ausbauprofilen des untertagebetriebs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043429 DE3043429A1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Tragklaue zum anhaengen von lasten an ausbauprofilen des untertagebetriebs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3043429A1 true DE3043429A1 (de) | 1982-07-22 |
DE3043429C2 DE3043429C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6117024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803043429 Granted DE3043429A1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Tragklaue zum anhaengen von lasten an ausbauprofilen des untertagebetriebs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3043429A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0252280A1 (de) * | 1986-07-10 | 1988-01-13 | Müller & Borggräfe GmbH | Kettenanschlusselement für den Untertagebetrieb |
US6443681B1 (en) | 1993-09-30 | 2002-09-03 | Ideal-Standard Gmbh | Threaded component with a tool-fitting region |
US6626627B2 (en) | 1997-03-26 | 2003-09-30 | Sfs Industrie Holding Ag | Screw with tamper-proof head |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815192A1 (de) * | 1978-04-07 | 1979-10-11 | Mueller & Borggraefe Kg | Tragklaue fuer den untertagebetrieb |
-
1980
- 1980-11-18 DE DE19803043429 patent/DE3043429A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815192A1 (de) * | 1978-04-07 | 1979-10-11 | Mueller & Borggraefe Kg | Tragklaue fuer den untertagebetrieb |
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US6443681B1 (en) | 1993-09-30 | 2002-09-03 | Ideal-Standard Gmbh | Threaded component with a tool-fitting region |
US6626627B2 (en) | 1997-03-26 | 2003-09-30 | Sfs Industrie Holding Ag | Screw with tamper-proof head |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3043429C2 (de) | 1988-01-21 |
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