DE3508987A1 - Abwinkelbare profilverbindung - Google Patents

Abwinkelbare profilverbindung

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DE3508987A1
DE3508987A1 DE19853508987 DE3508987A DE3508987A1 DE 3508987 A1 DE3508987 A1 DE 3508987A1 DE 19853508987 DE19853508987 DE 19853508987 DE 3508987 A DE3508987 A DE 3508987A DE 3508987 A1 DE3508987 A1 DE 3508987A1
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DE19853508987
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Heinrich 4350 Recklinghausen Quante
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HLS VERWALTUNG GmbH
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HLS VERWALTUNG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Profilverbindung für den
  • mehrteiligen Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere für den aus ineinanderlegbaren Profilsegmenten bestehenden Bogenausbau, mit den Profilsegmenten angepaßten, sie umfassenden und daran festlegbaren Laschen und Verbindungsschrauben.
  • Derartige Profilverbindungen werden insbesondere beim sogenannten Gleitbogenausbau, einem nachgiebigen, mehrteiligen Streckenausbau eingesetzt, um jeweils die ineinandergelegten Profilenden fest aufeinander zu pressen. Auf diese Weise werden die einzelnen Segmente des Gleitbogenausbaues zu einem Ausbaubogen zusammengefaßt. Im Bereich der Profil verbindungen kann ein derartiger Ausbaubogen bei Erreichen vorgegebener Werte des auflagernden Gebirgsdruckes langsam und in der Regel stoßweise ineinanderschieben, so daß eine Zerstörung des Ausbaues vermieden wird. Ein derart ineinandergeschobener Ausbaubogen kann mit dem Abwerfen einer derartigen Strecke geraubt und damit wiedergewonnen werden.
  • Derartige Profilverbindungen sind beispielsweise aus der DE-PS 26 22 430 und der DE-PS 25 47 407 bekannt.
  • Mit der zunehmenden Teufe im Steinkohlenbergbau unterliegen die Strecken zunehmender Konvergenz. Diese Konvergenz kann verhältnismäßig genau vorausberechnet werden, weil das Streckennetz unter Tage, insbesondere in gefährdeten Bereichen einer kontinuierlichen Streckenbeobachtung unterliegt. Häufig ist es dann möglich, rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Insbesondere bei Abbaustrecken, die einseitig einen Abbaubetrieb begleiten, erfolgt eine asymmetrische Verformung der Strecken, die den nutzbaren Querschnitt häufig so weit verringert, daß die Strecke neu durchgebaut werden muß, insbesondere dann, wenn sie auch für den nachfolgenden Abbau am anderen Stoß verwendet werden soll. Diese Nachbauarbeiten stellen eine sehr arbeits- und kostenintensive ~~ Arbeit dar, wobei in der Regel die gesamte Strecke nachgebrochen und mit neuem Ausbau ausgerüstet wird, obwohl häufig nur einer der beiden Stöße hereingewandert ist und den Ausbau und die gesamte Strecke verformt hat. Die Durchbauarbeiten sind darüberhinaus wegen der notwendig werdenden Auflockerung des Gebirges auch mit Gefahren für die Belegschaft verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere die Durchbauarbeiten vereinfachende Profilverbindung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laschen und Verbindungsschrauben der zu verbindenden Profilsegmente miteinander über ein verstarrbar ausgebildetes Gelenk verbunden sind.
  • Eine derartige Profilverbindung eröffnet die Möglich keit, ausschließlich den durch Konvergenz verformten Strekkenstoß wieder zu erweitern und mit einem neuen Profilsegment zu versehen, während der übrige Streckenbogen erhalten bleibt, so daß eine Beunruhigung des Gebirges in diesem Bereich bei den notwendig werdenden Nachbauarbei ten nicht eintritt. Der Ausbaubogen wird im Firstbereich an der Stelle durchschnitten, die das hereingewanderte Profilsegment fortsetzt. Dann wird die erfindungsgemäße Profilverbindung eingeführt und mit einem gelaschten, neu eingesetzten Stoßstempel bzw. Profilsegment verbunden. Der hereingewanderte Stoß wird vorher, gleichzeitig oder im nachhinein auf die ursprüngl i che Sohl enbrei te und in Stundenrichtung wieder hergestellt, so daß dann der notwendige nutzbare Querschnitt wieder zur Verfügung steht. Vorteilhaft dabei ist, daß der Aufwand für die Streckendurchbauarbeiten wesentlich verringert ist, daß eine geringere Gefährdung der Belegschaft vorhanden ist und daß die am Ausbau befindlichen und aufgehängten Betriebsmittel wie Gummi bandförderer und Einschienenhängebahn unverändert montiert bleiben können. Der betriebliche Ablauf wird damit durch diese notwendigen Durchbauarbeiten kaum oder gar nicht beeinträchtigt. Bei entsprechend genauer Beobachtung der Strecken ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Profilverbindung bereits beim Auffahren der Strecke zu montieren, so daß bei auftretender Stoßkonvergenz Schneidarbeiten gar nicht notwendig werden, sondern lediglich ein Auswechseln des Stoß-Profilsegmentes notwendig wird. Die betrieblichen und sicherheitlichen Vorteile der Profilverbindung sind, wie die Beschreibung verdeutlicht, sehr bedeutend.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind je Profilsegment zwei Laschen mit Verbindungsschrauben vorgesehen und über einen rechtwinklig dazu verlaufenden, in das Profilsegment einführbaren oder einlegbaren, T-förmigen Kurzträger verbunden, dessen endseitig über das Profilsegment verlängertes Stegende mit dem Stegende des zu verbindenden Profilsegmentes ein Gelenk bildend ausgebildet ist. Ein derartiges handhabungsfreundliches Profilsegment kann somit ohne weiteres mit dem montierten Streckenausbau verbunden werden, wobei die Profilverbindung aufgrund ihrer Ausbildung das Funktionieren des Ausbaues und Erhalt seiner Tragkraft garantiert. Auch das beide Profilsegmente verbindende Gelenk, das, um genügend Freiheit zu erhalten, außerhalb der Profilsegmente liegt, kann zweckmäßig dadurch dargestellt werden, daß die beiden einander überlappenden Stegenden drehbar bzw. schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Eine ausreichend stabile Anklammerung beider Profilsegmentenden aneinander durch die erfindungsgemäße Profilverbindung ist auch dadurch gewährleistet, daß der Steg des einen Kurzträgers als hochkantstehendes und in Richtung Profilsegment nach oben schräg verlaufend ausgebildetes Flacheisen und der Steg des gegenüberliegenden Kurzträgers als das erstere endseitig umfassender Doppelsteg ausgebildet ist. Damit ist gleichzeitig auch die weiter vorne bereits beschriebene günstige Darstellung des Gelenkes möglich, da beide Stege bzw. Stegenden ineinandergesteckt und dann miteinander verbunden werden können. Dabei wird die T-Form im Bereich der ineinandergreifenden Stegenden verlassen, während im Bereich der miteinander zu verbindenden Profilsegmente diese stabile T-Form das leicht in die Profilsegmente einführbare Verbindungsstück darstellt.
  • Eine Entlastung der Gelenke von Querkräften wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kurzträger im Bereich der Profilsegmentenden rechtwinklig angesetzte und der Form der Profilsegmente entsprechend keilförmig ausgebildete Ansätze aufweisen. Über die Ansätze werden die Querkräfte in die stabilen Ausbauprofile übertragen, so daß die Gelenke auch bei derart auftretenden Kräften wirksam bleiben.
  • Eine günstige Verbindung der in die Profilenden einführbaren Teile der Profilverbindung mit diesen wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht, daß die Verbindungsschrauben als U-förmige Bügel mit an beiden Enden vorgesehenen Gewinden ausgebildet und mit dem Flansch des Kurzträgers verbunden sind. Sie bilden damit ein stabiles Ganzes, das bei offenl i egendem Profil eingelegt und bei eingebautem und zum Gebirge hin offenen Profil eingeschoben werden können. Die Verbindungsschrauben bzw. ihre Bügel sind dabei beispielsweise mit dem Flansch der Profilverbindung verschweißt.
  • Die Laschen ergreifen und umfassen das Profil im Bogentiefsten und sind gleichzeitig vorteilhaft stabilisiert, da gemäß einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß sie eine dem Profilsegment angepaßte Sicke aufweisen.
  • Es zeigt sich, daß auf diese Weise zusammen mit den U-förmigen Verbindungsschrauben eine feste und sichere Umklammerung und Verbindung mit den Profilsegmenten gegeben ist.
  • Das Gelenk, das eine abwinkelbare Profilverbindung ergibt, ist erfindungsgemäß von den durch Schrauben verbundenen, ineinandergreifend angeordneten Stegenden gebildet.
  • Weiter oben war bereits erläutert, daß dies vorzugsweise dadurch erreicht wird, daß ein Stegende gabelförmig ausgebildet ist, so daß die Schrauben gleichzeitig zur Bildung des Gelenkes und zu dessen Arretierung verwendet werden können.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß zur Arretierung und zur Bildung des Gelenkes die eine Schraube am oberen Rand der Stegenden und in korrespondierenden Bohrungen angeordnet ist, während die andere Schraube am unteren Rand angeordnet ist, wo ein Stegende eine Bohrung und das andere ein bogenförmig verlaufendes Langloch aufweisen. Damit ist eine genaue Führung und auch Festlegung der abwinkelbaren Profilverbindung gegeben, was mit einem einzigen Werkzeug erreicht werden kann. Eine entsprechende gute Handhabbarkeit ist gerade für den untertägigen Einsatz von großem Vorteil, wo das gesamte Material und dementsprechend auch das gesamte Werkzeug häufig über weite Entfernungen herantransportiert werden muß. Da zweckmäßigerweise sowohl die Schrauben im Bereich des Gelenkes wie auch der Umklammerun(. der Profilsegmente mit den gleichen Muttern ausgerüstet sind, wird somit zur Montage und auch Demontage der abwinkelbaren Profilverbindung nur ein einziges Werkzeug benötigt. Beim Abwinkeln der Profilverbindung ist eine genaue Führung gegeben, da sich die untere Schraube dabei im Langloch bewegt.
  • Um auch im Bereich des Gelenkes die notwendigen Kräfte sicher aufzubringen und ein unbeabsichtigtes Abknicken zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn die Stegenden auf den einander zugekehrten Flächen mit einem die Reibung erhöhenden Belag, vorzugsweise Kestra Terradur beschichtet sind. Um Material zu sparen, dennoch aber die notwendigen Reibkräfte zu erzeugen, ist es vorteilhaft, wenn der Belag auf den mittigen Steg beidseitig und die Bohrungen bzw. das Langloch ringförmig umgebend aufgebracht ist. Insbesondere sind bei einer derartigen Ausbildung die Herstellungskosten in Grenzen zu halten, weil nur das eine Stegende eine besondere Bearbeitung in Punkto Beschichtung erfahren muß.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine die Durchbauarbeiten vereinfachende Profilverbindung geschaffen ist, die einfach montiert und demontiert werden kann und die die Nachbauarbeiten darüberhinaus vereinfacht und sicherer macht, weil jeweils nur der Bereich aufgelockert und wieder erweitert wird, in dem die Konvergenz wirksam geworden ist. Der übrige Bereich in Richtung Streckenumfang bleibt von den Nachbauarbeiten bzw. Durchbauarbeiten unberührt, so daß auch das auflastende Gebirge in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt, was gebirgsmechanisch erhebliche Vorteile mit sich bringt. Darüberhinaus können die am Ausbau aufgehängten Betriebsmittel dort verbleiben, so daß der gesamte Betrieb in diesem Bereich annähernd unbeeinflußt weiterlaufen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Profilverbindung in Seitenansicht, Fig. 2 die Profilverbindung im Querschnitt, Fig. 3 das Gelenk der Profilverbindung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 4 die Profilverbindung im Bereich des Gelenkes im Längsschnitt.
  • Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Profilverbindung handelt es sich um eine abwinkelbare Verbindung, wie schon anhand dieser Figur deutlich wird. Mit Hilfe der Profilverbindung werden die hier nicht dargestellten Profilsegmente miteinander verbunden, beispielsweise um beim Durchbauen von Strecken nur den unter Druck geratenen und verformten Streckenstoß nachzubauen und auszuwechseln. Hierzu wird der Streckenbogen im Firstbereich an der Stelle durchschnitten, die das hereingewanderte Stoßsegment fortsetzt. Nachdem das hereingewanderte Stoßsegment entfernt worden ist, kann mit Hilfe der Profilverbindung 1 und einem neu eingesetzten, gelaschten Stoßstempel bzw. Stoßsegment der gesamte Streckenbogen wieder hergestellt werden. Dabei wird der hereingewanderte Stoß auf die ursprüngliche Sohlenbreite nachgebrochen, so daß für das neu eingesetzte Stoßsegment der notwendige Platz vorhanden ist.
  • Das Profilsegment ist in den nachfolgenden Zeichnungen mit 2 bezeichnet. Die Profilverbindung 1 wird mit dem Profilsegment über die Laschen 4, 4', 5, 5' und die Verbindungsschrauben 6, 6', 7, 7' verbunden. Die Verbindungsschrauben sind dabei U-förmig ausgebildet, so daß sie zusammen mit den ebenfalls bogenförmig ausgebildeten Laschen 4, 5 das gesamte eingelegte Profilsegment 2 umgeben, wie Fig. 2 verdeutlicht.
  • Mit den Verbindungsschrauben 6, 7 bilden die Kurzträger 9, lo eine Baueinheit, vorzugsweise sind sie mit ihnen ver schweißt. Dabei bestehen die Kurzträger 9, lo im Bereich der Profilsegmente aus einem T-förmigen Träger, dessen Steg 11 sich auf dem Boden des Profilsegmentes 2 abstützen und dessen Flansch 12 mit den bogenförmigen Verbindungsschrauben 6, 7 verbunden sind, vorzugsweise durch Schweißung verbunden werden.
  • Die Stege 11, 13 beider Kurzträger 9, lo sind über den Flansch 12 dann ineinandergreifende Stegenden 14, 15 bildend verlängert. Dazu ist das Stegende 15 gabelförmig ausgebildet, in das das Stegende 14 hineingesteckt werden kann. Die Verbindung der Stegenden 14, 15 zum Gelenk 16 erfolgt dann mit Hilfe der Schrauben 26, 28.
  • An dem die Stegenden 14, 15 aufweisenden Ende der Stege 11, 13 verfügen diese über einen rechtwinklig abstehenden und keilförmig ausgebildeten Ansatz 18. Mit Hilfe dieses Ansatzes 18 werden auf das Gelenk 16 einwirkende Querkräfte, wie Fig. 2 verdeutlicht, in die Profilsegmentenden 19 bzw.
  • die Profilsegmente 2 übertragen.
  • Die Verbindungsschrauben 6, 7 weisen die Form eines Bügels 21 auf, dessen Enden Gewinde 22, 23 tragen, so daß mit Hilfe der auf den Gewinden 22, 23 verschiebbaren Mutter 25 die mit einer Sicke 24 ausgerüsteten Laschen 4, 5 so gegen die Profilsegmentenden 19 verschoben werden können, daß diese sicher eingeklemmt sind. Der eine aus Fig. 1 entnehmende Länge aufweisende Kurzträger 9 bzw. lo mit dem Steg 11 bzw. 13 bringt die notwendig sichere Verbindung durch die zusätzlich im Abstand zueinander angeordneten Verbindungsschrauben 6, 6' bzw. 7, 7'.
  • Fig. 3 und Fig. 4 geben den Bereich des Gelenkes 16 der abwinkelbaren Profil verbindung 1 wieder. Eine Schraube 26 ist dem oberen Rand 27 zugeordnet und durch in beiden Stegenden 14, 15 korrespondierend angebrachten Bohrungen 30 hindurchgeführt und mit Hilfe der Mutter festgelegt.
  • Die andere Schraube 28 ist dem unteren Rand 29 der beiden Stegenden 14, 15 zugeordnet. Die Schraube 28 ist durch eine in den beiden gabelförmigen Enden des Stegendes 15 angeordnete Bohrung 31 und ein im Stegende 14 ausgebildetes Langloch 32 eingeführt. Das Langloch 32 ist bogenförmig ausgebildet, um die Abwinkelbarkeit der Profilverbindung 1 zu gewährleisten.
  • Die einander zugekehrten Flächen 34, 35, 36, 37 reiben beim Anziehen der Schrauben 26 bzw. insbesondere auch 28 aufeinander. Um ein Rutschen zu vermeiden, sind die Flächen 34, 35 mit einem die Bohrung 30 bzw. das Langloch 32 auf beiden Seiten ringförmig umgebenden Belag 38 versehen. Dieser Belag 38 trägt dafür Sorge, daß ein unbeabsichtigtes Verrutschen der beiden Teile der Profilverbindung 1 nicht möglich ist. Falls notwendig, ist es auch möglich, auch die Flächen 36, 37 des Steges 13 bzw. der Stegenden 15 mit einem solchen Belag 38 zu versehen.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Abwinkelbare Profilverbindung Patentanspruche 1. Profilverbindung für den mehrteiligen Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, insbesondere für den aus ineinanderlegbaren Profilsegmenten bestehenden Bogenausbau, mit den Profilsegmenten angepaßten, sie umfassenden und daran festlegbaren Laschen und Verbindungsschrauben., dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4, 5) und Verbindungsschrauben (6, 7) der zu verbindenden Profilsegmente (2) miteinander über ein verstarrbar ausgebildetes Gelenk (16) verbunden sind.
  2. 2. Profilverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t daß je Profilsegment (2) zwei Laschen (4, 4', 5, 5') mit Verbindungsschrauben (6, 7) vorgesehen und über einen rechtwinklig dazu verlaufenden, in das Profilsegment einführbaren oder einlegbaren T-förmigen Kurzträger (9, lo) verbunden sind, dessen endseitig über das Profilsegment verlängerte Stegende (14) mit dem Stegende (15) des zu verbindenden Profilsegmentes ein Gelenk (16) bildend ausgebildet ist.
  3. 3. Profilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) des einen Kurzträgers (9) als hochkantstehendes und in Richtung Profilsegment (2) nach oben schräg verlaufend ausgebildetes Flacheisen und der Steg (13) des gegenüberliegenden Kurzträgers (lo) als das erstere endseitig umfassender Doppelsteg ausgebildet ist.
  4. 4. Profilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzträger (9, lo) im Bereich der Profilsegmentenden (19) rechtwinklig angesetzte und der Form der Profilsegmente (2) entsprechend keilförmig ausgebildete Ansätze (18) aufweisen.
  5. 5. Profilverbindung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschrauben (6, 7) als U-förmige Bügel (21) mit an beiden Enden vorgesehenen Gewinden (22, 23) ausgebildet und mit dem Flansch (12) des Kurzträgers (9; lo) verbunden sind.
  6. 6. Profilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4, 5) eine dem Profilsegment (2) angepaßte Sicke (24) aufweisen.
  7. 7. Profilverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t daß das Gelenk (16) von den durch Schrauben (26, 28) verbundenen, ineinandergreifend angeordneten Stegenden (14, 15) gebilde ist.
  8. 8. Profilverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraube (26) am oberen Rand (27) der Stegenden (14, 15) und in korrespondierenden Bohrungen (30) angeordnet ist, während die andere Schraube (28) am unteren Rand (29) angeordnet ist, wo ein Stegende (14) eine Bohrung (31) und das andere (15) ein bogenförmig verlaufendes Langloch (32) aufweisen.
  9. 9. Profilverbindung nach Anspruch 1, Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegenden (14, 15) auf den einander zugekehrten Flächen (34, 35, 36, 37) mit einem die Reibung erhöhenden Belag (38) vorzugsweise Kestra Terradur beschichtet sind.
    lo. Profilverbindung nach Anspruch 9, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß der Belag (38) auf den mittigen Steg (14) beidseitig und die Bohrungen (30, 31) bzw. das Langloch (32) ringförmig umgebend aufgebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112112669A (zh) * 2020-08-21 2020-12-22 贵州大学 一种连拱隧道中墙钢架布设方法
CN112177616A (zh) * 2020-11-13 2021-01-05 贵州大学 一种无中导洞连拱隧道钢架布设方法

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CN112112669A (zh) * 2020-08-21 2020-12-22 贵州大学 一种连拱隧道中墙钢架布设方法
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