DE2544583B1 - Bogenfoermiger streckenausbau - Google Patents

Bogenfoermiger streckenausbau

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DE2544583B1 DE19752544583 DE2544583A DE2544583B1 DE 2544583 B1 DE2544583 B1 DE 2544583B1 DE 19752544583 DE19752544583 DE 19752544583 DE 2544583 A DE2544583 A DE 2544583A DE 2544583 B1 DE2544583 B1 DE 2544583B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

nach der Montage der Hilfsvorrichtung können die vorerwähnten Schwierigkeiten eintreten, da die Abfangschuhe die durch Gebirgsdruck hervorgerufenen Bewegungen und geometrischen Veränderungen der Ausbaubögen zwangsweise mitmachen. Um die Ausbausicherheit nicht zu gefährden und um größere Materialverluste durch verbogene Ausbauteile zu vermeiden, ist dann ein nochmaliges Ausrichten der Hilfsvorrichtung durch neue Lageveränderungen der im Bereich der Strebmündungen befindlichen Ausbaubögen notwendig.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die einem bogenförmigen Streckenausbau zum Überbrücken einer Strebmündung zugeordnete Hilfsvorrichtung so zu verbessern, daß die an den Firstsegmenten angeschlagenen Abfangschuhe sowohl während der Montage als auch während der Standzeit der Hilfsvorrichtung ohne besonderen Personal- und Zeitaufwand kurzfristig auf einer gemeinsamen Flutachse ausgerichtet werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abfangschuhe etwa quer zur Streckenlängsrichtung verschiebliche und in der jeweiligen Relativlage arretierfähige Bestandteile von an den Firstsegmenten der Ausbaubögen abgeklemmten Konsolen bilden.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht also darin, den Abfangschuhen räumliche Bewegungsmöglichkeiten relativ zu den Firstsegmenten zu verschaffen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einerseits Konsolen vor, die entlang der Firstsegmente stufenlos verschoben und an diese angeklemmt werden können. Andererseits ordnet die Erfindung diesen Konsolen relativ verschiebliche Abfangschuhe zu, wobei die Relativverschieblichkeit im wesentlichen quer zur Streckenlängsrichtung vorgesehen ist und die Abfangschuhe in der geforderten Betriebslage mit den Konsolen verriegelbar sind.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß nunmehr nur noch die Abfangschuhe und/oder die Konsolen relativ zueinander bzw. zu den Firstsegmenten verlagert werden müssen, um das Fluchten der Abfangschuhe in Streckenlängsrichtung auch bei häufigeren Veränderungen der Ausbaugeometrie kurzfristig sicherzustellen. Die erforderlichen Maßnahmen sind wenig zeit- und personalintensiv, da sie sonstige Arbeiten im übrigen Bereich der Ausbaubögen, der Verbolzungen und dem Verzug vermeiden. Die Verstellbarkeit der Abfangschuhe und der Konsolen ermöglicht es, auch bei plötzlichen Gebirgsbewegungen die dann notwendig werdenden Anpassungen der Hilfsvorrichtung an die sich verändernde Ausbaugeometrie schnell und sicher durchzuführen. Somit kann bereits zu einem frühen Zeitpunkt Überbeanspruchungen der Ausbauelemente entgegengetreten und damit Beschädigungen vermieden werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Konsolen als zur Streckenmitte gerichtete, annähernd rechtwinklige Dreiecke mit zwei unterschiedlich langen Kathetenseiten ausgebildet sind, von denen die kürzeren Kathetenseiten den streckenseitigen Oberflächen der Firstsegmente zugewendet sind, während die zur Streckensohle gerichteten und annähernd parallel zu dieser verlaufenden Hypotenusenseiten aus Gleitschienen zur Führung und Festlegung der konsolenseitig eine Gleitplatte aufweisenden Abfangschuhe bestehen.
Die Dreieckform der Konsolen bei Zuordnung der kürzeren Kathetenseiten zu den streckenseitigen Oberflächen der Firstsegmente entspricht weitgehend den statischen Anforderungen im Hinblick auf einen günstigen Kraftfluß zwischen den Firstsegmenten und der Hilfsvorrichtung. Die Aufrechterhaltung dieses günstigen Kraftflusses wird in jeder Relativlage der Abfangschuhe zu den Konsolen dadurch unterstützt, daß die Abfangschuhe mit großflächigen Gleitplatten an ebenso großflächigen Gleitschienen der Konsolen anliegen. Somit ist den hohen Biege- und Verwindungsbeanspruchungen besonders günstig Rechnung getragen. Behinderungen beim Verschieben der Abfangschuhe an den Konsolen durch verbogene bzw. verklemmte Ausbauteile werden vermieden.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Führung und Festlegung der Abfangschuhe an den Konsolen durch annähernd vertikale Verbindungsschrauben bewirkt, welche einerseits Längsschlitze in den Gleitschienen der Konsolen und andererseits Bohrungen in den Gleitplatten der Abfangschuhe durchfassen. Die Längsschlitze in den Gleitschienen sichern im Zusammenwirken mit den Schraubenschäften beim Verschieben der Abfangschuhe an den Konsolen die erforderliche Relativlage in Streckenlängsrichtung, während durch die Bohrungen in den Gleitplatten der Abfangschuhe die Relativlage der Abfangschuhe und der Konsolen quer zur Streckenlängsrichtung gewährleistet ist. Die Verbindungsschrauben können aus Sechskantschrauben bestehen, welche konsolenseitig in die Längsschlitze und in die Bohrungen eingeführt und nach dem Einführen durch Sechskantmuttern festgelegt werden. Beispielsweise sind zum Führen und Festlegen jedes Abfangschuhs zwei in Längsrichtung der Abfangschuhe zueinander versetzte Verbindungsschrauben vorgesehen. In diesem Zusammenhang kann die Aufrechterhaltung der vertikalen Lage der Schrauben durch Unterlegplatten unterstützt werden, die mit Bohrungen zum Durchtritt der Schraubenschäfte versehen sind und auf den zur Firste weisenden Oberflächen der Gleitschienen aufliegen.
Zwecks Aufnahme der Schubkomponenten zwischen den Abfangschuhen und den Konsolen sowie zur Entlastung der Verbindungsschrauben ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Gleitschienen der Konsolen und/oder die Gleitplatten der Abfangschuhe auf den einander zugewendeten Oberflächen mit rippenartigen Erhöhungen versehen sind. Die rippenartigen Erhöhungen können auf beiden einander zugewendeten Oberflächen oder nur auf einer der beiden Oberflächen vorgesehen sein. Wieviel rippenartige Erhöhungen vorgesehen werden und in welchem Bereich der Oberflächen die Erhöhungen liegen, hängt von den jeweiligen Bedingungen des Einsatzortes ab.
Zur Erhöhung der Haftreibung zwischen den Konsolen und den Firstsegmenten kann es in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß vorteilhaft sein, daß auch die Stirnflächen der kürzeren Kathetenseiten der Konsolen mit rippenartigen Erhöhungen versehen sind. Dabei ist es denkbar, daß die rippenartigen Erhöhungen nur in den den längeren Kathetenseiten benachbarten Endabschnitten der kürzeren Kathetenseiten vorgesehen sind, um die Hebelwirkung der Konsolen vorteilhafter ausnutzen zu können.
Wie die rippenartigen Erhöhungen ausgebildet sind, spielt im Rahmen der Erfindung keine übergeordnete Rolle. Aus herstellungstechnischen Gründen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten kann es jedoch
vorteilhaft sein, daß die rippenartigen Erhöhungen durch Auftragsschweißungen mit einem verschleißfesten Material gebildet sind.
Eine weitere Verbesserung der Verwindungssteifigkeit der Abfangschuhe wird im Rahmen der Erfindung dadurch erzielt, daß die Abfangschuhe kastenartig ausgebildet sind, wobei die quer zur Streckenlängsrichtung verlaufenden Längswände sohlenseitig konkav gewölbt sind. Die konkave Wölbung der Längswände ermöglicht eine verbesserte Anpassung der Abfangschuhe an die Unterzüge auch in solchen Einbaulagen, in welchen die Hypotenusenseiten der dreieckigen Konsolen nicht genau senkrecht zu den Längsachsen der die Unterzüge unterfangenden Einzelstempel verlaufen.
Mit Bezug auf die Konsolen wird eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Konsolen auf die Gleitschienen aufgesetzte, durch Querstege voneinander distanzierte rechtwinklig dreieckige Seitenwände besitzen, deren Abstand etwa dem Maß der Schlüsselweite der Verbindungsschrauben entspricht Die Querstege verlaufen beispielsweise im Abstand von und parallel zu den längeren Katheten- und den Hypotenusenseiten. Ihre Länge ist dann so bemessen, daß in den Endbereichen der Hypotenusenseiten ausreichend Raum zum Einführen der Verbindungsschrauben in die Längsschlitze der Gleitschienen bzw. Bohrungen der Gleitplatten vorhanden ist. Zusätzliche Querstege können die Längsschlitze in den freien Endabschnitten überbrücken. Diese Querstege dienen dann zugleich als Anschläge für die Verbindungsschrauben und verhindern dadurch eine ungewollte Trennung der Abfangschuhe von den Konsolen. Der Abstand der Seitenwände etwa entsprechend der Schlüsselweite der Verbindungsschrauben gestattet es, diese Schrauben ohne ein zusätzliches Werkzeug zu montieren bzw. zu demontieren. Außerdem sind die Verbindungsschrauben hierdurch gegen Verdrehungen gesichert.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß in den Endabschnitten der kürzeren Kathetenseiten der Konsolen die Außenprofilierung der Firstsegmente begrenzt umfassende Laschen befestigt sind, von denen die Laschen in den den Hypotenusenseiten benachbarten Endabschnitten mittels Schrauben an die Firstsegmente angeklemmt sind.
Die Laschen können z. B. bei rinnenartigen Ausbausegmenten U-förmig gebogen sein und dann den Boden sowie die Stege der Rinnenprofile umfassen. Dabei dienen die Laschen in den den längeren Kathetenseiten benachbarten Endabschnitten als Lagesicherung der Konsolen gegen seitliche Verschiebungen. Dazu weisen die Schenkel dieser Laschen bei U-förmiger Gestaltung für rinnenartige Ausbausegmente eine Länge auf, die etwa der halben Länge der Rinnenprofilstege entspricht. Die Laschen in den den Hypotenusenseiten benachbarten Endabschnitten können sich bei rinnenartigen Ausbauprofilen mit ihren Schenkeln an den Flanschen der Ausbauprofile abstützen. Sie weisen dann seitliche Flansche mit Bohrungen oder Aussparungen to auf, durch die Hakenschrauben gesteckt werden, welche hinter die Flansche der Rinnenprofile greifen und über die dann die Konsolen an den Rinnenprofilen festgelegt werden.
In Abhängigkeit von den jeweils zur Anwendung 6j gelangenden Querschnittsformen der Ausbaubögen können selbstverständlich auch andere Laschenformen zur Festlegung der Konsolen verwendet werden. Dabei kann es dann vorteilhaft sein, daß die vorerwähnten, beispielsweise durch Schweißraupen gebildeten rippenartigen Erhöhungen lediglich auf den Innenseiten derjenigen Laschenböden vorgesehen sind, die in den den längeren Kathetenseiten benachbarten Endabschnitten liegen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt eine schematische Darstellung einer Abbaustrecke im Bereich einer Strebmündung sowie einen unvollständigen Ausbaubogen mit einer Ausbau-Hilfsvorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.2 in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine vergrößerte Darstellung des eingekreisten Bereichs A der Fig. 1,
Fig.3 in nochmals vergrößerter Darstellung einen Vertikalschnitt durch eine Konsole und einen Abfangschuh gemäß der Linie III-III der F i g. 2,
Fig.4 in vergrößerter Darstellung die Befestigung einer Konsole an einem Firstsegment, teils in Ansicht, teils im Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung die Lagesicherung einer Konsole im Querschnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 2 und
F i g. 6 einen vertikalen Schnitt durch den streckenseitigen Endabschnitt einer Konsole gemäß der Linie VI-VI der F ig. 2.
Mit 1 ist in der F i g. 1 eine im Querschnitt hufeisenförmig aufgefahrene Abbaustrecke und mit 2 die Mündung eines Abbaustrebs bezeichnet. Zum Ausbau der Strecke 1 dienen vierteilige rinnenartige Ausbaubögen 3, deren ineinandergelegte Segmente 4,5 durch Laschen 6 miteinander verbunden sind. Das Querschnittsprofil der Segmente 4,5 der Ausbaubögen 3 ist aus der F i g. 4 näher erkennbar.
Im Bereich der Strebmündung 2 sind die strichpunktiert angedeuteten Stoßsegmente 4 der Ausbaubögen entfernt, um Platz für die aus der Strebmündung in die Strecke hineinragenden Gewinnungs- bzw. Fördereinrichtungen zu schaffen. Zwecks Einhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit sind dabei die Gewinnungs- bzw. Fördereinrichtungen sowie der Strebausbau fortgelassen worden. Als Ersatz für die Stoßsegmente 4 sind im Bereich der Strebmündung Konsolen 7 an die Firstsegmente 5 angeschlagen, die sohlenseitig verschiebbare Abfangschuhe 8 aufweisen, welche auf einem durch Einzelstempel 9 unterfangenen Unterzug 10 auflasten.
Wie aus F i g. 2 deutlicher hervorgeht, ist jede Konsole 7 annähernd rechtwinklig dreieckig gestaltet Dabei ist die kürzere Kathetenseite 11 dem Boden 12 des Firstsegments 5 zugewendet, während die Hypotenusenseite 13 zur Streckensohle 14 gerichtet ist und annähernd parallel zu dieser verläuft.
Die Konsole 7 weist zwei rechtwinklig dreieckige Seitenwände 15 auf, die senkrecht auf einer Gleitschiene 16 angeschweißt sind (s. auch F i g. 3). Die Seitenwände 15 sind durch Querstege 17,18 voneinander distanziert, welche einerseits im Abstand von der längeren Kathetenseite 19 und parallel zu dieser sowie andererseits im Abstand von der Hypotenusenseite 13 und im Abstand zu dieser angeordnet sind. Die Querstege sind mit den Seitenwänden verschweißt.
Die Gleitschiene 16 weist einen Längsschlitz 20 auf, der im streckenseitigen Endabschnitt der Konsole 7 durch einen kurzen Quersteg 21 unterbrochen ist (s. auch F i g. 6). Der Quersteg 21 ist in den Längsschlitz 20
eingeschweißt. Bohrungen 22 in den Seitenwänden 15 dienen der Verringerung des Konsolengewichtes sowie gegebenenfalls als Montageöffnungen.
Die Festlegung der Konsole 7 an dem Firstsegment 5 erfolgt mit Hilfe einer U-förmig gebogenen Lasche 23, die in dem der Hypotenusenseite 13 benachbarten Endabschnitt der kürzeren Kathetenseite 11 an die Stirnflächen der Seitenwände 15 angeschweißt ist (s. auch Fig.4). Die Lasche 23 ist weitgehend der Außenprofilierung des Firstsegments 5 angepaßt und liegt mit den freien Enden 24 der Laschenstege 25 an den Außenseiten der Rinnenprofilflansche 26 an. Im Endbereich der Laschenstege 25 sind seitlich abstehende Flansche 27 angeformt. Die Flansche besitzen Aussparungen 28 zur Aufnahme von Hakenschrauben 29. Die Hakenschrauben durchsetzen ferner durchbohrte Aufsatzstücke 30, welche auf die Flansche 27 geschweißt sind. Mit ihren bogenförmigen Endbereichen 31 hinterfassen die Hakenschrauben 29 die Flansche 26 des Firstsegments 5, so daß beim Anziehen der Muttern 32 die Lasche 23 gegen die Flansche 26 angezogen und damit die Konsole 7 an dem Firstsegment 5 festgelegt werden.
Zur Lagesicherung der Konsole 7 am Firstsegment 5 ist in dem der längeren Kathetenseite 19 benachbarten Endabschnitt der kürzeren Kathetenseite 11 eine weitere U-förmig gebogene Lasche 33 an die Stirnflächen der Seitenwände 15 angeschweißt (s. auch F i g. 5). Die Lasche 33 ist weitgehend der Außenprofilierung des Firstsegments angepaßt, wobei die Länge der Laschenstege 34 etwa der halben Länge der Rinnenprofilstege 35 entspricht. Auf der Innenseite des Laschenbodens 36 sind Schweißraupen 37 aus einem verschleißfesten Material aufgebracht.
Auf der Unterseite der Konsole 7 ist ein kastenförmiger Abfangschuh 8 in Längsrichtung der Konsole verschiebbar und arretierbar vorgesehen. Der Abfangschuh besitzt eine Gleitplatte 38 mit zwei in Längsrichtung zueinander versetzten Bohrungen 39 (s. auch Fig.3). Die Bohrungen werden von Sechskantschrauben 40 durchsetzt, welche von oben durch die Konsole 7 und durch den Längsschlitz 20 in der Gleitschiene 16 eingeführt werden. Dabei entspricht der Abstand zwischen den Seitenwänden 15 der Konsole annähernd der Schlüsselweite χ der Sechskantschraube 40. Auf diese Weise ist zur Montage von Abfangschuh 8 und Konsole 7 kein zusätzliches Werkzeug notwendig. Außerdem ist die Verbindungsschraube 40 gegen Verdrehung gesichert. Die F i g. 2 läßt ferner erkennen, daß die Länge der Querstege 17, 18 zwischen den Seitenwänden 15 so bemessen ist, daß in den Endabschnitten der Hypotenusenseite 13 ausreichend Raum frei bleibt, um die Schrauben 40 von oben her durch den Längsschlitz 20 in die Bohrungen 39 der Gleitplatte 38 des Abfangschuhs 8 einführen zu können. Die Festlegung der Verbindungsschrauben 40 unter Anpressen der Gleitplatte 38 an die Gleitschiene 16 erfolgt mit Hilfe von Sechskantmuttern 41.
Während die Stirnseiten 42 des Abfangschuhs 8 aus rechteckigen Platten gebildet sind, weisen die Längswände 43 eine zur Streckensohle 14 konkave Wölbung 44 auf. Mit der Wölbung werden Winkelstellungen zwischen der Konsole 7 und den Stempeln 9 ausgeglichen, um den Abfangschuhen eine einwandfreie Auflage auf dem aus einem Doppel-T-Profil bestehenden Unterzug 10 zu ermöglichen.
Die Oberfläche 45 der Gleitplatte 38 des Abfangschuhs 8 besitzt in den Endabschnitten durch Schweißraupen hergestellte rippenartige Erhöhungen 46. Des weiteren ist eine Unterlegplatte 47 zwischen den Seitenwänden 15 vorgesehen, welche mit im Abstand der Verbindungsschrauben 40 angeordneten Durchgangsbohrungen 48 versehen ist. Die Länge der Unterlegplatte ist etwas kürzer als die Länge des Abfangschuhs bemessen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 609550/141

Claims (9)

1 2 Laschen (23) in den den Hypotenusenseiten (13) Patentansprüche: benachbarten Endabschnitten mittels Schrauben (29) an die Firstsegmente (5) angeklemmt sind.
1. Bogenförmiger Streckenausbau mit einer
Hilfsvorrichtung zum Überbrücken einer mit dem 5
Abbaufortschritt in Streckenlängsrichtung wandernden Strebmündung, die an den Firstsegmenten der
jeweils im Bereich der Strebmündung befindlichen Die Erfindung betrifft einen bogenförmigen Strek-
Ausbaubögen lösbar befestigte und auf einem sich kenausbau mit einer Hilfsvorrichtung zum Überbrücken etwa in Streckenlängsrichtung erstreckenden stern- io einer mit dem Abbaufortschritt in Streckenlängsrichpelunterstützten Unterzug auflastende Abfangschu- tung wandernden Strebmündung, die an den Firstsegheaufweist, dadurch gekennzeichnet, daß menten der jeweils im Bereich der Strebmündung die Abfangschuhe (8) etwa quer zur Streckenlänge- befindlichen Ausbaubögen lösbar befestigte und auf richtung verschiebliche und in der jeweiligen einem sich etwa in Streckenlängsrichtung erstrecken-Relativlage arretierfähige Bestandteile von an den 15 den stempelunterstützten Unterzug auflastende Ab-Firstsegmenten (5) der Ausbaubögen (3) ange- fangschuhe aufweist,
klemmten Konsolen (7) bilden. Der Übergangsbereich vom Streb zur Strecke bildet
2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ausbautechnisch eine Besonderheit, weil gegen der aus net, daß die Konsolen (7) als zur Streckenmitte dem Streb in die Strecke hineinragenden Endabschnitte gerichtete, annähernd rechtwinklige Dreiecke mit 20 der Förder- bzw. Gewinnungseinrichtungen die strebzwei unterschiedlich langen Kathetenseiten (11 bzw. seitigen Stoßsegmente der im Bereich der Strebmün-19) ausgebildet sind, von denen die kürzere dung liegenden Ausbaubögen für die Zeit des Streb-Kathetenseite (11) den streckenseitigen Oberflächen durchgangs entfernt und durch eine die Strebmündung der Firstsegmente (5) zugewendet sind, während die überbrückende Hilfsvorrichtung ersetzt werden müssen, zur Streckensohle (14) gerichteten und annähernd 25 Bei den bislang bekannten Bauarten weisen die parallel zu dieser verlaufenden Hypotenusenseiten Hilfsvorrichtungen einteilige Abfangschuhe auf, die (13) aus Gleitschienen (16) zur Führung und strecken- oder stoßseitig an den Firstsegmenten der im Festlegung der konsolenseitig eine Gleitplatte (38) Bereich der Strebmündung befindlichen Ausbaubögen aufweisenden Abfangschuhe (8) bestehen. befestigt werden. Mit Hilfe von Einzelstempeln werden
3. Ausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 anschließend aus Profilschienen bestehende Unterzüge gekennzeichnet, daß die Führung und Festlegung unter die Abfangschuhe gesetzt. Die Firstsegmente der Abfangschuhe (8) an den Konsolen (7) durch lasten dann über die Abfangschuhe auf diesen annähernd vertikale Verbindungsschrauben (40) Unterzügen auf, so daß danach die unterhalb der auf bewirkt ist, welche einerseits Längsschlitze (20) in diese Weise abgestützten Firstsegmente liegenden den Gleitschienen (16) der Konsolen (7) und 35 Stoßsegmente für die Zeit des Strebdurchgangs entfernt andererseits Bohrungen (39) in den Gleitplatten (38) werden können.
der Abfangschuhe (8) durchfassen. Unabhängig davon, ob bei den bekannten Hilfsvor-
4. Ausbau nach Anspruch 2 oder 3, dadurch richtungen die Abfangschuhe strecken- oder stoßseitig gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (16) der an den Firstsegmenten befestigt sind, bestehen erhebli-Konsolen (7) und/oder die Gleitplatten (38) der 40 ehe Schwierigkeiten darin, die in Streckenlängsrichtung Abfangschuhe (8) auf den einander zugewendeten hintereinander liegenden Abfangschuhe miteinander Oberflächen (z. B. 45) mit rippenartigen Erhöhungen fluchten zu lassen, um deren einwandfreie Abstützung (46) versehen sind. auf den Unterzügen zu gewährleisten. Diese Schwierig-
5. Ausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- keiten ergeben sich deshalb, weil die im Bereich der net, daß die Stirnflächen der kürzeren Kathetensei- 45 Strebmündung befindlichen Ausbaubögen auf Grund ten (11) der Konsolen (7) mit rippenartigen des hohen Gebirgsdrucks besonders gefährdet sind, ihre Erhöhungen (37) versehen sind. ursprüngliche Geometrie zu verlieren, und bei Verlust
6. Ausbau nach Anspruch 4 oder 5, dadurch dieser Geometrie voneinander zum Teil stark abweigekennzeichnet, daß die rippenartigen Erhöhungen chende Formen annehmen. Eine unterschiedliche (37, 46) durch Auftragsschweißungen mit einem 50 Geometrie der in Streckenlängsrichtung aufeinander verschleißfesten Material gebildet sind. folgenden Ausbaubögen führt dann dazu, daß die an den
7. Ausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Firstsegmenten befestigten Abfangschuhe nicht mehr dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangschuhe (8) miteinander fluchten. Sie können sowohl quer zur kastenartig ausgebildet sind, wobei die quer zur Streckenlängsrichtung als auch in der Höhe zueinander Streckenlängsrichtung verlaufenden Längswände 55 versetzt liegen.
(43) sohlenseitig konkav gewölbt sind. Um dennoch die Strebmündung einwandfrei über-
8. Ausbau nach Anspruch 2 und 3, dadurch brücken zu können, müssen die Abfangschuhe durch gekennzeichnet, daß die Konsolen (7) auf die Lageveränderungen der gesamten Ausbaubögen ein-Gleitschienen (16) aufgesetzte, durch Querstege (17, schließlich Verbolzungen und Verzug wieder auf eine 18) voneinander distanzierte rechtwinklig dreieckige 60 gemeinsame Fluchtachse gebracht werden. Diese Seitenwände (15) besitzen, deren Abstand etwa dem Veränderungen sind naturgemäß mit einem erheblichen Maß der Schlüsselweite (x) der Verbindungsschrau- Zeit- und Personalaufwand verbunden, da die erforderliben (40) entspricht. chen Arbeiten in einem durch Ein- und Vorrichtungen
9. Ausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- voll besetzten und dadurch besonders engen Streckennet, daß in den Endabschnitten der kürzeren 65 bereich durchgeführt werden müssen, wobei die Kathetenseiten (11) der Konsolen (7) die Außenpro- Ausbausicherheit nicht vernachlässigt werden darf und filierung der Firstsegmente (5) begrenzt umfassende Stillstände des Gewinnungsbetriebs im Streb auf ein Laschen (23, 33) befestigt sind, von denen die Mindestmaß beschränkt werden müssen. Aber auch
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