DE1875511U - Verbolzungsvorrichtung fuer grubenausbau. - Google Patents
Verbolzungsvorrichtung fuer grubenausbau.Info
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- DE1875511U DE1875511U DER26092U DER0026092U DE1875511U DE 1875511 U DE1875511 U DE 1875511U DE R26092 U DER26092 U DE R26092U DE R0026092 U DER0026092 U DE R0026092U DE 1875511 U DE1875511 U DE 1875511U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0086—Bearing plates
Landscapes
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Description
Ρ.Α.279879*26Λ63 ί
f-i... .!/-ι Essen, den Ij5. Februar 19Ö3
ι 9 pi'O UJ-J Ο (l8 859/Kid-)
GebrauGhsmusteranmeldung
des Herrn Dr.-Ing.Heinz Recker,
Aachen, Prinz-Heinrich-Str. 3
Verbolzungsvorrichtung für Grubenausbau.
Verbolzungsvorrichtungen für Grubenausbau sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Die Erfindung
befaßt sich mit einer Verbolzungsvorrichtung, die aus
Druck- und Zugkräfte übertragendem Bolzen und zum Anschluß an die Ausbaurahmen eingerichteter Brücke besteht.
Bei bekannten Ausführungsformen derartiger Verbolzungsvorrichtungen
ist die Brücke zumeist als Placheisen ausgebildet. Sie wird außenseitig gegen den Flansch eines
Ausbaurahmens angelegt, während die Bolzen seitlich des Flansches der Ausbaurahmen mittels Schraubenverbindungen
an die Brücke angeschlossen sind. Die Bolzen sind bei den bekannten Ausführungsformen derart abgewinkelt, daß
sie sich an die Innenseite der Flanschen der Ausbaurahmen anlegen und sich stirnseitig gegen den Steg der Ausbaurahmenelemente
abstützen. Derartige Verbolzungsvorrichtungen
weisen zwar den Vorteil auf, daß sich zusätzliche Haltevorrichtungen
oder Halterungen an den Ausbaurahmen für die Bolzen erübrigen, sie sind jedoch insofern nicht frei
vonNachteilen, als insbesondere der letzte, der Ortsbrust zugekehrte Ausbaurahmen nur einseitig von einem Bolzen
abgestützt ist, ohne daß ein Widerlager in Richtung auf die Ortsbrust vorhanden ist. Insbesondere beim Schließen
läßt sich daher eine Veränderung dieses Ausbaurahmens in seiner Stellung in Bezug auf die anderen Ausbaurahmen
nicht verhindern. Er kann vielmehr ohne Schwierigkeiten aus dem von dem Bolzen und der Lasche gebildeten Lager
herausgleiten und umstürzen. Die bekannten Verbolzungsvorrichtungen
erfüllen somit in Bezug auf diesen der Ortsbrust am nächsten stehenden Ausbaurahmen nicht die ihnen
obliegende Punktion und entsprechen nicht allen Anforderungen
der Grubensicherheit. Hinzu kommt, daß die Brücke erhebliche Biegefaeanspruchungen aufzunehmen hat, wenn
die nebeneinanderstehenden Ausbaurahmen nicht oder nicht mehr genau fluchten.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verbolzungsvorrichtung
so aufzubauen, daßauch der der Ortsbrust am nächsten stehende Ausbaurahmen mittels der
VerbolZungsvorrichtung in einer wohldefinierten Lage
festgehalten wird, während nach bevorzugter Ausführungs- £>rm außerdem erreicht werden soll, daß durch ungenaues
Fluchten der Ausbaurahmen kein Schadai entsteht.
Die Erfindung betrifft eine Verbolzungsvorrichtung für
Grubenausbau aus Bolzen und zum Anschluß an die Ausbaurahmen eingerichteter Brücke. Die Erfindung besteht
darin, daß die Brücke aus einem U-Profil besteht, welches
Ausnehmungen zum Aufsetzen auf die Ausbaurahmen aufweist. Zweckmäßig liegt die Brücke mit dem Profilsteg
Innenseitig auf einem Plansch des Ausbaurahmens an, und sind die Profilschenkel derart ausgenommen, daß die
verbliebenen Teile den Plansch des Ausbaurahmens beidseits übergreifen. Die Schenkel der Brücke können in
einem den zugeordneten Bolzen mit Spiel übergreifenden Abstand voneinander angeordnet sein. Nach einem weiteren
Vorschlag sind dieBohrungen für die Schraubenverbindungen in dem Steg der Brücke außerhalb des mit Ausnehmungen
versehenen Teils der Brücke angeordnet.
Die Gestaltung des Bolzens ist im Rahmen der Erfindung weitgehend beliebig. So besteht die Möglichkeit, den
Bolzen U-förmig auszubilden und mit seinen Schenkeln auf dem Steg der Brücke zwischen deren Schenkeln abstützend
mittels einer Schraubenverbindung zu befestigen. Zweckmäßig weist der Bolzen an seinen Enden eine der
Profilierung der Planschen der Ausbaurahmen angepaßte Abschrägung auf. Durch diese Maßnahme kann erreicht
werden, daß sich der Bolzen einerseits am Steg des Ausbaurahmens abstützt, während andererseits eine Anlage
für den Plansch des Ausbaurahmens am Bolzen im Bereich der Brücke geschaffen ist. Der Bolzen kann auch aus
einem U- oder Winkelprofil bestehen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß selbst bei einseitiger Anordnung
eines Bolzens an einen Grubenstempel, wie dies z.B. bei dem der Ortsbrust am nächsten stehenden Stempelausbaurahmen
unvermeidlich ist, diese Ausbaurahmen über die erfindungsgemäße Brücke von dem zugeordneten Bolzen in einer
wohldefinierten Lage gegenüber den anderen Ausbaurahmen festgehalten werden, ohne daß hierzu auch nur eine zusätzliche
Maßnahme am Ausbaurahmen oder an der Brücke erforderlich ist. Darüberhinaus ist bei der erfindungsgemäßen
Verbolzungsvorriehtung insbesondere die Ausbildung der Brücke gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten
Ausführungsform mit keinem Mehraufwand an Material verbunden, da bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die
Schraubverbindungen in einem wesentlich geringeren Abstand zueinander angeordnet werden können und somit eine Verkürzung
der Brücke ermöglichen. In montagetechnischer
Hinsicht wird bei der erfindungsgemäßen Verbolzungsvorriehtung ein weiterer Vorteildadurch erreicht, äaß bei
der Anbringung der Verbolzungsvorriehtung die dem Ausbaurahmen zugewandten Kanten der verbliebenen Stege als
Widerlager dienen und die Stege selbst den Bolzen vor dem Einbringen der Schraubenverbindung zwischen sich
aufnehmen, so daß ein Festhalten desselben nicht mehr erforderlich ist. Endlich ist von Vorteil, daß das
Spiel der Passungen zwischen Bolzen, Brücke und Ausbaurahmen so gewählt werden kann, daß auch bei ungenauem
Fluchten der Ausbaurahmen die Montage unschwer möglich ist bzw. nachteilige Biegebeanspruchungen nicht auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verbolzungs¥Qrrichtung
in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 bei geschnittenem Ausbaurahmen und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Verbolzungsvorrichtung ist für den Grubenausbau bestimmt. Sie besteht im wesentlichen
aus Bolzen 1 und den zum Anschluß an die Ausbaurahmen 2 eingerichteten Brücken 3· Die Brücke
besteht dabei nach der Erfindung aus einem U-Profil,
welches Ausnehmungen 4 zum Aufsetzen auf die Ausbaurahmen 2 aufweist. Die Brücke 3 liegt mit dem Profilsteg 3a
innenseitig an einen Flansch 2a des Ausbaurahmens 2 an. Die Profilschenkel 3b der Brücke 3 sind derart ausgenommen,
daß die beidseits der Ausnehmungen 4 verbliebenen Teile 3b
den Flansch 2a des Ausbaurahmens 2 beidseitig übergreifen. Die Profilschenkel 3t>
der Brücke 3 sind in einem den Bolzen 1 mit Spiel übergreifenden Abstand voneinander
angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist derBolzen 1 U-förmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln Ib auf
dem Profilsteg 3& der Brücke 3 zwischen dessen Profilschenkeln
Jb sich abstützend mittels einer durch die beiden Stege 3a und la geführten Schraubenverbindung
- 6
befestigt. Der Bolzen 1 weist an seinen Enden eine der Profilierung der Planschen 2a der Ausbaurahmen
zugeordnete Absohrägung 6 auf. Er besitzt somit eine Anlagefläche für den Steg 2a des Ausbaurahmens 2 und
den Plansch 2a desselben. Selbstverständlich ist es nicht unbedingt erforderlich, den Bolzen 1 als ein
U-Profil auszubilden. Er kann auch., was nicht besonders
dargestellt ist, einen I-förmigen oder winkelförmigen Querschnitt aufweisen. Die Bohrungen 7 für die Schraubenverbindung
5 sind in den Profilsteg j5a der Brücke J5 außerhalb
der mit Ausnehmungen 4 versehenen Teile der Brücke ]5 angeordnet.
Wie die Figuren zeigen, ermöglicht es so die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbolzungsvorrichtung, die
Bohrungen 7 für die Schraubenverbindungen dicht neben den Planschen 2a der Ausbaurahmen 2 anzuordnen. Die
verbliebenen Teile der Profilschenkel 3>b derBrücke J5
nehmen somit einerseits einen der Planschen 2a der Ausbaurahmen 2 und gleichzeitig zwischensich den Bolzen
auf. Es genügt daher, die einseitige Verbindung des Bolzens 1 über die Brücke J5 mit dem Ausbaurahmen 2,um
den letzteren in einer wohldefinierten Lage festzuhalten.
Schutzansprüche:
Claims (6)
1. Verbolzungsvorrichtung für Grubenausbau aus Bolzen und zum Anschluß an die Ausbaurahmen eingerichteter
Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (j5) aus
einem U-Profil besteht, welches Ausnehmungen (4) zum
Aufsetzen auf die Ausbaurahmen (2) aufweist.
2. Verbolzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (3) mit dem Profilsteg (3a) innenseitig auf einen Flansch (2b) des Ausbaurahmens (2)
anliegt und die Profilschenkel (Jb) derart ausgenommen
sind, daß die verbliebenen Teile den Plansch (2b) des Ausbaurahmens (2) beidseitig übergreifen.
3. Verbolzungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (3b)
der Brücke (3) in einem den zugeordneten Bolzen (l) mit Spiel übergreifenden Abstand voneinander angeordnet
sind.
4. Verbolzungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (l) U-förmig
ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln (lb) auf den Profilsteg (J)B.) der Brücke (3) zwischen deren Profilschenkeln
{yo) sich abstützend mittels einer Schraubenverbindung
(5) befestigt ist.
5. Verbolzungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis K,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (l) an seinen
Enden eine der Profilierung derPlanschen (2b) der Ausbaurahmen (2) angepaßte Abschrägung (6) aufweist.
6. Verbolzungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) für die Schraubenverbindungen (5) in dem Steg (j5&) der Brücke (3)
außerhalb des mit Ausnehmungen (4) versehenen Teils der Brücke £5) angeordnet sind.
Die Patentanwälte Dr. Idel und Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER26092U DE1875511U (de) | 1963-04-26 | 1963-04-26 | Verbolzungsvorrichtung fuer grubenausbau. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER26092U DE1875511U (de) | 1963-04-26 | 1963-04-26 | Verbolzungsvorrichtung fuer grubenausbau. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1875511U true DE1875511U (de) | 1963-07-18 |
Family
ID=33149140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER26092U Expired DE1875511U (de) | 1963-04-26 | 1963-04-26 | Verbolzungsvorrichtung fuer grubenausbau. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1875511U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632026A1 (fr) * | 1988-05-26 | 1989-12-01 | Usiprofil Sa | Dispositif de fixation sur poutre profilee |
-
1963
- 1963-04-26 DE DER26092U patent/DE1875511U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632026A1 (fr) * | 1988-05-26 | 1989-12-01 | Usiprofil Sa | Dispositif de fixation sur poutre profilee |
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