DE3813593C1 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/36—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
- E21D11/367—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C41/00—Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
- E21C41/16—Methods of underground mining; Layouts therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0086—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Sicherung des
Strebdurchganges in einem bergbaulichen Untertagebetrieb mit
Gewinnungsstreb und Begleitstrecke, insbesondere Begleit
strecke mit darin untergebrachtem Antriebskopf für einen im
Gewinnungsstreb arbeitenden Strebförderer mit Gewinnungsma
schine, wobei in der Begleitstrecke Streckenausbaubögen ange
ordnet sind, die beim Strebdurchgang zum Gewinnungsstreb hin
geöffnet werden, und wobei im Gewinnungsstreb sowie in der Begleitstrecke schreitende
Strebausbaugestelle den fortschreitenden Abbau folgend vorgerückt werden und die geöffneten
Streckenausbaubögen von den in der Begleitstrecke angeordneten Streb
ausbaugestellen abgestützt und nach dem Strebdurchgang die
kohlenstoßseitigen Bogenabschnitte soweit erforderlich wieder
eingebaut werden.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung
ausgeht (DE 12 66 260), werden die geöffneten Streckenausbau
bögen auf in der Begleitstrecke angeordneten Strebausgestel
len direkt abgestützt. Dazu sind besondere Anschlußeinrich
tungen erforderlich. Außerdem ist die Länge der jeweiligen
Abstützung in Richtung der Begleitstrecke auf die Länge des
Strebausbaugestells begrenzt. Außerdem ist es bekannt, in der
Begleitstrecke schreitende Ausbaugestelle anzuordnen (DE
26 46 562, DE 27 45 429), die im Gewinnungsstreb nicht ver
wendbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß ein
facher und mit großer Sicherheit gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Streckenausbau
bögen im Bereich des Strebdurchganges am Firstsegment quer
zur Streckenachse verlaufende Aussteifungstraversen in einer
von den schreitenden Strebausbaugestellen beherrschbaren Höhe
angeordnet werden und daß zumindest an der Unterseite der
Aussteifungstraversen im Bereich des Strebdurchganges in
Richtung der Streckenachse verlaufende Verbindungsschienen
angeordnet werden, an denen die Strebausbaugestelle angrei
fen. - Der Ausdruck "Bereich des Strebdurchganges" bezeichnet
im Rahmen der Erfindung nicht lediglich den Streckenab
schnitt, in dem die Streckenausbaubögen geöffnet sind, er be
zeichnet vielmehr auch dem eigentlichen Strebdurchgang vorge
ordnete und nachgeordnete Streckenabschnitte. Es versteht
sich, daß im Rahmen der Erfindung die in der Strecke arbei
tenden Strebausbaugestelle und die im Gewinnungsstreb arbei
tenden Strebausbaugestelle in bezug auf die Betriebsorganisa
tion und Steuerung miteinander vereinigt werden können, zumal
sie mit den zugeordneten Aggregaten in gleicher Weise dem
fortschreitenden Abbau folgen müssen. Es ist aber auch mög
lich, die in der Begleitstrecke arbeitenden schreitenden
Strebausbaugestelle selbständig zu betätigen. Im allgemeinen
wird man diese in der Begleitstrecke arbeitenden schreitenden
Strebausbaugestelle so lange wie möglich auf der Strecke des
Gewinnungsstrebs am Kohlenstoß anordnen. Zumeist ist es aus
reichend, in der Begleitstrecke zwei Strebausbaugestelle vor
zusehen.
Es versteht sich, daß die Verbindungsschienen, die auch an
den Streckenausbaubögen angeordnet sein können, ausreichend
biegesteif eingerichtet werden und vorpfändbar angeordnet
sein können. Die Verbindungsschienen übernehmen die allein
tragende Funktion des Streckenausbaus, wenn, unmittelbar vor
dem Strebdurchgang, ein Streckenausbaubogen geöffnet wird und
das Strebausbaugestell noch nicht unter dem Streckenausbaubo
gen steht und ihn somit noch nicht unterstützen kann. Da üb
licherweise im Untertagebau mit nachgiebigen Streckenausbau
bögen gearbeitet wird, liegt es im Rahmen der Erfindung, mit
mehrteiligen, in Richtung ihrer Achse nachgiebigen Ausstei
fungstraversen zu arbeiten, deren Teile zum Beispiel durch
geeignete Klemmverbindungen vereinigt sind.
Um die Gestaltfestigkeit zu verbessern und den Streckenausbau
im Bereich des Strebdurchganges so einzurichten, daß die bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren aufzunehmenden Beanspruchun
gen ohne weiteres aufgenommen werden, lehrt die Erfindung,
daß in den Feldern zwischen den Aussteifungstraversen und den
dem Hangenden zugeordneten Teilen der Streckenausbaubögen
aussteifende Stützen fachwerkartig angeordnet werden.
Die Verbindungsschienen können auch vor dem Strebdurchgang
auf dem Kohleflöz bzw. hinter dem Strebdurchgang auf dem Ver
satz abgestützt werden. Auch kann mit Streckenausbaubögen ge
arbeitet werden, die zumindest mit Gewinnungsstreb hin koh
lenstoßseitig als Doppelbögen ausgeführt sind, wobei die Aus
steifungstraversen sowie die Verbindungsschienen zwischen den
Doppelbögen angeordnet werden. Hier und auch bei anderen Aus
führungsformen können die Aussteifungstraversen und die Ver
bindungsschienen auch ein einheitliches Aggregat oder Bauteil
bilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Untertagebetrieb mit
Gewinnungsstreb und Begleitstrecke im Bereich des
Strebdurchganges,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Fig. 1 vor dem Streb
durchgang,
Fig. 3 in einer anderen Ausführungsform einen Schnitt durch
den Gegenstand der Fig. 1 hinter dem Strebdurchgang,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 2 bis 3,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 4 und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 6 erkennt man einen bergbaulichen Unterta
gebetrieb mit Gewinnungsstreb 1 und Begleitstrecke 2. Es mag
sich insbesondere um eine Begleitstrecke mit darin unterge
brachtem Antriebskopf für einen im Gewinnungsstreb arbeiten
den Strebförderer mit Gewinnungsmaschine handeln, jedoch wur
den diese Aggregate aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht eingezeichnet. Man erkennt in der Begleitstrecke 2
Streckenausbaubögen 3, die beim Strebdurchgang zum Gewin
nungsstreb 1 hin geöffnet werden. Dazu wird insbesondere auf
die Fig. 1 verwiesen. Es versteht sich, daß im allgemeinen
mehrere in Streckenlängsrichtung angeordnete Streckenausbau
bögen 3 im Bereich des Strebdurchganges wie dargestellt ge
öffnet werden. An den Streckenausbaubögen 3 sind im Bereich
des Strebdurchganges, aber auch vor und hinter dem Streb
durchgang, quer zur Streckenachse verlaufende Aussteifungs
traversen 4 angeordnet worden. Die Höhe der Anordnung ist
so getroffen, daß sie von schreitenden Strebausbaugestellen
5, wie sie in Gewinnungsstreben 1 üblich sind, abgestützt
werden können. Man erkennt in der Fig. 1, links, schematisch
dargestellt, solche schreitenden Strebausbaugestelle 5, die
im Gewinnungsstreb angeordnet sind. Die Strebausbaugestelle
5 sind aber auch in der Begleitstrecke 2 angeordnet und hier
ein wenig höher ausgefahren als im Gewinnungsstreb 1. Die
geöffneten Streckenausbaubögen 3 in der Begleitstrecke 2 sind
von den dort angeordneten Strebausbaugestellen 5 abgestützt,
die über die schon erwähnten Aussteifungstraversen 4 wirken.
An den Streckenausbaubögen 3 und/oder an den Aussteifungstra
versen 4 sind im Bereich des Strebdurchganges außerdem in
Richtung der Streckenachse verlaufende Verbindungsschie
nen 6 angeordnet, die entsprechend biegesteif ausgeführt
sind. Bezüglich der Anordnung der Aussteifungstraversen 4
und der Verbindungsschienen 6 kann mit den im Streckenausbau
üblichen Verbindungsmitteln wie Schellen, Verbindungsschrau
ben, Verbindungslaschen und dergleichen gearbeitet werden,
was lediglich schematisch angedeutet wurde. Bei der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1, 2, 4 und 6 sind die Verbindungs
schienen 6 unter den Aussteifungstraversen 4 angeordnet. Es
greifen dort auch die schreitenden Strebausbaugestelle 5
an. In der Fig. 3 ist eine Aussteifungstraverse 4 darge
stellt, die in ihrer Längsrichtung nachgiebig ausgeführt ist.
Sie besteht dazu aus zwei Teilen, die in einem entsprechen
den Klemmschloß geführt sind. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 sind in die Felder zwischen den Aussteifungstraversen
4 und den dem Hangenden zugeordneten Teilen der Streckenaus
baubögen 3 aussteifende Stützen 7 fachwerkartig angeordnet.
Die Fig. 5 macht deutlich, daß mit Streckenausbaubögen 3 ge
arbeitet werden kann, deren kohlenstoßseitiger Bogenabschnitt
vor dem Strebdurchgang durch das Kohleflöz 8 bzw. hinter dem
Strebdurchgang durch den Versatz ersetzt ist. Man erkennt,
daß zwischen Kohleflöz 8 bzw. Versatz und den darauf abge
stützten Streckenausbaubögen 3 eine längslaufende Stahlbeton
schiene 9 angeordnet sein kann. Man kann aber auch mit Strec
kenausbaubögen 3 arbeiten, die, wie die Fig. 6 zeigt, zumin
dest zum Gewinnungsstreb 1 hin kohlenstoßseitig als Doppel
bogen 10 ausgeführt sind, wobei die Aussteifungstraversen
4 sowie die Verbindungsschienen 6 zwischen den Doppelbö
gen 10 angeordnet sind.
Der Streckenausbau, der für die Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens besonders geeignet ist, besteht aus Strec
kenausbaubögen 3, die aus Stoßsegmenten und einem Firstseg
ment aufgebaut sind, wobei zumindest im Bereich des Streb
durchganges die Aussteifungstraversen 4 angeordnet sind, die
an die Firstsegmente angeschlossen sind. Die Aussteifungstra
versen 4 sind bei einem solchen Streckenausbau zumeist mehr
teilig ausgeführt und nachgiebig ausgebildet. Benachbarte
Streckenausbaubögen 3 sind zusätzlich mittelbar oder unmit
telbar durch die in Streckenlängsrichtung verlaufenden Ver
bindungsschienen 6 vereinigt. Es versteht sich, daß die Aus
steifungstraversen 4 und auch die Verbindungsschienen 6 ent
fernt werden wenn der Abbau weiter fortgeschritten ist.
Claims (7)
1. Verfahren für die Sicherung des Strebdurchganges in einem
bergbaulichen Untertagebetrieb mit
- Gewinnungsstreb und Begleitstrecke, insbesondere Begleitstrecke mit darin untergebrachtem Antriebs kopf für einen im Gewinnungsstreb arbeitenden Strebförderer mit Gewinnungsmaschine,
wobei in der Begleitstrecke Streckenausbaubögen angeordnet
sind, die beim Strebdurchgang zum Gewinnungsstreb hin geöff
net werden und wobei im Gewinnungsstreb sowie in der Begleitstrecke schreitende Streb
ausbaugestelle dem fortschreitenden Abbau folgend vorgerückt werden und die geöffneten Strecken
ausbaubögen von den in der Begleitstrecke angeordneten Strebausbau
gestellen abgestützt und nach dem Strebdurchgang die kohlen
stoßseitigen Bogenabschnitte soweit erforderlich wieder ein
gebaut werden, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Streckenausbaubögen (3) im Bereich des Strebdurch
ganges am Firstsegment quer zur Streckenachse verlaufende
Aussteifungstraversen (4) in einer von den schreitenden
Strebausbaugestellen (5) beherrschbaren Höhe angeordnet wer
den und daß zumindest an der Unterseite der Aussteifungstra
versen (4) im Bereich des Strebdurchganges in Richtung der
Streckenachse verlaufende Verbindungsschienen (6) angeordnet
werden, an denen die Strebausbaugestelle angreifen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsschienen (6) auch an den Streckenausbaubögen (3)
angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit mehrteiligen, in Richtung ihrer Achse nachgiebigen
Aussteifungstraversen (4) gearbeitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Feldern zwischen den Aussteifungs
traversen (4) und den dem Hangenden zugeordneten Teilen der
Streckenausbaubögen (3) aussteifende Stützen (7) fachwerkar
tig angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsschienen vor dem Strebdurch
gang auf dem Kohleflöz bzw. hinter dem Strebdurchgang auf dem
Versatz abgestützt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit Streckenausbaubögen (3) gearbeitet
wird, die zumindest zum Gewinnungsstreb hin kohlenstoßseitig
als Doppelbögen (10) ausgeführt sind, und daß die Ausstei
fungstraversen (4) sowie die Verbindungsschienen (6) zwischen
den Doppelbögen (10) angeordnet werden.
Priority Applications (2)
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GB (1) | GB2217752B (de) |
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Also Published As
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GB8908967D0 (en) | 1989-06-07 |
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