DE2105582C2 - Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers - Google Patents
Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines KettenkratzförderersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers,
insbesondere eines Einkettenkratzförderers, mit an der Förderrinne befestigtem Hobelführungsprofil,
aus gelenkig miteinander verbundenen Profilschüssen, die kurzer als die Rinnenschüsse sind.
Vorrichtungen zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt Vor allem sind solche bekannt mit an der Förderrinne befestigtem
Hobelführungsprofii. Bei derartigen Hobelführungsvorrichtungen besitzen die Hobelführungsprofile regelmäßig
die gleiche Länge wie die Rinnenschüsse und knicken daher beim Verlegen des Förderers durch
Mulden und über Sättel im Bereich der Rinnenstoßenden unter verhältnismäßig starker Winkelbildung ab.
Diese Rinnenstoßbereiche sind also für die Hobelführung besonders kritische Bereiche. Tatsächlich resultieren
aus den Abknickungen verlangsamte und erschwerte Hobelführung sowie hoher Verschleiß. Hinzu
kommen extreme Beanspruchungen am Hobel selbst und an den Hobelführungsprofilen sowie belästigende
Geräuschbildung. Schließlich wird die Hobelschnittleistung im ganzen durch die unzureichende Ausrichung
des Hobels an den Hobelführungsprofilen im Bereich der Abknickungen stark reduziert.
Um diese Nachteile zu vermeiden ist eine Förderrinne
bekanntgeworden, die aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Rinnenschüssen aufgebaut
und deren kohlenstoßseitige Seitenwand mit einem aus Abschnitten zusammengesetzten Führungsbalkem für
eine Abbaumaschine versehen ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform sind zwischen der kohlenstoßseiligen
Seitenwand der Rinnenschüsse und den Führungsbalkenabschnitten Platten angeordnet, welche kürzer als
die Rinnenschüsse sind, während zwischen den aufeinanderfolgenden Platten mit Führungsbalkenabschiiiitten
versehene Überlappungsbleche beweglich im be;tuij» auf
die angrenzenden Platten angeordnet sind. Die Überlappungsbleche dienen zur Überbrückung der Stoßbereiche
zwischen den einzelnen Rinnenschüssen, und zwar im Bereich der Seitenwände bzw. der dort
vorhandenen Führungsbalkenabschnitte. Der Anschluß der Überlappungsbleche mit entsprechenden Führungsbalkenabschnitten
erfolgt stets einerseits an den einen Rinnenschuß, andererseits an den anderen Rinnemchuß
bzw. an die dort an den Seitenwänden befestigten Platten mit entsprechenden Führungsbalkenabschnitten.
Die den Stoßbereich zwischen jeweils zwei benachbarten Rinnenschüsisen überbrückenden Überlappungsbleche
sind jedoch insofern nachteilig, als sie eine Schwächung gerade im kritischen Abknicklbereich
bedingen. Denn die Befestigung der Überlappungsbleehe, die lediglich aus einerseits Vorsprangen bzw
Zungen besteht und andererseits Aussparungen in der benachbarten Platten zur Aufnahme dieser Zungen, isi
verhäiinisniäßig labil. Ein:: einwandfreie Ausrichtung
der Führungsbalkenabschniitte an einerseits den !Platten
andererseits den Überlappungsblechen ist kaum gewährleistet Darüber hinaus ist es zweifelhaft, ob
rl rtige Überlappungsbleche als selbständig tragfähi-Baueinheiten
funktionieren. Die bloße Steckverbin- !f ng und die Tatsache, daß die Überlappungsbleche
hte Brückenfunktion für die Abbaumaschine bzw. den Kohlenhobel erfüllen müssen, lassen vielmehr alsbaldige
informationen, erheblichen Verschleiß und schließlich
rnsthafte Beschädigungen durch das Überfahren des Kohlenhobels befürchten. Ein anderer wesentlicher
Machteil besteht darin, daß eine horizontale Ahknik-,
a|so eine Abknickung in horizontaler Ebene um
. 'vertikale Achse, wie sie beim Vorrücken eines langt wird, kaum oder nur sehr beschränkt
92I)
Ferner sind gelenkig gekuppelte Rinnenschüsse bekannt, bei welchen die Seitenwände durch einen
Zwischenboden verbunden und langen Rinnenabschnitten normale Ausführung an den Enden verstärkte
Spezial-Rinnenabschnitte von einer gegenüber der Rinnenbreite wesentlich geringeren Länge zugeordnet
nd Von den sehr kurzen Speziaischüssen sind mittels gelenkiger Anschlüsse beider Stirnseiten an die
angrenzenden Normalschüsse jeweils ein Doppelgelenk erzeugende Gelenkstücke gebildet, die den von zwei
Normalschüssen begrenzten Knickwinkel in zwei nahe beieinanderliegende kleinere Knickwinkel aufteilen. In
den Seitenwänden der Spezialschüsse sind in etwa Bleicher Weise wie bei den Normalschüssen Ausnehmungen
vorgesehen, welche zur Aufnahme von Zentrierzapfen an den einzelnen Schüssen dienen. Diese
Zentrierzapfen dienen ihrerseits zur Lagerung von längsgerichteten Kupplungsschrauben. Bei dieser bekannten
Ausführungsform kann zwar zwischen den einzelnen Rinnenschüssen ein mehrgliedriges Gelenk
verwirklicht werden, jedoch eben nur unter Verwendung
von Spezial-Rinnenabschnitten, die also zwischen den normalen Rinnenschüssen eingesetzt werden
müssen. Von besonderem Nachteil ist - und das gilt auch für die vorbehandelte Konstruktion -, daß sich die
Spezialschüsse bzw. Überlappungsbleche in Rinnenlängsrichtung unkontrolliert verschieben können. Eine
derartige unkontrollierte Verschiebung kann zu ungleichmäßiger Winkelbildung zwischen den einzelnen
Speziaischüssen bzw. Überlappungsblechen und zugeordneten Platten führen. Daraus wiederum resultiert
ungleichmäßige Überbrückung von Mulden und Sättel, was für die Hobelführung außerordentlich nachteilig ist.
Extreme Beanspruchungen, erhöhter Verschleiß- und belästigende Geräuschbildung sind die Folge (vgl.
DT-OS15 56 067). ·„».,».
Außerdem kennt man die Führung eines Kohlennobels
auf einer schußweise zusammengesetzten Führungsschiene, die am Förderer befestigt sein kann.
Jeweils zwischen den Enden zweier Schüsse der Führungsschiene ist ein Einsatzstück aus verschleißfestem
Material vorgesehen, welches mit an die
Innenkonturen der Führungsschienen angepaßten als Halterung und Abdichtung von Kettenkanälen dienenden
Fortsätzen in die Stirnseiten der Anschlußschüsse einsteckbar ist Die Einsatzstücke sollen so zwischen
den Schüssen eine Art Gelenk, bilden, da keine weiteren Befestigungsmittel als die Fortsätze vorgesehen sind.
Zwischen jedem Einsatzstück und jedem der anschließenden Führungsschienenschüsse ist der Winkelspalt,
der durch Abknickungen hervorgerufen wird, dadurch nur noch naiD so groo wie »wi».!«« "<-.. w..-*.i..c «j
Schüssen selbst Auf diese Weise soll erreicht werden, daß an den StoßsteUen die Führungsschienenschusse
wenieer stark verschleißen und die dem Verschleiß besonders unterworfenen Stellen leicht ausgewechselt
werden können (vgl. DT-AS 11 95 699).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobel an der
Förderrinne eines Kettenkratzförderer zu schaffen, die stibst bei einem durch Mulden und über Sättel geführten
Förderer maximale Hobellaufgeschwindigkeit und optimale Hobellaufeigenschaften gewährleistet
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß das
Hobelführungsprofil über die Länge eines jeden Rinnenschusses in drei Hobelführungssegmente unterteilt
ist, von denen die Endsegmente an den Schußenden jeweils die halbe Länge des Mittelsegmentes aufweisen,
und daß zumindest die Endsegmente benachbarter Rinnenschüsse im Rinnenstoßbereich über eine gemeinsame
biegeelastische Gelenkstange gekuppelt, ausgerichtet und auf der Gelenkstange zentriert sowie mittels
Schwenklager orthogonal zur Rinnenlängsrichtung schwenkbar an das Mitteisegment angeschlossen sind,
und daß das Mittelsegment und die Endsegmente Anschlagnocken besitzen, die in eine seitliche Einbuchtung
des zugeordneten Rinnenschusses eingreifen und von denen zumindest die Anschlagnocken der Endsegmente
ein vorgegebenes Höhenbegrenzungsspiel in der Einbuchtung besitzen. — Diese Maßnahmen der
Erfindung haben zur Folge, daß aus den Hobelführungssegmenten eine Hobelgelenkführung gebildet
wird, die sich gleichsam raupenartig bei einem durch Mulden oder über Sättel verlegten Förderer an die sich
ändernden Steigungsverhältnisse anpassen. Die Endsegmente können sich nach oben und unten um einige
Grade abwinkein, und zwar derart, daß eine bei üblichen Hobelführungen hochgradige Abwinklung auf mehrere
niedergradige Abwinklungen abgestuft wird, was im Ergebnis zu einer gleichmäßigen Überbrückung der
entsprechenden Steigungen führt. Dabei werden die Endsegmenlie unter gleichem Winkel zwischen den
zugeordneten Mittelsegmenten und schließlich zwischen sich abgewinkelt, so daß im Ergebnis der
Abknickungswinkel der Förderrinne in der Hobelführung halbiert und sogar gedrittelt wird. Neben der
hohen Anpassungsfähigkeit wird eine selbständig tragfähige Baueinheit verwirklicht. Tatsächlich handelt
es sich bei der erfindungsgemäßen Hobelgelenkführung um einen Segment-Verbund mit extrem hoher Gelenkigkeit
und Belastungsfähigkeit selbst im kritischen Abknickbereich, der darüber hinaus neben vertikaler
Abknickung nach wie vor horizontale Abknickung ermöglicht. Insoweit ist neben den vorerwähaten
Merkmalen von Bedeutung, daß eine die Hobelführungssegmente verbindende Gelenkstange vorgesehen
ist und die Endsegmente stets mit dem Stoßbereich der Rinnenschüsse abschließen, also die Hobelführungssegmente
stets gleiche Länge wie die Rinnenschüsse, an deren Seitenwände sie befestigt sind, aufweisen. Nach
dem bisherigen Stand der Technik hat man Gelenkausbildungen in den Stoßbereichen von aneinandei
anzuschließenden Rinnenschüssen zum Zwecke dei Überführung von Mulden und Sätteln entweder mi
Hilfe bloßer Überlappungsbleche versucht oder durcl Zwischenschaltung von Sonderschüssen bzw. Spezial
Rinnenabschnitten. Die Erfindung geht demgegenübe einen anderen Weg, da sie das Hobelführungsprofi
selbst zu einem gelenkigen Profil macht, und zwar übe lediglich die Länge der einzelnen Rinnenschüsse unte
Verwirklichung einerseits eines Höhenbegrenzungs spiels und andererseits in Rinnenlängsrichtung festge
legter Schwenklager. Erst diese Maßnahmen führen zu
erhöhter Stabilität und Führungsgenauigkeit.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt So sieht die Erfindung vor, daß als
Schwenklager das Mittelsegment endseitig Gelenknasen und die Endsegmente die Gelenknasen umgreifende
Gelenkgabeln besitzen. Die Gelenkgabeln an den Endsegmenten können angeformte Verlängerungen
aufweisen, welche in entsprechende Ausnehmungen oberhalb und unterhalb der Gelenknasen des Mittelsegments
mit Spiel eingreifen, jedoch bei zu starker Abwinklung die Funktion von Widerlagern zur Abstützung
der angreifenden Momente übernehmen. Erfindungsgemäß sind Mittelsegment und Endsegmente
unter Zwischenschaltung von Zentrierzapfen unter vorgegebenem Winkelspiel aneinander angeschlossen,
um einwandfreie Ausrichtung der einzelnen Segmente im Zuge der Montage und im Einsatz untereinander zu
erreichen. Mittelsegment und Endsegmente sind vorzugsweise mittels Brackenhalterungen und Schraubverbindungen
an dem zugeordneten Rinnenschuß angeschlossen, wobei die Endsegmente jedoch im Bereich
der Schraubverbindungen Langlöcher mit Höhenbegrenzungsspiel für darin angeordnete Buchsen zum
Hindurchführen der Schraubenbolzen der Schraubverbindungen aufweisen. Dadurch bilden die Endsegmente
höhenverstellbare Gelenkglieder. — Die Gelenkstange ist, wie die Erfindung weiter lehrt, an den Mittelsegmenten
benachbarter Rinnenschüsse mittels Kugelgelenk oder dergleichen Gelenklager gelagert und bei einem
gelösten Lager längsverschiebbar, so daß die Gelenkstange im geschlossenen System ausreichend weit
verschoben werden kann, um den benachbarten Rinnenschuß freilegen zu können. Nach besonderem
Vorschlag der Erfindung ist die Gelenkstange eine durchlaufende Stange aus biegeelastischem Werkstoff
mit hoher Festigkeit und großer Federkraft, so daß die darauf angeordneten Endsegmente nach Maßgabe der
Biegekrümmung der Gelenkstange gegeneinander abwinkein können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum
Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers verwirklicht wird, die selbst bei
einem durch Mulden und über Sättel geführten Förderer maximale Hobellaufgeschwindigkeit und optimale Hobellaufeigenschaften
gewährleistet, und zwar eben auch im Bereich der Mulden und Sättel. Maximale Hobellaufgeschwindigkeit
und optimale Hobellauf eigenschal ten sind dort jedoch nur dann gewährleistet, wenn das
Hobelführungsprofil auch im Stoßbereich eine stabile und exakte Hobelführung gewährleistet, obwohl eine
Gelenkverbindung verwirklicht ist. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, daß bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Endsegmente mit dem Mittelsegment eine selbständig tragfähige Baueinheit
bilden, und zwar wegen der in Rinnenlängsrichtung festgelegten Schwenklager und der gemeinsamen
Gelenkstangc. Dadurch bilden die Hobelführungssegmente einen gelenkigen Verbund mit ausgerichteter
Hobelführung. Wie die Rinnenschüsse, so sind auch die Endsegmente Stoß gegen Stoß angeordnet und
unmittelbar im Stoßbcrcich nur über die gemeinsame Gelcnkstangc miteinander verbunden. Insoweit bleibt
dort ausgerichtete HobelfUhrung erhalten, ist jedoch neben vertikaler Abknickung auch horizontale Abkinikkung
möglich, wie sie im Zuge des Vorrückens des Förderers auftreten kann. Dennoch bleibt hohe
Belastungsfähigkeit selbst im kritischen Abknickbereich erhalten. Sonst auftretende Verschleißerschemungen
werden erheblich reduziert
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Führen eines Hobels als Hobelgeknkführung bei
gerader Verlegung in schematischer Darstellung,
"ο Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei Sattelverlegung,
F i g. 3 eineii Ausschnitt aus dem Anschlußbereich von
Mittelsegment an Endsegment in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 gemäß der Linie A-A,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 gemäß der Linie A-A,
F i g. 5 ein Mittelsegment in Frontansicht,
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch ein Endsegment im Bereich der Rinnenbefestigung und
F i g. 7 eine Gelenkstangenlagerung, teilweise geschnitten.
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch ein Endsegment im Bereich der Rinnenbefestigung und
F i g. 7 eine Gelenkstangenlagerung, teilweise geschnitten.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels 1 an der Förderrinne 2 eines Kettenkratzförderers,
insbesondere eines Einkettenkratzförderers, mit an der Förderrinne befestigtem Hobelführungsprofil
3 dargestellt. Das Hobelführungsprofil 3 ist über die Länge eines jeden Rinnenschusses 4, 5 in mehrere
Hobelführungssegmente 6, 7, 8 unterteilt, wobei die Hobelführungssegmente 6, 7, 8 benachbarter Rinnenschüsse
4,5 zumindest im Rinnenstoßbereich über eine gemeinsame Gelenkstange 9 gekuppelt und ausgerichtet
sind. Jedem Rinnenschuß 4 bzw. 5 sind drei Hobelführungssegmente 6, 7, 8 zugeordnet, von denen
die stoßseitigen Endsegmente 6, 8 jeweils die halbe Länge des Mittelsegmentes 7 aufweisen und auf der
Gelenkstange 9 zentriert sowie mittels Schwenklager IC
orthogonal zur Rinnenlängsrichtung schwenkbar an das Mittelsegment 7 angeschlossen sind. Als Schwenklager
besitzen das Mittelsegment 7 endseitig Gelenknasen 11
und die Endsegmente 6, 8 die Gelenknasen 11 umgreifende Gelenkgabeln 12. Die Gelenkgabeln 12
weisen an den Endsegmenten angeformte Verlängerungen 13 auf, welche in entsprechende Ausnehmungen 14
oberhalb und unterhalb der Gelenknasen 11 des Mittelsegmentes 7 eingreifen. Mittelsegment 7 und
Endsegmente 6, 8 sind unter Zwischenschaltung vor Zentrierzapfen 15 unter vorgegebenem Winkelspiel
aneinander angeschlossen. Sie besitzen im übrigen Anschlagnocken 16, die in eine seitliche Einbuchtung 17
des zugeordneten Rinnenschusses 4 bzw. 5 eingreifen
und von denen zumindest die Anschlagnockcn 16 der Endsegmente 6, 8 vorgegebenes Höhenbegrenzungsspiel
S in der Einbuchtung 17 besitzen. Außerdem sind Mittelsegment 7 und Endsegmente 6, 8 mittels
Brackenhalterungen 18 und Schraubverbindungen 19 an
dem zugeordneten Rinnenschuß 4 bzw, 5 angeschlossen, Die Endsegmente 6, 8 weisen jedoch im Bereich der
Schraubverbindungen 19 Langlöcher 20 mit Höhenbegrenzungsspiel 5 für darin angeordnete Buchsen 21 zum
Hindurchführen der Schraubenbolzen 22 der Schraubte verbindungen 19 auf. - Die Gelenkstange 9 ist an den
Mittelsegmenten 7 benachbarter Rinnenschüitsc 4 bzw
5 mittels Kugelgelenken 23 oder dergleichen Gelenklager gelagert und bei einem gelösten Lager längsverschiebbar.
Die Kugelgelenke 23 können in einfacher
'•5 Weise aus einer Kugclpfannc 24 und zugeordneter, an der Gclcnkstange 9 befestigter Kugelsegmentscheibc
25 bestehen. Die Gctonkstange 91 ist eine durchlaufende
Stange aus bicgeelnstischcm Werkstoff mit hoher
estigkeit und großer Federkraft, also großer Rückstellraft, die erforderlich ist, um die Hobelführungssegmen-
: 6, 7,8 wieder in einer Horizontalebene auszurichten nd zu zentrieren, wenn nach Mulden- oder Sattelverleung
gerade ebene Verlegung vorgenommen wird.
Die Hobelführiingssegmer.te 6,7,8 wei
einen zum Rinnenschuß 4 bzw. 5 hi Längsschlilz 26 geöffneten Kettenführun
als Überlaufbremse für eingedrungenes ] bildeler Längsschlitzunterkante 28 im Rü<
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers, insbesondere
eines Einkettenkratzförderer, mit an der Förderrinne befestigtem Hobelführungsprofil aus
gelenkig miteinander verbundenen Profilschüssen, die kürzer als die Rinnenschüsse sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hobelführungsprofii m (3) über die Länge eines jeden Rinnenschusses (4
bzw. 5) in drei Hobelführungssegmente (6, 7, 8) unterteilt ist, von denen die Endsegmente (6, 8) an
den Schußenden jeweils die halbe Länge des Mittelsegmentes (7) aufweisen, und daß zumindest
die Endsegmente (6,8) benachbarter Rirmenschüsse (4 bzw. 5) im Rinnenstoßbereich über eine
gemeinsame biegeelastische Gelenkstange (9) gekuppelt, ausgerichtet und auf der Gelenkstange (9)
zentriert sowie mittels Schwenklager (10) orthogonal zur Rinnenlängsrichtung schwenkbar an das
Mittelsegment (7) angeschlossen sind, und daß das Mittelsegment (7) und die Endsegmente (6, 8)
Anschlagnocken (16) besitzen, die in eine seitliche Einbuchtung (17) des zugeordneten Rinnenschusses
(4 bzw. 5) eingreifen und von denen zumindest die Anschlagnocken (16) der Endsegmente (6, 8) ein
vorgegebenes Höhenbegrenzungsspiel (S) in der Einbuchtung (17) besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwenklager (10) das Mittelsegment (7) endseitig Geienknasen (11) und die
Endsegmente (6,8) die Gelenknasen (11) umgreifende
Gelenkgabeln (12) besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkgabein (112) an den
Endsegmenten (6, 8; angeformte Verlängerungen (13) aufweisen, welche in entsprechende Ausnehmungen
(14) oberhalb und unterhalb der Gelenknasen (11) des Mittelsegmentes (7) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelsegmemt (7)
und die Endsegmente (6,8) unter Zwischenschaltung von Zentrierzapfen (15) unter vorgegebenem Winkelspiel
aneinander angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelsegment (7)
und die Endsegmente (6,8) mittels Brackenhallterungen
(18) und Schraubverbindungen (19) an dem zugeordneten Rinnenschuß (4 bzw. 5) angeordnet
sind, die Endsegmente (6, 8) jedoch im Bereich der Schraubverbindungen (19) Langlöcher (2t)) mit
Höhenbegrenzungsspiel (S) für darin angeordnete Buchsen (21) zum Hindurchführen der Schraubenbolzen
(22) der Schraubverbindungen (19) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche il bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (9) an den Mittelsegmenten (7) benachbarter Rinnenschüsse
(4 bzw. 5) mittels Kugelgelenke (23) oder dergleichen Gelenklager gelagert und bei einem
gelösten Lager längsversichiebbar ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (9)
eine durchlaufende Stange aus biegeelastischem Werkstoff mit hoher Festigkeit und großer Federkraft
ist.
Priority Applications (4)
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DE19712105582 DE2105582C2 (de) | 1971-02-06 | Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers | |
GB57672A GB1337701A (en) | 1971-02-06 | 1972-01-06 | Device for guiding a coal cutter on a scraper chain conveyor |
FR727202199A FR2124254B1 (de) | 1971-02-06 | 1972-01-24 | |
US00223661A US3784258A (en) | 1971-02-06 | 1972-02-04 | Guide system for mine-planer blades |
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DE19712105582 DE2105582C2 (de) | 1971-02-06 | Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers |
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Publication Number | Publication Date |
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