DE3420716A1 - Stempelanschlussklemme fuer ausbauprofilsegmente des streckenausbaus, insbesondere des bogenfoermigen abbaustreckenausbaus des untertagebetriebes - Google Patents

Stempelanschlussklemme fuer ausbauprofilsegmente des streckenausbaus, insbesondere des bogenfoermigen abbaustreckenausbaus des untertagebetriebes

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DE3420716A1
DE3420716A1 DE19843420716 DE3420716A DE3420716A1 DE 3420716 A1 DE3420716 A1 DE 3420716A1 DE 19843420716 DE19843420716 DE 19843420716 DE 3420716 A DE3420716 A DE 3420716A DE 3420716 A1 DE3420716 A1 DE 3420716A1
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DE
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Herbert 5810 Witten Erdmann
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Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/367Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stempelanschlußklemme
  • für Ausbauprofilsegmente des Streckenausbaus, insbesondere des bogenförmigen Abbaustreckenausbaus des Untertagebetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stempelanschlußklemmen dienen allgemein gesehen als Krafteinleitungsstellen bzw. als Verbindungspunkte zwischen Stempel und Ausbauprofil. Infolge ihres Formschlusses mit dem Stempelkopf und der kraftschlüssigen Verbindung mit dem Ausbauprofil verhindern sie das Abgleiten bzw. Verschieben der aus Metall bestehenden Ausbauteile auch bei hohen Belastungen, wie sie vor allem im Gefolge des Gebirgsdruckes auftreten. Diese Belastungen beanspruchen das Ausbauprofil. Die hiervon ausgehenden Kräfte werden mit dem Stempel auf der Streckensohle abgetragen. Die Strebe des Stempels, d.h. der Winkel, den die Stempelachse mit der Profilachse des Ausbauprofils, bei bogenförmigem Ausbau mit der Tangente an die Profilachse des Ausbauprofils einschließt, ist notwendig, um die Stützrichtung des Stempels in Ubereinstiininung mit der Hauptrichtung der auftretenden Kräfte zu bringen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verbindung von Ausbauprofilen mit Hilfsstempeln.
  • Neuerdings wird die Forderung nach Hilfsstempeln zum Abfangen von Strecken und Bögen insbesondere am Strebeingang der Abfuhrstrecke erhoben. An dieser Stelle wird zwar das Gebirge mit zusätzlichem Ausbau bereits abgefangen; vorzugsweise geschieht das mit seitlichen Unterzügen, die an den Firstsegmenten befestigt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die verschiedenen Bauformen von Unterzügen und ihrer Verbindungen mit den Firstsegmenten des Streckenausbaus nicht immer ausreichen, um das Hereinbrechen des Gebirges am Übergang des Strebhangenden in den Streckenausbruch zu verhindern.
  • Deswegen wird eine zusätzliche Sicherung jedes einzelnen Streckenbaues wenigstens am Strebeingang gefordert, welche die Strecke und den Streb beim Versagen des bislang zum Abfangen der Streckenbaue mit ausgelösten Stoßstempeln eingesetzten Ausbauteile offenhalten soll.
  • Die Erfindung geht von einer vorbekannten Stempelanschlußklemme aus (Patentanmeldung P 33 26 213.6).
  • Hierbei ist der Gelenkbolzen mit der Gelenkhälfte identisch, welche die kraftschlüssige Verbindung zum Ausbauprofil herstellt. Das wird dadurch erreicht, daß der Gelenkbolzen gleichzeitig als Teil der Klemme dient und außerdem mit einer Platte fest verbunden ist, welche Aussparungen für den Kronenkopf des Stempels aufweist. Eine solche Stempelanschlußklemme besitzt nur eine geringe Gelenkigkeit in der Ausbauebene. Sie eignet sich aus diesem Grunde nur für bestimmte Bauformen und zum Anschluß von Hilfsstempeln nur unter bestimmten Voraussetzungen, die u.a. am Strebeingang der Abfuhrstrecke nicht gegeben sind.
  • Am Strebeingang der Abfuhrstrecke verlangt man im allgemeinen Stempeltreiheit, um den Strebförderer ungestört rücken zu können. Soll andererseits der eingangs erwähnten, neueren Forderung nach Hilfsstempeln auch in diesem Bereich Rechnung getragen werden, dann müssen solche Hilfsstempel unter besonders ungünstigen Bedingungen gesetzt werden. Das ergibt sich daraus, daß in der Bauebene verschiedenartige Hindernisse auftreten können, welche die Einhaltung der optimalen, d.h. der für das Abfangen der Ausbaukräfte günstigsten Stempelstellung und -strebe verhindert. Bislang führt das dazu, daß praktisch über die gesamte Länge des Unterzuges keine Hilfsstempel gesetzt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stempelanschlußklemme der als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen, welche bei zweckmäßigem Aufbau eine abrutschsichere Verbindung eines Hilfsstempels mit einem Ausbauprofil auch unter Bedingungen ermöglicht, welche das Aufstellen des Stempels in der Bauebene ausschließen und gegebenenfalls Streben des Stempels erzwingen, welche zu extremen spitzen Winkeln zwischen der Stempelachse und dem Ausbauprofil führen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird die durch das Drehgelenk gegebene Drehbarkeit in einer Drehrichtung, nämlich um die Querachse zur Ausbauebene gegebene Schwenkbarkeit des Stempels um wenigstens eine weitere Drehbarkeit ergänzt, welche senkrecht dazu und um eine in der Ausbauebene verlaufende geometrische Achse gegeben ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Stempel windschief unter dem Ausbauprofil anzuordnen, den Formschluß der Gelenkhälften aber nach wie vor zu erhalten, welcher die Voraussetzung für den Zusammenhalt der Anschlußklemme und damit für die Abrutschsicherung des Stempels bildet. Dieser Formschluß besteht erfindungsgemäß in einem relativ größeren Winkelbereich in der Bauebene als quer dazu.
  • In der Bauebene läßt sich daher der Stempel mit der geforderten extremen Strebe stellen, was zwar seine Stützkräfte reduziert, aber den Formschluß mit dem Ausbauprofil ermöglicht. Quer zur Bauebene ist der Winkelbereich zwar geringer, gestattet es aber, den Stempel auch bei Hindernissen auf der Stelle der Sohle zu setzen, an der der Stempel unter Berücksichtigung seiner Strebe eigentlich zu stehen kommen müßte.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie Hilfsstempel am Strebeingang ermöglicht, welche unmittelbar an Hindernisse in der Bauebene herangerückt werden können.
  • Man kann diese Hilfsstempel deswegen hinter und vor dem Strebförderer und zwischen anderen Ausrüstungen stellen, die häufig an den Strebeingängen, insbesondere von Abfuhrstrecken nicht zu umgehen sind. Diese Hilfsstempel vergrößern trotz ihrer windschiefen Stellung unter den Streckenbauen die Sicherheit erheblich, weil sie von der Standsicherheit der seitlichen Unterzüge unabhängig sind und helfen dadurch, das Hereinbrechen des Gebirges an den besonders gefährdeten Stellen zu verhindern.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Drehbarkeit des Gelenkes um eine in der Bauebene verlaufende Achse auf besonders einfache Weise mit den Merkmalen des Anspruches 2 ermöglicht. Da dies mit einem Drehspiel erfolgt, lassen sich solche Ausführungsarten der Erfindung auf besonders einfache Weise verwirklichen.
  • Es ist ferner zweckmäßig, die Erfindung derart auszuführen, daß die Bauform der Stempelanschlußklemme den Techniken entspricht, mit denen solche Ausbauteile zweckmäßig hergestellt werden. Das ermöglichen die Merkmale des Anspruches 3. Hierbei ist es nämlich möglich, die Gelenkhälften mit Stahlgußteilen zu verwirklichen und damit auch unterschiedlichen Anforderungen an die Festigkeit der Gelenkhälften zu entsprechen.
  • So kann die hochbelastete Gelenkkugel aus Sphäroguß hergestellt werden, weil man die Klemme auf einfache Weise, z.B. durch Anschweißen an dieser Gelenkhälfte befestigen kann. Dagegen bietet sich die im allgemeinen geringer belastete andere Gelenkhälfte mit der Kugelpfanne der ferritische Guß an.
  • Die Sicherheit der Stempelanschlußklemme gegen Abrutschen oder Verschieben längs des Ausbauprofils hängt in entscheidendem Maße von der Größe der Klemmkräfte ab. Infolge der erheblich .vergrößerten Gelenkigkeit ist es im allgemeinen nicht möglich, zusätzliche Klemmkräfte am Ausbauprofil durch Verkippen der Anschlußklemme zu erzielen. Mit den Merkmalen des Anspruches 4 ist es möglich, solche Verkippungen herbeizuführen, ohne die Gelenkigkeit einzuschränken.
  • In der erfindungsgemäßen Stempelanschlußklemme sind ein Drehgelenk, welches nur eine Drehung der Glieder gegeneinander ermöglicht und ein Kugelgelenk vereinigt, das bis zu drei Drehungen seiner Glieder gegeneinander um sich schneidende Achsen gestattet. Diese Drehungen des Kugelgelenkes werden mit dem Gelenkbolzen eingeschränkt, wobei die Drehung der Gelenkglieder um die mit der Stempelachse zusammenfallende geometrische Achse im allgemeinen nicht benötigt wird und daher ausgeschlossen werden kann. Da andererseits die Drehung um die Querachse zur Ausbauebene besonders groß sein muß, empfiehlt sich die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 5, weil hierbei die Gabelform der Gelenkbolzenhalter, welche die Teile des Kugelgelenkes einschließen, die gewünschte Drehbarkeit um einen erheblichen Winkelbereich ermöglicht.
  • Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung auf rinnenförmige Ausbauprofile in abgebrochener Darstellung und in Blickrichtung in der Ausbauebene, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht, Fig.3 die Darstellung eines Einbaubeispieles, wobei ein Strebeingang im Bereich der Abfuhrstrecke in Ansicht wiedergegeben ist und Fig.4 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.3.
  • Gemäß den Darstellungen der Fig. 1 und 2 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete Stempelanschlußklemme 1 auf einem bogenförmigen Streckenausbau vorgesehen.
  • Zu diesem Zweck dient eine Schelle 2 mit einem rinnenförmigen Profil. Die Schenkel 2, 3 der Schelle tragen nach außen weisende Flansche 4 bzw.5, welche Aussparungen 6 bzw. 7 für Hakenkopfschrauben 8 bzw.
  • 9 aufweisen, mit denen die Flansche des Ausbauprofils klemmend umfaßt werden. Auf der Innenseite des Profilbodens 10 der Schelle 2 ist ein ebenes Blech 12 an einer umlaufenden Kehlnaht 13 befestigt.
  • Das Blech ist aus der geometrischen Mitte 14 der Schelle 2 in deren Längsrichtung an das mit 15 in Fig. 2 wiedergegebene Schellenende verlegt. Infolge der Anordnung der Hakenkopf schrauben 8, 9 in der geometrischen Mitte 14 der Schelle 2 ergibt sich dadurch eine Kipptendenz der Schelle 2 auf dem nicht dargestellten Ausbauprofil, die bei eintretender Verkippung zu einer Verstärkung des Kraftschlusses führt.
  • Die Schelle 2 ist mit einer Hälfte 16 eines Drehgelenkes 17 durch eine Kehlnaht 18 verschweißt. Das Drehgelenk ist um eine geometrische Achse 19 verschwenkbar, die durch die Längsmitte einer Schraube 20 mit Sechskantkopf 21 und Sicherungsmutter 22 gegeben ist. Die Schraube hält die beiden Gelenkhälften 16 und 22 zusammen. Sie dient als Gelenkbolzen. Die geometrische Achse 19 verläuft senkrecht zur Ebene des nicht dargestellten Streckenbaues, so daß die Verschwenkbarkeit des Drehgelenkes für die Strebe eines Stempels ausnutzbar ist.
  • Mit der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 besteht der Stempel seinerseits aus zwei Segmenten eines rinnenförmigen Ausbauprofils, wobei jedoch lediglich das obere, d.h. mit der Stempelanschlußklemme 1 verbundene Segment 24 gezeichnet ist. Dieses Segment ist mit der Gelenkhälfte 23 verschraubt und mit dieser formschlüssig. Das wird durch mehrere Vorsprünge 25-27 bekannter Art erreicht, von denen einige, nämlich die mit 25 und 26 bezeichneten von der Verschraubung durchdrungen werden.
  • Wie sich ferner aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist in das beschriebene Drehgelenk ein Kugelgelenk eingebaut. Zu diesem Zweck ist mit der Gelenkhälfte 16 eine Gelenkkugel 28 verbunden, welche mit einer Platte 29 eine Baueinheit bildet, die in Sphäroguß hergestellt ist. Diese Gelenkkugel weist eine sie quer durchsetzende Aussparung 30 auf, deren Enden, wie bei 31 und 32 in Fig. 1 gezeichnet, trompetenartig erweitert sind. Infolgedessen läßt sich die Gelenkhälfte 23 um eine die Zeichenebene durchdringende, senkrecht zur geometrischen Gelenkachse 19 stehende weitere geometrische Achse verschwenken. Das Maß der Verschwenkung hängt von dem Drehspiel ab, das durch die trompetenartigen Erweiterungen 30, 31 hervorgerufen wird.
  • Die Kugelpfanne ist bei 32 in der anderen Gelenkhälfte 23 ausgebildet und ermöglicht die beschriebenen Drehbewegungen der Gelenkglieder durch Abwälzen der Gelenkkugel 28 auf der sphärischen Fläche der Kugelpfanne 32.
  • Die beschriebenen Teile des Kugelgelenkes, nämlich die Kugel 28 und die Kugelpfanne 32 werden den beiden Zinken 33, 34 einer Gabel eingeschlossen, in denen Aussparungen 35, 36 als Lager für die Schraube 19 und damit für den Gelenkbolzen vorgesehen sind.
  • Die Gabel bildet das eine Ende einer Hülse 37, welche an ihrer Stirnseite eine Aussparung 38 zur Aufnahme eines Kugelkopfes eines hydraulischen Stempels aufweist. Außen sind an der Hülse vier Nocken vorgesehen, von denen in Fig. 2 die Nocken 39 und 40 in Fig. 1 die Nocken 40 und 41 sichtbar sind. Diese Nocken sind jeweils ausgespart und nehmen in diesen Aussparungen die vorstehenden Zapfen eines Kronenkopfes auf, der einen Kugelkopf eines hydraulischen Stempels ersetzen kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, beliebige Stempel zusammen mit der Stempelanschlußklemme 1 einzusetzen.
  • Dementsprechend ist durch die Form der Schelle 2 auch die Form des Ausbauprofils vorgegeben, d.h. geänderte Schellenformen lassen sich mit der Platte 29 verbinden, um unterschiedliche Profilformen zu ermöglichen.
  • Wie sich aus der Darstellung der Fig. 3 und 4 ergibt, ist der Strebeingang 42 eines halbsteil gelagerten Flözes 43 in einer Abbaustrecke 44, die als Abfuhrstrecke dient, mit einem seitlichen Unterzug 45 gesichert, der seinerseits auf hydraulischen Stempeln 46. 47 ruht, die an den Unterzugenden gesetzt sind.
  • Mit dem Unterzug 45 sind die Firstsegmente von Streckenbauen 48 bis 50 abgefangen, deren Stoßstempel ausgelöst sind. Wie die Darstellung der Fig. 3 ferner erkennen läßt, sind die Baue 48 bis 50 mit Hilfsstempeln 51 bis 53 zusätzlich abgefangen, wobei jeder Bau mit einem Hilfsstempel versehen ist.
  • Die durch das Kugelgelenk geschaffene weitere Verschwenkbarkeit wird zur windschiefen Stellung des Stempels 52 ausgenutzt, die ihrerseits durch ein nicht dargestelltes Hindernis in der Bauebene des Streckenbaues 49 erzwungen wird.
  • Wie die Darstellung der Fig. 4 zeigt, wird dagegen die relativ große Verschwenkbarkeit des Drehgelenkes um die geometrische Achse 19 für die Strebe im Hilfsstempel ausgenutzt. Am Beispiel des Hilfsstempels 53 ist mit Hilfe der strichpunktierten Darstellung 54 wiedergegeben, wie die Stempelachse 55 zur Profilachse des Baues 50 orientiert werden kann.
  • Im Betrieb wird zunächst der Unterzug 45 unter den abzufangenden Bauen 48 bis 50 gesetzt. Zweckmäßig verbindet man dann zunächst die diesen Bauen zugeordneten Stempelanschlußklemmen mit ihren Schellen 2 durch Anbringen der Hakenkopfschrauben 8, 9 in bekannter Weise an den rinnenförmig profilierten Ausbauprofile. Da in den Anwendungsbeispielen der Fig. 3 und 4 Kugelkopf stempel wiedergegeben sind, genügt es, die Stempel 51, 53 derart zu setzen, daß die Kugelköpfe in den Aussparungen 38 der Anschlußklemmen zu liegen kommen. Gegebenenfalls werden zu diesem Zweck die Gelenkhälften 23 im Rahmen der beschriebenen Gelenkigkeiten mit dem Stempel ausgerichtet, bevor die Innenstempel ausgezogen werden.
  • Nach Durchgang des Strebes können die Hilfsstempel auf die gleiche einfache Weise geraubt werden. Die Stempelanschlußklemmen lassen sich dann wieder verwenden. Es ist aber auch möglich, die Hilfsstempel während längerer Standzeiten unter den abgefangenen und gegebenenfalls wieder mit ihren Stoßstempeln versehenen Bauen zu halten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Stempelanschlußklemme für Ausbauprofilsegmente des Streckenausbaus, insbesondere des bogenförmigen Abbaustreckenausbaus des Untertagebetriebes, bei der eine mit dem Ausbauprofil zusammenwirkende Klemme eine Hälfte eines Drehgelenkes bildet, dessen Drehbarkeit auf einen senkrecht zur Ebene des Streckenausbaus orientierten Gelenkbolzen für die Strebe eines Stempels ausnutzbar ist, welcher mit seinem Kopf in der anderen Gelenkhälfte arretierbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i -c h n e t, daß in das Drehgelenk (17) ein Kugelgelenk eingebaut ist, dessen Glieder (28, 32) um eine senkrecht zur Achse (19) des Gelenkbolzens (20) verlaufende weitere Achse zur Anordnung des Stempels (52) in windschiefer Stellung zur Bauebene schwenkbar sind.
  2. 2. Stempelanschlußklemme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit im Kugelgelenk durch ein Drehspiel (30, 31) der Gelenkhälften (28, 32) um eine in der Bauebene verlaufende Achse gegeben ist.
  3. 3. Stempelanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die zur Verlagerung des Gelenkbolzens (20) dienende Gelenkhälfte (23) eine Baueinheit mit einer Hülse (37) bildet, welche innen eine Kugelkopflagerung und/oder außen eine Kronenkopfaufnahme (39-41) für den Stempelkopf aufweist und zwischen den Gelenkbolzenlagern (35, 36) als Kugelpfanne (32) ausgebildet ist, und daß die andere Gelenkhälfte (16) in als Buchse für den Gelenkbolzen (20) dienenden Kugelkopf (28), sowie eine mit diesem außerhalb des Gelenkes (17) verbundene Schelle (2) aufweist, welche einen Teil der Ausbauprofilklemme bildet.
  4. 4. Stempelanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf dem Boden (10) der Schelle (2) eine Lagerplatte (12) zur Unterstützung des Ausbauprofils befestigt ist, welche zur Verkippung der Schelle (2) um eine Querachse der Bauebene dient.
  5. 5. Stempelanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gelenkbolzenlager (35, 36) in Gabelschenkeln (33, 34) ausgebildet sind, welche über die Kugelpfanne (32) vorstehen.
  6. 6. Stempelanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gelenkkugel (28) eine Baueinheit mit einer Anschlußplatte (29) aufweist, die zum Anschweißen der Schelle (2) dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3803245C1 (en) * 1988-02-04 1989-10-12 Hoesch Ag, 4600 Dortmund, De Prop connecting clamp

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