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Die e Erfindung betrifft eine Lastaufhängevorrichtung mit
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einer Traverse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 nach dem Hauptpatent
....... (Patentanmeldung P 31 05 231.2) Das Hauptpatent geht von einer im wesentlichen
V-förmigen Lagerflächenanordnung an der Traverse aus, welche deren Anpassung an
verschiedene Formen und/oder Abmessungen von Ausbauprofilen ermöglicht und löst
die Aufgabe, die Herstellung der Traverse zu vereinfachen und deren Sicherheit zu
verbessern. Da gemaß der m Hauptpatent offenbarren L(isung dieser Aufgabe die Traverse
aus der ausgesparten Platte gewonnen wird, kann man diese als Warmbiegestanzteil
ausführen, indem gegebenenfalls in einem einzigen Arbeitsvorgang die Platte selbst,
deren Aussparungen und Lochungen gewonnen bzw. hergestellt werden.
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Aufgrund der anschließenden warm erfolgenden Formgebung entsteht aber
darüberhinaus ein Paar von Lagerflächen, deren Abstand so groL< gewählt werden
kann, daß sich die Traverse als Träger auf zwei Stützen darstellt. Durch Härtung
der Lagerflächenkanten läßt sich deren Bremswirkung auf dem Ausbauprofil steigern.
Den Abstand der Außenkanten der Tianpen von Aussparungsrändern wählt man entsprechend
und gibt so beiderseits jede Hakenkonfschraube die Verformungszone vor. Diese Verformungszonen
verhindern zusammen einerseits eas Verkanten der Traverse, weil der Werkstoff nachgibt,
bevor eine Verkantung eintreten kann. Andererseits zeigen sichtbare Verformungen
überlastungen an, bevor funktionswichtige Teile - Hakenkopfschrauben und Querbolzen
- gefährdet sind. Dem kann man deswegen rechtzeitig durch Auswachawellen der Vorrichtung
vorbeugen.
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Das Hauptpatent offenbart als Ausgangszuschnitt für die Traverse eine
gleichseitige Platte mit einer Langlochaussparung, deren engere Achse mit einer
Plattendiagonale zusammenfält t und deren Rundungen auf die Ausbauprofilböden bzw.
Flansche abgestimmt sind, wobei parallel zur anderen Plattendiagonale die Biegelinien
des Bandes verlaufen. Obwohl sich mit solchen Zuschnitten Verschnitt von Blech,
aus denen die Zuschnitte gewonnen werden, weitgehend vermeiden läßt, kann das Material
der Langlochaussparung nicht genutzt werden. Nachdem die fertigen Zuschnitte längs
der Bandkanten abgekantet worden sind, liegen die von den Aussparungskanten gebildeten
Lagerflächen im gegenseitigen Abstand voneinander und stiitzen sich auch so nach
Anbringung der Lastaufhängevorrichtung an dem Ausbauprofil außen ab.
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Der Verformungswiderstand der den Querbolzen tragenden Traversenlanpen
in der Längsrichtung des zumeist ge-Krümmten Ausbauprofilsegmentes ist dann jedoch
verhältnismäßig gering und kann nur durch größeren Materialaufwand gesteigert werden.
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Der Erfindung liegt daher di.e Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des
Hauptpatentes weiter dadurch zu verbessern, daß das in der Langlochaussparung vorhandene
Material sinnvoll genutzt und außerdem der Verformungswiderstand der Traverse gesteigert
wird.
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Diese rufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Kennzeichen des Anspruches
1 gelöst.
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Indem man aus dem bisherigen Verschnitt des langloches d Bandmittelstück
gewinnt, kann man die Materialverluste wesentlich vermindern. Die Durchbrechung
des Bandmittelstiickes
schafft Raum für das Anschlußglied, mit dem
die Last an dem Querbolzen aufgehängt wird. Das Bandmitte1stü.ck stützt entsprechend
seiner Krümmung mit seinen Langskanten beide Aussparungsränder einseitig ab. Dadurch
wird der Verformungswiderstand erheblich erhöht.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Vorzugsweise wird die Durchbrechung in der die Lochungen für den Querbolzen
verbindenden Plattendiagonale angeordnet.
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Dadurch kann die Spiegelsymrnetrie des Zuschnittes längs dieser Diagonale
gewahrt werden.
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Es ist ferner zweckmäßig, die Durchbrechungen zwischen den Bandkanten
anzuordnen. Sie kann dann einen beliebigen Umriß, z.B. eine Kreisform annehmen.
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Am einfachsten gestaltet sich die Vorformung des Zuschnittes jedoch,
wenn die Durchbrechung auch die Bandkanten unterbricht.
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Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung je einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Figur 1 in Draufsicht eine Platte für eine ilastaufhängevorrichtung gemäß der Erfindung
gemäß einer ersten Ausführungsform, Figur 2 eine montierte Lastaufhängevorrichtung
bei Der stellung des Ausbauprofiles im Schnitt, wobei unterschiedliche Ausbaiiprofil.e
angedeutet sind, Figur 3 in der Figlir 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte
Ausführungsform der Erfindung und
Figur 4 unter Fortla.ssung der
Hakenkopfschrauben und des Ausbauprofiles eine Seitenansicht des Gegenstandes der
Figur 3.
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Gemäß der in der Figur 1 wiedergegebenen Ausführungsform geht man
bbi der Herstellung der Traverse einer Lastaufhängevorrichtung von einem quadratischen
Blechzuschnitt 1 aus, dessen Seiten 2, 3. 4. , 5 parallel und gleich lang ausgebildet
sind. Die Ecken des Zuschnittes sind gebrochen. Dadurch entstehen hier weitere paarweise
parallele und im übrigen gleich lange Seiten 6, 7, 8, 9.
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Der Blechzuschnitt kann aus einem Band ausgestanzt werden.
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Hierbei wird eine innerhalb der beschriebenen Ränder liegende Aussparung
10 ausgestanzt. Außerdem werden je eine Rundlochung 11 bzw. 12 für den später zu
beschreibenden Querbolzen und gemäß der Ausführungsform ;i" ein Langloch 14,15 für
die ebenfalls noch zu beschreibenden Hakenkopfschraubenschäfte mit ausgestanzt.
Die gemeinsame Achse der runden Ausstanzungen 11, 12 fällt mit der Diagonale 16
des Quadrates zusammen. Die andere Diagonale 17 fällt mit den einander fluchtenden
Achsen der Tiangiöcher 14 und 15 zusammen. Die Mitte 18 der Aussparung 10 fällt
mit dem Schnittpunkt der Diagonalen 16 und 17 zusammen. Im übrigen ist die Aussparung
10 spiegelsymmetrisch zu den von den Diagonalen 16, 17 gebildeten Achsen.
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Im einzelnen ist; die Ausnehmung 10 so ausgebildet, daß di.e gerundeten
Ausaparungarander 21, 22 entstehen, d.i.e der Kontur der Profilböden bzw. -fiansche
des Ausbauprofiles entsprechen, wi.e weiter unten erläutert wird. Hierbei ist jede
Verbindungskante 21, 22 aus zwei außen liegenden Krümmungen nach dem Radius R und
ein.er in der Mitte zwischen diesen beiden Krümmungen angeordneten Krümmung nach
dem Radius r ausgebildet, wobei R kleiner als r ist. Gemäß
der Ausführungsform
sind die von den Verbindungskanten 21, 22 gebildeten Ränder der Aussparung 10 wie
bei 23 und 24 angedeutet gehartet. Dieses Harten kann nach verschiedenen Verfahren
durchgeführt werden. In.sbesondere eignen sich hierfür die Flammhärtung oder die
Induktionshärtung.
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Die Enden der außen liegenden Krümmungen mit dem Radius R tragen ein
allgemein mit 60 bezeichnetes Bandmittelstüek.
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Dieses Bandmittelstück weist gemäß der Ausführungsform nach Figur
1 eine bis zu den Bandkanten 61, 62 reichende Aussparung 63 auf. Die Kanten der
Aussn.rung 63 verlaufen senkrecht zu den Bandkanten 61 und 62 und parallel zur Diagonale
16. Auf diese Weise entsteht je eine Mittelstückhälfte 64, 65.
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Parallel zur Diagonale 17 verlaufen je eine Biegelinie 26.
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27, welche die Warmverformung der Platte 1 bestimmen. Die Warmverformung
erfolgt im Anschluß an den Stanzvorgang.
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Nach dem Stanzvorgang ergeben sich ein allgemein mit 29 bezeichnetes
Band sowie je ein Testlappen 30. 31. Da die Abstände der Biegelinien 26 und 27 von
der Diagonale gleich sind, sind die Restlappen 30. 31 kongruent. In diesen Xetlappen
bilden die mit 21 und 22 bezeichneten Kanten bzw.
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Ränder der Aussparung 10 die aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlichen
Lagerflächen 32. 33. Die Lagerflächen sind jedoch in und hinter «1er Zeichenebene
der Figur 2 vorhanden, wobei die der in und hinter der Zeichenebene liegenden Lagerflächen
einen erhebl.iohen Abstand voneinander aufweisen.
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Da die Lagerflächer 32, 33 gehärtet sind, sind es auch ihre Kanten.
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Bei der Verformung werden auch die beiden Hälften 64, 65 des Bandmittelstückes
60 eingebogen, was gestrichelt in Figur 2 wiedergegeben. ist. Wie man aus dieser
Darstellung erkennt, sind nach de Biegevorgang die Hälften 64 und 65 so verformt,
daß ausgehend von den Bandenden, welche die Lochungen id, 15 für die Hakenkopfschrauben
40, 41 aufnehmen, die Mittelstücke den Aussparungsrändern, d.h. also den Lagerflächen
32, 33 folgen. Tnfolgedessen ergibt sich über die Länge der Bandhälften 64, 65 eine
einseitige Abstützung der Aussnarungsränder 21, 22.
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Diese Abstützung verhindert eine vorzeitige Verformung der Traverse
bei Schrägzug, tritt jedoch ein, bevor die Hakenkopfschrauben 40, 41 auf Biegung
belastet werden.
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Diese Hakenkoptschrauben sind identisch. Mit ihren kurzen Hakenschenkeln
43 fassen si.e den am freien Ende des Flansches 44 angeordneten Steg 45 des allgemein
mit 46 bezeichneten und fiir sich bekannten am Boden abgestützten Rinnenprofiles.
Fiir diese Profil form sind die Krümmungen mit dem Radius R vorgesehen. Die Krümmung
mit dem Radius r dient zur Aufnahme von flanschabgestützten Rinnenprofilen.
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Wie im übrigen die linke Darstellung der Figur 2 erkennen läßt, ermöglichen
es einerseits die langlöcher 14 und 15 und andererseits die Anordnung der Lagerflächen
mit dem Radius R, daß auch. ein bei 46a wiedergegebenes größeres Auspauprofil zuverlässig
abgestützt werden kann. Demzufolge ist die Traverse, die allgemein mit 47 bezeichnet
ist, für unterschiedliche Profilformen und -gewichte geeignet.
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Die durch die Langlöcher 14, 1.5 geführten Gewindeenden 43 der Hakenkopfschrauben
40, 41 tragen Muttern 49, welche sich gegebenenfalls über Unterlegscheiben auf der
Unterseite
des Traversenrückens a@stützen. Der Abstand der Lagerflächen
32, 33 ist so gewählt, daß sich die Muttern 49 mit Hilfe eines Ring- oder Nußachlüssels
anziehen lassen, ohne daß die Restlappen 30, 31 dies behindern können.
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Die Rundlochungen 11, 12 nehmen einen Schraubenbolzen 42 auf, der
als Querglied zum Anschluß der Lastenkette Verwendung findet.
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Die Aussparungsränder 21, 22 sind den Außenkanten 2 bzw.
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5 des Restlappens 30 derart zugeordnet, daß sich zwischen den Querlochungen
11, 12 und den Bandenden 38, 39 Verformungszonen bilden können, deren geringster
Querschnitt mit e bezeichnet ist. Tn dieser Verformungszone tritt eine Formänderung
auf, falls sich ein Schrägzug einstellt, der in etwa der Richtung des Betreffenden
Profilsegmentes folgt.
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In diesem Fall wirken die Kanten der Lagerflächen 2, s7 als Widerlager
für die Verformung. Da sie durch ihre Härtung harter als der Stahl des Ausbauprofiles
si.nd, graben sie sich in diesen Stahl ein und verhindern dadurch eine Verkantung
oder ein Abrutschen der Traverse 47 vom Ausbauprofil. Andererseits ist ihr gegenseitiger
Abstand unter Einbeziehung des Verformungswiderstandes der Hälften 64 und 65 so
gewahlt, daß jedenfalls im Anfangsstadium einer solchen Verformung die Gewindeenden
48 sowie die Muttern 49 der Hakenkopfschrauben 40 nicht von den verformten Teilen
der Restlappen 30 und 31 beansprucht werden können. Infolgedessen bleibt die Zugbelastung
der Hakenkopfschrauben 40, 41 weiterhin erhalten. Biegemomente treten nicht auf.
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Bei der Ausführungsform nach Figur 3 reichen die Enden der Aussparungsränder
21, 22 in das einteilig belassene Bandmittel.stück 60. Die Aussparung 63 wird jedoch
von
einer kreisförmigen Kante 67 begrenzt. Der Mittelpunkt des
Kreises fällt mi.t dem Punkt 18 zusammen. so daß die Spiegelsymmetrie erhalten bleibt.
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Wie die Darstellung der Figur 4 zeigt, ermöglicht die Aussparung 67
das Auffädeln eines Kettengliedes 69 auf den als Querglied zum Anschluß der Lastkette
dienenden Schraubenbolzen 62 und gibt dem Kettenglied genügend freien Raum, so daß
es seine Beweglichkeit behält.
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L e e r s e i t e