DE69606738T2

DE69606738T2 - Anwincklungsvorrichtung für Befestigungselemente

Info

Publication number: DE69606738T2
Application number: DE69606738T
Authority: DE
Inventors: Alfred D. Commins; William F. Leek
Original assignee: Simpson Strong Tie Co Inc
Current assignee: Simpson Strong Tie Co Inc
Priority date: 1995-05-30
Filing date: 1996-01-03
Publication date: 2000-10-19
Anticipated expiration: 2016-01-04
Also published as: US5603580A; CA2174814A1; EP0745735A1; DE69606738D1; EP0745735B1; CA2174814C

Description

Der Bedarf nach einer Verbindungselementabwinkelvorrichtung für Metallverbinder oder Metallanschlußteile, die zum Verbinden von Holzteilen verwendet werden, existiert in drei getrennten Bereichen; nämlich (1) Verhinderung des Holzspaltens aufgrund einer Holzschrumpfung, (2) Verhinderung des Spaltens von laminierten Holzteilen, wie beispielsweise sperrholz-verklebtes laminiertes Nutzholz (Schichtholz) und vorfabrizierte Holzlängsbalken (Microlams)), und (3) das Einführen von Verbindungselementen durch ein festgehaltenes Teil und ein haltendes Teil, die durch einen spezielles Verbindungs- oder Anschlußteil aneinandergefügt sind, so daß eine Vielzahl von Verbindungselementen in einer Doppelschere stehen.
Die ersten zwei Problembereiche sind vollständig in Gilb bzw. der US-A-4,291,996 vom 29. September 1981 erläutert und der dritte Problembereich ist in Gilb und Commins US-A-4,480,941, erteilt am 6. November 1984, erläutert.
Gilb US-A-4,291,996, Supra, lehrte die Verwendung einer schlitzförmigen Öffnung in dem Vorderteil des Metallverbinders und dann das nach außen Biegen eines streifenförmigen Teiles, welches aus dem verschobenen Material gebildet wurde. Die streifenförmige Gilb-Vorrichtung war im Handel sehr erfolgreich, und zwar mit tausenden von Deckenlagern, welche die Winkelnagelvorrichtung trugen.
Die streifenförmige Gilb-Vorrichtung ist mit mehreren Problemen behaftet, die wie folgt sind: (1) das Stanzen eines Schlitzes hat eine ähnliche Wirkung wie das Stanzen einer großen Öffnung in dem Metall, die dazu neigt, das Metall zu schwächen; (2) der von dem Metall vorspringende Streifen oder Lappen neigt dazu, sich an anderen Baumaterialien vor der Installation abzuschleifen (snag); (3) der vorspringende Streifen oder Lappen hat Installateure dazu eingeladen, die nicht mit dem Zweck des Streifens oder Lappens vertraut waren, mit Kraft den Streifen oder Lappen mit einem Hammer oder einem Paar von Zangen zu verbiegen, wodurch der Zweck des Streifens oder Lappens zerstört wurde; und (4) während die Kosten zur Ausbildung des Streifens oder Lappens minimal sind, erfordert er dennoch zwei Stationen; nämlich eine Schneidstation und eine Biegestation, wodurch zu den Herstellungskosten beigetragen wird.
Die vorliegende Erfindung schafft somit einen Verbinder für das Verbinden eines haltenden Holzteiles mit einem gehaltenen Holzteil, welches einen allgemein ebenen Abschnitt besitzt, wobei der Verbinder folgendes aufweist:
(i) ein längliches Verbindungselement; und
(ii) eine Verbindungselementabwinkelvorrichtung, wobei die Verbindungselementabwinkelvorrichtung einen Metallblechverbinder umfaßt, der folgendes aufweist:
a. ein Seitenteil mit einem allgemein ebenen seitlichen Flächenabschnitt für ein dichtes Ineinanderfügen mit dem allgemein ebenen Abschnitt des gehaltenen Holzteiles;
b. einen allgemein geradlinigen Schlitzschnitt in dem allgemein ebenen Seitenabschnitt des Seitenteiles; und
c. eine Führungsbahn oder Führungsfläche, die in dem Seitenteil in der allgemeinen Gestalt von einer Hälfte eines Konus durch Gesenkschmieden ausgebildet ist und eine gekrümmte Wand, einen Scheitelpunkt und eine Basis besitzt und wobei die Führungsfläche einen vorgewählten Winkel mit dem Frontabschnitt des Seitenteiles bildet, der wesentlich kleiner als 90º ist;
wobei:
(i) der allgemein geradlinige Schlitzschnitt und die Führungsfläche eine Verbindungselementöffnung für die Aufnahme des länglichen Verbindungselementes bilden;
(ii) das längliche Verbindungselement einen Schaft besitzt und wobei ein Abschnitt des Schaftes einen konstanten Querschnitt besitzt, der so bemessen ist, daß er durch den allgemein geradlinigen Schlitzschnitt und die Führungsfläche eingeführt und in das gehaltene Holzteil eingebracht werden kann;
(iii) die Führungsfläche in dem Seitenteil des Metallblechverbinders ist mit einer Wand ausgestattet, die eine Länge besitzt, die ausreichend ist, um den Schaft des Verbindungselements in Kombination mit der Kante des allgemein geradlinigen Schlitzschnittes in dem vorgewählten Winkel zu halten, und zwar während des Eintreibens des Verbindungselements in das gehaltene Holzteil;
(iv) die Öffnung des Verbindungselements in dem Seitenteil des Metallblechverbinders besitzt die allgemeine Gestalt eines Dreiecks mit einem spitzen Scheitelpunkt, zwei allgemein äquilaterale gebogene Seiten und einer allgemein geraden Basis, die auch die Kante des allgemein geradlinigen Schlitzschnittes bildet;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungselementabwinkelvorrichtung lediglich einen allgemeinen geradlinigen Schlitzschnitt oder Schlitzkerbe enthält.
Das wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung eines einzelnen Prägestempels (die) an einer einzelnen Arbeitsstation, die einen Schlitz oder Kerbe in dem Metall ausbildet und dann eine halbe konusförmige Gestalt ausbildet für die Aufnahme und das Halten eines Verbindungselements in einem ausgewählten Winkel, während dieses durch die Öffnung eingetrieben wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den kleinsten möglichen Schnitt in dem Metallblech aus zubilden, um den Festigkeitsverlust des Verbinders minimal zu halten.
Ein anderes Ziel besteht darin, das Vorragen von der Seite des Materials minimal zu gestalten, um die Möglichkeit der knorrigen oder stumpfförmigen Verformung der Öffnung oder anderer Materialien minimal zu halten.
Ein noch weiteres Ziel besteht darin, die Vorrichtung nahezu immun gegen ein Verderben durch einen Arbeiter zu machen, der den Grund für die Vorrichtung nicht versteht.
Ein anderes Ziel besteht darin, Herstellungskosten der Winkelbefestigungsvorrichtung zu reduzieren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbindungselementabwinkelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einem Verbinder (connector) installiert ist, bei dem der Verbinder eine Vielzahl von Verbindungselementen in einer Doppelschere in Lage bringt, wobei dieser Ausdruck in der US-A-4, 480, 941 definiert ist. Die gehaltenen und die haltenden Teile sind mit Strichlierungslinie dargestellt, so daß die Plazierung der Verbindungselemente besser verstanden werden kann.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Verbinder, der in Fig. 1 veranschaulicht ist, und zwar in der Richtung der Linie 2-2 von Fig. 1. Die gehaltenen und die haltenden Holzteile sind mit Strichlierungslinie dargestellt, so daß die Beziehung der Verbindungselemente zu dem Metallblechverbinder und den Holzteilen besser verstanden werden kann.
Fig. 3 ist eine Frontaufrißansicht des Verbinders, der in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Winkelverbindungsvorrichtung gezeigt ist.
Fig. 4 ist eine Seitenaufrißansicht des Verbinders, der in Fig. 3 gezeigt ist, und zwar gesehen in der allgemeinen Richtung der Linie 4-4.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Verbindung, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, und zwar allgemein entlang der Linie 5-5.
Fig. 6 ist eine im Maßstab vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des Verbinders, der in Fig. 1 gezeigt ist, allgemein gesehen in der Nachbarschaft der Linie 6- 6, wobei spezifisch die Verbinderführungsfläche veranschaulicht ist. Ein Abschnitt eines Verbinders, wie beispielsweise eines Nagels, ist gezeichnet, und zwar vor dem Einführen in die Öffnung der Winkelbefestigungsvorrichtung. Ein Paar von parallelen Strichlierungslinien sind dargestellt, um den Pfad des Verbindungselements vor dem Eintritt in die Öffnung anzuzeigen.
Fig. 7 ist eine maßstäblich vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Führungsflächenabschnitts des Verbinders, der in Fig. 4 veranschaulicht ist, allgemein entlang der Linie 7-7.
Fig. 8 ist eine maßstäblich vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Führungsflächenabschnitts des Verbinders, der in Fig. 4 veranschaulicht ist, allgemein entlang der Linie 8-8. Ein Abschnitt eines Nagelverbindungselements ist veranschaulicht, wobei der Abschnitt mit der ausgezogenen Linie eine Position des Verbindungselementes anzeigt, unmittelbar vor dem Ansitzen, und wobei ein. Verbindungselement als Strichlierungslinie die Position des Verbindungselementes veranschaulicht, nachdem es vollständig eingetrieben worden ist oder ansitzt.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Führungsflächenabschnitts des Verbinders, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, gesehen in der Nachbarschaft der Linie 9-9.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Winkelbefestigungsvorrichtung, die in den Fig. 1-9 veranschaulicht ist, in einer Verbindung, bei der die Winkelbefestigung wichtig ist, um ein Spalten der laminierten Abschnitte der Bodensehne des mit strichlierter Linie gezeichneten Balkens zu verhindern.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Verbinders, der in Fig. 9 veranschaulicht ist, in einem vergrößerten Maßstab, gesehen innerhalb des allgemeinen Bereiches, der durch die gekrümmte Linie 11-11 festgelegt ist.
In den Fig. 1 bis 9 ist eine Verbinderabwinkelvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung gezeigt, um ein läng liches Verbindungselement 2 in bezug auf die Frontfläche 3 eines Metallblechverbinders 4 und eines Holzteils 5 lediglich bei einem vorgewählten Winkel 6 zu positionieren, der wesentlich kleiner ist als 90º, wobei: der Metallblechverbinder 4 mit einem Seitenteil 7 ausgebildet ist, welches einen allgemein ebenen Seitenflächenabschnitt 8 aufweist, und zwar für eine enge Übereinstimmung mit einem allgemein ebenen Abschnitt 9 des Holzteiles 5; die Verbindungsabwinkelvorrichtung 1 enthält einen Schlitzschnitt oder Kerbe 10 (siehe Fig. 6 und 8) in dem Seitenteil 7 und eine Führungsfläche 11, die aus dem deformierten Material des Seitenteiles 7 in der allgemeinen Gestalt von einer Hälfte eines Konus oder Kegels 17 mit einer gekrümmten Wand 19, einem Scheitelpunkt 12 und einer Basis 13 gebildet ist und einen Winkel 18 mit der Seitenfläche 3 des Seitenteiles 7 bildet; der Schlitzschnitt 10 und die Führungsfläche 11 bilden eine Verbindungselementöffnung 20 für die Aufnahme des Verbindungselementes 2; das längliche Verbindungselement 2 besitzt einen Schaft 14, von dem ein Abschnitt einen konstanten Querschnitt besitzt, die Führungsfläche 11 ist mit einer Wand 15 ausgebildet, mit einer Länge, die ausreichend ist, um den Schaft 14 des Verbindungselementes 2 in Kombination mit der Kante oder Rand 16 des Schlitzschnittes 10 (siehe Fig. 8) in dem vorgewählten Winkel 6 während des Eintreibens des Verbindungselementes 2 in das Holzteil 5 zu halten.
Die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 ist, wie am besten in den Fig. 9 und 6 dargestellt ist, in bevorzugter Weise mit der Verbindungselementöffnung 20 konstruiert, welche die allgemeine Gestalt eines Dreiecks be sitzt, mit einem bogenförmigen oder gekrümmten Scheitelwert 21, zwei allgemein äquilaterale gekrümmte Seiten 22 und 23 und einer allgemein geradlinigen Basis, die auch die Kante 16 des Schlitzschnittes 10 bildet; und es ist die Verbindungselementöffnung 20 so dimensioniert, um das Verbindungselement 2 aufzunehmen, und ist auch allgemein gleich oder geringfügig kleiner aus der Durchmesser des Verbindungselementschaftabschnitts 14 dimensioniert.
Bei der Verwendung der Verbindungselementabwinkelvorrichtung gelangt der Schaft 14 des Verbindungselements 2, wenn das Verbindungselement 2 durch die Verbindungselementöffnung 20 (siehe Fig. 6) eingeführt wird, in Eingriff mit der Führungsfläche 11 (siehe Fig. 8), und zwar wenigstens an zwei longitudinal beabstandeten Stellen 24 und 25 und bei wenigstens einer Stelle 26 an der Kante oder Rand 16 des Schlitzschnittes 10 an einer Stelle, die radial von den zwei longitudinal beabstandeten Stellen 24 und 25 an der Führungsflächenwand 15 der Führungsfläche 11 radial beabstandet ist und an einer Stelle in longitudinaler Richtung zwischen den zwei longitudinal beabstandeten Stellen 24 und 25 an der Führungsflächenwand 15 der Führungsfläche 11. Diese Geometrie stellt sicher, daß das Verbindungselement 2 fest an drei Stellen während der gesamten Verbindungselementeintreibprozedur gehalten und geführt wird.
Eine größere Verbindungselementführung erfolgt in der Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 nach dem Einführen eines Verbindungselementes 2 mit einem Durchmesser größer als die Verbindungselementöffnung 20, da das Ein treiben des Verbindungselementes 2 eine Senke 27 (siehe Fig. 9) in dem Schlitzschnittrand oder Kante 16 ausbildet. Diese Veränderung kann in Fig. 9 gesehen werden und durch die Abrundung der Schlitzschnittkante 16 in Fig. 8.
In bevorzugter Weise wird die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 mit einem Verbindungselement 2 verwendet, welches mit einem Kopf 28 ausgestattet ist, der eine Abmessung größer als die Verbindungselementöffnung 20 hat, um zu verhindern, daß das Verbindungselement 2 vollständig durch die Führungsfläche 11 hindurch eingetrieben wird, wie dies in den Fig. 6 und 8 gezeigt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 das Verbindungselement 2 allgemein von einem Nagel gebildet ist.
Bei einer anderen Ausführung der Vorrichtung kann die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 in Kombination mit einem Verbindungselement 2 verwendet werden, welches aus einer Gewindeschraube besteht. Mit dem Aufkommen einer automatischen, in der Hand gehaltenen Schraubpistole hat die Verwendung von Gewindeschrauben, die bei Metallblechverbindern eingesetzt werden, zugenommen.
Die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung ist speziell bei dem Typ eines Verbinders 4 von Vorteil, der in den Fig. 1-9 veranschaulicht ist, bei dem der veranschaulichte Metallverbinder 4 ein Gehänge mit einem Seitenteil 4 ist, der winkelmäßig an dem Kopfseitenteil. 30 angebracht ist; das Holzteil 5 be steht aus einem länglichen festgehaltenen Teil mit einem Ende 31; ein Holzfesthalteteil 32 ist winkelmäßig an dem gehaltenen Teil 5 angeordnet und stößt gegen das Ende 31 des länglichen gehaltenen Teiles 5; das Verbindungselement 2 ist dafür ausgebildet, um durch einen Abschnitt 33 des gehaltenen Teiles 5 eingetrieben zu werden, und zwar in das haltende Teil 32, um dadurch das Verbindungselement 2 in einer Doppelschere zu plazieren; und ein Kopfverbindungselement 34 verbindet das Kopfseitenteil 30 mit dem haltenden Holzteil 32. Verbinder vom Doppelscherentyp sind vollständig in Gilb US-A-4,480,941 veranschaulicht und beschrieben.
Eine andere wichtige Verwendung für die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht, bei denen: der Metallverbinder 4' ein Gehänge ist, welches ein Seitenteil 7' besitzt, welches winkelmäßig an einem Kopfseitenteil 30' befestigt ist; das Holzteil 5' besteht aus einem länglichen gehaltenen Teil; ein haltendes Holzteil 32' ist winkelmäßig an dem gehaltenen Teil 5' angeordnet; und die Führungsfläche 11 ist in den allgemein ebenen Seitenflächen 8' und 43' der Seitenteile 7' und 36' ausgebildet, um die Verbindungselemente 2 in den allgemein ebenen Abschnitt 9' der Bodensehne 35 des länglichen gehaltenen Teiles 5' in einem ausgewählten Winkel 6' zu führen, um ein Spalten oder Splittern der Bodensehne 35 des länglichen gehaltenen Teiles 5' zu verhindern.
Speziell besteht das gehaltene Teil 5', welches in Fig. 10 veranschaulicht ist, aus einem Microlam-Balken, bei dem die Bodensehne 35 (bottom chord) aus einem laminierten Teil besteht. Wie vollständig in Gilb US-A-4,291,996 erläutert ist, würde das Eintreiben eines Verbindungselements orthogonal den Nagel parallel zu den Laminierungen einführen und die Tendenz zeigen, die Bodensehne 35 zu spalten oder zu splittern, während das Eintreiben des Verbindungselements in einem Winkel 6', wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist, nicht zu einem Splittern der Bodensehne 35 führt.
Wie anhand des Beispiels des Gehängeverbinders 4 veranschaulicht ist, der in den Fig. 1-5 gezeigt ist, werden vier getrennte Verbindungselementabwinkelvorrichtungen 1 dazu verwendet, um das gehaltene Teil 5 an dem haltenden Teil 32 zu befestigen. Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Zahlen von Verbindungselementabwinkelvorrichtungen 1 bei unterschiedlichen Gehängen verwendet werden können, was von den Konstruktionslasten abhängig ist, die von den unterschiedlichen Gehängen bzw. Hängelagern getragen werden müssen. Das Gehänge oder Hängelager, welches in den Fig. 1-5 gezeigt ist, stellt lediglich ein Beispiel dar.
Um die Beschreibung des Gehänges oder Hängelagers 4, welches in Fig. 1 veranschaulicht ist, zu vervollständigen, welches speziell oben beschrieben ist, so ist ein zweites Seitenteil 36 mit dem ersten Seitenteil 7 durch ein Sitzteil 37 verbunden. Ein zweites Kopfseitenteil 38 ist mit dem zweiten Seitenteil 36 verbunden und ist mit einer Vielzahl von Verbindungselementöffnungen 39 ausgestattet, die aus der durchgestanzten Standardöffnung bestehen. Kopfverbindungselemente, wie beispielsweise das Kopfverbindungselement 34, werden durch jede Verbindungselementöffnung hindurch in den Kopf 32 eingetrieben.
Die Führungsflächen 11 in jeder der Verbindungselementabwinkelvorrichtungen 1 sind auf einen vorgewählten Winkel in der Fabrik voreingestellt, so daß die Verbindungselemente 2 durch einen Abschnitt 33 des gehaltenen Teiles 5 und in den Kopfteil 32 in etwa einem 45º-Winkel eingetrieben werden, so daß sie die anderen Verbindungselemente nicht schneiden und nicht zum Spalten des gehaltenen Teiles 5 beitragen. Der Installateur braucht lediglich das Verbindungselement bei etwa einem 45º- Winkel anzusetzen und die Führungsflächen 11 plazieren exakt die Verbindungselemente 2 in dem korrekten Winkel, der in der Fabrik eingestellt wurde. Daher kann ein unerfahrener Installateur exakt und richtig das Gehänge oder Hängelager 4 ohne Spalten des Endabschnitts 33 des gehaltenen Teiles 5 installieren.
Es wurde festgestellt, daß ein einzelnes Schmiedestempelteil die Fähigkeit hat, den Schlitzschnitt 10 in das Seitenteil 7 einzuschneiden und die Führungsfläche 11 in Form der einen Hälfte eines Konus 17 auszubilden. Es sei darauf hingewiesen, daß der halbe Konus 17 nicht aus einem perfekten Konus oder Kegel besteht, jedoch hier das Wort Konus oder Kegel verwendet wird, da dieser die am nächsten kommende geometrische Figur ist, welche die Gestalt der Deformation des Seitenteiles 7 beschreibt. Der Schlitzschnitt 10 und der halbe Konus 17 werden beide schnell an einer einzelnen Station ausgebildet, so daß dadurch zur Kostenreduzierung beigetragen wird, und zwar bei der Ausbildung der Verbindungselementabwinkelvorrichtung, verglichen mit dem Schlitz- und Streifenteil, welches in der Gilb US-A-4,291,996 veranschaulicht ist.
Gemäß den Fig. 10 und 11 besteht das Hängelager 4' zusätzlich zu der früheren Beschreibung aus einem zweiten Seitenteil 36', welches mit dem ersten Seitenteil 7' durch ein Sitzteil 37' verbunden ist. Ein zweites Kopfseitenteil 38' ist mit dem zweiten Seitenteil 36 verbunden. Die oberen Flansche 40 und 41 sind mit den Kopfseitenteilen 30' und 38' verbunden.
Das Hängelager, welches in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist, wird in der folgenden Weise installiert:
Es werden Verbindungselemente, die durch Pfeile 34 angezeigt sind, durch die Verbindungselementöffnungen 39 in den oberen Flanschen 40 und 41 eingetrieben und in die Öffnungen 39 in den Kopfseitenteilen 38' und 30' in das haltende Holzteil 32'. Als nächstes wird das Holzteil 5' installiert, wobei die Bodensehne 35 auf dem Sitz 37' aufsitzt. Schließlich werden Verbindungselemente 2 in die Verbindungselementöffnung 20 eingeführt, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist. Die Verbindungselemente 2 brauchen lediglich in die Verbindungselementöffnung 20 in einem angenähert 45º-Winkel eingebracht zu werden und die Führungsfläche 11 übernimmt dann unmittelbar die Steuerung der Verbindungselemente 2 und führt diese in einem ausgewählten Winkel 6', der von der Fabrik bzw. dem Hersteller eingestellt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1, die in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist, identisch zu der Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 ist, die in den Fig. 1-9 veranschaulicht ist, mit lediglich dem Unterschied in der Orientierung der Führungsflächen 11, die zueinander entsprechend 90º orientiert sind. Somit wird bei den Fig. 10 und 11 das Verbindungselement 2 nach unten getrieben in einem Winkel, der bei dem Beispiel 45º beträgt. In den Fig. 1-9 werden im Gegensatz dazu die Verbindungselement 2 angenähert horizontal eingetrieben und bei einem angenäherten 45º-Winkel zu der Fläche 3 der Seitenteile 7 und 36.
Gemäß den Fig. 1 und 6 kann ersehen werden, daß die Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 in bevorzugter Weise in der Front oder Frontfläche 43 des zweiten Seitenteiles 36 als auch als erstes Seitenteil 7 ausgebildet wird. Es wurden gleiche Bezugszeichen bei der Beschreibung der Verbindungselementabwinkelvorrichtung 1 in dem zweiten Seitenteil 36 verwendet, die nicht wiederholt wurden.

Claims

1. Verbinder zum Verbinden eines haltenden Holzteiles (32; 32') mit einem gehaltenen Holzteil (5, 5'), welches einen allgemein ebenen Abschnitt (9) aufweist, wobei der Verbinder folgendes umfaßt:

(i) ein längliches Verbindungselement (2); und

(ii) eine Verbindungselementabwinkelvorrichtung (1), wobei die Verbindungselementabwinkelvorrichtung ein Metallblechanschlußteil (4; 4') aufweist, welches folgendes enthält:

a. ein Seitenteil (7; 7') mit einem allgemein ebenen Seitenflächenabschnitt (8, 43; 8', 43') für eine enge Paßgenauigkeit mit dem allgemein ebenen Abschnitt (9) des gehaltenen Holzteiles (5; 5');

b. einen allgemein geradlinigen Schlitzschnitt (10) in dem allgemein ebenen Seitenabschnitt des Seitenteiles (7; 7'); und

c. eine Führungsfläche (11), die in dem Seitenteil (7; 7') in der allgemeinen Gestalt von einer Hälfte eines Konus oder Kegels (17) mit einer gekrümmten Wand (19), einem Scheitelpunkt (12) und einer Basis (13) durch einen Prägestempel ausgebildet ist und die Führungsfläche (11) einen im voraus gewählten Winkel (6; 6') mit dem Flächenabschnitt des Seitenteiles (7; 7') bildet, der wesentlich kleiner als 90º ist;

bei dem:

(i) der allgemein geradlinige Schlitzschnitt (10) und die Führungsfläche (11) eine Verbindungselementöffnung (20) für die Aufnahme eines länglichen Verbindungselementes (2) formen;

(ii) das längliche Verbindungselement (2) einen Schaft (14) besitzt und ein Abschnitt des Schaftes einen konstanten Querschnitt besitzt, der für ein Einschieben durch den allgemein geradlinigen Schlitzschnitt (10) und die Führungsfläche (11) und in das gehaltene Holzteil (5; 5') dimensioniert ist;

(iii) die Führungsfläche (11) in dem Seitenteil (7; 7') des Metallblechanschlußteiles (4; 4') mit einer Wand (15) ausgebildet ist, die eine Länge besitzt, die zum Halten des Schaftes (14) des Verbindungselements (2) in Kombination mit dem Rand oder der Kante (16) des allgemein geradlinigen Schlitzschnittes (10) in dem vorgewählten Winkel (6; 6') während des Eintreibens des Verbindungselements (2) in das gehaltene Holzteil (5; 5') dient;

(iv) die Verbindungselementöffnung (20) in dem Seitenteil (7; 7') des Metallblechanschlußteiles (4; 4') die allgemeine Gestalt eines Dreiecks aufweist, mit einem bogenförmigen Scheitelbereich (12), zwei allgemein äquilateralen bogenförmigen Seiten (22, 23) und einer allgemein geradlinigen Basis (16), die auch die Kante oder Rand (16) des allgemein geradlinigen Schlitzschnittes (10) bildet;

dadurch gekennzeichnet, daß

die Verbindungselementabwinkelvorrichtung (11) lediglich einen allgemein geradlinigen Schlitzschnitt (10) enthält.

2. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem:

i. nach dem Einschieben eines Verbindungselements (2) mit einem Durchmesser größer als die Verbindungselementöffnung (20), das Eintreiben des Verbindungselements (2) eine Vertiefung (27) in dem Rand oder der Kante (16) des allgemein geradlinigen Schlitzschnittes (10) ausbildet.

3. Verbinder nach. Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem:

i. an dem Verbindungselement (2) ein Kopf (28) mit einem Durchmesser größer als derjenige der Verbindungselementöffnung (20) ausgebildet ist.

4. Verbinder nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem:

i. das Verbindungselement (2) aus einem Nagel besteht.

5. Verbinder nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem:

i. das Verbindungselement (2) aus einer Gewindeschraube besteht.

6. Verbinder nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem:

i. das Metallblechanschlußteil (4) aus einem Hängelager mit einem Seitenteil (7) besteht, welches winklig an dem Kopfseitenteil (30) befestigt ist;

ii. das gehaltene Holzteil (5) ein Ende (31) aufweist;

iii. das haltende Holzteil (32) winklig zu dem gehaltenen Teil (5) angeordnet ist und an das Ende (31) des gehaltenen Holzteiles (5) anstößt;

iv. das Verbindungselement (2) dafür ausgebildet ist, um durch die Verbindungselementöffnung (2) in dem Seitenteil (7) durch einen Abschnitt (33) des gehaltenen Holzteiles (5) und in das haltende Holzteil (32) eingetrieben zu werden, so daß das Verbindungselement (2) in einer Doppelschere plaziert wird; und

v. ein Kopfabschnittverbindungselement (34) das Kopfabschnittseitenteil (30) mit dem gehaltenen Holzteil (32) verbindet.

7. Verbinder nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem:

i. das Metallblechanschlußteil (4') aus einem Hängelager besteht, welches ein Seitenteil (7') aufweist, welches winklig an einem Kopfabschnittseitenteil (30') befestigt ist;

ii. das gehaltene Holzteil (5') mit einer Bodensehne mit einem allgemein ebenen Abschnitt ausgebildet ist;

iii. das haltende Holzteil (32') winklig an dem gehaltenen Holzteil (5') angeordnet ist; und

iv. die Führungsfläche (11) in dem Seitenteil (7') ausgebildet ist, um das Verbindungselement (2) in die Bodensehne (35) des Holzteiles (5') in einem im voraus ausgewählten Winkel (6') zu führen, um ein Splittern oder Spalten der Bodensehne (35) des gehaltenen Holzteiles (5') zu verhindern.

8. Verbinder nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem:

i. der im voraus ausgewählte Winkel (6; 6') der Führungsfläche (11) in dem planaren Seitenflächenabschnitt (8, 43; 8', 43') des Seitenteiles (7; 7') in einer Ebene liegt, die im allgemeinen einen Winkel zwischen 30º und 60º mit der Ebene des ebenen Seitenflächenabschnitts (8, 43; 8', 43') des Seitenteiles (7, 7') einschließt.