DE433402C - Polierverfahren fuer Moebel usw - Google Patents

Polierverfahren fuer Moebel usw

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DE433402C
DE433402C DEL63881D DEL0063881D DE433402C DE 433402 C DE433402 C DE 433402C DE L63881 D DEL63881 D DE L63881D DE L0063881 D DEL0063881 D DE L0063881D DE 433402 C DE433402 C DE 433402C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes

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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Polierverfahren für Möbel usw. Das einwandfreie Polieren von Möbeln nimmt bisher insofern eine Menge Zeit in Anspruch, als die zu polierende Fläche mit dem Material mehrmals behandelt werden muß, und selbst dann gelingt es dem Fachmann vielfach nicht, daß die Politur »steht«. Überdies entstehen beim Polieren weicher und großporiger Hölzer und Furniersorten solche Schwierigkeiten, daß diese Art von Hölzern und Furnieren bei Verwendung gewöhnlicher Schellackpolitur niemals ein einwandfreies, spiegelglattes Aussehen erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, welches sich ungemein rasch durchführen läßt und eine einwandfreie Politur ergibt, sowie überdies den Vorteil der Wirtschaftlichkeit aufweist, indem nicht nur an Arbeitszeit, sondern auch an Poliermaterial wesentlich gespart wird. Nach dem neuen Verfahren sind selbst- ungeübte Arbeiter in der Lage, die Politur in einwandfreier Weise aufzubringen.
  • Das Verfahren beruht im wesentlichen darauf, daß auf das zu polierende Holz oder Furnier ein besonderer Porenfüller aufgetragen bzw. eingerieben wird, welcher die Poren des Holzes gegen irgendwelche Einflüsse unempfindlich macht und durch Ausfüllen derselben ihnen eine große Festigkeit gibt, so daß heim darauffolgenden Polieren viel leichter als bisher eine harte, feste und glatte Fläche entsteht.
  • Die Wirkung des Porenfüllers, sofort nach einmaligem Auftragen und Weiterbehandlung mit gewöhnlicher nur mit einer kleinen Menge des Porenfüllers versetzten Schellackpolitur eine glatte und glänzende Fläche zu erzielen, beruht auf seiner Zusammensetzung. Diese besteht aus etwa 2o g Aceton, io g Bernstein, 5 g Alabastergips, 5 g Anilinfarbe.
  • Das Aceton dient dabei als Auflösungsmittel und hat abgesehen davon, daß es Spiritus und Schellack sehr gut bindet, den Vorteil einer ungemein raschen Trocknung, während der Bernstein mit einem eventuellen Zusatz von Celluloid als Regulativ ganz besonders dazu beiträgt, daß die Poren des Holzes eine bisher noch nicht erreichte Festigkeit bekommen, was insbesondere bei sogenannten schwammigen Hölzern oder Furnierarten, wie Mahagoni und Polisander, von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Haltbarkeit der im folgenden Arbeitsgang aufgetragenen Politur ist. Der Alabastergips unterstützt die Wirkung des Bernsteins nicht unwesentlich. An sich sind fette Lacke ebenso wie Gips als Bestandteile von Porenfüllern bekannt, ebenso Farben.
  • Das Verfahren wird in folgender Weise durchgeführt: Der in der angegebenen Weise hergestellte Porenfüller wird wie bisher eingerieben und bei Behandlung von rohem Holz oder Furnier, Bimsmehl und Spiritus wie bisher mitverwendet. Wenn der Überzug getrocknet ist, kann in der üblichen Weise poliert werden, wobei die Politur ohne weiteres »steht«. In der Politur «wird der Porenfüller mit verwendet, und es entsteht dann eine Fläche von vollkommen glasartigem Aussehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polierverfahren für Möbel usw., bei dem die Poren der zu polierenden Fläche vorher mit einem Porenfüller gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Porenfüller aus 2o g Aceton, io g Bernstein, 5 g Alabastergips, 5 g Anilinfarbe verwendet wird.
  2. 2. Porenfüller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Porenfüller Celluloid beigefügt ist.
  3. 3. Polierverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Politur von dem Porenfüller beigegeben wird.
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