DE730880C - Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen

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DE730880C
DE730880C DER108868D DER0108868D DE730880C DE 730880 C DE730880 C DE 730880C DE R108868 D DER108868 D DE R108868D DE R0108868 D DER0108868 D DE R0108868D DE 730880 C DE730880 C DE 730880C
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leather
asphalt
outsoles
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ROHRBACHER LEDERFABRIK JOS POESCHL'S SOEHNE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen Es ist allgemein bekannt, daß im ersten Weltkriege Spaltlederb.ogen mit Leimsubstanzen zu Laufsohlen zusammengeklebt wurden. Diese Bindungen mit tierischem Leim wurden so gut wie möglich mit Formaldehyd gehärtet, hatten aber den Nachteil der Wasserlöslichkeit.
  • Es war also damit zu rechnen, daß derartige Sohlen bei nassem Wetter auseinandergehen.
  • Im Zuge des jetzigen Krieges werden Spaltlederteilchen oder Spaltlederflächen im Gegensatz zum ersten Weltkrieg unter Ausnutzung mittlerweile gemachter Erfindungen wasserfest gekittet, und zwar mit Stoffen, die, wie beispielsweise Celluloid, im Wasser unlöslich sind.
  • Man hat im Laufe des ersten Weltkrieges auch Kernleder zur Erhöhung seiner Haltbarkeit mit asphaltartigen Stoffen oder überwiegend asphaltartigen Stoffen imprägniert und damit eine beachtliche Verminderung der Wasseraufnahme bei gleichzeitiger Verkleinerung des Naßabriebes herbeigeführt. Die Wasseraufnahme beträgt für Spalt. ledersohlen bereits nach F Stunde 41 %, nach 2 Stunden 42,7%, nach 3 Stunden 42,8%, nach 5 Stunden 43,5%, nach 24 Stunden 43,5%, nach 48 Stunden 54% ihres Gewichtes.
  • Werden nun derartig geklebte Spaltledersohlen einem an sich bereits bekannten Imprägnierungsverfahren unterworfen, bei welchem Asphalt allein oder überwiegend verwendet wird, so zeigt sich überraschenderweise, daß gerade bei Spaltleder besonders gute Erfolge .erzielt werden.
  • Während Volleder (Kernleder öder Seiten bzw. Hälse) in seinem Wasseraufnahmevermögen durch die Imprägnierung nach 48 Stunden von 46 auf 240/0 herabgesetzt wird, so fällt das Wasseraufnahmevermögen des imprägnierten Spaltleders von 54 auf 220/6 herunter.
  • Die Abnutzung wird bei imprägniertem Vollleder von 17,9 auf 8,% herabgesetzt, bei Spaltleder dagegen von 23,6 auf 4,4%.
  • Daraus geht hervor, daß durch das Vereinigen der wasserfesten Verkittung von Spalt- Ledereinlagen mit einem Imprägnier ungsverfahren durch Asphalt sich überraschenderweise ein ganz besonderer Erfolg ergibt, da das auf diese Weise erzielte Erzeugnis in der Wasseraufnahme und im AbriebkoeffizientcA den zwischen nicht unimprägniertem Völi-' Leder einerseits und Spaltleder anderseits gelegenen Güteunterschied derart zum Verschwinden bringt, dar das imprägnierte Spaltleder dem imprägnierten Volleder gleichwertig wird.
  • Für den Fall, daß das Imprägnierungsmittel, welches aus Asphalt oder überwiegend aus Asphalt besteht, in Lösung angewendet wird, z%Trden zur Aufbereitung der Imprägniea-ungssubstanz feuerungefährliche. nicht explosible Lösungsmittel, wie z. B. Tetrachlorkolilenstoff oder Trichloräthvleii, verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: erfahren zum Herstellen von Laufsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß Lagen von Spaltleder wasserdicht, z. B. mit einem Celluloidkitt, miteinander verleimt werden, worauf eine lmpr ägnier ung der geklebten Sohle mit einem Mittel erfolgt, das ganz oder überwiegend aus Asphalt bestellt.
DER108868D 1940-12-03 1940-12-03 Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen Expired DE730880C (de)

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DER110528D DE741819C (de) 1940-12-03 1941-07-08 Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen
DER112751D DE741820C (de) 1940-12-03 1942-04-24 Verfahren zum Herstellen von Laufsohlen

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