DE329757C - Verfahren zur Erhoehung der Dauerhaftigkeit von Ledersohlen und Absaetzen durch Einbettung von konisch geformten Widerstandskoerpern - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Dauerhaftigkeit von Ledersohlen und Absaetzen durch Einbettung von konisch geformten WiderstandskoerpernInfo
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- DE329757C DE329757C DE1919329757D DE329757DD DE329757C DE 329757 C DE329757 C DE 329757C DE 1919329757 D DE1919329757 D DE 1919329757D DE 329757D D DE329757D D DE 329757DD DE 329757 C DE329757 C DE 329757C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/22—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
- A43B13/24—Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Verfahren zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Ledersohlen und Absätzen durch Einbettung von konisch geformten Widerstandskörpern. Bekanntlich sucht man zur Erzielung einer größeren Dauerhaftigkeit der Ledersohlen und Absätze die Lauffläche mit widerstandsfähigeren Körpern zu besetzen. Das älteste Verfahren, die Nagelung, eignet sich aber nur für grobes Schuhwerk, z. B. Militärstiefel, und hat zudem noch sehr viele Nachteile, da die Nägel leicht herausfallen. Man hat dann andere Körper, teils aus Metall, teils aus Glas, Schmirgel bzw. Karborund und ähnlichen, in der Schleifindustrie bekannten Materialien, sowie auch aus Zement u. dgl. in die Sohle bzw. in den Absatz eingebettet.. Abgesehen- aber von d'en Mängeln, die alle diese Materialien nach ihrer eigenen Beschaffenheit und ihren Eigenschaften aufweisen, bestand ein weiterer wesentlicher Mißstand in der Ausführung und Anordnung dieser Körper selbst. Man hat sie, um ihnen einen besseren Halt zu geben, zwar konisch geformt und so in das Leder eingesetzt, daß- die Kegelbasis innen liegt; indeß waren .durchweg die einzelnen Widerstandskörper bisher so groß gehalten, daß sie auch einzeln einen größeren Teil der Lauffläche bildeten, und dadurch nahmen sie der Sohle nicht nur einen großen Teil ihres Haltes und ihrer Elastizität, sondern es wurde auch selbst bei Anwendung von geeigneten Bindemitteln und Kitten unmöglich, die Widerstandskörper dauerhaft zu befestigen, da sie durch die fortgesetzten Bewegungen des Leders.sich bald lockerten und dann aus ihrer Einbettung durch den eindringenden Schmutz bald ganz herausgedrängt wurden. Die vorliegende Erfindung vermeidet nun alle diese Mißstände dadurch, daß zunächst die einzelnen Wid'erstamdskörper aus einem geeigneteren, bisher noch nicht verwendeten Material hergestellt werden, und sodann dadurch, daß sie nicht mehr in der Form großflächiger Flachkörper ausgeführt werden, sondern in der Form kleiner konischer stiftartiger Körper, .deren Durchmesser kleiner als ihre Länge ist, und die in großer Anzahl ziemlich dicht in die Lauffläche von Sohle und Absatz eingesetzt sind. Als Material ist das Porzellan gewählt, weil dieses bei genügender Härte eine größere Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Absplittern und Zerbrechen aufweist. 15 Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Ausführung dieses Verfahrens an einem Beispiel dargestellt. Man erkennt aus Fig. z die Lauffläche einer Sohle und des Absatzes. Wie hieraus ersichtlich, ist die Sohle in beliebiger Anordnung mit den Widerstandskörpern in der vorbeschriebenen Weise besetzt und kann dann in der üblichen Weise sowohl durch Nagelung, als auch, wie in der Zeichnung angedeutet, durch Nähen befestigt werden. In dieser Weise. hildet die Lauffläche eine vollkommen ebene Fläche, und dabei nehmen die Hauptwiderstandsarbeit .die Widerstandskörper auf, während das Leder im wesentlichen mehr dazu .dient, die letztren festzuhalten. Es kann sich mithin auch nur gleichmäßig mit den Widerstandskörpern zusammen abnutzen, und da diese infolge ihrer großen Härte eine sehr lange Gebrauchsdauer haben, bleibt die Lauffläche in ihrer Gesamtheit entsprechend wohl erhalten. Da nun .das Leder selbst hierbei also von untergeordneter Bedeutung ist, so ist es auch nicht notwendig, daß Leder bester Qualität verwendet wird, sondern es können auch geringere Ledersorten verwendet werden, bzw. kann man die Sohle aus zwei oder mehreren dünnen Lederstücken zusammensetzen, wie das aus der Fig. 3 der Zeichnung im Querschnitt schematisch veranschaulicht ist. Die Fig. 2 der Zeichnung läßt noch zim Querschnitt durch Sohle und Absatzfleck die Anordnung der Widerstandskörper genau erkennen.
- Nach dem neuen Verfahren behalten Sohle und Absatz. in jeder Hinsicht ihren: Charakter als Körper aus Leder, nämlich ihre Zartheit und Elastizität, und erhalten eine Dauerhaftigkeit, welche die sonst übliche um- ein Vielfaclies übertrifft.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung .der Dauerhaftigkeit von Ledersohlen. und Absätzen durch Einbettung von konisch geformten Widerstandskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandskörper aus Porzellan bestehen und die Form kleiner konischer Stifte haben, deren Durchmesser kleiner als ihre Länge ist und die in großer Zahl so dicht wie möglich in die Lauffläche der Ledersohle und des Absatzes eingesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329757T | 1919-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329757C true DE329757C (de) | 1920-11-29 |
Family
ID=6187381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329757D Expired DE329757C (de) | 1919-10-26 | 1919-10-26 | Verfahren zur Erhoehung der Dauerhaftigkeit von Ledersohlen und Absaetzen durch Einbettung von konisch geformten Widerstandskoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329757C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347673A2 (de) * | 1988-06-20 | 1989-12-27 | PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport | Sportschuh, insbesondere Tennisschuh und Verfahren zur Herstellung eines solchen Sportschuhes |
-
1919
- 1919-10-26 DE DE1919329757D patent/DE329757C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347673A2 (de) * | 1988-06-20 | 1989-12-27 | PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport | Sportschuh, insbesondere Tennisschuh und Verfahren zur Herstellung eines solchen Sportschuhes |
EP0347673A3 (de) * | 1988-06-20 | 1991-05-08 | PUMA Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport | Sportschuh, insbesondere Tennisschuh und Verfahren zur Herstellung eines solchen Sportschuhes |
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