DE392085C

DE392085C - Laufsohle oder Absatz fuer Schuhwerk

Info

Publication number: DE392085C
Application number: DEB104545D
Authority: DE
Original assignee: ERHARD BORNHUETTER
Current assignee: ERHARD BORNHUETTER
Priority date: 1922-04-25
Filing date: 1922-04-25
Publication date: 1924-03-19

Description

Laufsohle oder Absatz für Schuhwerk. Es ist mehrfach bekannt geworden, Laufsohlen und Absätze aus mehreren Stücken mit mehr oder weniger großen Zwischenräumen zusammenzusetzen, wobei es sich meist um sogenannte Sohlenschoner aus kleineren Stücken aus Metall, Leder o. dgl. handelt.
Es sind auch Absätze bekannt, die durch sich kreuzende gerade und diagonale Trennfugen in eine Anzahl dicht aneinander anliegende keilförmige Stücke zerlegt sind, die in ihrer Gesamtheit einen vollständigen Absatz bilden, doch handelt es sich auch hierbei wie bei Sohlenschonern um lose aneinander zu setzende Teile.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich den bekannten Sohlen usw. gegenüber dadurch aus, daß die die Sohle bzw. den Absatz bildenden, aus mehreren aneinanderliegenden Stücken bestehenden Teile an der auf dem Schuhwerk aufliegenden Seite von einer das leichte Abtrennen der verschlissenen Einzelteile gestattenden dünneren Materialschicht zusammengehalten werden. Die gegebenenfalls noch unterteilten Stücke werden bei Verschleiß aus dem Sohlen- bzw. Absatzkörper herausgeschnitten und einzeln oder in ihrer Gesamtheit durch gleichgestaltete, mit ihren Umrißlinien in die ausgeschnittene Öffnung genau passender Ersatzstücke in der Weise ersetzt, daß das ursprüngliche Sohlen-Bild keine Veränderung erfährt und daB Sohle und Absatz wieder wasserdicht werden.
Auf der Zeichnung -ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in einer Ansicht einer Sohle mit Absatz und in Abb. 2 in einer zweiten Ausführungsform dargestellt.
Sohle und Absatz bestehen aus mehreren Stücken a, b, f, die in ihrer Zusammensetzung der Form der Schuhsohle bzw. des Absatzes c entsprechen. Die Teile a sind bei der dargestellten Ausführungsform ellipsen- bzw. blattförmig gestaltet, sie könnten statt dessen aber auch eine andere geeignete Gestalt erhalten. Wie die punktierte Linie d zeigt, können die Teile a nochmals unterteilt sein, so daß- Teile d, a1 entstehen, indem an den Teilfugen etwa bis zur Hälfte der Materialstärke reichende Schlitze o. dgl. vorgesehen werden. Wie Abb.2 zeigt, können auch zwei Teile a'- ein zusammenhängendes Absatzhinterstück e bilden. Sohle und Absatz können so ausgebildet sein, daß die Teile a, b, f ein zusammenhängendes Ganzes bilden, wobei die Teile f geringere Stärke haben und das Ganze an der auf dem Schuhwerk aufliegenden Seite zusammenhalten; die Teile können aber auch lose zusammengesetzt werden.
Beim Aufbringen auf das Schuhwerk werden die Teile a, b, f, wenn sie dem Konturen der Sohle und des Absatzes nicht genau entsprechen sollten, entsprechend gedehnt oder zusammengedrückt, was die dünneren Teile f bzw. die Teilfugen ohne weiteres zulassen. Sind nun Teile der Sohle oder des Absatzes verschlissen, so können diese betreffenden, einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesamtsohle bzw. des Absatzes bildenden Teile leicht entfernt und durch ein gleichgestaltetes und infolgedessen leicht vorrätig zu haltendes Ersatzstück ersetzt werden, was von jedem Laien vorgenommen werden kann, ohne daß das Sohlenbild verändert wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcx: Laufsohle oder Absatz für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle oder der Absatz aus einer Anzahl in einer zusammenhängenden Schicht vereinigter und durch Trennfugen vorgezeichneter Teile besteht, die nach ihrem Verschleiß herausgeschnitten und durch gleichgestaltete, mit ihren Konturen genau in die ausgeschnittene öffnung passende Ersatzstücke ersetzt werden.