DE433066C - Verfahren zum Mischen von Schlamm mittels Druckluft - Google Patents

Verfahren zum Mischen von Schlamm mittels Druckluft

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DE433066C
DE433066C DEP47916D DEP0047916D DE433066C DE 433066 C DE433066 C DE 433066C DE P47916 D DEP47916 D DE P47916D DE P0047916 D DEP0047916 D DE P0047916D DE 433066 C DE433066 C DE 433066C
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compressed air
mixers
mixing sludge
compressor
air
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G Polysius Eisengiesserei and Maschinenfabrik
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G Polysius Eisengiesserei and Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/20Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium
    • B01J8/22Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium gas being introduced into the liquid

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum Mischen von Schlamm mittels Druckluft.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Mischung des Schlammes durch Druckluft zu vereinfachen und zu vervollkommnen. Die Schlamm- oder Vorratsilos der Mischer, denen der Schlamm durch ein Pumpwerk zugeführt wird, haben meist einen kegelartig gestalteten oder einseitig geneigten Boden, zu dem eine Anzahl Druckluftzuleitungsrohre hinführen. Diese Rohre sind mittels einer gemeinschaftlichen Rohrleitung an einen Kompressor angeschlossen, während die Düsen bisher jede für sich einzeln oder in Gruppen abstellbar waren. DasMischen wurde so gehandhabt, daß die von dem Kompressor erzeugte Druckluft ständig oder mit mehrstündigen Unterbrechungen jeweilig längere Zeit entweder gleichzeitig in alle oder auch abwechselnd in einzelne Mischer eingeblasen wurde. Bei diesem Betriebe war es notwendig, die Ventile nach einem vorgeschriebenen Arbeitsplan ständig zu bedienen, so daß hierfür ein besonderes Bedienungspersonal erforderlich wurde, abgesehen davon, daß auch besondere Anforderungen an die Achtsamkeit der Arbeiter gestellt wurden.
  • Diese Nachteile will die Erfindung nun dadurch beseitigen, daß die Mischluft den Mischern unter Benutzung eines zwischengeschalteten Windkessels jeweils nur für kurze Zeit in Form eines Druckstoßes zugeführt wird. Dies geschieht in der Weise, daß einzelne Luftstöße erzeugt werden, indem in die Verbindungsleitung zwischen dem am Kompressor aufgestellten Druckluftvorratsbehälter und die Mischer Ventile eingeschaltet werden, welche geschlossen sind, solange der Druck in der Leitung einen bestimmten Höchstdruck, z. B. vier Atmosphären, nicht erreicht hat. Nach dem Erreichen dieses Druckes öffnen sich die Ventile und lassen die im Druckluftbehälter aufgespeicherte Luft in die Mischer abströmen; sobald der Druck in der Leitung auf einen bestimmten Niedrigstdruck, z. B. zwei Atmosphären, gesunken ist, schließen sich die Ventile wieder, und das Spiel beginnt von neuem. Die einzelnen Druckluftstöße bewirken also gleichzeitig die Weiterschaltung des Steuerapparates. Es treten bei diesem Spiel Druckstöße auf, welche benutzt werden, Uln mittels eines Antriel) es, eines Kolbens 0. dgl. eine Umschaltung der Druckluftzuführungen zu den Mischern in der Weise vorzunehmen, daß bei jedem Druckstoß der Steuerapparat um ein Stück gedreht wird. Der Steuerapparat stellt bei dieser Drehung die Verbindung der Druckluftleitung mit den einzelnen Mischern nacheinander her, so daß die ganze Mischung wie auch das Weiterschalten auf die einzelnen Mischer sich selbsttätig regelt, ohne daß dazu eine Aufsicht nötig wäre.
  • Bei diesem Verfahren besteht ein weiterer Vorteil darin, daß durch die auftretenden Luftstöße eine viel intensivere Mischung in den Mischern hervorgerufen wird, als es bisher in den ständig mit gleichmäßigem Durchgange arbeitenden Mischern möglich war. Bei dem jedesmaligen Einsetzen der Mischperiode tritt ein derartiges Umrühren des Schlammes auf, wie es bei keiner anderen Mischungsart erzielt wird. Außerdem kann der Kompressor der Anlage sehr klein gehalten werden, da der Luftbehälterinhalt allein für die gute Mischung ausschlaggebend ist. Wenn der Kompressor kleiner gehalten wird, wird nur die Zeit des Auffüllens der Luftbehälter verlängert, die jedesmalige Mischwirkung ist aber stets die gleiche.
  • Während bisher der Kompressor bei ständig gleichmäßigem Durchgang eine bestimmte Größe haben mußte, um eine genügende Mischung zu erzielen, kann er jetzt kleiner werden. Während man früher, um Kraft zu sparen, den großen Kompressor eine Anzahl Male täglich für einige Zeit laufen ließ, wozu ständig Bedienungspersonal notwendig war, kann jetzt der Kompressor so klein aewä1. werden, daß die Zeit des Aufpumpen des Luftbehälters von selbst derartige Intervalle schafft, so daß der Kompressor ständig ohne besondere Aufsicht im Betriebe bleiben kann.

Claims (2)

  1. P A T E N T - A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Mischen von Schlamm mit Druckluft in mehreren nebeneinander angeordneten Mischern, welchen die Druckluft nacheinander zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischluft den Mischern unter Benutzung eines zwischengeschafteten Windkessels jeweils nur für kurze Zeit in Form eines Druckstoßes zugeführt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftstöße gleichzeitig die Weiterschaltung des Steuerapparats betätigen.
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