DE432453C - Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen - Google Patents

Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen

Info

Publication number
DE432453C
DE432453C DEB116972D DEB0116972D DE432453C DE 432453 C DE432453 C DE 432453C DE B116972 D DEB116972 D DE B116972D DE B0116972 D DEB0116972 D DE B0116972D DE 432453 C DE432453 C DE 432453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
light beam
target
target practice
trigger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB116972D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEB116972D priority Critical patent/DE432453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432453C publication Critical patent/DE432453C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/02Light- or radiation-emitting guns ; Light- or radiation-sensitive guns; Cartridges carrying light emitting sources, e.g. laser

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Zielübungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Zielübungen mit Hilfe von lichtempfindlichen Zellen. Es ist die Anordnung von lichtempfindlichen Zellen an Geschützen bekannt, die, auf lichtgebende Ziele gerichtet, zum selbsttätigen Abfeuern gelangen, wenn die Strahlen der als Ziel dienenden Lichtquelle die Zelle treffen. Nach der in nachstehendem beschriebenen neuen Anordnung sollen die Zielübungen unter Anwendung der beim Schießen üblichen normalen Schieß- und Zielvorgänge stattfinden. Dies geschieht dadurch, daß als Ziel eine lichtempfindliche Zelle und als Geschoß ein Lichtstrahl von vorher bestimmter Zeitdauer zur Verwendung gelangen, welch letzterer nach Absendung und darauf erfolgendem Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer wieder erlischt.
  • In der Zeichnung ist E als Zielinstrument eine Röhre, die in gewehrähnlicher oder sonstigem Schießgerät ähnlicher Form sein kann und mittels welcher Lichtstrahlen in die jeweilig eingenommene Zielstellung gelenkt werden können. Es kann zu diesem Zwecke entweder innerhalb der Röhre eine Lampe a angebracht sein oder es kann auch das Licht einer anderen Lichtquelle durch Spiegel, Linsen o. dgl. vom Zielinstrument aufgefangen und in die Zielrichtung weitergeleitet werden. Eine Konzentrierung des Lichtstrahles kann durch Linsen oder Hohlspiegel geschehen, die an der Lichtsendestation zur Verstärkung des fortgesandten Lichtes aufgestellt «-erden, die aber auch noch an der lichtempfindlichen Zelle, zur weiteren Konzentrierung dieses Lichtes auf die Zelle, angeordnet sein können. Der Flächenquerschnitt des Lichtstrahles wird durch entsprechende Anordnung der Sammellinsen usw. möglichst klein gehalten. Auch kann durch verstellbare Abblendungen ein mehr oder minder kleiner Flächenquerschnitt des abgesandten Lichtstrahles eingestellt werden. Die lichtempfindliche Zelle, z. B. eine Selenzelle, die hier nicht mitgezeichnet ist und die beim Auftreffen des Lichtstrahles eine Signalauslösung o. dgl. in bekannter Weise vornimmt, wird wenig sichtbar auf einer Zielfläche angeordnet. Als Zielpunkt liegt sodann ein stark sichtbares Zeichen um so viel unterhalb der Selenzelle, als der Abstand der Ziellinie von der mit ihr parallelen Lichtlinie ist. Nach der Zeichnung wird das Licht der Lampe a durch die Linse d gesammelt und weitergeworfen, wobei die Linse d je nach der Entfernung des Ortes, wo der Lichtstrahl auftreffen soll, in der Röhre E verschiebbar angeordnet ist.
  • Der Lichtstrahl soll nun als Geschoß wirken, er darf infolgedessen, falls er das Ziel nicht im gleichen Augenblick des Anschlages getroffen hat, keine nachträgliche Wirkung mehr ausüben können. Es ist deshalb eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche kurz nach der Aussendung des Lichtstrahles die Lampe wieder ausgelöscht oder der Lichtaustritt aus der Zielröhre abgesperrt wird. Andererseits ist eine gewisse, wenn auch kurze Zeit in Sekunden oder Bruchteilen von Sekunden zur Wirkung des Lichtes auf die Selenzelle nötig. Die Vorrichtung zur Begrenzung der Belichtungsdauer wird regulierbar angeordnet. Dies kann dadurch geschehen, daß an der Lichtsenderöhre F_ eine (wie z. B. an photographischen Apparaten übliche) Lichtabschlußvorrichtung angebracht wird, die bekanntlich die Freigabe des Lichtes nach Bruchteilen einer Sekunde einregulieren läßt. In der Zeichnung ist eine andere Art der selbsttätigen Lichtein- und -ausschaltevorrichtung dargestellt. An der-Elektromagneten t ist das eine Ende des Spulendrahtes mit dem Magnetkern verbunden. Durch Abziehen des Abzuges z legt sich dieser gegen den ?Magnetkern, und dadurch wird ein Strom durch die Spule gesandt (im Stromkreise Batterien" Schaltfeder v, Hahnhebel z, -.NZagrretkern, -Magnetspule t nach Batterie zE, zurück), der mittels des nunmehr magnetisch werdenden Kernes den Abzughebel z in der angezogenen Stellung festhält. In dieser Stellung drückt der Abzughebel z durch die Isolierstange y das Federnpaar ic zusammen und schließt damit den Lampenstromkreis (z(" v, a, i( nach w zurück). Die Schaltfeder z, ist mit einer hier nicht mitgezeichneten Unterbrechungsvorrichtung, z. B. mit einem kleinen Laufwerk, verbunden, welches nach kurzer Zeitspanne die oben angegebenen beiden Stromkreise bei v selbsttätig unterbricht. Dann federt der Abzug z wieder zurück, das Federnpaar i( öffnet sich wieder, und das Licht erlöscht. Dabei bleiben die beiden Stromkreise, trotzdem sich mit Beendigung der LTnterbrechung der Schaltfeder z, diese wieder geschlossen hat, so lange unterbrochen, bis ein erneuter Abschuß, d. h. eine erneute Betätigung des Abzughebels, stattfindet. Es ist also die Dauer des abgesandten Lichtstrahles eine vorher bestimmte und begrenzte, und die Wirkung des Lichtstrahles wird damit diejenige eines Geschosses, das bei Abschuß entweder den hierfür geeigneten Treffpunkt (die Selenzelle) erreicht (eine Signalvorrichtung o. dgl. auslösend) oder fehltrifft und dann eine Wirkung auf das Ziel ebenso wie ein felltreffendes Projektil nicht mehr ausüben kann. Die Wahl der vorher zu bestimmenden Zeitdauer des aufflamrnenden Lichtes ist vor allem abhängig von den wechselnden Eigenschaften der zur Verwendung gelangenden lichtempfindlichen Zelle (z. B. Unbeständigkeit, Trägheit, Ermüdungserscheinungen usw. einer Selenzelle) und. von der Belichtungsstärke der Zelle, die wiederum abhängig ist von der wechselnden Entfernung zwischen denn Schützen und dem Ziel und davon, ob die Lichtröhre E senkrecht oder in mehr oder minder schräger Stellung auf <las Ziel gerichtet ist. Sowohl wenn die Zeitdauer der Belichtung zu kurz ist als auch wenn sie zu lang ist, tritt eine Geschoßwirkung nicht ein. Ist sie zu kurz, so deshalb nicht, weil das Licht nicht mehr signalauslösend wirken kann, und ist sie zu lang, so deshalb nicht, weil dann auch bei einem Fehltreffer durch nachträgliche Wirkung des Lichtes, das stets etwas streut, eine Signalauslösung stattfinden kann.
  • Im allgemeinen ist eine Anordnung mit ganz kurzer, momentaner Lichtwirkung die günstigste, in welchem Falle die Zielv orrichtung freihändig, d. h. nicht auf einer Lagerung ruhend, benutzt werden kann. Bei nötig werdender etwas längerer Belichtungsdauer, die nach menschlichem Empfinden von Zeitbegriffen aber immer noch sehr kurz ist, ist es nötig, daß im Augenblick des Hahnabzuges das Zielinstrument in der Stellung, die es beim Abschuß einnahm, für die Zeit der Belichtungsdauer festgeklemmt wird. Jede, auch die kleinste nachhinkende Bewegung des Zielenden würde im anderen Falle die Richtung des Lichtstrahles nach Abzug noch ändern, und der Lichtstrahl würde nicht einem Projektil gleich sein, das nach Absendung seine Richtung, abgesehen von der ballistischen Kurve, nicht mehr ändern kann. Die Festklemmungsvorrichtung wird vorteilhaft wegen der nur in Frage kommenden kurzen Zeitabschnitte auf elektrischem Wege zu betätigen sein. In der Zeichnung ruht das Zielinstrument auf dem Kugelgelenk f, dessen Lagerschalen durch den Elektromagneten L bei Abzug zusammengedrückt (Stromkreis v, L, ic nach zu zurück) und mit Unterbrechung der Schaltfeder v wieder gelöst werden.

Claims (2)

  1. PATENT-Al`ISPRÜCFIE: i. Vorrichtung für Zielübungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zielvorrichtung ein Lichtstrahl von vorher bestimmter Wirkungsdauer auf die lichtempfindliche Zelle geworfen wird, dergestalt, daß der bei Betätigung des Abzughebels auftretende Lichtstrahl nach Ablauf seiner vorbestimmten Wirkungsdauer wieder erlischt. .
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des Lichtaustrittes regulierbar angeordnet ist, z. B. durch regulierbare Einstellung der Ablaufzeit eines den Lichtstromkreis an der Kontaktfeder (v) unterbrechenden Laufwerkes, um entsprechend dem jeweiligen Verhalten einer lichternpfindlichen Zelle eine Projektilwirkung des Lichtstrahles, die sowohl bei zu kurzer als auch bei zu langer Belichtungszeit nicht mehr vorhanden oder herabgemindert wäre, einstellen zu können.
DEB116972D Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen Expired DE432453C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB116972D DE432453C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB116972D DE432453C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432453C true DE432453C (de) 1926-08-06

Family

ID=6994429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB116972D Expired DE432453C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432453C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111541B (de) * 1959-05-30 1961-07-20 Friedrich Lahme Zieluebungsvorrichtung
US4126310A (en) * 1977-06-07 1978-11-21 Nintendo Co., Ltd. Light emission weapon with shutter members

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111541B (de) * 1959-05-30 1961-07-20 Friedrich Lahme Zieluebungsvorrichtung
US4126310A (en) * 1977-06-07 1978-11-21 Nintendo Co., Ltd. Light emission weapon with shutter members

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656996C3 (de) Elektronisch gesteuerte Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen
DE69913175T2 (de) Abschiessvorrichtung
DE432453C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen
DE1553868C3 (de) Elektronisch gesteuerte Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen
CH668472A5 (de) Elektrische abzugsvorrichtung fuer handwaffen.
DE496950C (de) Vorrichtung an Feuerwaffen zum Einueben des Zielens ohne Munitionsverbrauch
EP0837298A1 (de) Kabellose Laserpistole
CH677699A5 (de)
DE668548C (de) Zielvorrichtung
DE3546295A1 (de) Pistolen- bzw. gewehrleuchtunterstuetzung
DE950509C (de) Selbstkassierendes Schiessspiel
AT115718B (de) Zielkontrolleinrichtung für Feuerwaffen.
DE558095C (de) Selbstkassierendes Zieluebungsspiel
DE368447C (de) Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. mit im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle
DE723331C (de) Vorrichtung zum Ausloesen eines photographischen Verschlusses mittels einer Photozelle
DE102016109653A1 (de) Elektromagnetisch gesteuerte Vorrichtung zur Schussauslösung einer Kurz- oder Langwaffe
EP3190375B1 (de) Laserbasierter waffensimulator umfassend eine laserbaugruppe
AT119134B (de) Zielbeleuchtungsvorrichtung für Gewehre.
DE358356C (de) Zielvorrichtung, bei welcher auf einem feststehenden Gestell eine senkrecht und wagerecht drehbare Feuerwaffe angeordnet ist
AT81566B (de) Vorrichtung zum halbselbsttätigen Abfeuern von FeuVorrichtung zum halbselbsttätigen Abfeuern von Feuerwaffen. erwaffen.
AT129896B (de) Selbstkassierende Schießvorrichtung.
DE336792C (de) Halbselbsttaetige Zuendungsvorrichtung fuer Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflussten Organs
DE934874C (de) Fallscheiben-Staender
DE511709C (de) Zielbeleuchtungsvorrichtung fuer Gewehre
DE703996C (de) Kinematographische Schiessvorrichtung