DE336792C - Halbselbsttaetige Zuendungsvorrichtung fuer Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflussten Organs - Google Patents

Halbselbsttaetige Zuendungsvorrichtung fuer Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflussten Organs

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DE336792C
DE336792C DE1913336792D DE336792DD DE336792C DE 336792 C DE336792 C DE 336792C DE 1913336792 D DE1913336792 D DE 1913336792D DE 336792D D DE336792D D DE 336792DD DE 336792 C DE336792 C DE 336792C
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DE1913336792D
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Compagnie des Forges et Acieries de la Marine et dHomecourt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Halbselbsttätige Zündungsvorrichtung für Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflußten Organs. Die Erfindung betrifft eine Zündungsvorrichtung für Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflußten Organs, das, sobald die Waffe einen vorbestimmten und regelbaren Erhöhungswinkel durchschreitet, einen elektrischen Stromkreis schließt oder unterbricht. Die Erfindung besteht in besonderen Anordnungen bei derartigen Vorrichtungen, durch die ein leichtes und sicheres Arbeiten der Teile und ein Sichern gegen unbeabsichtigte Zündung erreicht werden.
  • Die Zeichnungen stellen beispielsweise praktische Ausführungsformen der Erfindung dar, die an einer Handfeuerwaffe, beispielsweise einem Dienstgewehr, angeordnet sind.
  • Bei dem in Fig. = und 2 im Längsschnitt und in Ansicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schuß mit Hilfe eines an der Abzugstange angelenkten Abzugs abgefeuert. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 2. Die Fig. ¢ und g sind verschiedene Ausführungen einer Einzelheit. Die Fig. 6 und 7 stellen verschiedene Ausführungsformen des unter dem Einfluß der Schwere anschlagenden, stromschließenden Organs im Schnitte dar.
  • Im Kolben A oder an einer anderen geeigneten Stelle ist eine elektrische Stromquelle angeordnet. Im gegebenen Beispiel besteht diese Stromquelle aus einer galvanischen Batterie a, deren Strom einerseits durch einen ebenfalls im Kolben untergebrachten Elektromagneten b geht, anderseits durch die isolierte Klemme d in eine Quecksilberlibelle c eintritt, wobei bei horizontaler Lage der Libelle die Spitze der Klemme in das Quecksilber taucht. Der Strom tritt durch 'die Klemme dl aus,. deren Spitze so angeordnet ist, daß sie ebenfalls zur selben Zeit in das Quecksilber taucht. Der Strom geht dann durch eine Drahtleitung e, die mit einem von einer Stange g getragenen, beweglichen Kontakt f verbunden ist. Die luftdicht verschlossene Libelle c ist mit einem Rohr cl ausgestattet, um der Luft den Übertritt von einem senkrechten Arm zum andern zu gestatten. Wenn der Schütze, sobald sich das Gewehr der richtigen Stellung nähert, auf einen Abzug h drückt, wobei er gleichzeitig die Waffe hebt oder senkt und den Abzug bis zu einem entsprechend bemessenen Anschlag i zieht, stößt eine zwischen dem Abzug h und der Abzugstange u angeordnete Feder y gegen diese und stellt die Abzugsvorrichtung zum Abfeuern bereit. Gleichzeitig tritt die Stange g in den Kolben ein, und der bewegliche Kontakt f dringt zwischen die federnden Backen k ein, die an dem Ende l der Wicklung des Elektromagneten befestigt sind: Wenn das Gewehr durch den gewünschten Erhöhungswinkel hindurchgeht, schließt die Quecksilberlibelle c durch gleichzeitige Berührung der beiden Klemmen d, dl den Stromkreis der selbsttätigen Abzugsvorrichtung. Die magnetische Anziehung zwischen dem Kern b1 des Elektromagneten und einem Anker na verstellt diesen gegen den Kolben. Der Anker m trägt einen Finger ml, auf welchem gewöhnlich ein Querstück n aufruht, das in n1 an -eine den Elektromagneten umschließende Röhre b2 angegliedert ist, und durch welches die Stange g mit Spiel hindurchreicht. Die Wirkung der Feder o stößt dann das Querstück n bis zur Berührung; mit dem auf dem Ende der Stange g befestigten Kopf P, der infolge des Durchziehens des Abzugs lt durch den Schützen zurückgetreten -war; und dieser Stoß bewirkt durch die vereinte Energie der Federn o und j die Abgabe des Schusses. Infolge der Anordnung des beweglichen Kontaktes f kann also die Leitung nur dann geschlossen werden und der Schuß nur dann losgehen, wenn zuvor der Abzug h in der üblichen Art durchgezogen wurde.
  • Um die Empfindlichkeit des aus den Teilen m und n gebildeten mechanischen Relais zu erhöhen und die Anwendung schwacher Ströme zu ermöglichen, kann der Hebel m, ml, wie aus der Fig. q. ersichtlich ist,- aus zwei unabhängig um dieselbe Achse schwingenden Teilen bestehen'; der Hebel m ist dann mit einem Sporn m2 versehen, um am Schluß der magnetischenAnziehurigeinenStoß auf denSchwanz m3 des Fingers nzl zu erzeugen.
  • Fig, 5 zeigt eine andere Ausführungsform des mechanischen Relais, die aus einem unter der Wirkung einer Feder r stehenden Schlagbolzen q besteht, der- durch zwei Klauen s, s1 gespannt gehalten wird, die in. entsprechende Innenaüsnehmungen des Hohlzylinders eingreifen. Wenn der Strom durchgeht, zieht er den Ausrücker t an, dessen Bewegung infolge des Stoßes der Vorsprünge t1 auf die Klauen s, s1 den Schlagbolzen freigibt, der dann sofort auf den Kopf P der Stange g schlägt.
  • Nach den beiden Relaissystemen der Fig. z und 5 zieht die Abzugstange u, wenn der Schütze seine Waffe wieder lädt, indem sie vorschnellt, die Stange g nach vorn, wobei der Stangenkopf 15, ebenso wie die Gegenfeder Y, alle Teile des Relais wieder in jene Stellung bringt, in der das Abfeuern des Schusses ermöglicht ist.
  • Um das Abfeuern des Schusses bei einer sich mit dem Ziel ändernden Erhöhung der Waffe zu bewirken, ruht die Libelle c auf einem Sockel auf, der mit Hilfe einer von einem auf der Welle des Zahnrades x1 festsitzenden Kurbel y angetriebenen Zahngetriebe x, x1 verschiedene Neigung erhalten kann. Für die mittels elektrisch gezündeter Ladung schießenden Waffen kann die vorher beschriebene Abzugsvorrichtung auf die Batterie und die damit verbundene Libelle sowie auf die Zündvorrichtung beschränkt werden.
  • Fig. 6 zeigt in teilweise geschnittener Ansicht eine Ausführungsform der Stromschlußvorrichtung mittels eines durch die Schwerkraft wirkenden Organs.
  • Eine Libelle c mit Quecksilbertropfen besteht aus zwei zylindrischen Stahlteilen z und a, die durch einen auf einem Träger z mittels eines Ringes q. o. dgl. befestigten, zylindrischen Teil 3 aus Fiber oder Ebonit voneinander getrennt sind. Der Quecksilbertropfen kann auch durch eine Stahlkugel ersetzt werden. In diesem Falle ist es angezeigt, die Innenwand des Ebonitzylinders 3 gegen die Metallzylinder ein wenig zurücktreten zu lassen. Der Träger x ist ebenso wie die Hülle der Libelle c im vorhergehenden Ausführungsbeispiel am Kolben angelenkt und trägt einen der Teile x des Getriebes zur Einstellung des Abfeuerungspunktes.
  • Fig. 7 stellt eine andere Ausführungsform der Kontaktschlußvorrichtung mittels eines durch die Schwerkraft ausschlagenden Stückes dar.
  • In diesem Beispiel ist das durch die Schwerkraft wirkende Organ eine kleine pendelnde Masse 5, die in 6 mittels einer an eine der Klemmen der Stromquelle angeschlossenen Achse an einem Arm 7 des Trägers z aufgehängt ist und zwischen einem am selben Arm 7 angeordneten steilbaren Anschlag 8 und einer mit dem Elektromagneten verbundenen und vom Träger isolierten Klemme dl schwingt.
  • Bei den Vorrichtungen nach den Fig. r bis 7 könnte es vorkommen, daß der Schütze unbeabsichtigterweise den Schuß abgibt, bevor er das Gewehr anlegt, wenn er irrtümlich auf den Abzug drückt und gleichzeitig die Waffe in ungewöhnlicher Weise schüttelt. In diesem Falle wäre das Abfeuern durch die Tätigkeit des Fingers am Abzug vorbereitet, und die Trägheit der durch die Schwere ausschlagenden Masse (selbst wenn sie nur eine Kugel oder ein Quecksilbertropfen ist) kann, wenn die Waffe, ohne den gewünschten Erhöhungswinkel zu erreichen,. erschüttert wird, vorzeitig den das Abgeben des Schusses bewirkenden elektrischen Kontakt hervorrufen.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig.6 ist es beispielsweise gewiß, daß eine ungewöhnliche Erschütterung, während der Schütze die Waffe im Anschlag hält und der Finger den Abzug durchzieht, den plötzlichen Durchgang des Quecksilbertropfens über die Isolierung 3 veranlassen kann und so den Stromschluß und das Abfeuern des Schusses vor dem Erreichen des für den Schuß vorbestimmten Erhöhungswinkels zur Folge haben kann.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, kann man in den den Abzug durchziehenden Stromkreis eine durch Trägheit wirkende Sicherung einschalten. Diese Sicherung macht nur die Folgen einer hastigen Längsbewegung unwirksam und ermöglicht einen ganz ungehinderten Stromschluß, wenn die Waffe den für den SchußvorbestimmtenErhöhungswinkel erreicht.
  • Wie später ersichtlich wird, kann die Sicherung, statt hinter dem gewöhnlichen Ausschalter angebracht zu sein, diesen gegebenenfalls ersetzen, d. h. gleichzeitig die Rolle des Stromschließers im Falle ordnungsmäßiger Handhabung, und im Falle unrichtiger Handhabung die Rolle eines Stromunterbrechers spielen.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführung obiger Vervollkommnung, bei der die Sicherung in Verbindung mit dem Schalter nach den Fig. i bis 7 verwendet angenommen ist.
  • In Fig. 8 bezeichnet z den Träger, auf welchem die gewöhnliche Vorrichtung zur Erzeugung des Stromschlusses mittels durch die Schwerkraft ausschlagender Organe, z. B. jene der Fig. 6, befestigt ist. Diese Vorrichtung besteht, wie in demvorangehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, aus einer Libelle c mit einem Quecksilbertropfen C; die Hülle der Libelle besteht aus zwei zylindrischen Stahlteilen i und 2, die durch einen zylindrischen, mittels eines Ringes 4 oder anderer geeigneter Mittel auf Träger z befestigten Teil 3 aus Fiber oder Ebonit getrennt sind. Einer der Teile 2 der Hülle ist mittels der Leitung Dl an den Stromkreis angeschlossen, der andere Teil i der Hülle ist durch die Leitung D2 mit der eingeschalteten Sicherung verbunden. Der Stromkreis kann sich nur unter Vermittlung der Sicherung schließen, die durch die Leitung D mit dem -anderen Pol des Stromkreises verbunden ist.
  • Die Sicherung kann folgendermaßen angeordnet sein: Ein Nippel aus isolierendem Material g mit einer Scheidewand io versehen, deren einer Teil durch eine metallische Einlage ii leitend gemacht ist, vereinigt zwei geschlossene Metallröhren 12, 13, deren jede eine Metallkugel oder einen Quecksilbertropfen 14, 15 enthält. Diese beiden Röhren 12, 13 sind leicht gegeneinander geneigt.
  • Der Schütze senkt, nachdem er den Schuß durch Durchziehen des Abzugs bereitgestellt hat, allmählich das Gewehr; wenn dieses den für den Schuß vorbestimmten Erhöhungswinkel durchschreitet, bildet der Tropfen C zwischen den beiden Teilen i und 2 der Libelle c eine Brücke, während die beiden Tropfen 14,15 der Sicherung mit der Metalleinlage ii in Kontakt kommen und den Stromdurchgang ermöglichen. Wenn der Schütze dagegen, noch während er den Abzug durchgezogen hält, die Waffe unbeabsichtigt hastigen Bewegungen unterwirft, kommt der eine oder der andere der Tropfen 14 oder 15 außer Anlage mit der Schcidewand io, ii und der Strom kann nicht zur iu@rechten Zeit geschlossen werden.
  • In den Kammern i2, 13 können nötigenfalls Teilscheidewände oder andere Hindernisse angeordnet werden, die geeignet sind, das Rückspritzen oder heftige Rückprallen der Quecksilbertropfen zu verhindern, die durch die Erschütterung gegen die Rohrwände geworfen werden.
  • Man könnte unter Umständen das gewöhnliche Stromschlußorgan, d. h. in dem Beispiel nach Fig. 8 das Stück c-C, weglassen und mittels der Leitungen D2 und D bloß die Sicherung in den Stromkreis einschalten.
  • Fig. g zeigt im vertikalen Längsschnitt eine zweite Ausführungsform der Sicherung. Eingeschlossen in eine isolierende Röhre 16, aus deren Innenwand Anschläge oder eine Ringwulst 17 hervorragen, können sich zwei leitende Massen 14, 15 bewegen, wobei die Federn 18, ig, die sich- gegen leitende Stöpsel an den Röhrenenden stützen, bestrebt sind, den Kontakt zwischen beiden Massen aufrechtzuerhalten. Jede zur Unzeit hervorgerufene Bewegung der Waffe hat die Trennung der Massen 14 und 15 und die Unterbrechung des Stromes zur Folge.
  • Anstatt die Massen 14 und 15 in einer isolierenden Röhre zu führen, kann man sie auch auf einer achsialen, isolierenden und Anschläge tragenden Stange führen.
  • Fig. io zeigt ein drittes At,sführungsbeispiel der Sicherung.
  • In diesem Falle sind zwei leitende Pendelmassen 14 und 15 für gewöhnlich in leichter Berührung gehalten, und zwar derart, daß sie die Aufrechterhaltung des Stromschlusses bei den regelmäßigen Bewegungen zur Überführung der Waffe in den vorbestimmten Erhöhungswinkel ermöglichen. Zu diesem Zweck können die Massen an starren Stangen aufgehängt sein, welche infolge einer entsprechend kleinen Entfernung ihrer Aufhängepunkte einen kleinen Winkel einschließen. Zwischen den beiden Massen ist ein isolierender Anschlag 2o apgeordnet. Die Aufhängestangen können, um das Zusammentreffen der beiden Massen zu unterstützen, biegsam sein. Jede unzeitgemäße heftige Bewegung bewirkt die Entfernung der Massen voneinander und infolgedessen die Unterbrechung des Stromkreises.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die durch mittels der Schwerkraft wirkende Organe betätigte Vorrichtung zur Herstellung des Stromschlusses gänzlich in die Waffe selbst eingebettet, Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Vorrichtung zum Schließen des Stromkreises zur Verwendung bei nicht tragbaren Waffen, wie beispielsweise Schiffsgeschützen, auf der Lafette oder sogar auf einem anderen von der Waffe entfernten Platz untergebracht werden kann, vorausgesetzt, daß sie mit der Waffe in entsprechender Verbindung steht.
  • Obwohl das selbsttätige Durchziehen des Abzugs vorzugsweise beim Schließen der eingeschalteten elektrischen Vorrichtung vor sich geht, ist es doch klar, daß man ebenso das gewünschte Ergebnis durch eine Stromunterbrechung mittels eines unter Einwirkung der Schwerkraft arbeitenden geeigneten Unterbrechers erzielen kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung könnte zum gleichzeitigen Abfeuern einer Anzahl von Waffen von einem gemeinsamen Punkt aus verwendet werden. Sie kann naturgemäß in Verbindung mit den Anlagen zur Ferneinstellung der Richtmittel bei Schiffs- oder Festungsgeschützen gebraucht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Halbselbsttätige Zündungsvorrichtung für Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflußten Organs, das, sobald die Waffe einen vorbestimmten und regelbaren Erhöhungswinkel durchschreitet, einen elektrischen Stromkreis schließt oder unterbricht, der einen die mechanische Auslösung des Abzugs bewirkenden Elektromagneten erregt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abzugsgetriebe und dem Anker des selbsttätig wirkenden Elektromagneten ein aus einem Federgesperre gebildetes mechanisches, die zur Auslösung aufzuwendende Kraft reduzierendes Relais (7n1, n, ö) angeordnet ist, das unter der Einwirkung der Anziehung des Ankers (m) ausgelöst wird, wobei die derart frei gewordene Feder (o) gegebenenfalls ebenfalls durch Stoß auf die Abzugsstange oder die Zündvorrichtung wirken kann, die bereits vorteilhaft durch die Zusammendrückung einer Hilfsfeder (y) mittels des Abzugs (h) zum Schuß bereitgestellt worden ist, und zwar derart, daß die Spannung dieser Hilfsfeder zusammenwirkt mit der durch die Auslösung des selbsttätigen Abzugsgetriebes anderAbzugstange frei gewordenenEnergie.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, daß das von der Schwerkraft beeinflußte Stromschlußorgan derart ausgebildet ist, daß es gleichzeitig als Sicherheitsstromunterbrecher zur Verhinderung jedes unrechtzeitigen Stromschlusses unter Wirkung einer heftigenErschütterung dient, die der Schütze seiner Waffe bei gleichzeitigem Durchziehen des Abzugs geben könnte, wobei das durch die Schwerkraft wirkende Stromschlußorgan von zwei der Schwerkraft unterworfenen leitenden Massen gebildet werden kann, die miteinander in leichter Berührung gehalten werden, derart, daß ihr Kontakt während der regelrechten Bewegungen zur Durchführung der Waffe durch den Erhöhungswinkel bewirkt wird, wogegen jede unrechtzeitige Bewegung ihre Trennung und so die Unterbrechung oder Unmöglichkeit der Schließung des Stromkreises hervorruft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sicherung aus zwei leitenden, durch die Schwerkraft wirkenden Massen besteht, die so angeordnet sind, daß sie sich einander zu nähern bestrebt sind und während der regelmäßigen Bewegungen zum Durchgang der Waffe durch den für den Schuß vorbestimmten Erhöhungswinkel den Kontaktschluß herstellen, wogegen jede unbeabsichtigte Bewegung der Waffe die Trennung dieser Massen und die Unterbrechung oder Unmöglichkeit des Stromschlusses zur Folge hat.
DE1913336792D 1912-10-15 1913-09-17 Halbselbsttaetige Zuendungsvorrichtung fuer Feuerwaffen mittels eines von der Schwerkraft beeinflussten Organs Expired DE336792C (de)

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GB (1) GB191321307A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166048B (de) * 1960-08-03 1964-03-19 Adolf Siefert Sicherungsvorrichtung fuer ein Gewehr, insbesondere Jagdgewehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1166048B (de) * 1960-08-03 1964-03-19 Adolf Siefert Sicherungsvorrichtung fuer ein Gewehr, insbesondere Jagdgewehr

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FR460876A (fr) 1913-12-13
FR18007E (fr) 1914-01-15
GB191321307A (en) 1914-07-09

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