DE502303C - Elektrischer Geschosszuender - Google Patents

Elektrischer Geschosszuender

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DE502303C
DE502303C DER78400D DER0078400D DE502303C DE 502303 C DE502303 C DE 502303C DE R78400 D DER78400 D DE R78400D DE R0078400 D DER0078400 D DE R0078400D DE 502303 C DE502303 C DE 502303C
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DE
Germany
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capacitor
ignition
circuit
capacitors
switch
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DER78400D
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English (en)
Inventor
Herbert Ruehlemann
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • F42C11/04Electric fuzes with current induction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/06Electric fuzes with time delay by electric circuitry
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/04Fuze-setting apparatus for electric fuzes

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Description

  • Elektrischer Geschoßzünder Die elektrischen Geschoßzünder nach Patent 486 9q:2 enthalten zwei mit Mitteln zur Spannungsänderung ihrer Speicherenergien gegeneinander versehene Kondensatoren, deren allmählich auf Zündspannungsgröße anwachsende Spannungsdifferenz zur Entzündung des Zündmittels benutzt wird. Für solche Zünder, deren Kondensatoren von einer vom Geschoß getrennten Stromquelle aus vor oder beim Abschuß aufgeladen werden, sieht die Erfindung Sicherungsmittel vor, die eine vorzeitige Bildung der Zündspannung zwischen den beiden Kondensatoren verhindern, d. h. bevor sich das Geschoß nach dem Abschuß in Bewegung befindet, was andernfalls bei einem Nachbrennen der Treibladung oder Versagen deren Zündung zu Früh- oder gar Rohrkrepierern führen könnte.
  • Erfindungsgemäß ist der zur Erzielung der Zündspannung dienende, über einen hochohmigen Widerstand führende Entladestromkreis des einen der beiden Kondensatoren und gegebenenfalls zugleich auch der über das ZündmittelführendeAusgleichsstromkreis(Zündstromkreis) zwischen den beiden Kondensatoren vor dem Abschuß durch einen Schalter unterbrochen, der in Ausbildung als Trägheits- oder Fliehkraftschalter erst bei oder nach dem Abschuß; also durch den Abfeuerungsstoß oder durch die Geschoßrotation selbsttätig geschlossen wird. Zweckmäßig werden diese Schalter als Wechselschalter ausgebildet derart, daß sie in der einen Schaltstellung vor dem Abschuß die äußeren, zum Anschließen an die Stromquelle dienenden Aufladekontakte des Zünders mit den Zünderkondensatorenpolen verbinden, dadurch aber auch den Entladestromkreis des einen Kondensators und den Zündstromkreis zwischen den beiden Kondensatoren unterbrechen, während sie nach ihrer selbsttätigen Überführung in die zweite Schaltstellung bei oder nach dem Abschuß die äußeren Ladekontakte von den Kondensatorpolen abschalten und zugleich den Entladestromkreis des einen Kondensators und den Ausgleichszündstromkreis zwischen den beiden Kondensatoren schließen. Damit ist für elektrische Zünder mit Kondensatoren als Zündstromspeichern, die ihre Energie von entfernter Stelle aus zugeführt erhalten, in einfacher Weise eine weitgehende Sicherheit einmal gegen vorzeitige Entzündung, zum andern auch gegen ein unerwünschtes und zu Blindgängern führendes Rückentladen der Kondensatorspannungen über den Aufladekreis bei einem unvorhergesehenen Kurzschluß geschaffen, der beispielsweise während des Geschoßflugs durch atmosphärische Wasserniederschläge oder sonstige auftreffende und die Aufladepole überbrückende elektrisch leitfähige Gegenstände entstehen könnte.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Schaltbild eines Geschoßzeitzünders nach der Erfindung.
  • Der als Kopfzünder ausgebildete Zünder (er kann natürlich auch ein Bodenzünder sein) enthält in bekannter Weise die beiden Kondensatoren c und d, deren gleichnamige Pole dl, cl über den Zünderkörper unmittelbar leitend miteinander verbunden sind, während ihre zweiten Pole d2, c2 durch die Ausgleichsleitung o über ein elektrisches Zündmittel m und eine als automatischer Schalter dienende Funkenstrecke p (Edelgasröhre) miteinander in Verbindung stehen. Der Kondensator d kann sich zur ungleichmäßigen Spannungsänderung seiner Speicherenergie gegenüber der, des Kondensators c über die Leitung c und einen hochohmigen Widerstand q in sich entladen.
  • Die Zündungsenergie erhält der Zünder bei Gebrauch in einer Ladevorrichtung vor dem Abschuß, gegebenenfalls unmittelbar beim Abschuß im Geschützrohr selbst von einer von ihm getrennten, hier nicht gezeichneten Stromquelle. Hierzu ist der Zünder mit zwei gegeneinander und gegenüber dem Zünderkörper isolierten Kontaktringen k, und k2 versehen, die beim Laden beispielsweise an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen werden und von denen k1 zu der Kondensatorbelegung d2, der Kontakt k2 zu der.Kondensatorbelegung c2 führt. Der Minuspol der Stromquelle wird sodann beim Laden mit dem Zünderkörper und damit mit den beiden Kondensatorbelegungen dl und cl in Kontakt gebracht.
  • Erfindungsgemäß ist ein beispielsweise aus einem Federdraht mit daran befestigter Kontaktkugel bestehender Fliehkraftschalter s2 derart zwischen den äußeren Ladekontakt k2, die Kondensatorbelegung c2 und die über das Zündmittel in führende Verbindungsleitung o geschaltet, daß er in der Normalruhelage vor dem Abschuß des Geschosses die Leitung o zwischen den Belegungen d2 und c2 der beiden Kondensatoren unterbricht, zugleich aber den äußeren Ladekontakt k2 an die Kondensatorbelegung c2 schließt. Außerdem hält ein zweiter ebenso ausgebildeter Fliehkraftschalter s1 vor dem Abschuß die Verbindung zwischen dem äußeren Ladekontakt k1 und der Belegung d2 des einen Kondensators d aufrecht, während er zugleich den über den hochohmigen Widerstand q führenden Entladestromkreis e unterbricht. Im Transportzustande des Zünders sind demnach seine äußeren Ladekontakte k1, k2 mit den Kondensatoren c, d geschlossen, dagegen ist der Zündstromkreis o und der Entladestromkreis e des einen Kondensators d unterbrochen. Es ist daher sowohl während des Aufladens der Kondensatoren die Bildung einer zur Zündung ausreichenden Spannung zwischen den Kondensatorbelegungen d2 und c2 über das Zündmittelm ausgeschlossen, ferner aber auch das Anwachsen einer Spannung auf Zündspannungsgröße nach einem etwaigen Abnehmen der Anschlußkontakte der Stromquelle von den Ladekontaktenkl und k2, solange sich das Geschoß aus irgendwelchen Gründen noch nicht in Drehung befindet.
  • Nach dem Abschüß zu Beginn der Geschoßdrehung schwingen die Fliehkraftschalter s1 und s2 infolge der Zentrifugalkraft nach außen, schalten dadurch selbsttätig die äußeren Ladekontakte k,, und k2 des Zünders von den Kondensatoren c und d ab und schließen ferner den Ausgleichszündstromkreis o zwischen den beiden Kondensatoren über das Zündmittel m und den Entladestromkreis e des einen Kondensators d über den hochohrnigen Widerstand q. Erst jetzt setzt durch den Schluß des Kondensators d dessen ungleichmäßige Entladung gegenüber dem zweiten Kondensator c ein, und es bildet sich entsprechend der durch das Aufladen in die Kondensatoranordnung hereingegebenen Spannung im Ausgleichsstromkreis o zwischen den Kondensatorbelegungen d2 und c2 nach gegebener Zeit die zum Durchschlagen der Edelgasröhre p und damit zum Stromfluß über das Zündmittelin und zu seiner Entzündung ausreichende Zündspannung. Werden während des Geschoßflugs vor Auftreten dieser Zündspannung durch auftreffende leitende Körper (beispielsweise durch Regen) die beiden Ladekontakte k1 und k2 miteinander in leitende Verbindung gebracht, so kann ein Ausgleich der bis dahin zwischen den beiden Kondensatoren d und c angewachsenen Spannungsdifferenz unter Umgehung des Zündstromkreises o über die Aufladeleitung nicht eintreten.
  • Die Sicherheitsschalter nach der Erfindung, die wechselweise entweder die äußeren Ladepole des Zünders oder den Zündstromkreis an die Zünderkondensatoren anschließen, sind vorteilhaft fürsämtliche mit Kondensatoren irgendwelcher Art und Anordnung versehene elektrische Zünder. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Geschoßzünder nach Patent 4$6 942 mit zwei gegeneinander geschalteten Kondensatoren, von denen sich der eine zur Bildung einer Zündspannung zwischen ihm und dem anderen über einen hochohmigen Widerstand entladen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestromkreis (e) des über den hochohmigen Widerstand-(q) entladbaren einen Kondensators (d) durch einen Schalter (Trägheits-, Fliehkraftschalter s1 o. dgl.) unterbrochen ist, der den Stromkreis erst bei oder nach dem Abschuß selbsttätig schließt. a. Geschoßzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Entladestromkreis (e) des einen Kondensators (d) auch der über das Zündmittel (na) führende Ausgleichszündstromkreis (o) zwischen den beiden Kondensatoren (c, d) durch einen Schalter (Trägheits-, Fliehkraftschalter s2 o. dgl.) unterbrochen ist, so daß der Entladestromkreis (e) und der Ausgleichszündstromkreis (o) erst bei oder nach dem Abschuß selbsttätig geschlossen werden. 3. Geschoßzünder nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (s1, s2) im Entladestromkreis (e) des einen Kondensators (d) und im Ausgleichszündstromkreis (o) zwischen den beiden Kondensatoren (c, d) als Wechselschalter ausgebildet sind, die in der Schaltstellung vor dem Abschuß die außen liegenden Ladekontakte (k1, k2) mit den Kondensatorpolen (d2, c2) verbinden, zugleich aber den Entladestromkreis (e) des einen Kondensators (d) und den Zündstromkreis (o) zwischen den beiden Kondensatoren unterbrechen, während sie, bei oder nach dem Abschuß selbsttätig in die zweite Schaltstellung übergeführt, die Ladekontakte (k1, k2) von den Kondensatorpolen (d2, c2) abschalten und zugleich den Entladestromkreis (e) des einen Kondensators und den Zündstromkreis (o) zwischen den beiden Kondensatoren schließen.
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DE3327534A1 (de) * 1983-07-30 1985-02-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung eines zuenderkoerpers mit mindestens einem in ihn konturbuendig eingebetteten kontaktring

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