DE368447C - Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. mit im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle - Google Patents

Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. mit im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle

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DE368447C
DE368447C DEP41943D DEP0041943D DE368447C DE 368447 C DE368447 C DE 368447C DE P41943 D DEP41943 D DE P41943D DE P0041943 D DEP0041943 D DE P0041943D DE 368447 C DE368447 C DE 368447C
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rifle
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Ziel= und Abkommgewehr o. dgl. lmit im. Gewehr o-. dgl. @angeördneter Lich'tqüell-e. Die Verwendung von Lichtquellen in Verbindung rifit Sammellinsen am oder im Lauf von Schußwaffen zwecks Vornahme von Ziel-und Äbkotumüb:iinged oder zum Einüben von Schießverfahren ist allgemein bekannt.
  • Den Erfindungsgegenstand bildet eine Ziel-und Abkommvörrichtüng für Schußwaffen, bei der der durch eine Sammellinse verdichtete Lichtstrahl beim A#bfeüerii der Waffe aitf das anvisierte Objekt fällt.
  • Der Lichtfleck bezeichnet genau .den Abkotnmpurikt und bleibt für das Auge des Schützen aiisteichend lange Zeit sichtbar. Däs Abstellen der Lichtquelle erfolgt autoniatigch unabhängig von. der Stellung .des Abzugsstückes, Der Erfindung gemäß wird ein elektrischer Stromschalter und eine Blende verwendet, die so eingerichtet sind, daß der elektrische Strom geschlossen ist, und die Lampe brennt, wenn der Abzug bewegt wird, däß dagegen der Lichtstrahl der Lampe durch die Blende noch abgeblendet ist; bis. der Abzug in »Feuerstellung« kommt. In dieser wird die Blende plötzlich entfernt und gestattet, daß der Abkommpu:nkt durch das Licht der Lampe angedeutet wird,. während der elektrische Stromschalter gleichzeitig gelöst wird und in seine Ausgangsstellung zurückkehrt; er schaltet das Licht aus, wenn während seiner Rückbewegung eine vorher bestimmte Stellung erreicbt `ist, , Der elektrische ,Stroinsehalter bestehe ;aus einer durch eine Spiralfeder gespannt gehaltene Stange, die über der Abzugsstange beweglich angeordnet ist; mit ihr ist die Blende schwenkbar verbunden, und zwar in der Weise, daß sie in normaler Länge horizontal liegt. Die Stange und die Blende werden durch einen Mitnehmer der Abzugsstange bewegt; dieser Mitnehmer bewirkt während des Zurückziehens des Abzuges zuerst eine Schwenkbewegung der Blende und bringt sie in senkrechte Stellung der Lampe gegenüber; nachher bewegt er die unter dem Federdruck stehende Stange, die die Lampe einschaltet. Eine besondere Einrichtung dient zum Entfernen des Mitnehmers, sobald der Abzug nach hinten gelegt wird, damit die Blende die Lampe freizugeben und die Stange auszulösen vermag, die dann unter dem Druck der Feder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Das Zielanzeigegewehr kann auch ohne-Blende ausgeführt werden. Der Stromschalter ist dann so eingerichtet, daß die Abzugsstange zuerst nach vorn gegen die Spannung ihrer Feder bewegt werden muß, um- den Abzug zu spannen. In diesem Fall bewirkt .die Betätigung des Abzuges, daß der elektrische Stromkreis der Lampe eine vorher bestimmte Zeitspanne geschlossen wird.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i, teilweise im Schnitt gesehen, ein Spielgewehr,' das entsprechend der Erfindung konstruiert ist.
  • Abb. 2 ist ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstab und zeigt den Abzug und den Stromschalter ausgeschaltet..
  • Abb.3 zeigt eine entsprechende Ansicht von oben..
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2, - in Pfeilrichtung gesehen..
  • Abb.5 stellt einen Längsschnitt ähnlich Abb. 2 dar, zeigt aber die Teile in der Stellung, in der der Abzug so weit zurückgezogen ist, daß das Gewehr »feuerfertig« ist.
  • Abb.6 ist eine ähnliche Ansicht, zeigt aber die einzelnen Teile in der Stellung, in der der Abzug so weit zurückgezogen ist, daß »der Schuß fällt«.
  • Abb.7 ist eine Teilansicht eines anderen Ausfi'-hrungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes.
  • Das Gewehr A ist mit einer elektrischen Lampe i und einer Linse :2 ausgestattet, die im Lauf untergebracht ist, ferner mit einem die Lampe speisenden Trockenelement 3, --elcl^es in einer Ausnehmung 5 im Schaft "ntergebracht ist. Die Linse 2 ist durch einen Schlitz oder durch eine Öffnung 6 in den Lauf eingesetzt. Die Öffnung wird durch einen Schieber oder ein Schieberohr 7 geschlossen.
  • Vom Element 3 geht der elektrische Strom zu einer Klemme 8 (Abb. 3), .dann durch Abzweigarme 9, io zu einer zweiten Klemme i i, von hier durch die Leitung' 12 (Abb. 2) zur Lampenklemme und dann durch die Leitung zur Batterie über eine Schraube und den Leiter 13 zurück. Eine Feder 14 (A'bb. i) ist in der Ausnehmung 5 unter dem Element angebracht, um zwischen dem Leiter 13 und ,der entsprechenden Anlagefläche guten elektrischen Kontakt zu erhalten. Der Abzweigarm io - endet in ein- Brückenstück ioa (Alb. 3), das unter das Ende der Stange 15 reicht, und dessen Ende oberhalb und in normaler Weise nicht in Berührung mit dem Abzweigarm 9 liegt. Bei der Rückwärtsbewegung der Stange 15 bewegt diese einen Isolierknopf 16 auf dem Brückenstück zoll, bringt letzteres in Kontakt mit dem Arm 9 und schließt so die Abzweigung 9, 1o.
  • :An ihrem Vorderende hat die Stange 15, die in. dem. Halter 17 hin und her gleiten kann, Schenkel 18, zwischen .denen ein Daumenstück i9 drehbar ist, das die Blende 2o hält. Das Daumenstück nimmt zusammen mit der Blende normalerweise eine ziemlich horizontale Stellung ein, die in Abb. i und 2 gezeichnet ist: 21 ist der Abzug, der an der Stange 22 angebracht ist, die in dem Halter 17 unterhalb der Stange r5 gleitet, so daß sie, wenn sie gegen eine Feder 2211, gedrückt wird, die Blende 2o und die. Stange r 5 vermittels eines drehbaren Mitnehmers 23 bewegt, .der normalerweise: in . schräger Lage durch eine Blattfeder 23d gehalten wird. Der Mitnehmer 23 hat einen nach unten zeigenden Daumen 23b. .
  • Der -elektrische Schalter und die Abzugsvorrichtung sind in einer Höhlung oder Ausnehmung 24 im Schaft des Gewehres untergebracht. Sie . werden zweckentsprechend auf einer Grundplatte-25 angeordnet, die an dem Schaft in geeigneter Weise so angebracht ist, daß sie auch entfernt werden kann. Beim Betätigen, des Abzuges 21 wird der Mitnehmer z3 zuerst mit dem Daumenstück i9 in Berührung gebracht und dreht es tun seinen Zapfen; dabei bringt es die Blende in senkrechte Stellung- gegenüber der -Lampe r (der Lauf des Gewehres -ist für diesen Zweck wie dargestellt ausgeschnitten), hierauf bewegt der Mitnehmer 23 die. Schenkel 18 und drückt. die Stange 15 in eine-Stellung, durch die die Abzweigung 9, io geschlossen wird, so daß die Lampe brennt. Die Stellung .der Teile in dieser Lage zeigt Abb. 5. Die Bewegurig .entspricht dem, was allgemein beim Schießen als »Druclcpunktnehiner« bekannt ist. Wenn nun (angenommen, der Schütze hat das Ziel in .der Visierlinie) .der Abzug gelegt wird wie beim Abfeuern eines gewöhnlichere Gewehres, Revolvers o. dgl., so löst der Daumen. 23v den Mitnehmer 23 dadurch aus, daß er an die Vorderseite des Trägers 17 stößt; die Blende fällt sofort und gestattet-, daß das Licht .der Lampe durch. den Gewehrlauf hindurchtritt uhd einen hellen Lichtfleck auf das Ziel oder die Scheibe wirft. Die Stange 15 kehrt auch- unter dem Druck der Feder i 5a in ihre Anfangsstellung zurück, und während dieser Rückwärtsbelvegung bleibt der Fleck .so lange sichtbar, wie die Stange in Berührung - mit dem Abzweig 16 bleibt; sobald aber die ,Stange frei vom Abzweig ist, unterbricht letztere den elektrischen. Stromkreis und schaltet das Licht aus. Die Stange 15 hat eine Länge, die-gestattet, die Zeitspanne für :die Sichtbarkeit des erleuchteten Fleckes nach WLmsch zu beinessen. Wenn der Abzug gezogen wird, so kehrt er in seine Ausgangsstellung zurück unter dem Druck der Feder 22d, und der Mitnehmer 23 - nim:int auch unter dem Einfluß .der Feder 23a seine Ausgangsstellung ein: ,Aus .dem Vorhergehenden geht hervor, daß auf dien genommenen Ziel genau im Moment des Abfeuernd ein Lichtfleck entsteht, der eine genügend lange -Zeitspanne während der Rückwärtsbewegung der Stange 15 sichtbar bleibt, damit das Ergebnis, das der Schütze erreichen wollte, richtig beurteilt werden kann.
  • An Stelle der Trockenelemente kann jede andere elektrische Energiequelle verwendet werden; auch kann die Lampe und Linse ebensogut über oder unter dem Lauf oder neben ihm angebracht werden.
  • Bei der in Abb. 7 . dargestellten Ausführungsform ist die Blende 2o entfernt und das Gewehr zum Spannen vor dem -Abfeuern eingerichtet. Dies erfolgt dadurch, d:aß man .die Abzugsstange 22 nach vorn gegen die Spannung ihrer Feder 22d durch. ein Daumenstück 26 drückt, das von .der Abzugsstange durch einen. Schlitz in der Grundplatte 25 geht: In der vorderen Stellung wird das,Hinterende .der Abzugsstange durch die Abzugsrast Zia unter dem Druck der Feder gibgehalten. Sobald der Abzug aus dieser Lage gebracht wird, fliegt die Abzugsstange zurück, nimmt dann den Bolzen 15 mit, der den elektrischen Stromkreis durch Kontakt mit dem Abzweigarm iöa schließt. Der Mitnehmer 23 wird aus dem Eingriff mit der Stange 15 in der vorher beschriebenen Weise gelöst; die Stange kann dabei in ihre Ausgangsstellung unter dem Druck ihrer Feder 1511 zurückkehren und das Licht ausschalten. Diese Bewegung der Stange .15 erfolgt, gleichgültig, ob der Abzug zurückgezogen bleibt oder nicht. 27 ist eine Reibungsbremse 15 zum Regulieren der Schnelligkeit des Rückganges der Stange 15, und damit auch der Brenndauer der Lampe nach dem Zurückziehen des Abzuges.
  • An Stelle von Kontakten, wie hier beschriebern, kann; .die Stange 15 auch durch eine geeignete Verbindungsstange finit einer drehbar angeordneten Walze verbunden werden, deren runde Oberfläche in isolierte und nichtisolierte Teile eingestellt ist, während Bürsten an die Leiter oder Leitungen von der Batterie angeschlossen sind, welche .die erwähnte runde Oberfläche unter Strom setzen soll. -Diie Erfindung kann bei jeder Art von Feuerwaffen -angewendet werden, die zur Ausbildung von Soldaten oder anderen Personen im richtigen Zielen und @Schieß.en ohne Munitionsverbrauch . oder auch zum Spiel, Sport u. dgl. dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziel- und Abkommgewehr ö. dgl. mit .im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle, gekennzeichnet durch einen U-förurigen, als Führung für die Abzugsstange (22) und eine zu ihr parallele, durch einen beweglichen 1\/1.itnehmer (z3) bewegte Kontaktstange (18) dienenden Träger (17), durch den bei »Feuerstellung« der Mitnehmer ausgerückt und eine Schraubenfeder (15a) der Kontaktstange entspannt wird.
  2. 2. Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen am vorderen Ende der Kontaktstange (15) um eine horizontale Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebel, dessen oberer als Lauflende dienender schwererer Arm beim Zurückziehen der Abzugsstange von dem Mitnehmer (a5) in senkrechte Stellung gebracht wird und beim Vorschnellen .der Abzugsstange (22) vom Mitnehmer freikommt.
  3. 3. Ziel- und Abkommgewehr nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch eine regulierbare Reibungsbremse der Kontakt stange (15).
DEP41943D 1920-04-29 1921-04-23 Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. mit im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle Expired DE368447C (de)

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GB368447X 1920-04-29

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Publication Number Publication Date
DE368447C true DE368447C (de) 1923-02-05

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ID=10391645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41943D Expired DE368447C (de) 1920-04-29 1921-04-23 Ziel- und Abkommgewehr o. dgl. mit im Gewehr o. dgl. angeordneter Lichtquelle

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DE (1) DE368447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884305C (de) * 1947-05-06 1953-07-27 Virgilio Navarro Garrido Vorrichtung zum Erzeugen beweglicher Leuchtziele

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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