DE3546295A1 - Pistolen- bzw. gewehrleuchtunterstuetzung - Google Patents

Description

Mit dieser neuartigen Waffentechnik ergeben sich völlig andere Perspektiven, die vor allem im Polizeidienst Verwendung finden könnte. Diese Neuerung ist jedoch auch für sämtliche übrigen, waffenführenden Institutionen geeignet und optimierend.

Die neue Waffenkonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß genau parallel, am besten unterhalb des Laufes, oder als Leuchtbogen rings um den Lauf, eine intensive, möglichst bei Tageslicht erkennbare, farbige Lichtquelle, z. B. Rot, mit sehr enger Streubreite angebracht wird, die durch leichten Druck des Mittel-, Ring- oder am besten des kleinen Fingers, wegen der unterschiedlichen Muskelgruppenbeteiligung zum Zeigefinger, betätigt wird, wodurch das Ziel ausgeleuchtet wird. Beim Leuchtbogen befindet sich der Schuß genau im Lichtscheinzentrum, bei der Lichtquelle parallel zum Lauf befindet sich der Einschuß bei allen Entfernungen, je nach Konstruktion, z. B. genau 1 cm oberhalb des Lichtscheinzentrums, worauf man sich sehr leicht einstellen kann. Dies ermöglicht genaustes Schießen im Halbdunkeln und sogar im Dunkeln; außerdem wird das zeitraubende Anvisieren in zeitlicher Bedrängnis unnötig, da man mit dieser Technik aus der Hüfte genauer schießt als über Kimme und Korn, weil man an der Hüfte einen festen Fixpunkt hat, der das sonst übliche leichte Zittern bei ausgetrecktem Arm stark dezimiert. Bei Pistolen sollte der Schaft vorne also entsprechend präpariert sein. Damit wird es bei der Pistole zum ersten Mal möglich, aus einer entsprechend präparierten Manteltasche heraus äußerst zielgenau zu treffen, ohne daß irgend jemand die Waffe zu sehen bekäme. Dadurch können Zivilbeamte permanent in absoluter Schußbereitschaft stehen, ohne daß sie in einer größeren Menge bemerkt würden, womit in einem eventuellem Ernstfall wertvolle Sekunden z. B. bei einem Prominentenschutz gewonnen würden. Die Feineinstellung des Waffenlaufes sollte sich gleichzeitig auf den Leuchtlauf beziehen, damit sie immer parallel zueinander stehen. Die Lichtquelle kann aus dem Neonröhren-, Lichtlaser-, Birnen- oder irgendeinem anderen möglichen Prinzip bestehen, wobei sie mit Batterien oder einem Dynamo betrieben wird und durch Sensor- oder Drucktaste ausgelöst werden kann.

Bei Gewehren, die stärkere Präzisionsgeräte darstellen, wäre zusätzlich eine Lichtstreubreiteneinstellungsmöglichkeit sinnvoll, da bei zu großen Entfernungen der Leuchtkegel zu groß und damit unpräzise oder zu klein und damit kaum noch sichtbar erscheinen könnte. Außerdem wäre es bei dem deutlich schwereren Gewehren möglich, daß nicht die Schußhand, wie bei der Pistole, sondern die Stützhand mit einem beliebigen Finger die Leuchtunterstützung einschaltet, damit eine Hand nicht unnötig funktionsmäßig überstrapaziert wird, wobei jedoch beide Möglichkeiten in der Praxis zu realisieren sind. Am besten werden künftig Waffen mit Leuchtunterstützung und Kimme und Korn angefertigt, da diese Zusätze einander nicht behindern sondern vielmehr ergänzen, weil bei sehr großen Entfernungen und ausreichender Vorbereitungszeit Kimme und Korn als Sucher bei Himmel als Hintergrund eingesetzt werden kann. Auch kann je nach Bedarf zusätzlich die Leuchtunterstützung eingesetzt werden, wenn z. B. die Dämmerung oder die Dunkelheit ein präzises Schießen üblicher Natur nicht mehr gewährleistet.

Da diese Lochunterstützung absolut keinen Nachteil hat, sondern nur optimierend wirkt, wird sie in der Zukunft einen festen Bestandteil der modernen Waffentechnik ausmachen. Wegen der auch kostengünstigen Herstellungsmöglichkeit wird diese Neuerung auch bei Waffenspielzeug eingesetzt werden können, wobei Schraubverschlüsse und Magnetanheftungen eine größere Rolle spielen dürften.

Optisch gesehen liegen die Energiequelle und die Lichtquelle in beliebigem, lichtundurchlässigem Material und hintereinander eingebettet, so daß eine unterschiedlich lange Lichtröhre existent wird, die mit beliebigen, optischen Systemen ausgefüllt ist, wobei eine flexible Öffnung vorne angebracht ist.

Claims (6)

1.) Schußwaffenleuchtunterstützung, dadurch gekennzeichnet, daß genau parallel, am besten unterhalb des Laufes, oder als Leuchtbogen rings um den Lauf, eine intensive, möglichst bei Tageslicht erkennbare, farbige Lichtquelle mit sehr enger Streubreite angebracht ist. Die Energiequelle dieser Leuchtunterstützung ist beliebig; der Druckknopf am Waffengriff oder eine Alternativeinrichtung zur Betätigung der Lichtquelle ist am besten in Reichweite des kleinen Fingers der angelegten Schußhand angeordnet, womit das jeweilige Ziel präzise auszuleuchten ist.

2.) Schußwaffenleuchtunterstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Lichtstreubreiteneinstellungsmöglichkeit für große Entfernungen angebracht ist, was unter anderem durch entsprechende Linsensysteme zu erreichen ist, die beliebig vor oder in der Leuchtröhre anzuordnen sind.

3.) Schußwaffenleuchtunterstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leuchtunterstützung, nach entsprechender Ausrichtung der elektrischen Leitung, dort auszulösen ist, wo die Stützhand normalerweise angelegt wird, wobei dieses vor allem bei Gewehren sinnvoll ist.

4.) Schußwaffenleuchtunterstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leuchtunterstützung bei der Pistole auch alternativ, am besten unter dem Lauf, auszulösen ist, wozu die freie Hand einzusetzen ist.

5.) Schußwaffenleuchtunterstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtunterstützung als komplettes Funktionssystem angeschraubt oder z. B. magnetisch am Lauf angeheftet ist.

6.) Schußwaffenleuchtunterstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle und die Lichtquelle in beliebigem, lichtundurchlässigem Material hintereinander, am besten in Rundform im Querschnitt, eingebettet sind, so daß eine unterschiedlich lange Lichtröhre existiert, die mit beliebigen, optischen Systemen ausgefüllt ist.