<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
Schenkel 42 in den durch den Durchtrittsschlitz im Gehäuse 3. 3 gezogenen Grenzen auseinander, sobald mittels des Griffknopfes 49 die Sperrplatte 47 zur Freigabe der Zapfen 46 veranlasst wird. In der in Fig. 6 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung der beiden Schenkel 42 sind die beiden Führungsschienen 4 so weit voneinander getrennt, dass der zwischen ihnen offene Spalt dem Arm 40 und damit der Waffe jede Bewegung gestattet, also auch das Rechtsverdrehen und Linksverdrehen der Waffe, das zum Verkanten des Visierkammes 3 führt.
Das Zielen mit der Waffe entspricht somit vollkommen einer Feuerwaffe und die beim Zielen mit der Waffe erlangte Fertigkeit fördert wesentlich die Leistung im Schiessen mit Feuerwaffen.
Die durch den Träger 20 mit dem Balkengestell 32 zwangläufig verbundene Waffe ermöglicht das Markieren des im Augenblick der Abgabe des Schusses erzielten Treffpunktes auf einer in dem Gehäuse des Selbstkassierers untergebrachten Scheibe. Zum Markieren dient ein in eine Nadelspitze 51 auslaufender Hammerhebel 52 und eine aus durchstechbaren Stoff bestehende Scheibe, die mittels eines in dem Gehäuse 3. 3 untergebrachten Projektionsapparates als Lichtbildzielscheibe für die Waffe zur Darstellung ge- bracht wird. Der Hammerhebel ? ist an dem Balkengestell 32 in der Mittellängsachse desselben um die
Querachse 5. 3 drehbar und steht unter dem Einfluss eines zweiarmigen Hebels 54, der um die Querachse 55 an dem Balkengestell 32 gedreht werden kann.
Die Kupplung zwischen dem Hammerhebel 52 und dem zweiarmigen Hebel 54 erfolgt durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 56, 57 in solcher Anordnung, dass die gegen den Zug der Feder 58 erreichte Drehung des Hebels 54 den Hammerhebel 52 mit seiner Nadelspitze 51 gegen die zum Markieren des Treffpunktes bestimmte Scheibe schleudert und sofort wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren lässt. Die Rückkehrbewegung des Hammerhebels 52 wird gefördert durch eine Pufferfeder 59, die beim Eindringen der Nadelspitze 51 in die den Treffpunkt markierende Scheibe gespannt wird und dafür sorgt, dass die Nadelspitze die Scheibe nach dem Durchstechen unverzüglich verlässt.
Die Pufferfeder 59 ist mit dem einen Ende gegen den Hebel 52, mit dem andern Ende gegen ein Lager 60 abgestützt, das durch einen an dem Hebel 52 um die Achse 61 drehbaren Arm 62 geboten wird. Die den zweiarmigen Hebel 54 in die Ausgangsstellung zurückführende Zugfeder 58 ist mit ihrem oberen Ende an einer Stellschraube 6. 3 befestigt, die einen das Balkengestell 32 überbrückenden Lagerbock 64 durchdringt und mittels der Rändelmutter 65 axial eingestellt werden kann. Die Regelbarkeit der Zugspannung der Feder 58 ist von Vorteil für die störungsfreie Funktion des den Treffpunkt markierenden Hammerhebels 62. Die Drehung des die beschriebene Markiervorrichtung betätigenden Hebels 54 wird durch einen Elektromagneten H veranlasst, dessen Anker 66 durch Zapfen-und Schlitzverbindung 67, 68 mit dem Hebel an dem der Zugfeder 58 abgewendeten Ende gekuppelt ist.
Die Erregung des Elektromagneten H wird nach dem Richten der Waffe mittels des Abzuges 5 und der dadurch nach oben verschobenen, den Träger 20 der Waffe durchlaufenden Stange 19 herbeiführt, die den als Schaltkontakt B wirksamen Kniehebel 23,24 durch Überschreiten seiner Totpunktstellung in die für den Stromschluss zur Erregung des Elektromagneten H erforderliche Kontaktstellung schnellen lässt.
Die Drehung des den Hammerhebel 52 mit seiner Nadelspitze 51 gegen die den Treffpunkt anzeigende Scheibe schleudernden zweiarmigen Hebels 54 wird zu einem Kontaktschluss ausgenutzt, für den an dem Hebel 54 ein Arm 69 isoliert angebracht ist, der beim Vorschnellen des Hammerhebels 52 mit dem Stift 70 die an dem Balkengestell 32 gegeneinander isoliert sitzenden Kontaktfedern 71 des Schaltkontaktes C zusammenschliesst.
Die zum Markieren des Treffpunktes dienende, in den Weg der Nadelspitze 51 des Hammerhebels 52 ragende Scheibe ist in Fig. 10 in doppelter Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Sie besteht aus einem Filmstreifen 72, der als Diapositiv aus Zelluloid oder einem ähnlichen durchstechbaren Stoff hergestellt und in einem Rahmen 73 gespannt gehalten wird, so dass sie seitens der Nadel 51 des Hammerhebels 52 sicher durchlocht werden kann, ohne dabei ein Durchbiegen und die daraus resultierende Flächenveränderung der Scheibe befürchten zu müssen. Der die Scheibe 72 gespannt tragende Rahmen 73 besteht aus Pappe oder ähnlichem nachgiebigem. aber steifem Stoff um bei Fehlschüssen die auf den Rahmen auftretende Nadel 51 vor dem Abbrechen, Verbiegen und Stumpfwerden zu bewahren.
Für den Rahmen 73 mit der Scheibe 72 ist in dem Gehäuse 33 des Selbstkassierers eine Schienenführung 74 vorgesehen, die durch einen Schlitz in der Seitenwand des Gehäuses zugängig ist und die ein die Scheibe 72 sichtbar machendes Fenster 75 aufweist, durch das die Nadel 51 des Hammerhebels 52 den Zugang zur Scheibe 72 findet. Die zur Schaustellung der Scheibe 72 in dem Fenster 75 erforderliche Länge des Rahmens 73 lässt es zu, an jedem Ende des Rahmens in der aus Fig. 10 ersichtlichen Anordnung eine Scheibe 72 anzubringen, so dass nach dem Verbrauch der einen Scheibe der Rahmen 73 aus der Schienenführung 74 herausgezogen und umgesteckt werden kann, um die zweite Scheibe in dem Fenster 75 zur Schau- stellung zu bringen.
Die Scheiben 72, die nach Art der Zielscheiben konzentrische Ringe oder belieb ; ge andere Darstellungen zeigen können, lassen sich mit dem Rahmen 73 leicht auswechseln, um als Schusskontrolle zu dienen oder zur Erinnerung aufbewahrt zu werden. Die Schienenführung 74 für den Rahmen 73 mit der oder den Scheiben 72 ist in dem Gehäuse 33 so angeordnet, dass beim Vorschnellen des Hammerhebels 52 das die Pufferfeder 59 abstützende Lager 60 flach gegen sie trifft und infolgedessen beim Eindringen der Nadel 51 in die Scheibe die Pufferfeder für die verlässliche Rückkehr des Hammerhebels in die Ausgangsstellung gespannt wird.
<Desc/Clms Page number 4>
Damit die Waffe nicht nur bei stehendem, sondern auch bei beweglichem Ziel zum Markieren der Treffpunkte gebraucht werden kann, ist eine längsverschiebliche Lagerung der den Rahmen 73 mit der Scheibe 72 aufnehmenden Schienenführung 74 vorgesehen. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, gleitet die Sehienenführung 74 in Rillen 76 von Zapfen 77, welche in dem Gehäuse 33 des Selbstkassierers ortsfest angebracht sind.
Die Hin-und Herbewegung der SchienenfÜhrung 74 wird mittels des als zweiarmiger Hebel um die senkrechte Achse 78 sclm ingbaren, durch eine Zapfen-und Schlitzverbindung 79, 80 die Schienenführung angreifenden Lenkers 81 von einer unregelmässig geformten, zweckmässig auswechselbar angebrachten Nockenscheibe ? abgeleitet, deren Antrieb unter Zwischenschaltung eines geeigneten Übersetzungsgetriebes durch einen Elektromotor 83 erfolgt. Eine die Schienenführung 74 angreifende Zugfeder 84 sorgt dafür, dass der Lenker 81 mit seiner Rolle 85 ständig gegen die Umfläche der Nockenseheibe 82 anliegt.
Der Elektromotor 83, das zugehörige Übersetzungsgetriebe, die Nockenscheibe 82 und der Lenker 81 sind in einem auf dem Boden 86 des Gehäuses 33 montierten gemeinsamen Gestell untergebracht, das durch eine verschliessbare Öffnung in der Seitenwand des Gehäuses 33 für die Auswechslung der Nockenscheibe 82 zugängig ist.
Die in dem Fenster 75 der Schienenführung 74 befindliche Scheibe 72 wird mittels eines Projektionsapparates auf einer geeigneten Wandfläche oder einem Wandschirm als Lichtbild, das als Zielscheibe für die Waffe Verwendung finden kann, zur Darstellung gebracht. Der Projektionsapparat ist dabei in dem Gehäuse 33 so angeordnet, dass der Hammerhebel 52 mit seiner Stechnadel 51 in der Ruhestellung ausserhalb des Lichtkegels liegt. Der Projektionsapparat bekannter Ausführung setzt sich aus der Lampe 87, der Sammellinse 88 und der Objektivlinse 89 zusammen. Die Lampe 87 ist mit ihrem rohr- förmigen Halter 90 in einer Öffnung der vorderen Stirnwand 91 des Selbstkassierergehäuses 33 herausnehmbar untergebracht und mittels der Klemmschraube 92 in bezug auf die Sammellinse 88 einstellbar.
Für die durch die Lampe 87 entwickelte Wärme ist auf dem Deckel des Selbstkassierergehäuses 33 die Abzughaube 93 angebracht, die in Richtung auf das Korn 4 der Visiereinrichtung mündet, so dass der Schütze durch die abziehende Wärme nicht behelligt wird. Zw ischen der Sammellinse 88 und der Objektivlinse 89 ist die Schienenführung 74 angeordnet, so dass das Fenster 75 im Weg der Lichtstrahlen liegt, die durch die Objektivlinse 89 und ein Loch 94 in der Stirnwand 39 des Gehäuses 33 nach aussen dringen und auf der für die Projektion der Scheibe 72 vorgesehenen Fläche das Lichtbild der Scheibe als Zielscheibe für die Waffe darstellen. Die Objektivlinse 89 ist im Raum nach allen drei Richtungen verstellbar.
Zu diesem Zw eck sitzt die Linse 89 mit ihrer Fassung 95 an einem im Gehäuse 33 längs und quer sowie senkrecht verstellbaren Halter 96. Die Einstellung in der Längsrichtung des Gehäuses 33, durch die der Abstand der Objektivlinse 89 zu der Sammellinse 88 geregelt werden kann, wird durch eine gegen axiale Verschiebung festgelegte Schraubenspindel 97 vermittelt, deren Vierkantkopf 98 in einem Loch der Stirnwand 91 des Gehäuses 33 für den die Drehung herbeiführenden Steckschlüssel 99 zugängig ist.
Auf der Schraubenspindel 97 gleitet die Gewindebuchse 100, die an einem geradlinig geführten Schlittenl0l sitzt, der durch den Lenker 102 mit einem zweiten, ebenfalls geradlinig geführten und die Verbindung mit dem Halter 96 der Linse herstellenden Schlitten 103 gekuppelt ist. Zur Einstellung der Objektivlinse 89 in der Querrichtung des Gehäuses 33 führt der Schlitten 103 auf den waagrechten Stangen 104 einen Block 105, in dem ein Klotz 106 auf-und abbeweglich ist, der als Träger des Halters 96 der Objektivlinse 89 dient.
Der Führungsblock 105 wird in einem Gewindeloch von einer an dem Schlitten 103 gegen axiale Verschiebung gesicherten Schraubenspindell07 \\aagrecht durchdrungen, deren Vierkantkopf 108 in einem Langloeh 109 der Seitenwand des Gehäuses 33 für den die Drehung herbeiführenden Steck- schlüssel 110 zugängig ist.
Zur Einstellung der Objektivlinse 89 in der Senkrechten ist der als Träger des Linsenhalters 96 dienende Klotz 106 in dem Führungsblock 105 auf den Stangen 111 auf-und abbewegbar und wird in einem Gewindeloch von einer an dem Block 105 gegen axiale Verschiebung gesicheren Schraubenspindel112 senkrecht durchdrungen, deren Vierkantkopf 113 in einem entsprechend gross bemessenen Loch des Deckels des Gehäuses 33 für den die Drehung vermittelnden Steckschliissel 114 zugängig ist.
Sind die Schlüssel 99, 110 und 114 gegeneinander ausw eehselbar, so können mit einem und demselben Schlüssel alle drei Einstellungen der Objektivlinse 89 nacheinander vorgenommen werden.
Die Einstellung der Objektivlinse 89 in der Senkrechten und in der Querrichtung des Gehäuses kommt für die Festlegung der Richtung und Entfernung des Zieles in Betracht, die Einstellung in der Längsrichtung des Gehäuses 33 dient zur Regelung der Bildschärfe.
Die beschriebene Waffe mit der zugehörigen Markiervorriehtung und dem Projektionsapparat, der als stehende oder bewegliche Zielscheibe für die Waffe ein Lichtbild zur Darstellung bringt, ist zu einem Automat, d. h. einem Selbstkassierer gestaltet, der den Gebrauch der Waffe von dem Einwurf einer bestimmten Münze abhängig macht. Der durch den Münzkanal IM mit dem nur den berechtigten Personen zugänglichen Münzensammelbehälter 116 verbundene Ein" urfschlitz 117 befindet sil im Deckel des Selbstkassierergehäuses 33.
Die durch den Schlitz 117 eingeworfene Münze 118, die zunächst einen Münzprüfer passieren kann, gelangt durch den Münzkanal 115 in die in Fig. 3 veranschaulichte
Stellung, in der sie durch einen Riegel 119 gesperrt wird, bevor sie durch den Münzkanal120 den Münzen-
EMI4.1
<Desc/Clms Page number 5>
welcher an seinem freien Ende mit dem dreikantigen Kopf 123 versehen ist und unter dem Zug einer Feder 124 in der die Münze 118 am Durehtritt in den Miinzkanal 120 hindernden Stellung festgelegt wird. Mittels eines um die Achse 125 drehbaren, neben dem Münzeinwurfschlitz 117 durch einen Schlitz im Deckel des Gehäuses 33 zutage tretenden Griffhebels 126 kann die Miinze 118 gewaltsam in den Münzkanal 120 getrieben werden.
Der Griffhebel 726 ist zu diesem Zweck mit dem Arm 127 an einem geradlinig geführten Schieber 128 angelenkt, der bei seiner Abw ärtsbew egung gegen die durch den Riegel 119 gesperrte Münze 118 trifft und sie vorw ärts treibt. Eine Zugfeder 129 führt den Griffhebel 126 nach seiner Freigabe in die Ausgangsstellung zurück.
Unter dem zum Vorwärtstreiben der Münze 118 erforderlichen Druck des Schiebers 128 meicht der Riegel 119 aus und führt unter Spannung der Feder 124 eine Drehung des ihn tragenden Hebels 7. 82 herbei. Bei dieser Drehung wird ein in den Weg des dreikantigen Hebelkopfes 123 ragender, um die Achse 130 drehbarer Winkelhebel 131 mit seinem durch den Münzeinw urfschlitz 777 nach aussen ragenden Arm 132 in eine Stellung gebracht, in der der Münzeinwurfsehlitz 117 gesperrt ist.
Die Sperrung des Münz- einwurfschlitzes wird gegen den Zug der auf den Sperrhebel 732 einw irkenden Feder 133 so lange unterhalten, bis der Hebel 122 unter dem Zug der Feder 124 in die Lage zurüekkehren kann, in der der Riegel 119 den Zugang zu dem Münzkanal 120 sperrt.
Die Rückkehr des Hebels 122 in diese Lage ist von der Erregung eines Elektromagneten G abhängig, dessen Anker durch den Lenker 134 mit einem um die Achse 135 drehbaren Hebel 736 gekuppelt ist, der unter dem Zug einer Feder 137 mit der Nase 138 gegen die schräge Fläche des dreikantigen Hebelkopfes 123 trifft und damit den Hebel 122 in der Stellung festlegt, in der sein Riegel 119 den Weg der Münze 118 in den Münzkanal 720 freigibt, während sein Kopf 123 den Hebel 131 in der Stellung arretiert, in der dessen Arm 132 den Münzeinw urfsehlitz 117 sperrt.
Der durch den Lenker 134 mit dem Anker des Elektromagneten G gekuppelte, unter dem Zug der Feder 137 stehende Hebel 136 ist mit einem m inklig über die Drehaehse 135 hinausragenden Arm 139 zum Schliessen und Unterbrechen eines Stromkreises an den Kontakten 140 des Sehaltkontaktes A eingerichtet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass der Hebelarm 139 an den Kontakten 140 den Stromsehluss herbeiführt, solange der Elektromganet G nicht erregt wird und infolgedessen die Zugfeder 137 die Stellung des Hebels 136 bestimmt. Sobald der Manget G erregt wird, dreht sich der Hebel 136 unter Anspannung der Feder 137 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung, in der der Hebelarm 139 die Stromverbindung an den Kontakten 140 unterbricht und in der der Hebel 122 sowie der Hebel 131 die Stellung gemäss Fig. 3 einnehmen.
Der Selbstkassierer ist gemäss dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung für den zweimaligen Gebrauch der Waffe nach Einwurf einer Münze eingerichtet. Zu diesem Zweck miro mittels des Elektromagneten G die Sperrung des Münzeinwurf Schlitzes 777 erst nach dem zweiten Gebrauch der Waffe aufgehoben, also verhindert, dass unachtsam eine Münze in den Schlitz 117 eingeführt werden kann, bevor der durch den Einwurf der ersten Münze zulässige zweite Schuss abgegeben ist.
Der für die Erregung des Elektromagneten G erforderliche Stromschluss wird durch eine um die Achse 141 drehbare Sehaltwalze 142 herbeigeführt, die bei jedem Gebrauch der Waffe eine Teildrehung erfährt, aber erst bei jeder zweiten Teildrehung den den Elektromagnet G erregenden Stromschluss bewirkt.
EMI5.1
eingreift, die an einem um die Achse 141 drehbaren Kurbelarm 145 sitzt, der durch den Lenker 146 mit dem um die Achse 147 drehbaren Schalthebel 148 zwangläufig verbunden ist.
Der Schalthebel 148 ist durch den Lenker149 mit dem Anker eines Elektromagneten L verbunden, bei dessen Erregung er gegen den Zug der Feder 150 in eine Stellung gedreht wird, in der er an den Kontakten 151 des Schaltkontaktes D einen Stromsehluss erzielt, während vermittels des Lenkers 146 der Kurbelarm 145 mit der Klinke 144 unwirksam über die Zähne der Schaltwalze 142 gleitet.
Die Schaltwalze 142 ist mit einem unter der Wirkung einer Blattfeder 152 gegen ihre eine Stirn- Hache gedrängten Kontaktstift 153 dauernd in stromleitender Verbindung. An dieser Stirnlläehe der Sehaltwalze 142 ist. ein Kranz von flachen Löchern 154 vorgesehen, in die der Kontaktstift 153 bei der Drehung der Schaltwalze nacheinander einspringt.
Dir Löcher 154 entsprechen in ihrer Zahl und Stellung den Zähnen des Schaltrades 143, so dass bei jeder mittels des Kurbelarmes 145 und der Klinke 144 herbeigeführten Teildrehung der Schaltwalze 142 diese durch das Einspringen des Kontaktstiftes 153 in eines der Löcher 754 gegen Rückdrehung bei dem Leerhub der Schaltklinke 744 festgelegt w ird. Gegen die Umiläche der Schaltwalze 142 liegt ein Kontaktfinger 155 an, der zusammen mit dem Kontaktstift 153 einen Stromkreis zu schliessen vermag.
Damit dieser Stromkreis bei jeder zv. eiten durch die Schaltklinke 144 bewirkten Teildrehung der Schaltwalze 742 geschlossen v ird, ist die Umiläche der Schaltwalze in untereinander gleich grosse Abschnitte unterteilt, die abwechselnd stromleitend und isoliert sind. In der Stellung der Schaltwalze 142 nach Fig. 4 ruht der Kontaktfinger 155 gegen einen isolierten Abschnitt 156, so dass der Stromkreis unterbrochen wird.
Bei der durch die Schaltklinke 144 bewirkten nächsten Teildrehung der Schaltw alze 742 gelangt der Kontaktlinger 755 auf einen stromleitenden Abschnitt 757 und führt infolgedessen in Verbindung mit dem Kontaktstift 153 den Stromsehluss herbei, der den Elektromagneten G zwecks Aufhebung der Sperrung des Münzeinwurfschlitzes 117 nach dem zweiten Gebrauch der Waffe erregt.
<Desc/Clms Page number 6>
Der bei der Erregung des Elektromagneten L gedrehte und dabei mittels des Kurbelarmes 145 den Leerhub der Schaltklinke 144 veranlassende Schalthebel 148 wird nach dem Stromlose erden des Elektromagneten L in der den Schaltkontakt D schliessenden Stellung gegen die durch die Feder 150 herbeizuführende Drehung, die den Arbeitshub der Schaltklinke 144 bewirkt, bis zum Augenblick der Erregung des Elektromagneten K gesperrt. Die Sperrung wird durch einen um die Achse 158 drehbaren zw eiarmigen Hebel 159 vermittelt, der durch den Lenker 160 mit dem Anker des Elektromagneten K zwangläufig verbunden ist und der unter dem Zug einer Feder 161 steht, die bei der durch die Erregung des Elektromagneten K bedingten Drehung des Hebels 159 gespannt wird.
Der Hebel 159 greift mit seinem kürzeren Arm 162 in einen ihm angepassten Aussehnitt 163 des Schalthebels 148 ein, der an der der Drehachse 147 zugewendeten Kante eine Stufe 164 in solcher Anordnung bildet, dass bei der Erregung des Elektromagneten L und der dadurch veranlassten Drehung des Schalthebels 148 der Sperrhebel 159 unter dem Zug der Feder 161 mit dem kürzeren Arm 162 die Stufe 164 des Ausschnittes 163 einnimmt und infolgedessen den Schalthebel 148 gegen die durch den Zug der Feder 150 zu bewirkende Drehung festlegt. Bei der Erregung des Elektromagneten K. erlangt der Sperrhebel 159 die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung, in der sein Arm 162 die Stufe 164 verlassen hat und in den Ausschnitt 163 eingedrungen ist.
Der Schalthebel148 kann damit unter dem Zug der Feder 150 die Drehung vollführen, die an den Kon- takten 161 den Stromschluss des Schaltkontaktes D unterbricht und die mittels des Lenkers 146 sowie des Kurbelarmes 145 den Arbeitshub der Schaltklinke 144 bewirkt, durch den das Schaltrad 143 um
EMI6.1
und den Kontaktfinger 155 abwechselnd herbeizuführendenStromschluss und Unterbrechung veranlasst wird. Der Sperrhebel 159 für den Schalthebel 148 dient gleichzeitig dazu, an den Kontakten 165 des Schaltkontaktes E einen Stromkreis zu schliessen und zu unterbrechen, u. zw. wird der Stromkreis bei der durch die Erregung des Elektromagneten K bedingten Drehung des Sperrhebels 159 geschlossen, während er bei der durch die Feder 161 veranlassten Drehung unterbrochen wird.
Zum Zählen der mittels der Waffe abgegebenen Schüsse dient ein Zählwerk 166 bekannter Art, dessen Trieb elle 167 durch einen Kurbelarm 168 und einen Lenker 169 mit dem Sehalthebel 148 verbunden ist, so dass die bei jeder Erregung des Elektromagneten L stattfindende Drehung des Schalthebels das Zählwerk um eine Zahl weiterschaltet.
Statt die abgegebenen Sehüsse zu zählen, kann das Zählwerk 166 zum Zählen der eingeworfenen Münzen dienen, wobei die Triebwelle 167 zweckmässig ihren Antrieb von dem Hebel 122 ableitet, der auch den Riegel 119 zur Sperrung des Münzkanals 120 aufweist.
Die bei der Aufstellung des Schlissautomaten nach den jeweilig vorhandenen Ortsverhältnissen erforderliche Einstellung der als Lichtbild projizierten Zielscheibe in bezug auf die Waffe macht es ratsam, einen Halter für die Waffe zu verwenden, durch den diese in einer mittleren Richtstellung festgelegt wird. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung dient zu diesem Zweck ein auf dem Deckel des Gehäuses33
EMI6.2
richtetem Stützsehild die Waffe gegen Bewegung festgelegt werden kann.
Nach der voraufgegangenen Beschreibung der konstruktiven Einrichtung des Sehiessautomaten wird nunmehr die Wirkungsweise an Hand des Sehaltbildes nach Fig. 11 erläutert. Dabei ist angenommen, dass es sich um den Anschluss des Apparates an ein Wechselstromnetz handelt.
Die Projektionslampe 87 wird direkt an die vorhandene Starkstromspannung angeschlossen, während die Schalteinrichtung über einen Transformator T mit Schwachstrom betrieben wird.
Voraussetzung für den Gebracuh des Schiessautomaten ist der Einwurf einer Münze, durch die mechanisch der Sehaltkontakt A an den Kontakten 140 geschlossen wird.
Beim Spannen der Waffe mittels des Griffknopfes H am Bolzen 13 wird der Schaltkontakt B an den Kontakten 30 mit der Leitung a verbunden und folgender Stromlauf veranlasst : Vom Transformator T über Leitungen b, c, Sehaltkontakt B über die Kontakte 30, Leitung a, Schaltkontakt A über Kontakte 140, Leitung d, Elektromagnet L, Leitung e, Schaltkontakt E über Kontakte Ma, Leitung f zurück zum Transformator T. Hiebei wird der Magnet L erregt, der den Schaltkontakt D über die Kontakte 151 schliesst, und durch Zug der Feder 161 der Schaltkontakt E geöffnet..
Beim Abzug der Waffe wird der Schaltkontakt B über Kontakte 31 auf die Leitung g geschaltet und folgender Stromlauf veranlasst. Vom Transformator T über Leitungen b, c, Schaltkontakt B über
EMI6.3
Leitungen 1 und f zurück zum Transformator T. Hiebei wird der Magnet H erregt, der den Hammerhebel 62 mit der Stechnadel 51 zum Markieren des Treffpunktes veranlasst. Mit der Betätigung der Markiervorriehtung wird durch den Stift 70 der Schaltkontakt C fiber die Kontakte 71 geschlossen und
EMI6.4
Kontakte 71, Leitung n, Elektromagnet K, Leitungen o, 7c, Schaltkontakt D über Kontakte M. ?, Leitungen und/* zurück zum Transformator T.
Hiebei wird der Elektromagnet K erregt, der den Schaltkontakt E über die Kontakte 165 schliesst, so dass die Sperrung des Schalthebels 148 bei 164 aufgehoben wird. Durch den Zug der Feder 150 an dem Schalthebel 148 wird infolgedessen der Schaltkontakt D von den Kontakten 151 gelöst und das Zählwerk 166 um eine Zahl weitergeschaltet.
<Desc/Clms Page number 7>
Bei dem zur Abgabe des nächsten Schusses erforderlichen Spannen der Waffe wird der Schaltkontakt B über Kontakte 30 mit der Leitung a verbunden und dadurch der beim Spannen der Waffe für die Abgabe des ersten Schusses bereits beschriebene Stromlauf veranlasst, der den Magnet L erregt. Dadurch wird der Sehaltkontakt D an den Kontakten 151 geschlossen und der Schaltkontakt E an den Kontakten 165 geöffnet.
Beim zweiten Abzug der Waffe wird der Schaltkontakt B über die Kontakte 31 wieder auf die Leitung g geschaltet, wodurch der beim ersten Abzug der Waffe bereits beschriebene Stromkreis geschlossen wird, der den Elektromagneten H zur Betätigung der Markiervorriehtung erregt und der durch den zugehörigen Hilfsstromkreis den Elektromagnet K erregt, welcher die Kontakte 165 durch den Sehaltkontakt E schliesst, den Schaltkontakt D an den Kontakten 151 öffnet, das Zählm erk 166 um eine Zahl weiterschaltet und ausserdem die Schaltwalze 142 zum Stromschluss bringt.
Dabei ergibt sieh folgender Stromlauf : Vom Transformator T über Leitungen b, c, Sehaltkontakt B über die Kontakte 31, Leitungen, p Elektromagnet G, Leitung q, Kontaktfinger 155 und Kontaktstift 153 der Schaltwalze 142, Leitung r, 1, f zurück zum Transformator T. Der damit erregte Elektromagnet G öffnet den Schaltkontakt A an den Kontakten 140 und hebt die Sperrung des Münzeinwurfschlitzes 117 für den Einmurf der nächsten Münze auf.
Der Motor 83 für die Bildbewegung erhält seinen Strom über einen Schalter F, er wird über den Sehaltkontakt D beim Spannen der Waffe eingeschaltet und beim Abzug wieder ausgeschaltet. Dabei ergibt sich folgender Stromlauf : Vom Transformator T über Leitungen b, s, Sehalter F, Leitung t, Motor 83,
EMI7.1
Nach beendetem Gebrauch des Schiessautomaten kann mittels des Hauptschalters J die ganze
Anlage stromlos gemacht erden.
Beim Betrieb des Schiessautomaten mit Gleichstrom wird an Stelle des Transfomators T ein
Spannungsreduktor verwendet.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass gegenüber dem Darstellungsbeispiel der
Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Massverhältnisse der einzelnen Teile des Schiessautomaten und der elektrischen Schaltung nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Eine Abänderung der Ausführungsform des Sehiessautomaten ist in den Fig. 8 und 9 veran- sehaulicht. Durch diese Abänderung kommt die Spannvorrichtung 6 nach Fig. 1 in Fortfall, die vor der Abgabe des Schusses einen von Hand auszuübenden Zug an dem Griffknopf 11 des Bolzens 13 notwendig macht. Der in dem Schlossgehäuse 7 um die Achse 8 drehbare Abzug 5 ruht nach Fig. 8 mit einem Arm 173 auf dem oberen Ende der in dem Träger 20 der Waffe geradlinig geführten Stange 19, die unter Federdruck ständig nach oben gedrängt wird.
Die Stange 19 w ird nach Fig. 9 an ihrem unteren Ende von dem unter der Wirkung einer Zugfeder 174 stehenden Arm 175 eines an dem Träger 20 um die Achse 176 drehbaren Hebels 177 getragen, der wie der Kniegelenkhebel 23,24 nach Fig. 1 und 5 als Schaltkontakt B dazu dient, abwechselnd an den Kontakten 30, 31 stromleitende Verbindungen herzustellen.
Wird nach dem Zielen der Abzug 5 der Waffe betätigt, so drängt der Arm 173 die Stangen 19 unter Anspannung der Feder 174 nach unten. Dabei wird der Hebel 177 gedreht, der als Schaltkontakt B die Kontakte 30 verlässt und mit den Kontakten 31 in stromleitende Verbindung tritt. Nach dem Loslassen des Abzuges 5 treibt die Feder 174 mit dem Arm 175 des Hebels 177 die Stange 19 wieder nach oben und bringt durch den Druck der Stange gegen den Arm 173 den Abzug in die Ruhelage zurück. Der durch den Zug der Feder 174 umgelegte Hebel 177 verlässt als Sehaltkontakt B die Kontakte 31 und führt die stromleitende Verbindung an den Kontakten 30 herbei. Die Waffe ist somit ohne vorbereitende Manipulationen von neuem gebrauchsfertig, wenn die eingemorfene Münze in der beschriebenen Weise den nächsten Schuss zulässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstkassierende Schiessvorrichtung mit Zielscheibe, auf welcher der der jeweiligen Stellung der Waffe beim Abzug entsprechende Treffpunkt durch eine Markiervorrichtung sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstkassierer einen Projektionsapparat enthält, der durch Projektion eines im Bereich der Markiervorrichtung befindlichen Bildes auf eine Fläche die Zielscheibe in Erscheinung treten lässt.