DE431912C

DE431912C - Antrieb fuer Motorraeder und andere Fahrzeuge

Info

Publication number: DE431912C
Application number: DEB114873D
Authority: DE
Original assignee: HEINZ BRANDI
Current assignee: HEINZ BRANDI
Priority date: 1924-07-15
Filing date: 1924-07-15
Publication date: 1926-07-22

Description

Antrieb für Motorräder und andere Fahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Motorräder und andere Kraftfahrzeuge, bei welchem in bekannter Weise der Antriebsmotor innerhalb der Radnabe angeordmet und gegenüber dieser abgefedert ist. Von anderen zu diesem Zweck schon vorgeschlagenen Anordnungen unterscheidet sich die neue dadurch, daß infolge einer besonderen Lagerung der Motorwelle, nämlich derart, daß diese Welle radial zum Rad und etwa in Richtung der auftretenden Stoßkomponenten liegt, eine Behinderung der Durchfedexung durch das vom Motor übertragende Drehmoment vermieden ist. Umgekehrt ist die ungehinderte Kraftübertragung bei Durchfederung dadurch gesichert, daß auf der in der angegebenen Weise gelagerten Motorwelle das den Antrieb von der Motorwelle auf das Rad übertragende Ritzel längsverschiebbar angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung ganz schematisch dargestellt.
Abb. i ist ein Schnitt durch die Motoranordnung parallel der Radebene.
Abb.2 ist ein Schnitt senkrecht zur Abb. i. Das mit Reifen i, Felge 2 und Speichen 3 ausgerüstete Rad kann in üblicher Weise durchgebildet sein. An Stelle des Speichenrades könnte .auch ein sogenanntes Scheibenrad Verwendung finden. Die Nabe q. des Rades läuft mittels Kugellagern aV einem Führungsgehäuse 5, in welchem wiederum der Motor 6 liegt, derart geführt und durch Federn 9 abgestützt, daß er in der Führung gegenüber dem Rad senkrecht auf und ab schwingen kann, aber verhindert ist, sich in den Ebenen der Abb. i bzw. 2 zu drehen.. Die Motorwelle io steht hier senkrecht"parallel der Führung im Gehäuse 5, und ist in dem zugehörigen Kegelradritzel 7 verschiebbar. Ein Federkeil überträgt das Drehmoment von der Motorwelle io auf das Ritzel 7 und weiterhin auf den Kegelradzahnkranz 8, der starr mit der Radnabe q. verbunden ist und mit dem Ritzel 7 im Eingriff steht. Durch geeignete, hier der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnete Lagerung des Ritzels 7 ist stets richtiger Eingriff der beiden Kegelrad-, verzahnungen gesichert.
Sowohl das Führungsgehäuse 5 als auch der Motor 6 sind nur durch Angabe des von ihnen eingenommenen Raumes angedeutet. Beide können je in der zweckmäßigsten Weise durchgebildet sein.
Zum Motor gehört Kupplung und Wechselgetriebe. Diese sind ebenfalls in dem Raum 6 untergebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Motorräder und andere Kraftfahrzeuge mit innerhalb der Laufradnabe angeordnetem und gegenüber dieser abgefedertem Motor, dadurch gekenmzeüchnet, daß die Motorwelle radial zum Rad und etwa in Richtung der auftretenden Stoßkomponenten angeordnet und in dem fest gelagerten, den Antrieb von der Motorwelle auf das Rad übertragenden Ritzel längsverschiebbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe auf einem Führungsgehäuse (5) gelagert ist, welches Auf- und Abbewegungen des Motors (6) gegenüber dem Rad gestattet, aber Drehung des Motors um seine Achse ver hindert.