DE704683C

DE704683C - Einrichtung zum Pruefen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE704683C
Application number: DEP70990D
Authority: DE
Original assignee: GOTTLIEB PEISELER DR ING
Current assignee: GOTTLIEB PEISELER DR ING
Priority date: 1934-05-18
Filing date: 1934-05-18
Publication date: 1941-04-04

Description

Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen Zusatz ztioi Patent 694 123 Nach dem Hauptpatent 694 123 werden die Anzeigegeräte zum Prüfen der Bremswirkung eines jeden Kraftfahrzeugs heim Bremsen mittels biegsamer Wellen von den Fahrzeugrädern angetrieben. ITm nun die Prüfeinrichtung nicht erst nachträglich und nur für \'ersuchsfahrten mit den Rädern zu verbinden, werden erfindungsgemäß die Anzeigegeräte mit den hinter dem Schaltgetriebe des Fahrzeugmotors liegenden Antriebswellen der Fahrzeugräder verbunden. Hierbei kann ach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verbindung der Anzeigegeräte mit den Antriebstrellen der Fahrzeugräder über die Tachometerwelle crfolgen. Der Fahrer kann dann bei jedem Bremsen den Abrollweg der Räder ablesen. der bei normalen Straßen praktisch dem Bremsweg gleichgesetzt werden kann. Diese neue Einrichtung ist für eine sachgemäße Bremspflege von großer Bedeutung.
Die erfindungsgemäße Einnehtung sei an Hand der Abbildung im folgenden näher beschrieben. In der Abbildung. die die erfindungsgemäße Einrichtung schematisch darstellt. sind alle zum Verständnis der Ertindung nicht erforderlichen Teile weggelassen.
Der NIotorantrieb geht über die Welle und das Getriebe 2 mit der Welle 3 auf die Räder 4 des Kraftfahrzeugs. Bei 5 ist mittels der biegsamen Welle 6 der Tachometerantrieb abgeleitet. der im vorliegenden Fall unmittelbar zu dem Wegmesser, führt. Beim Betätigen der Bremse wird das Gestänge 8 in Richtung des eingesetzten Pfeiles beevegt. Zugleich wird aber durch Vermittlung der Feder 10 der Kontaktstift 11 mit der Kontaktschiene 12 in Berührung gebracht, so daß der Stromkreis der Batterie 13 geschlossen wird. Dadurch wird in an sich bekannter Weise der Zeiger 14 des Wegmessers 7 mit dem von der biegsamen Welle 6 gedrehten Getriebe gekuppelt, so daß er mitläuft. Die Übersetzungen solid dabei so gewählt, daß der Zeiger 14 die von den Rädern 4 zurückgelegten Wege bei dem Bremsen anzeigt.
Man kann natürlich das Getriebe in dem Wegmesser 7 auch in anderer Weise und mit anderen Mitteln von dem Radantrieb aus antreiben, wesentlich ist nur, daß der abgelaufene Weg der Räder 4 auf der Fahrbahn übertragen wird. Auch die elektrische Kontaktgebung kann an anderer Stelle an dem Bremsgestänge vorgesehen werden, ebenso könnte man anstatt der elektrischen Kuppe lung eine unmittelbar mechanisch betätigte Kupplung an sich bekannter Art vorsehen.
PA I EXTAXSPRUCIIE: 1. Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen. bei der beim Bremsen die Anzeigegeräte mittels einer biegsamen Welle von den Fahrzeugrädern angetrieben sverdell, nach Patent 694 123. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigegeräte mit den hinter dem Schaltgetriebe des Fahrzeugmotors liegenden Antriebswellen der Fahrzeugräder verbunden sind.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Anzeigegeräte mit den Antriebswellen der Fahrzeugräder über die Tachometerwelle erfolgt.