DE431600C - Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen zum wechselweisen Festhalten der Faeden an Ringel-vorrichtungen zur Verarbeitung von Seide oder sonstigen hartgedrehten Materialien - Google Patents

Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen zum wechselweisen Festhalten der Faeden an Ringel-vorrichtungen zur Verarbeitung von Seide oder sonstigen hartgedrehten Materialien

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DE431600C
DE431600C DEH98358D DEH0098358D DE431600C DE 431600 C DE431600 C DE 431600C DE H98358 D DEH98358 D DE H98358D DE H0098358 D DEH0098358 D DE H0098358D DE 431600 C DE431600 C DE 431600C
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  • Vorrichtung für Rundwirkmaschinen zum wechselweisen Festhalten der Fäden an Ringelvorrichtungen zur Verarbeitung von Seide oder sonstigen hartgedrehten Materialien. Bei der bekannten, für mehrfarbigen Fadenwechsel bestimmten Ringelvorrichtung zeigt sich bei der Verarbeitung von Kunstseide, Kammgarn oder sonstigen hartgedrehten Fäden der Nachteil, daß diese infolge ihrer Steifigkeit und unbestimmten Auslage der absplitternden Fadenenden zu wenig behalten und tler Faden unzuverlässig in die Nadeln einbelegt wird, wodurch fehlerhafte Stellen im Gewirk entstehen. Dieser Mangel wird durch nachstehend Vorrichtung wirksam beseitigt, indem im Bereich des an sich bekannten Erzenters an der Ringelvorrichtung, welches die Vorrichtungen zum Festhalten und Abschneiden eines Fadens in Tätigkeit setzt, eine weitere Fadenhalte-und Freigabevorrichtung angebracht ist, welch ein Paar gleichzeitig wirkender Klemmfedern. wechselweise mit der den abgeschnittenen Faden haltenden Feder betätigt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 den Schnitt nach A-B in Abb. i, Abb. q. eine Ansicht in der Pfeilrichtung.
  • Zur Herstellung von Querstreifen in einem Gewirke bedient man sich, wie bekannt, einer sogenannten Rir:gelvorrichtung. Bei diesen bekannten Maschinen geschieht der Fadenwechsel durch die um die Nadeln ausschwinge,ndcn Fadenführerhebel i, wobei der in Tätigkeit und somit gerade über den Nadeln befindliche Fadenführerhebel den Faden der Mailleuse zuführt, während diejenigen Fadenführer, welche außer Tätigkeit sich befinden, unterhalb der Nadeln stehen, wobei die hindurchgehenden Fäden von der bekannten Klemmvorrichtung festgehalten werden. Bei der vorliegenden Erfindung kommt zu der alten Klemmvorrichtung 23 noch eine neue, aus dem Teil 24. bestehende Klemmvorrichtung hinzu. Auf dem Fadenführerblech 2 sitzt gemäß der Erfindung ein Paar Lagerpfeiler 3, die nach vorn zeigen und die Lagerwelle 4 für die gegen das Fadenführerblech 2 anfederaden Blattfedern 23 drehbar in sich aufnehmen. An einem auf der Welle q. befestigten Hebel 5 ist eine Druckstange 6, welche zu einem Hebel 7 auf einer Welle 8 führt, angebracht und die Welle 8 mittels Lagerböcken 9 am Maschinengestell io befestigt. Auf der Achse 8 ist außerdem ein Schalthebel i i unter der Einwirkung einer Zugfeder 12 von einem Exzenter 13 beeinflußt angebracht.
  • Das bisher die Klemmfeder 24. betätigende Exzenter 13 ist somit. gleichzeitig zur Beeinflussung der die Fäden haltenden Federn 23 nutzbar gemacht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn ein Fadenwechsel vor sich geht, so wird zunächst unter Vermittlung von kurvenförmigen Führungsschlitzen in den Fadenführerhebeln, welche einen stoßfreien Übergang der einzelnen Betriebsstellungen ermöglichen, der neu einzulösende Fadenführerhebel i usw. gehoben und der sich in Tätigkeit befindende gesenkt. Hierauf wird der einzuführende Faden von den Klemmfedern 23 freigegeben, indem die Eszenterscheibe 13 den Schalthebel i i infolge der Einwirkung der Feder 12 gegen eine radiale Aussparung einschnappen läßt. Denn bei dieser Bewegung des Hebels i i wird unter Vermittlung der Verbindungsstange 6 der Hebel 5 nach unten gekippt, wodurch sich die Welle @l in der Pfeilrichtung (Abb. i) ein wenig verdreht und so die Feder 23, welche auf der Welle befestigt ist, vom Fadenführerblech abkippt. Der nun außer Tätigkeit kommende Faden wird nunmehr unter die Klemmfedern 23 gebracht und diese dadurch wieder geschlossen, daß der nächste Nocken des Exzenters 13 den Hebel i i nach außen kippt, wodurch unter Vermittlung der Stange 6 und bei Rückdrehung der Welle :1 die Federn 23 wieder gegen das Fadenführerblech 2 kräftig angepreßt werden. Bei dieser Gelegenheit wird die bisher bekannte Klemmfeder 24 zusammen mit der den Faden abschneidenden Schere 26 auf der Achse 27 geöffnet und auch hier der einzuführende Faden freigegeben und beim Weitergang des Exzenters von dessen Nocken unter Mitwirkung der Nase 1.1 und des Gestänges 15 die Feder 24 gegen das Fadenführerblech angedrückt und gleichzeitig der außer Tätigkeit ges;etztc Faden abgeschnitten. Durch die getrennt voneinander und abwechslungsweise erfolgende Betätigung der Klemmfedern 2¢ und 23 ist ein dauerndes Festhalten der Fäden in den erwünschten Betriebsstellungen gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRUCH: Vorrichtung für Rundwirkmaschincn zum wechselweisen Festhalten der Fäden an Ringelvorrichtungen zur Verarbeitung von Seide oder sonstigen hartgedrehten Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Exzenters (13), welches die Vorrichtungen zum Festhalten und Abschneiden :eines Fadens in Tätigkeit setzt, eine zweite Fadenhalte- und Freigabevorrichtung (i 1, 6, q) angebracht ist, welche ein Paar gleichzeitig wirkender Klemmfedern (23) abwechslungsweise mit einer den abgeschnittenen Faden haltenden Feder (24) betätigt.
DEH98358D 1924-09-02 1924-09-02 Vorrichtung fuer Rundwirkmaschinen zum wechselweisen Festhalten der Faeden an Ringel-vorrichtungen zur Verarbeitung von Seide oder sonstigen hartgedrehten Materialien Expired DE431600C (de)

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