CH298477A - Vorrichtung an einer Stickmaschine zur Herstellung einer Flordecke auf einer Stoffbahn. - Google Patents

Vorrichtung an einer Stickmaschine zur Herstellung einer Flordecke auf einer Stoffbahn.

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CH298477A
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    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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Description


      Vorrichtung    an einer Stickmaschine     zur    Herstellung einer     Flordecke    auf einer Stoffbahn.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  an einer Stickmaschine zur Herstellung einer       Flordecke    auf einer Stoffbahn, welche mit  zum Aufschneiden der von den Sticknadeln  gebildeten Fadenschleifen dienenden Organen  versehen ist.  



  Bei einer bekannten Vorrichtung dieser  Art ist auf     einer    Welle eine der Zahl der vor  handenen     Sticknadeln.    entsprechende Anzahl  Halter angeordnet. Auf     einer    weiteren Welle  sind ferner Stoffdrücker befestigt, deren Zahl       ebenfalls    derjenigen der     Sticknadeln    ent  spricht. Die Halter sind     als    sichelförmige Or  gane mit einer Spitze und einer     hinter    der  letzteren befindlichen, nach dem Befestigungs  teil hin sich erstreckenden Schneide ausgebil  det.

   Der Halter kommt durch eine Teildre  hung seiner Welle mit seiner Spitze mit der  durch den Nadelfaden nach dem     Einstechen     der Sticknadel     in    die Stoffbahn gebildeten  Schleife in Eingriff     und    hält diese beim Na  delrückgang fest. Zum Durchschneiden der       Fadenschleife    wird dem Halter     alsdann    eine  weitere schnelle Teildrehung erteilt; nach dem  Aufschneiden der Fadenschleife wird der Hal  ter in seine     Ausgangsstellung    zurückgedreht.

    Während des     Einstechens    der Nadel in die  Stoffbahn und     während    des     Aufschneidens     der Fadenschleife ist der Stoffdrücker an der  Stoffbahn wirksam, -um der letzteren an . der  Arbeitsstelle     einen    festen Halt zu \geben.  



  Diese bekannte Ausführungsform hat den  Nachteil, dass zur Auswechslung eines Halters  sämtliche vor ihm auf der     gemeinsamen    Welle    angeordneten Halter entfernt und nachher  wieder aufgesetzt werden müssen, was unter  Umständen erhebliche Zeit erfordert. Die Hal  ter müssen ferner genau ausgerichtet und ein  gestellt sein, damit nicht schon während der  Einführung in die     Fadenschleifen    ein Durch  schneiden erfolgt.  



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung be  zweckt, diese Nachteile der     bekannten    Aus  führungsform     zu    vermeiden. Sie weist Scheren  mit einem gleichzeitig     als        Schleifenhalter    die  nenden Organ     auf,    welche Scheren     durch    auf  einer Welle angeordnete Mittel zum Durch  schneiden der vorher     erfassten        Fadenschleifen          betätigbar        sind.     



       In    der     Zeichnung    ist     ein        Ausführungsbei-          spiel    des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.       Fig.    1 zeigt die Vorrichtung in einer in  bezug auf die zu     durchschneidende    Faden  schleife     unwirksamen    Stellung, während in       Fig.    2 die     Vorrichtung    in einer Lage um  mittelbar vor dem Durchschneiden der Faden  schleife gezeigt     ist.     



  Mit 1 ist der als Träger von     Sticknadeln    2       bestimmte    Nadelbalken der im übrigen nicht  gezeichneten     Stickmaschine    bekannter Bauart  bezeichnet. 3 ist der zur     Bildung        eines        Flor-          noppens    dienende     Wollfaden,    der     mittels    der  in einer Ebene     hin        und    her bewegten Nadel 2  durch die Stoffbahn 4 hindurchgestochen  wird, so dass auf der dem     Nadelbalken    abge  kehrten Seite der Stoffbahn 4 eine Faden  schleife entsteht,

   wenn die Nadel ihre rück  läufige Bewegung ausführt und ein Halter 5      wirksam geworden ist, der die Schleife zurück  hält.  



  Der Halter 5 bildet einen Teil einer Schere.  Er weist an seinem mit der Fadenschleife in  Berührung tretenden Rande eine Schneide  auf     und    ist     mit    einem Arm 6 in der Höhe ver  stellbar sowie mittels einer Klemmschraube 7  an einem Träger 8 feststellbar angeordnet.  Der Träger 8 selbst ist an einem Lineal 9  verstell- und feststellbar angeordnet, so, dass  sich der Halter 5 auf die Stoffbahn 4 zu oder  von der letzteren wegbewegen lässt. Das Lineal  9 ist     mit    Stützen 10     verbinden,    in denen eine  Welle 11 drehbar gelagert ist. Auf der Welle  <B>11</B>     sind    Ringe 12 mit je einem Nocken 13 be  festigt.

   Mit dem Halter 5 ist ein V-förmiges  Glied 14 lösbar und gelenkig verbunden, des  sen einer Schenkel 15 eine Schneide besitzt,  während der andere Schenkel 16 im Wir  kungsbereich des sich auf einer kreisförmigen  Bahn bewegenden Nockens 13 des Ringes 12  liegt. Am Schenkel 16 ist das eine Ende einer  Zugfeder 17 befestigt, deren anderes Ende am  Träger 8 festgemacht ist und die bestrebt ist,  den Schenkel 16 an eine am Träger 8 befind  liche, verstell- und feststellbare, als Anschlag  wirkende Schraube 18 anzulegen.  



  Es sind so viele mit Nocken 13 versehene  Ringe 12 auf die Welle 11     aufgeklemmt,    als  Scheren 5, 14 vorhanden sind, deren Zahl wie  derum mit der     Anzahl    der     auf-    der     Stick-          lriaschine    vorhandenen     Sticknadeln    2 überein  stimmt.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen Vor  richtung ist folgende  Nachdem     die    Sticknadeln 2 in die Stoff  bahn 4     eingestochen    haben     (Fig.1),    wird das  Lineal 9 mittels einer nicht gezeichneten Vor  richtung mit den an ihm angeordneten Teilen  aus der Lage gemäss     Fig.1    in diejenige nach       Fig.    2 angehoben,     wobei    die Teile 5 der Sche  ren     in    die durch die Nadelfaden gebildeten  Schleifen eingestossen werden und die letzte  ren während der rückläufigen     Bewegung    der       Nadeln    festhalten.

   Die die     Drehbewegung    der  Welle 11     mitmachenden    Ringe 12 bewirken  über ihre Nocken 13     unter    Spannen der Fe  dern 17     eine        Verschwenkung    der     V-förmigen       Teile 14 und damit     eile    Schliessen der Scheren  und Durchschneiden der Fadenschleifen. Nach ;  der Freigabe der Teile 14 durch die Nocken  13 werden die ersteren     unter    der Wirkung  der sich entspannenden Federn 17 in ihre un  wirksame Stellung gemäss     Fig.    1 zurückge  schwenkt, und das Lineal 9 wird nach abwärts  bewegt, worauf die einzelnen Operationen sich  wiederholen.  



  Die mit Schneiden     versehenen    Organe 5, 15  sind also derart ausgebildet bzw. angeordnet,  dass sich ihre Stellung in bezug auf die     Trä-,          ger    8 einzeln einstellen lässt, ebenso die Öff  nungsweite der Teile 5 und 15. Die Träger 8  ihrerseits können einzeln am Lineal 9 verscho  ben     lind    in bezug auf den Abstand der Sche  ren von der Stoffbahn eingestellt werden, wo- ,  bei einzelne der Scheren bei Bedarf entfernt  und durch andere Organe ersetzt werden     kÖn-          nen,    ohne dass dabei andere Teile der Ma  schine demontiert und wieder montiert wer  den müssen, was die Arbeit wesentlich erleich  tert und vereinfacht.  



  Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen  sich auf     Stickmaschinen    ausser plüschartigen  Decken auch aufgeschnittene     Florteppiche    in  jeder beliebigen Grösse und Form herstellen,  im Gegensatz zu maschinengewobenen Tep  pichen, die nur in Bahnen hergestellt werden  und bestimmte Breiten aufweisen.  



  Die Welle 11 wird vom nicht gezeichne  ten Antrieb der     Maschine    mittels einer Kette  betätigt. Durch einen nicht gezeichneten He  bel kann die Welle 11 ausgekuppelt werden,  so dass die Schere ständig offen bleibt und die  Schlaufe mit dem Teil 5 nur auffängt und  nicht durchschneidet. Der Teil 14 der Schere ;  braucht also nicht     entfernt    zu werden. Auf  diese Weise kann mit der gleichen Vorrich  tung wahlweise ein aufgeschnittener oder ge  schlossener Teppichflor erzeugt werden, was  bestimmt ein grosser Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einer Stickmaschine zur Herstellung einer Flordecke auf einer Stoff bahn, mit zum Aufschneiden der von den Sticknadeln gebildeten Fadenschleifen dienen- den Organen, gekennzeichnet durch Scheren mit einem gleichzeitig als Schleifenhalter die nenden Organ, welche Scheren durch auf einer Welle angeordnete Mittel zum Durchschnei den der vorher erfassten Fadenschleifen be- tätigbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Scheren aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen gebildet sind, von denen der eine Teil (5) eine Schneide besitzt und als Schleifenhalter dient sowie an einem Träger (8) verstell- und fest stellbar angeordnet ist, während der andere Teil (14) V-förmig ist und einen unter der Wirkung einer Zugfeder (17) stehenden Schenkel (16) sowie einen eine Schneide auf weisenden Schenkel (15) besitzt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der genannten Welle (11) aufge- klemmte Ringe (12) mit je einem Nocken (13) vorgesehen sind, die dazu dienen, anlässlich ihrer kreisenden Bewegung um die Wellen axe die unter Federwirkung stehenden Schen kel der V-förmigen Teile (14) zum Schliessen der Scheren zu betätigen.
    3: Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Träger (8) je einen verstell- und feststellbaren Anschlag (18) zur Einstellung der maximalen<B>Öff-</B> nungsweite der Scheren besitzen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis- 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Träger . (8) verstell- und feststellbar an einem Lineal (9) angeordnet sind, das seinerseits mit Stützen (10) verbun den ist, in denen die die Ringe (12) tragende Welle (11) drehbar gelagert ist.
CH298477D 1953-12-28 1953-12-28 Vorrichtung an einer Stickmaschine zur Herstellung einer Flordecke auf einer Stoffbahn. CH298477A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221059A1 (de) * 1984-06-13 1987-05-13 BOERKAMP, Gerrit Gohannes Polbildungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221059A1 (de) * 1984-06-13 1987-05-13 BOERKAMP, Gerrit Gohannes Polbildungssystem
EP0221059A4 (de) * 1984-06-13 1987-10-26 Boerkamp Gerrit Gohannes Polbildungssystem.

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