DE4312448A1 - Teleobjektiv - Google Patents
TeleobjektivInfo
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Description
Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Anmeldung Nr. HEI-4-96803, eingereicht am 16.
April 1992, deren Offenbarung in dieser Anmeldung durch
Bezugnahme aufgenommen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Teleobjektiv vom
Inneren-Brennweiten-Typ, das für den Einsatz an Fotokameras
geeignet ist.
Objektive mit großer Apertur und Teleobjektive sind für eine
einfache Handhabung zu schwer, insbesondere wenn das Objektiv
in eine vordere Position vorgeschoben ist. Um dieses Problem
zu vermeiden, wurde in den offengelegten japanischen
Patentveröffentlichungen SHO 56-165110, 59-17519 und 62-
235914 die Verwendung von innerer Fokussierung vorgeschlagen,
um vorgeschobene Objektivstellungen zu erzielen.
Jedoch zeigen die oben angesprochenen herkömmlichen Objektive
große Aberrationsveränderungen, die auftreten, wenn
Gegenstände bei einer kurzen Entfernung aufgenommen werden.
Diese Aberrationen wurden teilweise durch das Objektiv
eliminiert, das in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung SHO 62-235914 beschrieben ist. Jedoch
zeigt dieses System noch eine unvorteilhaft kurze bildseitige
Schnittweite oder rückwärtige Brennweite.
Bei der Verwendung eines Teleobjektivs des bei der
vorliegenden Erfindung verwendeten Typs kann die hintere
Konversionslinse zwischen dem Linsensystem und dem
Kameragehäuse angebracht werden, um die zusammengesetzte
Brennweite zu erhöhen. Wenn diese hintere Konversionslinse
verwendet wird, gestattet eine größere bildseitige
Schnittweite eine zufriedenstellendere Korrektur der
Aberrationen, als sie im Gesamtsystem einschließlich der
hinteren Konversionslinse angeboten wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Teleobjektiv zu schaffen, das eine Innere-Fokussierungs-Methode
ausnutzt und das zufriedenstellend Aberrationen korrigiert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
adäquate bildseitige Schnittweite sicherzustellen, ohne die
Gesamtobjektivlänge zu erhöhen.
Um diese Aufgaben zu lösen schafft die vorliegende Erfindung
ein Teleobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer positiven ersten Linsengruppe, einer negativen zweiten
Linsengruppe und einer positiven dritten Linsengruppe, wobei
das System auf Gegenstände durch Bewegen der zweiten
Linsengruppe fokussieren kann. Das vorliegende Objektiv ist
dadurch charakterisiert, daß die erste Linsengruppe eine
erste positive Untergruppe 1a und eine zweite positive
Untergruppe 1b umfaßt, die von der ersten Untergruppe durch
einen Luftraum beabstandet ist. Die vorliegende Erfindung
erfüllt ferner die folgenden Bedingungen:
1) 1,4 < f/f1 < 2,0
2) -3,5 < f/f2 < -2,5
3) 0,4 < f/f1b < 1,0
4) 0,1 < d1ab/f1 < 0,3
2) -3,5 < f/f2 < -2,5
3) 0,4 < f/f1b < 1,0
4) 0,1 < d1ab/f1 < 0,3
dabei ist f die Brennweite des Gesamtsystems; f1 die
Brennweite der ersten Linsengruppe; f2 die Brennweite der
zweiten Linsengruppe; f1b die Brennweite der Untergruppe 1b;
und d1ab der Abstand zwischen den Untergruppen 1a und 1b. Das
Objektiv kann auf den Gegenstand auf Gegenständen bei
kürzerer Entfernung fokussieren durch Bewegen der zweiten
Linsengruppe in Richtung auf das Bild.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 1, fokussiert auf unendlich;
Fig. 2 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 1 gezeigten Falls;
Fig. 3 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 1, fokussiert auf die kürzeste
Gegenstandsweite;
Fig. 4 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 3 gezeigten Falls;
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 2, fokussiert auf unendlich;
Fig. 6 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 5 gezeigten Falls;
Fig. 7 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 2, fokussiert auf die kürzeste
Gegenstandsweite;
Fig. 8 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 7 gezeigten Falls;
Fig. 9 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 3, fokussiert auf unendlich;
Fig. 10 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 9 gezeigten Falls;
Fig. 11 ist ein vereinfachtes Schnittbild des Teleobjektivs
gemäß Beispiel 3, fokussiert auf die kürzeste
Gegenstandsweite;
Fig. 12 zeigt Darstellungen der Aberrationskurven des in
Fig. 11 gezeigten Falls.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden beschrieben. Der Aufbau dieser Ausführungsbeispiele
ist so konfiguriert, daß die oben angegebenen Bedingungen aus
den im folgenden erläuterten Gründen erfüllt sind.
Um eine vergleichsweise große bildseitige Schnittweite
sicherzustellen, während eine übermäßige Erhöhung der
Gesamtobjektivlänge verhindert wird, teilt das vorliegende
Teleobjektiv die Brechkraft zwischen der ersten und zweiten
Linsengruppe entsprechend den oben angegebenen Bedingungen
(1) und (2) auf. Eine Erhöhung der Brechkraft der ersten
Linsengruppe verkürzt die Gesamtobjektivlänge. Gleichzeitig
kann der Linsendurchmesser in der zweiten und dritten
Linsengruppe reduziert werden. Dementsprechend kann der
Durchmesser des Objektivtubus und das Gewicht der zweiten
Linsengruppe, die während der Fokussierung bewegt wird,
ausreichend reduziert werden, um ein System zu schaffen, das
für innere Fokussierung geeignet ist.
Falls die Brechkraft der ersten Linsengruppe derart reduziert
wird, daß die untere Grenze von Bedingung (1) nicht erfüllt
wird, ist der zuvor beschriebene Vorteil nicht erzielbar.
Falls andererseits die Brechkraft der ersten Linsengruppe
derart erhöht wird, daß die obere Grenze von Bedingung (1)
überschritten wird, zeigt die erste Linsengruppe sphärische
Aberrationen und Coma, die zu groß sind,um korrigiert zu
werden.
Falls die Brechkraft der zweiten Linsengruppe derart
reduziert wird, daß die untere Grenze von Bedingung (2) nicht
erfüllt wird, während des Fokussierens, muß die zweite
Linsengruppe um einen derart großen Abstand bewegt werden,
daß es schwierig wird, eine adäquate bildseitige Schnittweite
ohne übermäßige Vergrößerung der Gesamtobjektivlänge
sicherzustellen. Falls die Brechkraft der zweiten
Linsengruppe derart vergrößert wird, daß die obere Grenze der
Bedingung (2) überschritten wird, entwickeln sich in der
zweiten Linsengruppe große Aberrationen, die
Aberrationsveränderungen während des Fokussierens vergrößern,
wodurch das Objektiv nicht mehr in der Lage ist,
zufriedenstellende Abbildungsleistungen beizubehalten, wenn
nah-beabstandete Gegenstände aufgenommen werden.
Um die bildseitige Schnittweite ohne übermäßige Vergrößerung
der Gesamtobjektivlänge zu erhöhen, müssen die einzelnen
Linsenelemente und die Blende nahe am Objekt positioniert
werden. Jedoch erfordert diese nahe Positionierung der
Elemente und der Blende eine Erhöhung der Durchmesser solcher
Linsenelemente und des Durchmessers des Blendendiaphragmas,
wodurch das Gewicht des Gesamtsystems und der Durchmesser des
Objektivtubus erhöht wird.
Unter den obigen Umständen ist das erfindungsgemäße Objektiv
so ausgelegt, daß die erste Linsengruppe aufgebaut ist aus
einer ersten positiven Untergruppe 1a und einer zweiten
positiven Untergruppe 1b. Die zweite Untergruppe 1b besitzt
eine geringe positive Brechkraft und ist neben der
Gegenstandsseite der zweiten Linsengruppe positioniert, um so
den Durchmesser eines einfallenden Lichtstrahls zu
reduzieren. Aus diesem Grund ist der Durchmesser der zweiten
Linsengruppe reduziert.
Bedingung (3) spezifiziert die Brechkraft der zweiten
Untergruppe 1b. Falls die obere Grenze dieser Bedingung
überschritten wird, werden sphärische Aberrationen und Coma
zu groß, als daß sie zufriedenstellend korrigiert werden
könnten. Falls die Brechkraft der zweiten Untergruppe 1b
nicht groß genug ist, um die untere Grenze der Bedingung (3)
zu erfüllen, kann der Durchmesser eines einfallenden
Lichtstrahls nicht ausreichend reduziert werden, um den
Durchmesser der zweiten Linsengruppe zu verkleinern.
Bedingung (4) spezifiziert den Abstand zwischen der ersten
und zweiten Untergruppe 1a bzw. 1b. Falls der Abstand
zwischen diesen beiden Untergruppen derart verringert ist,
daß die untere Grenze dieser Bedingung nicht erfüllt wird,
nehmen die Brechkräfte der einzelnen Linsenelemente in der
ersten Untergruppe 1a zu. Daher zeigen die Linsenelemente in
der ersten Untergruppe Aberrationen, die zu groß sind um
wirksam korrigiert zu werden. Falls der Abstand zwischen den
beiden Untergruppen derart zunimmt, daß die obere Grenze der
Bedingung (4) überschritten wird, wird die
Gesamtobjektivlänge zu groß.
In den bevorzugten Ausführungsbeispielen umfaßt die dritte
Linsengruppe eine dritte Untergruppe 3a, aufgebaut aus einer
negativen Meniskuslinse mit einer konvexen Oberfläche, die
zum Bild gerichtet ist, und eine vierte Untergruppe 3b,
aufgebaut aus einer bikonvexen Linse. Die dritte Linsengruppe
erfüllt die folgende Bedingung:
5) -1,0 < f/f3a < -0,5
dabei ist f3a die Brennweite der dritten Untergruppe 3a.
Bedingung (5) spezifiziert die Brechkraft der dritten
Untergruppe 3a. Die dritte Untergruppe 3a ist aufgebaut aus
einer schwachen negativen Meniskuslinse mit einer konvexen
Oberfläche, die zum Bild hin gerichtet ist. Die dritte
Untergruppe ist verantwortlich für die Korrektur sphärischer
Aberration, Bildfeldkrümmung und Verzeichnung. Wenn die
Brechkraft der dritten Untergruppe 3a derart ansteigt, daß
die obere Grenze von Bedingung (5) überschritten wird,
entwickeln sich Aberrationen höherer Ordnung. Falls die
Brechkraft der dritten Untergruppe 3a derart abnimmt, daß die
untere Grenze der Bedingung (5) nicht erfüllt ist, ist die
dritte Untergruppe 3a nicht in der Lage, Aberrationen
zufriedenstellend zu korrigieren.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen umfaßt die
Untergruppe 1a, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
positive Linse L1, eine positive Meniskuslinse L2 mit einer
konvexen Oberfläche, die zum Gegenstand gerichtet ist, eine
positive Meniskuslinse L3 mit einer konvexen Oberfläche, die
zum Gegenstand hin gerichtet ist, und eine negative
Meniskuslinse L4 mit einer konvexen Oberfläche, die zum
Gegenstand hin gerichtet ist. Die Untergruppe 1b ist
aufgebaut aus einer einzelnen positiven Linse L5. Die zweite
Linsengruppe 2 umfaßt eine positive Linse L6 , die mit einer
negativen Linse L7 verkittet ist. Das vorliegende Objektiv
erfüllt ferner die folgende Bedingung:
6) 0,5 < f1a/r1b < 2,5
dabei ist f1a die Brennweite der ersten Untergruppe 1a und r1b
der Krümmungsradius der Oberfläche der Linse L5 in der
zweiten Untergruppe 1b, die dem Gegenstand am nächsten ist.
Falls die zuvor erwähnten Bedingungen (1), (3) und (4)
erfüllt sind, bleiben die Objektivgesamtlänge und der
Objektivdurchmesser klein. Der zusätzliche Vorteil, daß eine
wirksamere Aberrationskorrektur erzielt wird, wird erreicht,
falls Bedingung (6) erfüllt ist. Falls der Krümmungsradius
r1b der gegenstandsseitigen Oberfläche der Linse in der
Untergruppe 1b derart vergrößert ist, daß die untere Grenze
von Bedingung (6) nicht erfüllt wird, wird die Brechkraft
dieser Oberfläche zu klein, um eine Reduktion des
Linsendurchmessers der zweiten Linsengruppe zu erlauben.
Ferner, falls die untere Grenze von Bedingung (6) nicht
erfüllt wird, nimmt der Betrag positiver sphärischer
Aberrationen zu. Falls andererseits der Krümmungsradius r1b
derart abnimmt, daß die obere Grenze von Bedingung (6)
überschritten wird, nehmen negative sphärische Aberrationen
zu, wodurch es schwierig wird sicherzustellen, daß das
Gesamtobjektiv zufriedenstellende Abbildungseigenschaften
besitzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zweite Linsengruppe
zum Gegenstand hin bewegt, um dadurch das Objektiv auf den
Gegenstand zu fokussieren, der bei einer kürzeren
Gegenstandsweite angeordnet ist.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schnittbild eines ersten
Beispiels des vorliegenden Teleobjektivs, fokussiert auf
unendlich. Fig. 2 ist eine Gruppe von Darstellungen der
Aberrationskurven, die mit einem Objektiv gemäß Fig. 1
erzielt werden. Fig. 3 ist ein vereinfachtes Schnittbild
desselben Teleobjektivs, jedoch fokussiert auf den kürzesten
Gegenstandsabstand (z. B. 1,4 m). Fig. 4 ist eine Gruppe von
Darstellungen der Aberrationskurven, die mit dem Objektiv
gem. Fig. 3 erzielt werden.
Die Aberrationskurven illustrieren die sphärische Aberration
(SA), die Sinusbedingung (SC), die chromatischen
Aberrationen, repräsentiert durch sphärische Aberrationen für
die d-, g- und c-Linie, die laterale chromatische Aberration
(Farblängsfehler), den Astigmatismus (S, sagittal; M,
meridional), und die Verzeichnung. Spezielle Daten des ersten
Beispiels sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt, in denen FNr
die F-Zahl einer einzelnen Linse, f die Brennweite, fB die
bildseitige Schnittweite, ω den halben Blickwinkel, r den
Krümmungsradius, d die Linsendicke oder den Luftabstand
zwischen den Linsen, n die Brechzahl für die d-Linie (588 nm)
und die Abbesche Zahl kennzeichnet.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Schnittbild eines zweiten
Beispiels des vorliegenden Teleobjektivs, fokussiert auf
unendlich. Fig. 6 ist eine Gruppe von Darstellungen der
Aberrationskurven, die mit einem Objektiv gemäß Fig. 1
erzielt werden. Fig. 7 ist ein vereinfachtes Schnittbild
desselben Teleobjektivs, jedoch fokussiert auf den kürzesten
Gegenstandsabstand (z. B. 1,4 m). Fig. 8 ist eine Gruppe von
Darstellungen der Aberrationskurven, die mit dem Objektiv
gem. Fig. 7 erzielt werden. Spezielle Daten dieses Beispiels
sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt.
Fig. 9 ist ein vereinfachtes Schnittbild eines dritten
Beispiels des vorliegenden Teleobjektivs, fokussiert auf
unendlich. Fig. 10 ist eine Gruppe von Darstellungen der
Aberrationskurven, die mit einem Objektiv gemäß Fig. 9
erzielt werden. Fig. 11 ist ein vereinfachtes Schnittbild
desselben Teleobjektivs, jedoch fokussiert auf den kürzesten
Gegenstandsabstand (z. B. 1,4 m). Fig. 12 ist eine Gruppe von
Darstellungen der Aberrationskurven, die mit dem Objektiv
gem. Fig. 11 erzielt werden. Spezielle Daten dieses Beispiels
sind in den Tabellen 5 und 6 gezeigt.
Tabelle 7 zeigt die Werte, die die Bedingungen (1) bis (6) in
den Beispielen 1 bis 3 erfüllen.
Wie zuvor beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung ein
lichtstarkes Teleobjektiv, das eine vergleichsweise große
bildseitige Schnittweite besitzt, ohne daß die
Gesamtobjektivlänge oder der Objektivdurchmesser übermäßig
vergrößert ist. Falls die Bedingungen (1) bis (6) erfüllt
sind, kann ein Hochleistungs-Teleobjektiv hergestellt werden,
bei dem verschiedene Aberrationen in zufriedenstellender Art
und Weise korrigiert sind.
Claims (9)
1. Teleobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer positiven ersten Linsengruppe, einer negativen zweiten
Linsengruppe und einer positiven dritten Linsengruppe, das
durch Bewegen der zweiten Linsengruppe fokussiert werden
kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Linsengruppe eine positive Untergruppe 1a und eine
positive Untergruppe 1b, die davon durch einen Luftabstand
beabstandet ist, umfaßt, und die folgenden Bedingungen
erfüllt:
(1) 1,4 < f/f1 < 2,0
(2) -3,5 < f/f2 < -2,5
(3) 0,4 < f/f1b < 1,0
(4) 0,1 < d1ab/f1 < 0,3mit:
f: die Brennweite des Gesamtsystems;
f1: die Brennweite der ersten Linsengruppe;
f2: die Brennweite der zweiten Linsengruppe;
f1b: die Brennweite der Untergruppe 1b; und
d1ab: der Abstand zwischen den Untergruppen 1a und 1b.
(2) -3,5 < f/f2 < -2,5
(3) 0,4 < f/f1b < 1,0
(4) 0,1 < d1ab/f1 < 0,3mit:
f: die Brennweite des Gesamtsystems;
f1: die Brennweite der ersten Linsengruppe;
f2: die Brennweite der zweiten Linsengruppe;
f1b: die Brennweite der Untergruppe 1b; und
d1ab: der Abstand zwischen den Untergruppen 1a und 1b.
2. Teleobjektiv nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Linsengruppe eine Untergruppe 3a, aufgebaut aus
einer negativen Meniskuslinse mit einer konvexen Oberfläche,
die zum Bild hin gerichtet ist, und eine Untergruppe 3b,
aufgebaut aus einer bikonvexen Linse, umfaßt und die folgende
Bedingung erfüllt:
(5) -1,0 < f/f3a < -0,5mit f3a: die Brennweite der dritten Untergruppe 3a.
3. Teleobjektiv nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Untergruppe 1a, beginnend auf der Gegenstandsseite, eine
positive Linse (1-1), eine positive Meniskuslinse (1-2) mit einer
konvexen Oberfläche, die zum Gegenstand hin gerichtet ist,
eine positive Meniskuslinse (1-3) mit einer konvexen Oberfläche,
die zum Gegenstand hin gerichtet ist, und eine negative
Meniskuslinse (1-4) mit einer konvexen Oberfläche, die zum
Gegenstand hin gerichtet ist, umfaßt, die Untergruppe 1b aus
einer einzelnen positiven Linse aufgebaut ist, die zweite
Linsengruppe eine positive Linse (2-1) umfaßt, die mit einer
negativen Linse (2-2) verkittet ist, wobei das Objektiv ferner
die folgende Bedingung erfüllt:
(6) 0,5 < f1a/r1b < 2,5mitf1a: die Brennweite der ersten Untergruppe 1a und
r1b: der Krümmungsradius der Oberfläche der Linse L5 in der zweiten Untergruppe 1b, die dem Gegenstand am nächsten ist.
r1b: der Krümmungsradius der Oberfläche der Linse L5 in der zweiten Untergruppe 1b, die dem Gegenstand am nächsten ist.
4. Teleobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer positiven ersten Linsengruppe, einer negativen zweiten
Linsengruppe und einer positiven dritten Linsengruppe, das
durch Bewegen der zweiten Linsengruppe fokussiert wird, wobei
die erste Linsengruppe eine positive erste und zweite
Untergruppe, getrennt durch einen Luftspalt, aufweist, wobei
das Objektiv die folgenden Bedingungen erfüllt:
1,4 < f/f1 < 2,0,
-3,5 < f/f2 < -2,5,dabei ist f eine Brennweite eines Gesamtsystems; f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe; f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe.
-3,5 < f/f2 < -2,5,dabei ist f eine Brennweite eines Gesamtsystems; f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe; f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe.
5. Teleobjektiv nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Linsengruppe eine dritte Untergruppe mit einer
negativen Meniskuslinse mit konvexer Oberfläche, die zur
Bildseite hin gerichtet ist, und eine vierte Untergruppe mit
einer bikonvexen Linse umfaßt und die folgende Bedingung
erfüllt:
-1,0 < f/f3a < -0,5,dabei ist f3a die Brennweite der dritten Untergruppe.
6. Teleobjektiv nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Untergruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite,
eine positive erste Linse, eine positive zweite Meniskuslinse
mit einer konvexen Oberfläche, die zur Gegenstandsseite
gerichtet ist, eine positive dritte Meniskuslinse mit einer
konvexen Oberfläche, die zur Gegenstandsseite gerichtet ist,
und eine negative vierte Meniskuslinse mit einer konvexen
Oberfläche, die zur Gegenstandsseite gerichtet ist, umfaßt,
die zweite Untergruppe eine einzelne positive fünfte Linse
umfaßt, die zweite Linsengruppe eine positive sechste Linse
umfaßt, die mit einer negativen siebten Linse verkittet ist,
wobei das Objektiv ferner die folgende Bedingung erfüllt:
0,5 < f1a/r1b < 2,5,dabei ist f1a die Brennweite der ersten Untergruppe; und r1b
der Krümmungsradius einer gegenstandsseitigen Oberfläche des
fünften Linsenelements in der zweiten Untergruppe.
7. Teleobjektiv mit, beginnend auf der Gegenstandsseite,
einer positiven ersten Linsengruppe, einer negativen zweiten
Linsengruppe und einer positiven dritten Linsengruppe, das
durch Bewegen der zweiten Linsengruppe fokussiert wird, wobei
die erste Linsengruppe positive erste und zweite
Untergruppen, getrennt durch einen Luftspalt, aufweist, wobei
das Objektiv die folgenden Bedingungen erfüllt:
0,4 < f/f1b < 1,0,
0,1 < d1ab/f1 < 0,3,dabei ist f die Brennweite des Gesamtsystems; f1b die Brennweite der zweiten Untergruppe; und d1ab der Abstand zwischen der ersten und zweiten Untergruppe.
0,1 < d1ab/f1 < 0,3,dabei ist f die Brennweite des Gesamtsystems; f1b die Brennweite der zweiten Untergruppe; und d1ab der Abstand zwischen der ersten und zweiten Untergruppe.
8. Teleobjektiv nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Linsengruppe eine dritte Untergruppe mit einer
negativen Meniskuslinse mit einer konvexen Oberfläche, die
zur Bildseite gerichtet ist,und eine vierte Untergruppe mit
einer bikonvexen Linse umfaßt, und die folgende Bedingung
erfüllt:
-0,1 < f/f3a < -0,5,dabei ist f3a die Brennweite der dritten Untergruppe.
9. Teleobjektiv nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Untergruppe, beginnend auf der Gegenstandsseite,
eine positive erste Linse, eine positive zweite Meniskuslinse
mit einer konvexen Oberfläche, die zur Gegenstandsseite
gerichtet ist, eine positive dritte Meniskuslinse mit einer
konvexen Oberfläche, die zur Gegenstandsseite gerichtet ist,
und eine negative vierte Meniskuslinse mit einer konvexen
Oberfläche, die zur Gegenstandsseite gerichtet ist, umfaßt,
die zweite Untergruppe eine einzelne positive fünfte Linse
umfaßt, die zweite Linsengruppe eine positive sechste Linse
umfaßt, die mit einer negativen siebten Linse verkittet ist,
wobei das Objektiv ferner die folgende Bedingung erfüllt:
0,5 < f1a/r1b < 2,5,dabei ist f1a die Brennweite der ersten Untergruppe; und r1b
der Krümmungsradius der gegenstandsseitigen Oberfläche der
fünften Linse in der zweiten Untergruppe.
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