DE19944747A1 - Achromatisches Linsensystem - Google Patents
Achromatisches LinsensystemInfo
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Abstract
Ein achromatisches Linsensystem enthält ein einzelnes negatives Linsenelement (11), ein einzelnes positives Linsenelement (12) und ein einzelnes negatives Linsenelement (13), die in der genannten Reihenfolge von der Objektseite aus betrachtet angeordnet sind. Das Linsensystem erfüllt folgende Bedingung: DOLLAR F1 worin DOLLAR A THETA¶pt¶ das durch (n¶c¶ - n¶t¶)/(n¶F¶ - n¶c¶) für das positive Linsenelement (12) festgelegte Teildispersionsverhältnis bei der t-Linie, DOLLAR A THETA¶nt¶ das Mittel der durch (n¶c¶ - n¶t¶)/(n¶F¶ - n¶c¶) für die negativen Linsenelemente (11, 13) festgelegten Teildispersionsverhältnisse bei der t-Linie, DOLLAR A n¶c¶ der Brechungsindex bei der C-Linie, DOLLAR A n¶t¶ der Brechungsindex bei der t-Linie und DOLLAR A n¶F¶ der Brechungsindex bei der F-Linie ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein achromatisches Linsensystem, das in Objektivlinsenele
menten eines astronomischen Fernrohrs, in Kollimatorlinsenelementen und der
gleichen verwendet wird.
Ein achromatisches Linsensystem, das ein zwischen zwei negativen Linsenele
menten angeordnetes positives Linsenelement hat, ist bekannt. Weiterhin wird ein
achromatisches Linsensystem weitläufig eingesetzt, das ein positives Linsenele
ment aus Fluorit verwendet, um das Sekundärspektrum der axialen chromati
schen Aberration zu verringern. Es ist jedoch auch bekannt, daß Fluorit ein nur
schwer zu bearbeitendes Material und zudem teuer ist.
In der Vergangenheit wurden CCD-Kameras entwickelt, die eine beachtliche
Empfindlichkeit im nahen Infrarotbereich haben. Jedoch verursachen achromati
sche Linsensysteme, die Fluorit verwenden, eine Überkorrektion im nahen Infra
rotbereich. Infolgedessen ist bei solchen Linsensystem eine taugliche chromati
sche Aberration im sichtbaren Bereich und zugleich im nahen Infrarotbereich nicht
möglich.
Soll im Stand der Technik mit einer CCD-Kamera beispielsweise ein astronomi
sche Aufnahme durchgeführt werden, so muß bisher ein Filter mit scharfer
Durchlaßkante verwendet werden, um das Licht im nahen Infrarotbereich gleich
sam abzuschneiden, da die chromatische Korrektion des als Objektivlinsensystem
der CCD-Kamera fungierenden achromatischen Linsensystems im nahen Infrarot
bereich nicht ausreichend ist, obgleich die CCD-Kamera in diesem Bereich Emp
findlichkeit aufweist. Nutzt man andererseits die Empfindlichkeit der CCD-Kame
ras in dem nahen Infrarotbereich, so können unter Einsatz der Bildverarbeitungs
technik klare Himmelsbilder fotografiert werden. Außerdem kann diese Empfind
lichkeit bei mit Infrarotlicht arbeitenden Überwachungskameras genutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein achromatisches Linsensystem anzugeben, das
im nahen Infrarotbereich und zugleich im sichtbaren Bereich für eine gut ausge
glichene chromatische Aberration sorgt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das achromatische Linsensystem mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Es ist ein aus drei Linsenelementen bestehendes Linsensystem, bei dem von der
Objektseite aus betrachtet einem negativen Linsenelement ein positives Lin
senelement und letzterem ein negatives Linsenelement nachgeordnet ist und das
eine gute Korrektion der chromatischen Aberration im nahen Infrarotbereich er
möglicht. Zugleich sorgt es auch im sichtbaren Bereich für eine gute chromati
sche Korrektion, und zwar bezüglich der Korrektion im nahen Infrarotbereich in
gut ausgeglichener Weise. Schließlich hat das erfindungsgemäße Linsensystem
gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß es ohne Fluorit auskommt.
Vorzugsweise wird für das einzelne positive Linsenelement anstelle von Fluorit
ein optisches Glas verwendet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 die Linsenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen achromatischen Linsensystems,
Fig. 2A und 2B
die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 1,
Fig. 3 die axiale chromatische Aberration des Linsensystems nach Fig. 1,
Fig. 4 die Linsenanordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels des
achromatischen Linsensystems,
Fig. 5A und 5B
die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 4,
Fig. 6 die axiale chromatische Aberration des Linsensystems nach Fig. 4,
Fig. 7 die Linsenanordnung eines dritten Ausführungsbeispiels des achro
matischen Linsensystems,
Fig. 8A und 8B
die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 7,
Fig. 9 die axiale chromatische Aberration des Linsensystems nach Fig. 7,
Fig. 10 die Linsenanordnung eines vierten Ausführungsbeispiels des
achromatischen Linsensystems,
Fig. 11A und 11B
die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 10,
Fig. 12 die axiale chromatische Aberration des Linsensystems nach Fig. 10,
Fig. 13 die Linsenanordnung eines fünften Ausführungsbeispiels des
achromatischen Linsensystems,
Fig. 14A und 14B
die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 13 und
Fig. 15 die axiale chromatische Aberration des Linsensystems nach Fig. 13.
Im Vergleich zu einem achromatischen Linsensystem mit einem negativen Lin
senelement und einem positiven Linsenelement kann ein mit drei Linsenelemen
ten ausgestattetes achromatisches Linsensystem, bei dem ein positives Lin
senelement zwischen negativen Linsenelementen angeordnet ist, die sphärischen
Aberrationen höherer Ordnung unterdrücken, da die Brechkraft der negativen Lin
senelemente über zwei Linsenelemente verteilt ist. Wird für das positive Lin
senelement Fluorit verwendet, so ist ein achromatisches Linsensystem mit großer
Blendenöffnung, d. h. großer Apertur, verfügbar, mit dem das Sekundärspektrum
der axialen chromatischen Aberration im sichtbaren Bereich unterdrückt werden
kann. Fluorit hat aber einen extrem kleinen Brechungsindex in der Nähe der t-Li
nie (naher Infrarotbereich), was zu einem abnormalen Dispersionsvermögen führt.
Ein mit drei Linsenelementen ausgestattetes achromatisches Linsensystem, das
Fluorit verwendet, kann deshalb den Unterschied der Teildispersionsverhältnisse
zwischen positivem Linsenelement und negativen Linsenelementen nicht zugleich
für den nahen Infrarotbereich und für den sichtbaren Bereich auf einen vorbe
stimmten Wert (oder darunter) verringern. Ein herkömmliches achromatisches
Linsensystem, das Fluorit verwendet und ausgebildet ist, das Sekundärspektrum
der axialen chromatischen Aberration im sichtbaren Bereich (g-Linie) zu unter
drücken, kann deshalb das Problem der Überkorrektion der axialen chromati
schen Aberration im nahen Infrarotbereich nicht lösen.
Wie aus den folgenden Ausführungsbeispielen hervorgehen wird, kann das mit
drei Linsenelementen ausgestattete achromatische Linsensystem nach der Erfin
dung, das ein negatives Linsenelement, ein positives Linsenelement und ein ne
gatives Linsenelement hat, die axiale chromatische Aberration im sichtbaren Be
reich und im nahen Infrarotbereich in gut ausgeglichener Weise korrigieren, ohne
ein teures Material wie Fluorit verwenden zu müssen. Genauer gesagt, besteht
das positive Linsenelement aus einem optischen Glasmaterial geringer Disper
sion, dessen abnormales Dispersionsvermögen im nahen Infrarotbereich nicht so
stark ist wie das von Fluorit. Die negativen Linsenelemente bestehen aus vorge
gebenem optischen Glas. Durch die Kombination der vorstehend genannten drei
Linsenelemente kann das Sekundärspektrum der axialen chromatischen Aberra
tion in einem weiten Wellenlängenbereich einschließlich des sichtbaren Bereichs
und des nahen Infrarotbereichs erfolgreich verringert werden.
Die Bedingung (1) des Anspruchs 1 gibt die Teildispersionsverhältnisse des posi
tiven Linsenelementes und der negativen Linsenelemente bei der t-Linie an.
Durch Verringerung des Unterschiedes, d. h. der Differenz des Teildispersions
verhältnisses des positiven Linsenelementes gegenüber denen der zwei negati
ven Linsenelemente derart, daß die Bedingung (1) erfüllt ist, kann das Sekundär
spektrum der axialen chromatischen Aberration im nahen Infrarotbereich nahe der
t-Linie auf einen kleineren Wert gedrückt werden. Ist |θpt-θnt| größer als die
obere Grenze der Bedingung (1), so wird der Unterschied der Teildispersionsver
hältnisse des einzelnen positiven Linsenelementes und der beiden einzelnen ne
gativen Linsenelemente bei der t-Linie so groß, daß das Sekundärspektrum der
axialen chromatischen Aberration nahe der t-Linie nicht verringert werden kann.
Die Bedingung (2) des Anspruchs 2 gibt die Teildispersionsverhältnisse des posi
tiven Linsenelementes und der negativen Linsenelemente bei der g-Linie vor. In
dem der Unterschied des Teildispersionsverhältnisses des einen positiven Lin
senelementes gegenüber denen der beiden negativen Linsenelemente so verrin
gert wird, daß die Bedingung (2) erfüllt ist, kann das Sekundärspektrum der axia
len chromatischen Aberration im sichtbaren Bereich nahe der g-Linie auf einen
kleineren Wert gedrückt werden. Überschreitet |θpg-θng| die obere Grenze der
Bedingung (2), so wird der Unterschied der Teildispersionsverhältnisse des einen
einzelnen positiven Linsenelementes und der beiden einzelnen negativen Lin
senelemente bei der g-Linie zu groß, um das Sekundärspektrum der axialen
chromatischen Aberration nahe der g-Linie zu verringern.
Die Bedingung (3) des Anspruchs 4 nimmt Bezug auf das optische Glasmaterial
niedriger Dispersion, das für das positive Linsenelement verwendet wird. Durch
Wählen eines Glasmaterials niedriger Dispersion, dessen Abbe-Zahl die Bedin
gung (3) erfüllt, ist eine gute optische Leistung möglich. Unterschreitet νp die un
tere Grenze der Bedingung (3), so wird die Differenz der Abbe-Zahlen für die ne
gativen Linsenelemente und das positive Linsenelement zu klein, wenn gleichzei
tig die Bedingungen (1) und (2) erfüllt sein sollen. Im Ergebnis tritt so sphärische
Aberration höherer Ordnung im Übermaß auf, so daß eine gute optische Leistung
nicht möglich ist.
Die Bedingung (4) des Anspruchs 5 gibt eine besonders vorteilhafte Bedingung
an das für das positive Linsenelement zu verwendende optische Glasmaterial
niedriger Dispersion vor. Erfüllt die Abbe-Zahl des das positive Linsenelement
bildenden Glasmaterials niedriger Dispersion die Bedingung (4), so verbessert
sich die optische Leistung. Übersteigt νp die untere Grenze der Bedingung (4), so
kann die Differenz der Abbe-Zahlen für die negativen Linsenelemente und das
positive Linsenelement bei gleichzeitiger Erfüllung der Bedingungen (1) und (2)
nicht ausreichend vergrößert werden. Im Ergebnis tritt so sphärische Aberration
höherer Ordnung auf, so daß ein Linsensystem mit großer Blendenöffnung, d. h.
großer Apertur, nicht zu verwirklichen ist.
Im folgenden sind die numerischen Daten der Ausführungsbeispiele angegeben.
In den Tabellen und Figuren bezeichnet FNO die F-Zahl, f die Brennweite, fB die
hintere Bildweite, r den Krümmungsradius der entsprechenden Linsenfläche, d die
Linsendicke oder den Abstand der Linsenelemente voneinander, nd den Bre
chungsindex bei der d-Linie und ν die Abbe-Zahl. In den Diagrammen der Aberra
tionen bezeichnet die d-, die g- und die C-Linie die chromatische Aberration, dar
gestellt durch die sphärische Aberration, SA die sphärische Aberration und SC
die Sinusbedingung. In den Diagrammen der axialen chromatischen Aberration
bezeichnet die Abszissenachse die Wellenlänge (µm) und die Ordinatenachse
den Wert 1000 × CA/f, in dem der Wert der axialen chromatischen Aberration CA
(mm) auf die Brennweite f (mm) normiert ist.
Fig. 1 zeigt die Linsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels des achromati
schen Linsensystems. In Tabelle 1 sind die entsprechenden numerischen Daten
angegeben. Die Fig. 2A und 2B zeigen die longitudinalen Aberrationen des Lin
sensystems nach Fig. 1, während Fig. 3 die chromatischen Aberrationen des Lin
sensystems zeigt. Das achromatische Linsensystem besteht aus einem ersten
Linsenelement 11, das ein einzelnes negatives Meniskuslinsenelement mit einer
objektseitigen konvexen Fläche ist, einem zweiten Linsenelement 12 in Form ei
nes einzelnen bikonvexen Linsenelementes und einem dritten Linsenelement 13,
das ein einzelnes negatives Meniskuslinsenelement mit einer bildseitigen konve
xen Fläche ist. Die drei Linsenelemente sind in der eben genannten Reihenfolge
von der Objektseite aus betrachtet angeordnet und miteinander verkittet.
Fig. 4 zeigt die Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels des achro
matischen Linsensystems. In Tabelle 2 sind die zugehörigen numerischen Daten
angeführt. Die Fig. 5A und 5B zeigen die longitudinalen Aberrationen des Linsen
systems nach Fig. 4. Fig. 6 zeigt die axiale chromatische Aberration des Linsen
systems. Die Linsenanordnung dieses Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie
die des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 7 zeigt die Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels des achroma
tischen Linsensystems. Tabelle 3 zeigt die zugehörigen numerischen Daten. Die
Fig. 8A und 8B zeigen die longitudinalen Aberrationen des Linsensystems nach
Fig. 7, während in Fig. 9 die axiale chromatische Aberration dargestellt ist. Das
achromatische Linsensystem dieses Ausführungsbeispiels entspricht in seinem
Aufbau im wesentlichen dem des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels.
Das Linsensystem besteht also aus einem ersten Linsenelement 11, das ein ein
zelnes negatives Meniskuslinsenelement mit einer objektseitigen konvexen Flä
che ist, aus einem zweiten Linsenelement 12 in Form eines einzelnen bikonvexen
Linsenelementes und einem dritten Linsenelement 13, das ein einzelnes negati
ves Meniskuslinsenelement mit einer bildseitigen konvexen Fläche ist. Diese Lin
senelemente sind in der genannten Reihenfolge von der Objektseite aus be
trachtet angeordnet. Im Unterschied zu dem ersten und dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel sind jedoch die drei Linsenelemente nicht miteinander verkittet.
Fig. 10 zeigt die Linsenanordnung des vierten Ausführungsbeispiels des achro
matischen Linsensystems. In Tabelle 4 sind die zugehörigen numerischen Daten
angeführt. Die Fig. 11A und 11B zeigen die longitudinalen Aberrationen des Lin
sensystems nach Fig. 10, während in Fig. 12 die chromatische Aberration darge
stellt ist. Der Linsenaufbau dieses Ausführungsbeispiels entspricht dem des drit
ten Ausführungsbeispiels.
Fig. 13 zeigt die Linsenanordnung des fünften Ausführungsbeispiels des achro
matischen Linsensystems. In Tabelle 5 sind die zugehörigen numerischen Daten
angeführt. Die Fig. 14A und 14B zeigen die longitudinalen Aberrationen des Lin
sensystems nach Fig. 13, während in Fig. 15 die axiale chromatische Aberration
dargestellt ist. Die Linsenanordnung dieses Ausführungsbeispiels ist die gleiche
wie die des dritten Ausführungsbeispiels.
Tabelle 6 zeigt für die einzelnen Ausführungsbeispiele die Werte der Bedingun
gen (1) bis (4). Wie aus dieser Tabelle hervorgeht, erfüllen das ersten bis fünfte
Ausführungsbeispiel die Bedingungen (1) bis (3). Alle Ausführungsbeispiele
außer des dritten und des vierten Ausführungsbeispiels erfüllen zudem die Be
dingung (4).
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird durch die Erfindung ein
achromatisches Linsensystem bereitgestellt, in dem das Sekundärspektrum der
axialen chromatischen Aberration im nahen Infrarotbereich gut korrigiert ist. Wei
terhin ist durch die Erfindung ein achromatisches Linsensystem verfügbar, in dem
die axiale chromatische Aberration über einen weiten Wellenlängenbereich, der
vom sichtbaren Bereich bis zum nahen Infrarotbereich reicht, in gut ausgegliche
ner Weise korrigiert werden kann.
Claims (5)
1. Achromatisches Linsensystem mit einem einzelnen negativen Linsenelement
(11), einem einzelnen positiven Linsenelement (12) und einem einzelnen
negativen Linsenelement (13), die in der genannten Reihenfolge von der
Objektseite aus betrachtet angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß fol
gende Bedingung erfüllt ist:
(1) |θpt-θnt| < 0,02
worin
θpt, das durch (nc-nt)/(nF-nc) für das positive Linsenelement (12) festgelegte Teil dispersionsverhältnis bei der t-Linie,
θnt das Mittel der durch (nc-nt)/(nF-nc) für die negativen Linsenelemente (11, 13) festgelegten Teildispersionsverhältnisse bei der t-Linie,
nc der Brechungsindex bei der C-Linie,
nt der Brechungsindex bei der t-Linie und
nF der Brechungsindex bei der F-Linie ist.
(1) |θpt-θnt| < 0,02
worin
θpt, das durch (nc-nt)/(nF-nc) für das positive Linsenelement (12) festgelegte Teil dispersionsverhältnis bei der t-Linie,
θnt das Mittel der durch (nc-nt)/(nF-nc) für die negativen Linsenelemente (11, 13) festgelegten Teildispersionsverhältnisse bei der t-Linie,
nc der Brechungsindex bei der C-Linie,
nt der Brechungsindex bei der t-Linie und
nF der Brechungsindex bei der F-Linie ist.
2. Achromatisches Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
folgende Bedingung (2) erfüllt ist:
(2) |θpg-θng| < 0,02
worin
θpg das durch (ng-nF)/(nF-nc) für das positive Linsenelement (12) festgelegte Teildispersionsverhältnis bei der g-Linie,
θng das Mittel der durch (ng-nF)/(nF-nc) für die negativen Linsenelemente (11, 13) festgelegten Teildispersionsverhältnisse bei der g-Linie und
ng der Brechungsindex bei der g-Linie ist.
(2) |θpg-θng| < 0,02
worin
θpg das durch (ng-nF)/(nF-nc) für das positive Linsenelement (12) festgelegte Teildispersionsverhältnis bei der g-Linie,
θng das Mittel der durch (ng-nF)/(nF-nc) für die negativen Linsenelemente (11, 13) festgelegten Teildispersionsverhältnisse bei der g-Linie und
ng der Brechungsindex bei der g-Linie ist.
3. Achromatisches Linsensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das positive Linsenelement (12) aus einem optischen Glasmaterial besteht.
4. Achromatisches Linsensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das positive Linsenelement (12) folgende Bedingung
erfüllt:
(3) νp < 80,0
worin
νp die Abbe-Zahl des positiven Linsenelementes (12) ist.
(3) νp < 80,0
worin
νp die Abbe-Zahl des positiven Linsenelementes (12) ist.
5. Achromatisches Linsensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das positive Linsenelement (12) folgende Bedingung erfüllt:
(4) νp < 91,0.
(4) νp < 91,0.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8130 | Withdrawal |