DE430960C - Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern von Chinolinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern von Chinolinderivaten

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DE430960C
DE430960C DEF56455D DEF0056455D DE430960C DE 430960 C DE430960 C DE 430960C DE F56455 D DEF56455 D DE F56455D DE F0056455 D DEF0056455 D DE F0056455D DE 430960 C DE430960 C DE 430960C
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DE
Germany
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weight
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quinoline derivatives
basic
preparation
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Expired
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DEF56455D
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English (en)
Inventor
Dr Juergen Callsen
Dr Hans Hahl
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JG Farbenindustrie AG
Original Assignee
JG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms
    • C07D215/22Oxygen atoms attached in position 2 or 4
    • C07D215/227Oxygen atoms attached in position 2 or 4 only one oxygen atom which is attached in position 2
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms
    • C07D215/24Oxygen atoms attached in position 8
    • C07D215/26Alcohols; Ethers thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von basischen Athern von Chinolinderivaten. Es wurde gefunden, daß basische Äther von Chinolinderivaten hervorragende physiologische Eigenschaften, z. B. als Herzmittel, besitzen, die sie therapeutisch wertvoll machen. Zwecks Darstellung dieser Verbindungen wird derart verfahren, daß plan die Chinolinverbindungen oder ihre Derivate mit Aminoalkoholen oder ihren Derivaten in an sich bekannter Weise zu den basischen Äthern vereinigt. So kann man auf halogensubstituierte Chinolinderivate die Alkaliverbindungen basischer Alkohole einwirken lassen bzw. Oxyderivate von Chinolinen mit basischen Alkylhalogeniden, zweckmäßig in Gegenwart von Alkali, behandeln. Für das Verfahren kommen Chinolinderivate mit einer ungesättigten Seitenkette nicht in Betracht. Beispiel 1.
  • 1;8 Gewichtsteile Diinethvlaminoäthailol werden in 8oo Gewichtsteilen Xylol gelöst und nach und nach ,.1G Gewichtsteile -Natrium in kleinen Stückchen eingetragen. Man erwärmt am Rückflußkiihler so lange, bis das Natrium verschwunden ist. Nach dem Erkalten fügt man 355 Gew=ichtsteile a-Chlor-4-inethvlcllinoliii zu und erwärmt. Bei etwa loo° beginnt eine lebhafte Reaktion unter Allscheidung von Salz. Zur Beendigung der Unisetzung wird das Reaktionsprodukt noch eiilige Stunden erhitzt. Nachdem die hasse allgekühlt ist. fügt man Wasser und verdiinnte Salzsäure zu und schüttelt durch, wobei das ausgeschiedene Salz sich löst und die neue Base als salzsaures Salz in die wäßrige Brühe übergeht. Aus letzterer scheidet man mit Alkali die Base ab und reinigt durch Vakuumdestillation.
  • a - OxY - .4 - iiiethvlchinolindimetll1-latninoäthvläthQr ist eine fast farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 175 bis 1;8° (unter 1o min Druck). Sie löst sich leicht in Alkohol, Äther, Aceton, in Nasser ist sie fast unlöslich.
  • Die Base bildet zwei Reihen von Salzen, so entsteht mit Salzsäure z-Oxy- 4-methv ichinolindimethylaminoäthylätherdih3-drochlorid Man erhält dieses Salz durch Einleiten von Salzsäuregas in eüle üthcrische Lösung der Base bis zur Sättigung. Dieses Dillvdrochlorid ist ein weißes, kristallinisches Pulver, löslich in Wasser und Alkohol, fast unlöslich in Äther. Die wäßrige Lösung ist scll\\'acll congOsauer, sie liefert mit Silbernitrat. nuecksilllerchlorid und Pikriilsäure
    Niederschläge. Der Schmelzpunkt liegt nicht
    ganz scharf hei 162 bis 164°.
    2- Osy-4-metl l ylchinolindimetliyl-
    amino:ithy läthermonohydroclilorid
    entsteht heim Zusatz ele r berechneten Menge
    alkoholischer Salzsäure zu einer Lösung der
    Base in Alkohol.
    Das 2l#Zonohydrochloi-ic1 bildet ein weißes
    Kristallmehl, welches sich sehr leicht in
    Wasser zu einer gegen Uongo neutralen Lö-
    sung und ziemlich leicht in Alkohol löst.
    Der Schnielzputilct liegt »ei etwa 190 his i 91V.
    11 e i s p i e 1 2.
    258 Gewicht.steile 1'ilteridoiitlianol werrlen
    in i ooo Gewichtsteilen Xylol gelöst und
    .G Gewichtsteile Natrium eingetragen. lach
    dein Erkalten fügt ntan 355 g --Chlor-
    4.-nietlivlchinolin zu und verfährt wie im Bei-
    spiel i beschrieben.
    2-01y-.a.-niet liylchitiolinpipericloäthvläther
    bildet eine hellgelbliche, dicke Flüssigkeit vom
    Siedepunkt 232 bis (1; lnm), löslich
    in Alkohol, Äther, Benzol, Aceton, fast un-
    löslich in Wasser.
    Die Darstellung der .alzsauren Salze er-
    folgt wie im Beispiel t.
    Das Dihv(lr(wliloricl bildet ein weißes
    kristallinisches Pulver, (las leicht löslich in-
    Wasser, schwer liislich in Alkohol, fast un-
    löslich in Äther ist. leer Schmelzpunkt liegt
    hei 186 bis 187'.
    Beispiel 3.
    i
    89 Gewichtsteile l)imetll_vlaininoätlianol
    werden in 5oo Gewichtsteilen hochsiedender ;
    Solventnaphtha #'rliist utld mit -a3 Gewichts-
    teilen Natrium Iris zur .tuflösung des letzte-
    gen erwärmt. Nach dem Erkalten setzt
    man 1;;,5 GeNN-ichtsteile 4-C'lilor-2-lllethvl-
    chinolin zu tingl vrwiirint mehrere Stiftiden
    unter vorsichtiger Stei;ertin- der Tempera-
    tur bis auf iho'', Die weitere Aufarbeitung
    erfolgt wie im l@eisllicl t.
    2 - Methyl - .I - ox@e'hinolin<litucth_vlanlino-
    iitllvlätlier bildet eint, gelbliche, schwach
    fluorescierende üLire 1#lüssigl<eit vom siede- I
    Punkt i 9o° (t o nun ), Iii:lich in Äther, Ace-
    ton. Benzol. llie l'berführung in Salze er-
    folgt wie itll Bei#Iliel 1.
    Beispiel Gewichtsteile des Natriumsalzes von 8-(--)xychinolin und ; Gewichtsteile Diäthylaniinoätliylchloricl werden zusammen einige Zeit erhitzt. Nach beendigter Reaktion wird in Wasser gegossen, mit Essigsäure bis zur schwach lackniussauren Reaktion versetzt, filtriert und das Filtrat mit Pottasche gesättigt. Das sich abscheidende basische Q1 wird abgehoben, getrocknet und fraktioniert.
  • Der so erhaltene Diäthylaminoäthyl-8-oxycliinolinäther geht unter 20 mm Druck von 198 bis 2oo° als gelbliches 01 über, das .in verdünnten Säuren leicht löslich ist. Beispiel 5.
  • 2o Gewichtsteile 5-361ethvl-8-oxychinolin werden mit einer Auflösung von 3 Gewichtsteilen Natrium in 5o Gewichtsteilen Alkohol und 2o Gewichtsteilen Diäthylaminoätliylchlorid versetzt und einige Zeit erhitzt.
  • 1 ach beendigter Reaktion wird wie in] Beispiel 4 aufgearbeitet.
  • Der so erhaltene Diäthy laminoätliyl-5-niethvl-8-oxvcliitiolinätlier siedet unter io mm Druck von 2o9 bis 21o°. Er bildet ein gelbliches t)1, das sich leicht in Säuren auflöst.-
    ,Beispiel G.
    131 Gewichtsteile Diäthclaininopropvlall;o-
    hol (farblose Base vorn Sieclepunlct 159 his
    i62°, die durch Erhitzen von Propylenoxyd
    und Diäthv lamin dargestellt wird) werden in
    4.oo Gewichtsteilen Xylol gelöst und mit 23
    Gewichtsteilen Natrium bis zur Auflösung
    des letzteren erwärmt. Man läßt erkalten
    und fügt- nun 1;7,5 Gewichtsteile 2-Chlor-
    4.-niethvlchinolin zu und erwärmt zunächst auf
    ioo°, dann einige Stunden his auf 16o°.
    Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie im
    Beispiel i.
    Der erhaltene 2-Oxy-4-inethylchinolin-
    diätlivlaminopropylätlier bildet ein fast farb-
    loses (j1 vom Siedepunkt 192 his 19G°
    (8 nim). Es löst sich leicht in Äther, Alko-
    hol, Benzol und verlliinnter Mineralsäure.

Claims (1)

  1. PATI:NT-ANSPRUCH: - Verfahren zur Darstellung von basi- schen Äthern von Chinolinderivaten, mit Ausnahme derjenigen finit einer ungesät- tigten Seitenkette. darin bestehend, daL1 in an entweder auf halogensubstituierte Chinolinderivate die Alkaliverhindttn gen von Aminoalkoholen einwirken Nißt oder Oxychinoline finit basischen Alkyllialo- gelliden in Gegenwart von Alkali be- handelt.
DEF56455D 1924-07-11 1924-07-11 Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern von Chinolinderivaten Expired DE430960C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4435405A (en) 1981-06-09 1984-03-06 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists
US4607039A (en) * 1982-05-04 1986-08-19 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists
US4607040A (en) * 1982-04-07 1986-08-19 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4435405A (en) 1981-06-09 1984-03-06 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists
US4607040A (en) * 1982-04-07 1986-08-19 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists
US4607039A (en) * 1982-05-04 1986-08-19 Imperial Chemical Industries Plc Quinoline derivatives which are 5-hydroxytryptamine antagonists

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