DE4309477A1 - Kupplungsscheibe, insbesondere für Nutzfahrzeug - Google Patents
Kupplungsscheibe, insbesondere für NutzfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft dreiteilige Kupplungsschei
ben, enthaltend eine Reibscheibe, die fest mit
einer Abdeckung verbunden ist, die innerhalb der
Grenzen von Anschlagmitteln im Verhältnis zu einem
Flansch drehbar angebracht ist, der seinerseits im
Verhältnis zu einer Nabe innerhalb der Grenzen von
mit Spiel versehenen Eingriffsmitteln drehbar
angebracht ist, zwei Führungsscheiben, die fest mit
dem Flansch verbunden sind und die Abdeckung um
schließen, einen Schwingungsdämpfer, der zwischen
der Abdeckung und den Führungsscheiben wirksam
wird, und einen Vorschwingungsdämpfer, der zwischen
dem Flansch und der Nabe wirksam wird.
Durch eine ausgeglichene Übertragung des Moments
auf den Schwingungsdämpfer und eine gleichmäßige
Aufteilung dieses Moments zwischen den Führungs
scheiben eignen sich diese Kupplungsscheiben gut
für die Übertragung hoher Momente, wie sie bei
spielsweise bei Nutzfahrzeugen vorkommen.
Üblicherweise erfolgt die feste Verbindung der
Führungsscheiben mit dem Flansch durch Niete, die
durch diesen hindurchtreten, wie es beispielsweise
in der GB-A-2 183 787 der Fall ist, die diesbezüg
lich die Anordnungen der DE-U-18 40 718 und der
entsprechenden US-A-3,203,205 aufgreift.
Diese lokal in begrenzter Anzahl vorkommenden Niete
bilden Schwachstellen der Einheit.
Um diese Schwierigkeit zu minimieren, kann ihre
Länge nur gering sein, zum Nachteil der axialen
Länge des Flanschs und somit der Länge der mit
Spiel versehenen Eingriffsmittel zwischen diesem
und der Nabe.
Daraus kann sich eine Begrenzung des übertragbaren
Moments ergeben.
Außerdem beanspruchen die Niete in radialer Rich
tung Raum, wiederum zum Nachteil der mit Spiel
versehenen Eingriffsmittel zwischen dem Flansch und
der Nabe und somit des übertragbaren Moments.
Schließlich eignen sie sich schlecht für eine
leichte Betätigung des Vorschwingungsdämpfers.
Im übrigen ist aus der FR-A-2 570 147 und ihrer
Entsprechung US-A-4,688,666 eine Anordnung bekannt,
die diesen Einbau erleichtert.
Gemäß dieser Anordnung bildet der Vorschwingungs
dämpfer mit der Nabe eine Untereinheit.
In dieser FR-A-2 570 147 ist jedoch die Reibscheibe
fest mit den Führungsscheiben verbunden, während
die Abdeckung fest mit dem Flansch verbunden ist,
und der Schwingungsdämpfer ist axial zwischen der
Abdeckung und einer der Führungsscheiben einge
setzt, wodurch der Ausbau erschwert wird.
Dieser Ausbau kann jedoch wünschenswert sein, z. B.
zur Erleichterung von Prüfungen oder Minimierung
des Umfangs eventueller Eingriffe bei einer Rekondi
tionierung oder Rückführung.
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe, die
die Nachteile der vorgenannten Anordnungen aufhebt
und gleichzeitig deren Vorteile beibehält.
Diese Kupplungsscheibe, bei der es sich um die
vorbeschriebene Art handelt, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Kombination einerseits die
Reibscheibe und die Abdeckung, die Führungsschei
ben, der Flansch und der Schwingungsdämpfer gemein
sam eine erste Untereinheit bilden, bei der die
Führungsscheiben mit ihrem Innenumfang direkt fest
mit dem Flansch verbunden sind, und daß anderer
seits der Vorschwingungsdämpfer und die Nabe zusam
men eine zweite Untereinheit mit dem Vorschwingungs
dämpfer bilden, der außerhalb der Führungsscheiben
auf einer ersten Seite derselben angeordnet ist,
und mit einem Halteanschlag, der axial an der Nabe
auf der anderen Seite dieser Führungsscheiben
verkeilt ist, und daß drittens eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Vorschwingungsdämpfer und
dem Flansch vorgesehen ist.
Die Führungsscheiben sind beispielsweise mit dem
Flansch fest durch Verschweißung verbunden.
Bei einer Variante sind sie mit diesem Flansch fest
durch Falzung verbunden.
Wie dem auch sei, ist es, da die feste Verbindung
mit diesem Flansch direkt erfolgt, d. h. ohne Ein
schaltung von Hilfsbefestigungsorganen wie Nieten
oder sonstigen, vorteilhaft möglich, bei im übrigen
gleichen Bedingungen den mit Spiel versehenen
Eingriffsmitteln zwischen dem Flansch und der Nabe
jede gewünschte axiale und/oder radiale Größe zu
geben.
Ebenso kann der Einbau des Vorschwingungsdämpfers
und sein eventueller Ausbau vorteilhafterweise und
ohne weiteres mittels der formschlüssigen Verbin
dung bewerkstelligt werden.
Außerdem kann dieser Vorschwingungsdämpfer, wenn
gewünscht, radial eine größere Abmessung haben und
im voraus getestet werden.
Diese Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im
übrigen aus der folgenden Beschreibung hervor, die
als Beispiel gegeben wird und worin auf zwei beige
fügte Schemazeichnungen Bezug genommen wird, die
folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Teil-Längsschnittansicht einer
erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe.
Fig. 2 greift in vergrößertem Maßstab das Detail
II aus Fig. 1 auf.
Fig. 3 ist eine Teil-Längsschnittansicht in ausein
andergezogener perspektivischer Darstellung, die
von Fig. 1 abgeleitet ist und den Zusammenbau der
erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine Teil-Längsschnittansicht, die
sich, ähnlich der aus Fig. 2, auf eine Ausführungs
variante bezieht.
Die erfindungsgemäße Kupplungsscheibe, hier für ein
Nutzfahrzeug bestimmt, enthält eine Reibscheibe 10,
die an ihrer Außenperipherie auf beiden Seiten,
hier durch Nietung befestigt, Reibbeläge 11 trägt
und die an ihrer Innenperipherie fest mit einer
Abdeckung 12 verbunden ist, z. B. durch Nietung.
Hier ist die Reibscheibe 10 radial längs der Ab
deckung 12 verlängert.
Innerhalb der Grenzen der später beschriebenen
Anschlagmittel ist die Abdeckung 12 im Verhältnis
zu einem Flansch 13 drehbeweglich angebracht, und
dieser ist seinerseits drehbeweglich innerhalb der
Grenzen von mit Spiel versehenen Eingriffsmitteln
15 an einer Nabe 14 befestigt, wobei an der Innen
fläche des Flanschs 13 Riffelungen 16 und an der
Außenfläche der Nabe 14 Riffelungen 17 vorgesehen
sind.
Zwei fest mit dem Flansch 13 verbundene Führungs
scheiben 18 umgeben die Abdeckung 12, und ein
Schwingungsdämpfer 20 mit Federn 21 und Reibschei
ben 22, worauf eine Federscheibe 23 einwirkt, wird
zwischen diesen und dem Dämpfer wirksam.
Schließlich wird zwischen dem Flansch 13 und der
Nabe 14 dank einer drehbeweglichen Verbindung 35,
die weiter unten beschrieben wird, ein Vorschwin
gungsdämpfer 24 wirksam.
Hier handelt es sich bei dem Vorschwingungsdämpfer
24 um den in der FR-A-2 570 147 beschriebenen Typ,
worauf im Hinblick auf nähere Angaben Bezug genom
men werden kann.
Er enthält eine Abdeckung 12′, an die er durch
Falzung an der Nabe 14 angebaut ist, sowie zwei
Führungsscheiben 18′, die diese Abdeckung 12′
umschließen.
Wie der Schwingungsdämpfer 20 besitzt er außerdem
zwischen der Abdeckung 12′ und den Führungsscheiben
18′ zwei Reibscheiben 22′, die jeweils auf beiden
Seiten der Abdeckung 12′ angeordnet sind und auf
die gemeinsam eine Federscheibe 23′, eventuell über
eine Unterlegscheibe, einwirkt. Federn koppeln die
Abdeckung am Umfang an die Führungsscheiben an.
Diese Federn besitzen eine weit geringere Steifig
keit als die Federn 21 des Dämpfers 20 für die
Filtrierung von Schwingungen im Leerlaufbereich des
Motors. Alle diese Federn, bei denen es sich hier
um Schraubenfedern mit Block aus elastischem Materi
al handelt, liegen teilweise spielfrei in den
Fenstern der betreffenden Führungsscheiben 18, 18′
und teilweise in den Fenstern der betreffenden
Abdeckungen 12, 12′, von denen eventuell bestimmte
mit einem Spiel versehen sind.
Da diese verschiedenen Bestandteile als solche wohl
bekannt sind, werden sie hier nicht näher beschrie
ben, da sich die Erfindung nur auf ihre Anordnung
bezieht.
Dennoch wird daran erinnert, daß der Vorschwingungs
dämpfer 24 und der Schwingungsdämpfer 20 dank der
genannten drehbeweglichen Verbindung 35 in Reihe
eingebaut sind. In der Praxis sind die Reibbeläge
11 für den Einbau zwischen der Druckplatte und der
Gegendruckplatte (nicht dargestellt) geeignet, die
drehbeweglich fest mit der Kurbelwelle des Fahr
zeugs verbunden sind, während das Mittel 14 über
seine geriffelte Innenbohrung mit der Eingangswelle
des Getriebes verbunden sein kann. Das Moment wird
somit von den Belägen 11 über den Schwingungsdämp
fer 20 und den Vorschwingungsdämpfer 24 auf das
Mittel 4 übertragen. Bei geringem Moment (insbeson
dere bei Motor-Leerlauf) werden die Federn des
Vorschwingungsdämpfers 24 zusammengedrückt, während
es infolge der relativen Bewegung und wegen der
hohen Steifigkeit der Federn 21 dazu zwischen den
Federn 18 und der Abdeckung 12 nicht kommt. Nach
Ausgleich des Spiels der Mittel 15 wird der Flansch
13 drehbeweglich fest mit der Nabe 15 verbunden,
und die Federn 21 können zusammengedrückt werden,
während die Federn des Vorschwingungsdämpfers 24
gespannt bleiben. Natürlich bewirken die Reibschei
ben 22, 22′ während der relativen Bewegungen zwi
schen den Führungsscheiben 18, 18′ und den betreffen
den Abdeckungen 12, 12′ gegenüber den genannten
Federn eine Reibung.
Gemäß der Erfindung und in Kombination bilden
einerseits die Reibscheibe 10 und die Abdeckung 12,
die Führungsscheiben 18, der Flansch 13 und der
Schwingungsdämpfer 20 zusammen eine erste Unterein
heit A, bei der die Führungsscheiben 18 mit ihrem
Innenumfang 26 direkt fest mit dem Flansch 13 und
ohne Einschaltung von Nieten verbunden sind, wäh
rend andererseits der Vorschwingungsdämpfer 24 und
die Nabe 14 ihrerseits zusammen eine zweite Unter
einheit B mit dem außerhalb der Führungsscheiben 18
auf einer ersten Seite derselben angeordneten
Vorschwingungsdämpfer 24 und einem auf der anderen
Seite derselben an der Nabe 14 axial verkeilten
Halteanschlag 27 eine zweite Untereinheit B bilden,
und drittens ist zwischen dem Vorschwingungsdämpfer
24 und dem Flansch 13 eine formschlüssige Verbin
dung 35 vorgesehen.
Hier ist der Vorschwingungsdämpfer 24 an einem Ende
der Riffelungen 17 an der Nabe 14 angebaut, und
jenseits des anderen Endes derselben ist der Halte
anschlag 27 als Schlitzfederscheibe ausgebildet,
die mit einer Rille 28 dieser Nabe 14 in Eingriff
steht.
Wie dargestellt, sind die Führungsscheiben 18
vorzugsweise fest mit der Nabe 13 durch eine
Schweißnaht 29, z. B. eine Laserschweißung, verbun
den, die zwischen dem hier abgeschrägten Rand 30
des Innenumfangs 26, wobei dieser lotrecht zur
Achse der Einheit verläuft, und einer hier eben
falls abgeschrägten Fläche 31 des Flanschs 13
wirksam wird.
Die Schweißnaht 29 ist beispielsweise rundherum
durchgehend.
Bei einer Variante handelt es sich um eine Punkt
schweißung.
Wie dem auch sei, führt diese Schweißnaht 29 vor
teilhafterweise zu einer minimalen axialen Abmes
sung, wobei die Führungsscheiben 18 im axialen
Gesamtvolumen des Flanschs 13 an deren Fuß verblei
ben.
Bei einer Variante, Fig. 4, können die Führungs
scheiben 18 jedoch, wenn gewünscht, fest mit dem
Flansch 13 durch eine Falzung 29′ verbunden sein.
Diese Falzung 29′ kann, wie dargestellt, z. B. eine
Verzahnung oder eine vielseitige Aufschrumpfung an
der Innenperipherie der Führungsscheiben 18 wirksam
werden lassen.
Die zwischen der Abdeckung 12 und den Führungsschei
ben 18 wirksam werdenden Anschlagmittel enthalten
wenigstens einen Distanzbolzen 32 und in der Praxis
auch mehrere Distanzbolzen 32, die rundherum ver
teilt sind und die, während sie spielfrei parallel
zur Achse der Einheit auf den Führungsscheiben 18
aufliegen, mit einem Spiel durch die Abdeckung 12
hindurchtreten.
Gemäß der Erfindung und wie in Fig. 1 bei 34 mit
unterbrochenen Strichen schematisch dargestellt,
ist wenigstens einer dieser Distanzbolzen 32 und in
der Praxis jeder dieser Distanzbolzen vor fester
Anbringung derselben am Flansch 13 vorzugsweise
mittels Falzung an den Führungsscheiben 18 befe
stigt.
Wenn also diese feste Anbringung mittels Schweißung
erfolgt, wird vorteilhafterweise jede Kegelbildung
der Führungsscheiben 18 vermieden.
Außerdem ist es so möglich, diese Schweißung an
anderer Stelle als der der Falzung vorausgehenden
Schichtung durchzuführen.
Schließlich wird die Befestigung der Führungsschei
ben 18 im Verhältnis zueinander beim Betrieb auf
vorteilhafte Weise verstärkt.
Hier ist der Vorschwingungsdämpfer 24 an den
Flansch 13 angebaut, und zwischen diesem und jenem
kommt es zu der formschlüssigen Verbindung 35 für
die drehbewegliche Verbindung des Vorschwingungs
dämpfers 24 mit dem Flansch 13.
Diese formschlüssige Verbindung 35 enthält wenig
stens einen Stift 36 und in der Praxis mehrere
rundherum verteilte Stifte 36, die auf dem Vor
schwingungsdämpfer 24 parallel zur Achse der Ein
heit aufliegen und jeweils einzeln in dazu passende
axiale Aufnahmesitze 37 eingreifen, die zu diesem
Zweck im Flansch 13 vorgesehen sind. Die Stifte 36
werden somit axial in die Aufnahmesitze 37 einge
führt, eventuell mit einem Spiel am Kreisumfang.
Die feste Verbindung der Führungsscheiben 18 mit
dem Flansch 13 erfolgt an einem Kreisumfang, dessen
Kreisdurchmesser D1 größer ist als der Durchmesser
D2 des Kreisumfangs, an dem die formschlüssige
Verbindung 35 zustande kommt.
Hier ist die den Halteanschlag 27 bildende Feder
scheibe radial in Form eines Schlitzes 38 geöffnet,
und zwischen diesem und dem Flansch 13 ist, um ein
unbeabsichtigtes Öffnen bei der Winkelverschiebung
zwischen diesem Flansch und der Nabe 14 zu verhin
dern, ein Zwischenring 40 vorgesehen, der drehbeweg
lich mit axialer Beweglichkeit an der Nabe 14
verkeilt ist.
Wie dargestellt, handelt es sich bei diesem Zwi
schenring 40 beispielsweise um eine Federscheibe,
die in Form eines Schlitzes 41 offen ist und mit
den Riffelungen 17 der Nabe 14 in Eingriff steht.
Die Untereinheiten A, B werden jeweils auf ihrer
Seite, eventuell an verschiedenen Herstellungs
orten, zusammengebaut.
Schließlich genügt es, mittels der Nabe 14 die
Untereinheit B in den Flansch 13 der Untereinheit A
einzuschieben, wobei die Stifte 36 des Vorschwin
gungsdämpfers 24 in die Aufnahmesitze 37 dieses
Flanschs 13 eingreifen, und dann nach Einsetzen des
Zwischenrings 40 an der Nabe 14 die Federscheibe
anzubringen, die hier als Halteanschlag 27 dient.
In der Praxis wird im Hinblick auf eventuelle
Montagetoleranzen zwischen den so zusammengebauten
Untereinheiten A, B ein axiales Spiel freigelassen.
Wie man verstanden haben wird und wie es auch aus
der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgeht,
kann der Flansch 13 dank der Erfindung die gewünsch
te axiale Länge haben, und bei im übrigen gleichen
Bedingungen können seine Riffelungen 16 und die
Riffelungen 17 der Nabe 14 zahlreicher sein als
nach dem bisherigen Stand der Technik, während sie
außerdem an einem größeren Durchmesser angebracht
sein können.
In anderen Worten, können die zwischen dem Flansch
13 und der Nabe 14 wirksam werdenden, mit einem
Spiel versehenen Eingriffsmittel 15 eine gewünschte
radiale und/oder axiale Größe aufweisen.
Gleichzeitig kann die Dicke der Nabe 14 vergrößert
und die Höhe der Riffelungen 16 und 17 verringert
werden, was der Robustheit der Kupplungsscheibe
zustatten kommt.
Nach einer hier nicht dargestellten Ausführungs
variante ist eine Federscheibe zwischen dem Halte
anschlag 27 und dem Zwischenring 40 eingesetzt,
wodurch die Federscheibe 23′ des Vorschwingungs
dämpfers 24, wenn gewünscht, und wenigstens die
jenige der Reibscheiben 22′ entfallen kann, die
deren Wirkung direkt ausgesetzt ist, wobei das
axiale Spiel auf der anderen Seite der Abdeckung
12′ aufgehoben wird.
Nach einer weiteren, hier nicht dargestellten
Ausführungsvariante kommt der Halteanschlag 27 aus
der Nabe 14 und wird durch Falzung aus dieser
gebildet.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die dargestellten Ausführungsformen,
sondern umfaßt jede Ausführungsvariante und/oder
Kombination der verschiedenen Elemente.
Insbesondere können die Stifte 36, statt durch
Falzung an den Führungsscheiben 18′ angebaut zu
sein, aus einem einzigen Stück damit bestehen. Man
kann die Strukturen umkehren, wobei der Flansch 13
eventuell kegelstumpfförmige Ausstülpungen trägt,
die in die dazu passenden Löcher eingreifen, welche
in den Führungsscheiben 18′ ausgebildet sind. In
jedem Falle ist die Anwendung des Vorschwingungs
dämpfers 24 wie auch sein Ausbau einfach zu bewerk
stelligen.
Claims (10)
1. Kupplungsscheibe, enthaltend eine Reibscheibe
(10), die fest mit einer Abdeckung (12) verbunden
ist, die innerhalb der Grenzen von Anschlagmitteln
(32) im Verhältnis zu einem Flansch (13) drehbar
angebracht ist, der seinerseits im Verhältnis zu
einer Nabe (14) innerhalb der Grenzen von mit Spiel
versehenen Eingriffsmitteln (15) drehbar angebracht
ist, zwei Führungsscheiben (18), die fest mit dem
Flansch (13) verbunden sind und die Abdeckung (12)
umschließen, einen Schwingungsdämpfer (20), der
zwischen der Abdeckung (12) und den Führungsschei
ben (18) wirksam wird, und einen Vorschwingungsdämp
fer (24), der zwischen dem Flansch (13) und der
Nabe (14) wirksam wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Kombination
einerseits die Reibscheibe (10) und die Abdeckung
(12), die Führungsscheiben (18), der Flansch (13)
und der Schwingungsdämpfer (20) gemeinsam eine
erste Untereinheit (A) bilden, bei der die Führungs
scheiben (18) mit ihrem Innenumfang (26) direkt
fest mit dem Flansch (13) verbunden sind, und daß
andererseits der Vorschwingungsdämpfer (24) und die
Nabe (14) zusammen eine zweite Untereinheit (B) mit
dem Vorschwingungsdämpfer (24) bilden, der außer
halb der Führungsscheiben (18) auf einer ersten
Seite derselben angeordnet ist, und mit einem
Halteanschlag (27), der axial an der Nabe (14) auf
der anderen Seite dieser Führungsscheiben (18)
verkeilt ist, und daß drittens eine formschlüssige
Verbindung (35) zwischen dem Vorschwingungsdämpfer
(24) und dem Flansch (13) vorgesehen ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungs
scheiben (18) durch eine Schweißnaht (29), die
zwischen dem Rand (30) des Innenumfangs (26) und
einer Fläche (31) des Flanschs (13) liegt, fest mit
dem Flansch (13) verbunden sind.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte
Schweißnaht (29) rundherum durchgehend verläuft.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungs
scheiben (18) durch Falzung fest mit dem Flansch
(13) verbunden sind.
5. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Verbindung der Führungsscheiben (18)
mit dem Flansch (13) an einem Kreisumfang erfolgt,
dessen Durchmesser (D1) größer ist als der Durch
messer (D2) des Kreisumfangs, an dem die genannte
formschlüssige Verbindung (35) wirksam wird.
6. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschwingungsdämpfer (24) an den Flansch
(13) angebaut ist.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, 6 zusammen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die formschlüssige Verbindung (35) wenigstens einen
Stift (36) enthält, der parallel zur Achse der
Einheit auf dem Vorschwingungsdämpfer (34) aufliegt
und in einen zu diesem Zweck in dem Flansch (13)
vorgesehenen ergänzenden Aufnahmesitz (37) ein
greift.
8. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen der Abdeckung (12) und den Füh
rungsscheiben (18) wirksam werdenden Anschlagmittel
(32) wenigstens einen Distanzbolzen (32) aufweisen,
der parallel zur Achse der Einheit spielfrei auf
den Führungsscheiben (18) aufliegt und mit einem
Spiel durch die Abdeckung (12) hindurchtritt, wobei
der genannte Distanzbolzen (32) vor fester Verbin
dung der Führungsscheiben mit dem Flansch (13) an
den Führungsscheiben (18) durch Falzung befestigt
wird.
9. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteanschlag (27) aus einem radial durch
einen Schlitz (30) offenen Federring besteht und
daher zwischen diesem und dem Flansch (13) ein
drehbeweglich an der Nabe (14) verkeilter Zwischen
ring (40) vorgesehen ist.
10. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenumfang (26) der Führungsscheiben (18)
sich lotrecht zur Achse der Einheit erstreckt.
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