DE19747220C2 - Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung - Google Patents
Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-ReibungskupplungInfo
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- DE19747220C2 DE19747220C2 DE19747220A DE19747220A DE19747220C2 DE 19747220 C2 DE19747220 C2 DE 19747220C2 DE 19747220 A DE19747220 A DE 19747220A DE 19747220 A DE19747220 A DE 19747220A DE 19747220 C2 DE19747220 C2 DE 19747220C2
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung, umfassend eine Innennabe mit einer Innenverzahnung und
einer Außenverzahnung, eine die Innennabe umschließende Außennabe mit einer
in die Außenverzahnung eingreifenden Innenverzahnung, die die Außennabe dreh
fest aber mit vorbestimmtem Drehspiel mit der Innennabe kuppelt, eine relativ zur
Außennabe über einen begrenzten Drehwinkel drehbar, mit Kupplungsreibbelägen
versehene Mitnehmerscheibe, einen für den Lastbetrieb bemessenen Last-
Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander drehbaren, über mehre
re Federn drehelastisch aneinander abgestützten Dämpferteilen, von denen eines
mit der Außennabe und das andere mit der Mitnehmerscheibe verbunden ist und
von denen eines der Dämpferteile zwei in axialem Abstand voneinander angeord
nete, miteinander verbundene Seitenscheibe und das andere Dämpferteil eine
zwischen den Seitenscheiben angeordnete, über Federn an den Seitenscheiben
abgestützte Zwischenscheibe umfasst, einen axial seitlich einer der Seitenschei
ben auf der der Zwischenscheibe axial abgewandten Seite angeordneten, für den
Leerlaufbetrieb bemessenen Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei rela
tiv zueinander drehbaren, über eine Feder drehelastisch aneinander abgestützten
Dämpferteilen, von denen eines mit der Außennabe und das andere mit der In
nennabe verbunden ist und die beiden Dämpferteile des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers als je eine Ringscheibe ausgebildet sind, die im
Bereich ihres Außenumfanges die Feder(n) des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers beaufschlagen, wobei der Last-
Torsionsschwingungsdämpfer eine für den Lastbereich bemessene Lastreibein
richtung aufweisen kann, und der Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer eine für
den Leerlauf bemessene Leerlauf-Reibeinrichtung aufweist.
Eine solche Kupplungsscheibe ist beispielsweise aus der deutschen Offenle
gungsschrift 35 42 491 bekannt. Bei dieser Konstruktion sind die Teile der Leer
lauf-Reibeinrichtung zu beiden Seiten der axial äußeren Ringscheibe angeordnet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Reibeinrichtung für den Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfer platzsparend unterzubringen und eine zusätzliche
Belastung der Ringscheibe des Leerlaufdämpfers möglichst gering zu halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Teile der Leerlauf-Reibeinrichtung
axial zwischen den Ringscheiben und radial innerhalb der Federn angeordnet sind,
die Außenverzahnung der Innennabe zwischen der dem Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfer zugewandten Seitenscheibe des Last-
Torsionsschwingungsdämpfers und der axial äußeren Ringscheibe des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers mit reduziertem Außendurchmesser verlängert ist
und zumindest ein Teil der Leerlaufreibeinrichtung mit einer Innenverzahnung
drehfest ohne Spiel zur Drehmitnahme in die verlängerte Außenverzahnung ein
greift, und die zur Erzeugung der Reibkraft vorgesehene Anpresskraft axial
wirkend ist. Durch diese Konstruktion ist sichergestellt, dass kein Bauteil der
Leerlauf-Reibeinrichtung auf der Außenseite der Ringscheibe angeordnet ist.
Durch die drehfeste Anordnung zumindest eines der Teile der Leerlauf-
Reibeinrichtung auf der axial verlängerten Außenverzahnung der Innennabe ist es
möglich, die Drehmomentbeanspruchung durch die Leerlauf-Reibeinrichtung von
der außen angeordneten Ringscheibe des Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers
fern zu halten. Damit kann diese Ringscheibe und ihre drehfeste Verbindung zur
Innennabe frei von zusätzlichen Reibkräften gehalten werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass das eine Teile
als axial wirkende Feder ausgebildet ist. Mit einer solchen Konstruktion ist eine
besonders einfache Reibeinrichtung realisiert, bei welcher die axial wirkende Fe
der gleichzeitig als drehfestes Bauteil mit der Innennabe ausgeführt ist und ge
genüber der dazu verdrehbaren Ringscheibe eine Reibkraft erzeugt.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass sowohl die Ringscheibe des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers als auch die Feder an einem Absatz der Außen
verzahnung axial angelegt und zusammen befestigt sind. Eine solche Konstrukti
on ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf Montage- und Herstellungsaufwand.
Es ist jedoch auch möglich, dieses eine Teile als Reibring auszubilden, der durch
eine Feder in Richtung Seitenscheibe belastet ist. Bei einer solchen Anordnung
kann in wesentlich größerem Umfang die notwendige Reibkraft angepasst wer
den und die Feder kann als einfaches Bauteil, z. B. als Wellfeder oder Tellerfeder,
zwischengelegt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das eine Teil eine Druck
scheibe ist, die axial zwischen einer Feder und einem Reibring angeordnet ist,
wobei die Feder die Druckscheibe und den Reibring in Richtung Seitenscheibe
belastet. Bei einer solchen Ausführung ist eine sehr gleichmäßige Flächenbelas
tung des Reibringes gewährleistet, da die Druckscheibe flächig auf dem Reibring
aufliegt, während die Auflage der Feder gegenüber der Druckscheibe unkritisch
ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, die Feder als Tellerfeder auszubilden, die axial
zwischen Reibring und Ringscheibe angeordnet ist und sich am Außenumfang der
Verlängerung der Außenverzahnung in einer Nut axial abstützt. Durch eine solche
Ausbildung ist die außenliegende Ringscheibe des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers axial kraftfrei gehalten, da sich die Feder in einer
separaten Nut der Innennabe abstützt.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, dass die Teile der Leerlauf-
Reibeinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst und vormontierbar sind.
Durch das Herstellen der Leerlauf-Reibeinrichtung in einer Baueinheit ist es mög
lich, diese vor dem Einbau in die Kupplungsscheibe auf ihre Funktion zu überprü
fen und festzustellen, ob die für die Reibkraft vorgegebenen Toleranzen eingehal
ten sind. Bei Bedarf kann diese Baueinheit durch eine andere ersetzt werden, de
ren Reibkraft in der vorgeschriebenen Bandbreite liegt. Damit kann vermieden
werden, dass die komplette Kupplungsscheibe nach ihrem Zusammenbau ent
weder untragbar ist oder komplett zerlegt und neu aufgebaut werden muss.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Baueinheit mit zumindest zwei durch
Federkraft axial gegeneinander vorgespannten Elementen vorgesehen ist und
nach außen kraftfrei ausgeführt ist. Eine solche Baueinheit kann leicht montiert
werden, da sie durch ihre Kraftfreiheit in Achsrichtung in den vorgesehenen Bau
raum lediglich eingelegt werden muss.
Dabei ist vorgesehen, dass in den axialen Raum zwischen beiden Ringscheiben
Nietköpfe reichen, die zur Drehmitnahme mindestens eines anderen Teils der
Leerlauf-Reibeinrichtung ausgebildet sind. Damit können für den Antrieb der Leer
lauf-Reibeinrichtung bereits vorhandene Bauteile mitverwendet werden, einmal
die verlängerte Außenverzahnung der Nabe und zum Anderen die Nietköpfe, wel
che sowieso an den Nieten vorhanden sein müssen. Dabei können die Nietköpfe
zu Nieten gehören, welche die eine Ringscheibe mit der entsprechenden Seiten
scheibe des Last-Torsionsschwingungsdämpfers verbinden, oder die Nietköpfe
können auch zu Nieten gehören, welche die beiden Seitenscheiben des Last-
Torsionsschwingungsdämpfers mit der Außennabe verbinden.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1-3 zwei halbe Längsschnitte einer Kupplungsscheibe an umfangsmäßig
unterschiedlichen Stellen, sowie eine Teilansicht einer Verzahnung;
Fig. 4 einen Teilschnitt mit einer einfachen Reibeinrichtung in Form einer
Tellerfeder;
Fig. 5 einen Teilschnitt mit einer Reibeinrichtung in Form einer Wellfeder;
Fig. 6 einen Teilschnitt mit einem Reibring und einer Feder;
Fig. 7 einen Teilschnitt mit einer separat axial abgestützten Tellerfeder;
Fig. 8 einen Teilschnitt mit einer Leerlaufreibeinrichtung als Baueinheit.
Die Fig. 1-3 zeigen in zwei Teilschnitten die Gesamteinbausituation einer Leer
lauf-Reibeinrichtung 27 in eine Kupplungsscheibe. Die Kupplungsscheibe weist
dabei die folgenden spezifischen Merkmale auf:
Eine Nabe 1 ist mit einer Innenverzahnung 3 drehfest auf eine nicht dargestellte Getriebewelle aufgesetzt. Die Getriebewelle kann um die gemeinsame Drehachse 5 rotieren. Die Innennabe 1 weist eine Außenverzahnung 7 auf, in die eine Au ßennabe 13 mit einer entsprechenden Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Um fangsrichtung eingreift. Dieses Spiel in Umfangsrichtung legt den Wirkungsbe reich eines Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers 25 fest. Beidseits der Außen nabe 13 ist jeweils eine Seitenscheibe 31, 33 fest angeordnet, und zwar über mehrere am Umfang verteilte Niete 29. In ihrem radial äußeren Bereich sind die beiden Seitenscheiben 31 und 33 über Abstandsniete 35 untereinander fest ver bunden und auf Abstand gehalten. Axial zwischen den beiden Scheiben 31 und 33 ist eine Zwischenscheibe 37 angeordnet, welche radial auf der Außennabe 13 geführt ist und welche radial außerhalb der Abstandsniete 35 mit Reibbelägen 17 sowie einer Mitnehmerscheibe 19 verbunden ist. Zwischen der Mitnehmerscheibe 19 und den Reibbelägen 17 kann eine Belagfederung vorgesehen sein. Etwa um fangsmäßig zwischen den einzelnen Abstandsnieten 35 sind sowohl in den Sei tenscheiben 31 und 33 wie auch in der Zwischenscheibe 37 Fenster 39,41,43 vorgesehen, in welche Schraubenfedern 45 eingesetzt sind. Die Seitenscheiben mit der Zwischenscheibe und die Fenster mit den Federn bilden einen Last- Torsionsschwingungsdämpfer 21, wobei bei entsprechender Drehmomentbeauf schlagung die Zwischenscheibe 37 gegenüber den Seitenscheiben 31 und 33 gegen die Kraft der Federn 45 verdreht werden kann. Dabei kann eine Lastreib einrichtung 23 vorgesehen sein, die zwischen den beiden Seitenscheiben 31 und 33 sowie der Zwischenscheibe 37 angeordnet ist und beispielsweise aus Reibrin gen und zumindest einer axial wirkenden Feder besteht. Seitlich außerhalb der Seitenscheibe 33 ist der Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer 25 angeordnet. Er besteht aus zwei Ringscheiben 57 und 59 sowie aus mehreren am Umfang verteilten Schraubenfedern 67, die in Fenstern oder Taschen der beiden Ring scheiben 57 und 59 angeordnet sind. Dabei ist die eine Ringscheibe 57 an die Außenseite der Seitenscheibe 33 angelegt und mit dieser drehfest verbunden. Diese drehfeste Verbindung erfolgt im vorliegenden Fall über die Niete 29, wobei der in Fig. 1 dargestellte Nietkopf 69 axial in Richtung auf die Ringscheibe 59 vorsteht, es ist jedoch auch möglich, diesen Nietkopf zu versenken oder eine an dere Verbindung zwischen Ringscheibe 57 und Seitenscheibe 33 vorzusehen. Axial zwischen den beiden Ringscheiben 57 und 59 sowie radial innerhalb der Schraubenfedern 67 ist eine Reibeinrichtung 27 für den Leerlaufbetrieb vorgese hen. Diese Leerlauf-Reibeinrichtung 27 besteht entsprechend den Fig. 1-3 aus einem Reibring 73, der drehfest mit der Innennabe 1 verbunden aber axial ver schiebbar ist, und der von einer Feder 65 axial beaufschlagt wird, die zwischen ihm und der Ringscheibe 59 angeordnet ist. Der Reibring 73 wird dabei in Rich tung auf die Außennabe 13 bzw. in Richtung auf die Seitenscheibe 33 belastet und erliegt im vorliegenden Fall auf den am Umfang verteilten Nietköpfen 69 der Niete 29 reibend auf. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Reibring 73 und der Innennabe 1 erfolgt dadurch, dass die Außenverzahnung 7 der Innennabe 1 axial im Bereich zwischen der Seitenscheibe 33 und der Ringscheibe 59 mit vermindertem Außendurchmesser verlängert ist und der Reibring 73 mit einer ent sprechenden Innenverzahnung 77 ohne Spiel in Umfangsrichtung auf die Verlän gerung 8 der Außenverzahnung 7 aufgesetzt ist. Durch diese Anordnung wird im Bereich der Wirksamkeit des Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers 25 während der Relativbewegung zwischen der Ringscheibe 57 und der Ringscheibe 59 eine Reibkraft erzeugt, die einmal abhängig ist von der axialen Vorspannkraft der Fe der 65 und zum anderen vom Reibbeiwert zwischen dem Reibring 73 und den Nietköpfen 69. Durch die Anordnung des Reibringes 73 kann die. Ringscheibe 59 frei von umfangsmäßig wirkenden Reibkräften der Leerlauf-Reibeinrichtung 27 freigehalten werden. Die Feder 75 kann sowohl als Wellfeder als auch als Teller feder ausgebildet sein, und ihre radiale Zentrierung kann sowohl in einem Bund des Reibring 73 erfolgen (an ihrem Außendurchmesser) als auch über ihren In nendurchmesser und über den Außendurchmesser der Verlängerung 8 der Au ßenverzahnung 7. In diesem Fall kann der Reibring 73 auf beiden Seiten voll kommen eben ausgebildet sein.
Eine Nabe 1 ist mit einer Innenverzahnung 3 drehfest auf eine nicht dargestellte Getriebewelle aufgesetzt. Die Getriebewelle kann um die gemeinsame Drehachse 5 rotieren. Die Innennabe 1 weist eine Außenverzahnung 7 auf, in die eine Au ßennabe 13 mit einer entsprechenden Innenverzahnung drehfest mit Spiel in Um fangsrichtung eingreift. Dieses Spiel in Umfangsrichtung legt den Wirkungsbe reich eines Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers 25 fest. Beidseits der Außen nabe 13 ist jeweils eine Seitenscheibe 31, 33 fest angeordnet, und zwar über mehrere am Umfang verteilte Niete 29. In ihrem radial äußeren Bereich sind die beiden Seitenscheiben 31 und 33 über Abstandsniete 35 untereinander fest ver bunden und auf Abstand gehalten. Axial zwischen den beiden Scheiben 31 und 33 ist eine Zwischenscheibe 37 angeordnet, welche radial auf der Außennabe 13 geführt ist und welche radial außerhalb der Abstandsniete 35 mit Reibbelägen 17 sowie einer Mitnehmerscheibe 19 verbunden ist. Zwischen der Mitnehmerscheibe 19 und den Reibbelägen 17 kann eine Belagfederung vorgesehen sein. Etwa um fangsmäßig zwischen den einzelnen Abstandsnieten 35 sind sowohl in den Sei tenscheiben 31 und 33 wie auch in der Zwischenscheibe 37 Fenster 39,41,43 vorgesehen, in welche Schraubenfedern 45 eingesetzt sind. Die Seitenscheiben mit der Zwischenscheibe und die Fenster mit den Federn bilden einen Last- Torsionsschwingungsdämpfer 21, wobei bei entsprechender Drehmomentbeauf schlagung die Zwischenscheibe 37 gegenüber den Seitenscheiben 31 und 33 gegen die Kraft der Federn 45 verdreht werden kann. Dabei kann eine Lastreib einrichtung 23 vorgesehen sein, die zwischen den beiden Seitenscheiben 31 und 33 sowie der Zwischenscheibe 37 angeordnet ist und beispielsweise aus Reibrin gen und zumindest einer axial wirkenden Feder besteht. Seitlich außerhalb der Seitenscheibe 33 ist der Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer 25 angeordnet. Er besteht aus zwei Ringscheiben 57 und 59 sowie aus mehreren am Umfang verteilten Schraubenfedern 67, die in Fenstern oder Taschen der beiden Ring scheiben 57 und 59 angeordnet sind. Dabei ist die eine Ringscheibe 57 an die Außenseite der Seitenscheibe 33 angelegt und mit dieser drehfest verbunden. Diese drehfeste Verbindung erfolgt im vorliegenden Fall über die Niete 29, wobei der in Fig. 1 dargestellte Nietkopf 69 axial in Richtung auf die Ringscheibe 59 vorsteht, es ist jedoch auch möglich, diesen Nietkopf zu versenken oder eine an dere Verbindung zwischen Ringscheibe 57 und Seitenscheibe 33 vorzusehen. Axial zwischen den beiden Ringscheiben 57 und 59 sowie radial innerhalb der Schraubenfedern 67 ist eine Reibeinrichtung 27 für den Leerlaufbetrieb vorgese hen. Diese Leerlauf-Reibeinrichtung 27 besteht entsprechend den Fig. 1-3 aus einem Reibring 73, der drehfest mit der Innennabe 1 verbunden aber axial ver schiebbar ist, und der von einer Feder 65 axial beaufschlagt wird, die zwischen ihm und der Ringscheibe 59 angeordnet ist. Der Reibring 73 wird dabei in Rich tung auf die Außennabe 13 bzw. in Richtung auf die Seitenscheibe 33 belastet und erliegt im vorliegenden Fall auf den am Umfang verteilten Nietköpfen 69 der Niete 29 reibend auf. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Reibring 73 und der Innennabe 1 erfolgt dadurch, dass die Außenverzahnung 7 der Innennabe 1 axial im Bereich zwischen der Seitenscheibe 33 und der Ringscheibe 59 mit vermindertem Außendurchmesser verlängert ist und der Reibring 73 mit einer ent sprechenden Innenverzahnung 77 ohne Spiel in Umfangsrichtung auf die Verlän gerung 8 der Außenverzahnung 7 aufgesetzt ist. Durch diese Anordnung wird im Bereich der Wirksamkeit des Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers 25 während der Relativbewegung zwischen der Ringscheibe 57 und der Ringscheibe 59 eine Reibkraft erzeugt, die einmal abhängig ist von der axialen Vorspannkraft der Fe der 65 und zum anderen vom Reibbeiwert zwischen dem Reibring 73 und den Nietköpfen 69. Durch die Anordnung des Reibringes 73 kann die. Ringscheibe 59 frei von umfangsmäßig wirkenden Reibkräften der Leerlauf-Reibeinrichtung 27 freigehalten werden. Die Feder 75 kann sowohl als Wellfeder als auch als Teller feder ausgebildet sein, und ihre radiale Zentrierung kann sowohl in einem Bund des Reibring 73 erfolgen (an ihrem Außendurchmesser) als auch über ihren In nendurchmesser und über den Außendurchmesser der Verlängerung 8 der Au ßenverzahnung 7. In diesem Fall kann der Reibring 73 auf beiden Seiten voll kommen eben ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der Kupplungsscheibe ist kurz folgende:
Bei Drehmomentbeaufschlagung von geringer Größe bzw. im Leerlauf verhält sich der Last-Torsionsschwingungsdämpfer 21 als starres Bauteil und eine Relativbe wegung in Umfangsrichtung findet zwischen den Seitenscheiben 31,33 und der Ringscheibe 57 einerseits statt und der Innennabe 1 bzw. der Ringscheibe 59 andererseits. Bei dieser Relativbewegung kommt die Leerlaufreibeinrichtung 37 zum Einsatz. Bei größerer Drehmomentbeaufschlagung wird das Spiel zwischen der Innenverzahnung der Außennabe 13 und der Außenverzahnung 7 der Innen nabe 1 aufgebraucht, so dass beim Überschreiten dieses Spiels der Leerlauf- Torsionsschwingungsdämpfer 25 überbrückt wird und der Last- Torsionsschwingungsdämpfer 21 zur Wirkung kommt, wobei sich dann die ange triebene Zwischenscheibe 37 gegenüber den beiden Seitenscheiben 031, 33 ver dreht und zwar gegen die Kraft der Schraubenfedern 45 und einer evtl. Reibkraft einer Lastreibeinrichtung 23.
Bei Drehmomentbeaufschlagung von geringer Größe bzw. im Leerlauf verhält sich der Last-Torsionsschwingungsdämpfer 21 als starres Bauteil und eine Relativbe wegung in Umfangsrichtung findet zwischen den Seitenscheiben 31,33 und der Ringscheibe 57 einerseits statt und der Innennabe 1 bzw. der Ringscheibe 59 andererseits. Bei dieser Relativbewegung kommt die Leerlaufreibeinrichtung 37 zum Einsatz. Bei größerer Drehmomentbeaufschlagung wird das Spiel zwischen der Innenverzahnung der Außennabe 13 und der Außenverzahnung 7 der Innen nabe 1 aufgebraucht, so dass beim Überschreiten dieses Spiels der Leerlauf- Torsionsschwingungsdämpfer 25 überbrückt wird und der Last- Torsionsschwingungsdämpfer 21 zur Wirkung kommt, wobei sich dann die ange triebene Zwischenscheibe 37 gegenüber den beiden Seitenscheiben 031, 33 ver dreht und zwar gegen die Kraft der Schraubenfedern 45 und einer evtl. Reibkraft einer Lastreibeinrichtung 23.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt einer Kupplungsscheibe, bei welcher der Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfer 25 mit den direkt mit ihm verbundenen Bauteilen
dargestellt ist. Im vorliegenden Fall ist die Leerlaufreibeinrichtung 27 von beson
ders einfacher Bauart, da sie praktisch nur aus der Feder 75 besteht, die im vor
liegenden Fall als Tellerfeder ausgebildet ist. Diese Tellerfeder 75 ist über eine
Innenverzahnung 77 entsprechend Fig. 3 drehfest auf der Verlängerung 8 der
Außenverzahnung 7 aufgesetzt. Die Feder 75 stützt sich dabei in diesem Bereich
axial an der Ringscheibe 59 des Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer 25 ab.
Auf der anderen Seite liegt diese Feder 75 entweder direkt an der Ringscheibe 57
an oder - parallel zur Fig. 1 - direkt an den Nietköpfen 69. Im vorliegenden Fall ist
die Feder 75 mit ihrer Innenverzahnung 77 axial in Richtung auf die Ringscheibe
57 an einem Absatz 95 der Verlängerung 8 der Außenverzahnung 7 angelegt,
wobei sie in dieser Stellung durch die Ringscheibe 59 gehalten ist, die ebenfalls
mit einer entsprechenden Innenverzahnung drehfest auf die Verlängerung 8 auf
gesetzt ist und beispielsweise durch eine Verstemmung 97 gehalten ist. Anstelle
der Verstemmung 97 kann natürlich auch eine andere Befestigungsart erfolgen,
z. B. eine Schweißnaht.
In Fig. 5 ist zum Unterschied von Fig. 4 zur Krafterzeugung der Leerlaufreibein
richtung 27 eine Wellfeder 93 vorgesehen, welche axial zwischen die beiden
Ringscheiben 57 und 59 unter Vorspannung eingesetzt ist. Dabei ist diese Well
feder 93 nach radial innen hin verlängert und mit einer Innenverzahnung 77 ver
sehen, die drehfest in die Außenverzahnung 7 im Bereich der Verlängerung ein
greift. Die Wellfeder 93 liegt einerseits an der Innenwandung der Ringscheibe 59
an und andererseits an der Innenwandung der Ringscheibe 57 bzw. - entspre
chend Fig. 1 - direkt an den Nietköpfen 69.
Bei der Anordnung einer Leerlaufreibeinrichtung 72 gemäß Fig. 6 ist eine Feder in
Form einer Tellerfeder 65 vorgesehen, welche umfangsmäßig kraftfrei angeordnet
ist, indem zwischen ihr und der Ringscheibe 57 ein Reibring 91 angeordnet ist,
der an seinem Innenumfang über eine Innenverzahnung drehfest auf die Verlänge
rung 8 der Außenverzahnung 7 der Innennabe 1 aufgesetzt ist. Die Feder 65
muss hier somit lediglich eine Axialkraft aufbringen und sie stützt sich einmal am
Reibring 91 und zum anderen an der Ringscheibe 59 ab. Dabei kann diese Feder
65 noch mit nach radial innen weisenden Zungen in die Verlängerung 8 der Au
ßenverzahnung 7 eingreifen, eine Drehmomentbeaufschlagung in diesem Bereich
ist jedoch nicht vorgesehen. Die Zentrierung dieser Feder 65 erfolgt dabei auf der
Innennabe 1. Aus der Fig. 6 ist auch zu entnehmen, dass die Nieten 29 mit ver
senkten Nietköpfen 71 versehen sein können, so dass der Reibring 91 auf einer
Fläche parallel zur Innenwandung der Ringscheibe 57 aufliegen kann. Entspre
chend der Darstellung von Fig. 6 liegt die Feder 65 in Form einer Tellerfeder le
diglich kreisringförmig am Reibring 91 an, wodurch dieser aus verstärktem
Kunststoffmaterial hergestellt werden muss, um die Kraft besser einleiten und
verteilen zu können. Verstärktes - z. B. Glasfaser verstärktes Kunststoffmaterial -
hat jedoch im Hinblick auf seine Reibkraftkonstanz gewisse Nachteile, so dass
eine andere Möglichkeit darin besteht, anstelle des hier dargestellten Reibrings 91
eine Druckscheibe anzuordnen, die beispielsweise aus Metall gefertigt ist und die
ebenfalls drehfest auf der Verlängerung 8 aufgesetzt ist. In einer solchen Kon
struktion kann dann zwischen dieser Druckscheibe und der Ringscheibe 57 ein
Reibring eingelegt werden, der aus einem nicht verstärkten Kunststoffmaterial
besteht und dessen Reibwertkonstanz besonders gut ist. Durch diese Anordnung
wird die Vorspannkraft der Tellerfeder 65 gleichmäßig auf ein geeignetes Reibma
terial übertragen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Konstruktion ist zur Reibkrafterzeugung eine Feder
75 in Form einer Tellerfeder vorgesehen, sowie ein Reibring 91, der wieder über
seine Innenverzahnung drehfest auf die Verlängerung 8 der Außenverzahnung 7
der Innennabe 1 aufgesetzt ist. Im vorliegenden Fall stützt sich die Feder 75 im
Bereich ihres Außendurchmessers an dem Reibring 91 ab und im Bereich ihres
Innendurchmessers in einer Nut 89, die in die Verlängerung 8 der Außenverzah
nung 7 eingebracht ist. Durch diese Ausbildung ist die Ringscheibe 59 des Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfers
25 axial kraftfrei im Hinblick auf die Leerlauf
reibeinrichtung 27. Durch diese Ausbildung kann die axiale Befestigung zwischen
Ringscheibe 59 und Innennabe 1 einfacher gehalten werden.
Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt einer Kupplungsscheibe, welche im wesentlichen
dem Aufbau entsprechend den Fig. 1 und 2 entspricht. Als Unterschied zu
diesen ist hierbei besonders herausgestellt, dass die Leerlaufreibeinrichtung 27
als komplett vormontierbare, eigenständige Baueinheit ausgebildet ist. Dieses be
deutet, dass sämtliche Bauteile der Leerlaufreibeinrichtung 27 vor dem endgülti
gen Zusammenbau der Kupplungsscheibe vormontiert wird und vor dem Einbau
auf ihre exakte Funktion überprüft werden kann. Die vorgesehene Baueinheit ist
axial mit Spiel zwischen die beiden Ringscheiben 57 und 59 des Leerlauf-
Torsionsschwingungsdämpfers 25 eingesetzt, und sie ist mit einem Teil drehfest
ohne Spiel mit der Verlängerung 8 der Außenverzahnung der Innennabe 1 ver
bunden und mit einem anderen Teil mit dem Nietkopf 69 des jeweiligen Nietes
29, welches entweder, wie im vorliegenden Fall, die Seitenscheiben 31 und 33
des Last-Torsionsschwingungsdämpfers mit der Außennabe 13 verbindet, oder
es können auch Nietköpfe von Nieten herangezogen werden, welche lediglich die
Ringscheibe 57 mit der zugehörigen Seitenscheibe 33 verbinden. Im vorliegenden
Fall setzt sich die Baueinheit aus einem Kammerblech 99 zusammen, welches in
seinem radial äußeren Bereich mit axial verlaufenden Nasen 107 versehen ist,
sowie aus einem Reibring 103, der drehfest mit der Verlängerung 8 der Außen
verzahnung verbunden ist, aus einem Zwischenring 105, der in seinem radial äu
ßeren Bereich drehfest mit den Nasen 107 verbunden ist sowie einer Feder 65
zur Erzeugung einer Axialkraft, die sich an einem Stützring 101 axial abstützt,
der mit den Nasen 107 fest verbunden ist. Die Feder 65 ist dabei in vorteilhafter
Weise im Bereich ihres Außenumfangs durch die Nasen 107 radial fixiert. Das
Kammerblech 99 bildet in Verbindung mit dem Stützring 101 einen axial abge
schlossenen Raum, in welchem durch die Feder 65 eine Axialkraft erzeugt wird
zur reibenden Anlage des Reibrings 103 am Zwischenring 105. Der Stützring
101 kann dabei auch aus nach radial innen umgebogenen Enden der Nasen 107
gebildet sein. Das Kammerblech 99 ist mit mehreren Öffnungen versehen, in
welche die Nietköpfe 69 hineinreichen. Die Funktion der Reibeinrichtung 27 er
gibt sich daraus, dass das Kammerblech 99 über die Nietköpfe 69 durch die Sei
tenscheiben 31 und 33 umfangsmäßig angetrieben wird, während die Innennabe
1 - als feststehendes Bauteil gedacht - über die Verlängerung 8 der Außenver
zahnung den Reibring 103 umfangsmäßig festhält. Dabei ist zur exakten Festle
gung der Reibflächen von Reibring 103 und Zwischenring 105 letzterer über die
Nasen 107 des Kammerbleches 99 drehfest aber axial verlagerbar gehalten.
Durch diese Anordnung ist auch die Feder 65 frei von Drehmomentbeaufschla
gung. Es ist natürlich vorstellbar, dass der Aufbau der Leerlaufreibeinrichtung ein
facher ausgebildet ist und dann zumindest nur aus einem durch die Nietköpfe 69
angetriebene Eingangsteil einem drehfest auf der Verlängerung 8 aufgesetzten
Ausgangsteil und einer Feder besteht. Bei einer solchen Anordnung ist die Stelle,
an welcher die Reibung erzeugt wird, nicht genau vorhersehbar.
Unabhängig von der Ausgestaltung der Reibeinrichtung ist diese als Baueinheit
außerhalb der Kupplungsscheibe vormontierbar und auf ihre einwandfreie Funkti
on prüfbar. Der Zusammenbau erfolgt ebenfalls in einfacher Weise, da lediglich
der Reibring 103 auf die Verlängerung 8 der Außenverzahnung aufgeschoben
werden muss und die Öffnungen im Kammerblech 99 über die Nietköpfe 69 ge
schoben werden müssen. Durch das axiale Spiel zwischen der Reibeinrichtung 27
und den beiden Ringscheiben 57 und 59 im Endzustand der Montage der Kupp
lungsscheibe ist das Anbringen der Ringscheibe 59 und ihrer Verstemmung 97
axial kraftfrei und unproblematisch.
Claims (11)
1. Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung umfassend:
eine Innennabe mit einer Innenverzahnung und einer Außenverzahnung,
eine die Innennabe umschließenden Außennabe mit einer in die Außenver zahnung eingreifenden Innenverzahnung, die die Außennabe drehfest aber mit vorbestimmtem Drehspiel mit der Innennabe kuppelt;
eine relativ zur Außennabe über einen begrenzten Drehwinkel drehbare, mit Kupplungsreibbelägen versehene Mitnehmerscheibe,
einen für den Lastbetrieb bemessenen Last-Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander drehbaren, über mehrere Federn drehelastisch aneinander abgestützten Dämpferteilen, von denen eines mit der Außenna be und das andere mit der Mitnehmerscheibe verbunden ist, und von de nen eines der Dämpferteile zwei in axialem Abstand voneinander angeord nete, miteinander verbundene Seitenscheiben und das andere Dämpferteil eine zwischen den Seitenscheiben angeordnete, über die Federn an den Seitenscheiben abgestützte Zwischenscheibe umfaßt,
einen axial seitlich einer der Seitenscheiben auf der der Zwischenscheibe axial abgewandten Seite angeordneten, für den Leerlaufbetrieb bemesse nen Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander drehbaren, über eine Feder drehelastisch aneinander abgestützten Dämp ferteilen, von denen eines mit der Außennabe und das andere mit der In nennabe verbunden ist und die beiden Dämpferteile des Leerlauf-Torsions schwingungsdämpfers als je eine Ringscheibe ausgebildet sind, die im Be reich ihres Außenumfanges die Feder(n) des Leerlauf-Torsionsschwin gungsdämpfers beaufschlagen, wobei der Last-Torsionsschwingungsdämp fer eine für den Lastbereich bemessene Lastreibeinrichtung aufweisen kann und der Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer eine für den Leerlaufbetrieb bemessene Leerlaufreibeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teile der Leerlaufreibeinrichtung (27) axial zwischen den Ringschei ben (57, 59) und radial innerhalb der Federn (67) angeordnet sind, die Außen verzahnung (7) der Innennabe (1) zwischen der dem Leerlauf-Torsionsschwin gungsdämpfer (25) zugewandten Seitenscheibe (33) des Last-Torsions schwingungsdämpfers (21) und der axial äußeren Ringscheibe (59) des Leer lauf-Torsionsschwingungsdämpfers (25) mit reduziertem Außendurchmesser verlängert ist (8) und zumindest ein Teil (73, 75, 91, 93) der Leerlaufreib einrichtung (27) mit einer Innenverzahnung (77) drehfest ohne Spiel zur Drehmitnahme in die verlängerte Außenverzahnung (8) eingreift, und die zur Erzeugung der Reibkraft vorgesehene Anpreßkraft axial-wirkend ist.
eine Innennabe mit einer Innenverzahnung und einer Außenverzahnung,
eine die Innennabe umschließenden Außennabe mit einer in die Außenver zahnung eingreifenden Innenverzahnung, die die Außennabe drehfest aber mit vorbestimmtem Drehspiel mit der Innennabe kuppelt;
eine relativ zur Außennabe über einen begrenzten Drehwinkel drehbare, mit Kupplungsreibbelägen versehene Mitnehmerscheibe,
einen für den Lastbetrieb bemessenen Last-Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander drehbaren, über mehrere Federn drehelastisch aneinander abgestützten Dämpferteilen, von denen eines mit der Außenna be und das andere mit der Mitnehmerscheibe verbunden ist, und von de nen eines der Dämpferteile zwei in axialem Abstand voneinander angeord nete, miteinander verbundene Seitenscheiben und das andere Dämpferteil eine zwischen den Seitenscheiben angeordnete, über die Federn an den Seitenscheiben abgestützte Zwischenscheibe umfaßt,
einen axial seitlich einer der Seitenscheiben auf der der Zwischenscheibe axial abgewandten Seite angeordneten, für den Leerlaufbetrieb bemesse nen Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander drehbaren, über eine Feder drehelastisch aneinander abgestützten Dämp ferteilen, von denen eines mit der Außennabe und das andere mit der In nennabe verbunden ist und die beiden Dämpferteile des Leerlauf-Torsions schwingungsdämpfers als je eine Ringscheibe ausgebildet sind, die im Be reich ihres Außenumfanges die Feder(n) des Leerlauf-Torsionsschwin gungsdämpfers beaufschlagen, wobei der Last-Torsionsschwingungsdämp fer eine für den Lastbereich bemessene Lastreibeinrichtung aufweisen kann und der Leerlauf-Torsionsschwingungsdämpfer eine für den Leerlaufbetrieb bemessene Leerlaufreibeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teile der Leerlaufreibeinrichtung (27) axial zwischen den Ringschei ben (57, 59) und radial innerhalb der Federn (67) angeordnet sind, die Außen verzahnung (7) der Innennabe (1) zwischen der dem Leerlauf-Torsionsschwin gungsdämpfer (25) zugewandten Seitenscheibe (33) des Last-Torsions schwingungsdämpfers (21) und der axial äußeren Ringscheibe (59) des Leer lauf-Torsionsschwingungsdämpfers (25) mit reduziertem Außendurchmesser verlängert ist (8) und zumindest ein Teil (73, 75, 91, 93) der Leerlaufreib einrichtung (27) mit einer Innenverzahnung (77) drehfest ohne Spiel zur Drehmitnahme in die verlängerte Außenverzahnung (8) eingreift, und die zur Erzeugung der Reibkraft vorgesehene Anpreßkraft axial-wirkend ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Teil als axial wirkende Feder (75, 93) ausgebildet ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl die Ringscheibe (59) des Leerlauf-Torsionsschvvingungs
dämpfers (25) als auch die Feder (75) an einem Absatz (95) der Außeverzah
nung (8) axial angelegt und zusammen befestigt sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Teil als Reibring (73) ausgebildet ist, der durch eine Feder (65)
in Richtung Seitenscheibe (33) belastet ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Teil eine Druckscheibe ist, die axial zwischen einer Feder (65)
und einem Reibring angeordnet ist, wobei die Feder (65) die Druckscheibe
und den Reibring in Richtung Seitenscheibe (33) belastet.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (65) als Tellerfeder ausgebildet ist, axial zwischen Reib
ring (91) und Ringscheibe (59) angeordnet ist und sich am Außenumfang der
Verlängerung der Außenverzahnung (8) in einer Nut (89) axial abstützt.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teile (65, 99, 103, 105) der Leerlaufreibeinrichtung (27) zu einer Bau
einheit zusammengefaßt und vormontierbar sind.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Baueinheit mit zumindest zwei durch Federkraft axial gegeneinander
vorgespannten Teilen (103, 105) versehen ist und nach außen kraftfrei
ausgeführt ist.
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den axialen Raum zwischen beiden Ringscheiben (57, 59) Nietköpfe
(69) reichen, die zur Drehmitnahme mindestens eines anderen Teils (99)
der Leerlaufreibeinrichtung (27) ausgebildet sind.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass Nietköpfe (69) zu Nieten (29) gehören, welche die eine Ringscheibe (57)
mit der entsprechenden Seitenscheibe (33) des Last-Torsionsschwingungs
dämpfers (21) verbinden.
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nietköpfe (69) zu Nieten (29) gehören, welche die beiden Seiten
scheiben (31, 33) des Last-Torisonschwingungsdämpfers (21) mit der Außen
nabe (13) verbinden.
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