DE19800710A1 - Kupplungsscheibe mit Schwenklagerung - Google Patents
Kupplungsscheibe mit SchwenklagerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Kupplungsscheiben mit Schwenklagerung zwischen den Eingangsteilen und den Aus
gangsteilen gibt es in verschiedenen Ausführungen. So ist es beispielsweise aus der
deutschen Patentschrift 32 48 119 bekannt, zwischen dem einen Deckblech und der
Nabe eine konische oder ballig geformte Kontur vorzusehen, und diese durch die Kraft
einer axial wirkenden Feder so zu beaufschlagen, daß ein Selbstzentrierungseffekt erzielt
wird, der bei nicht übereinstimmenden Drehachsen zwischen Schwungrad und Getrie
beeingangswelle aus seiner zentrierenden Lage bewegt werden kann. Eine axiale Rela
tivbewegung beider Gruppen ist dabei nicht zu umgehen. Weiterhin ist es aus der deut
schen Offenlegungsschrift 44 09 254 bekannt, zwischen dem einen Deckblech und der
Nabe einen elastomeren Ring anzuordnen, der beispielsweise als dünnwandiger
Schlauch mit einer Flüssigkeitsfüllung oder als Vollmaterial ausgebildet ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einer Kupplungsscheibe eine Möglichkeit
zur radialen Verlagerung und/oder Schwenkbeweglichkeit zwischen den Eingangsteilen
und den Ausgangsteilen vorzusehen, wobei eine Rückstellkraft vorhanden ist, die für
eine selbsttätige Zentrierung bei Wegfall der äußeren Krafteinwirkung sorgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen beiden Baugruppen
zumindest ein einteiliges und mehrteiliges Führungselement angeordnet ist, welches in
Art einer Schraubenfeder ausgebildet ist, die konzentrisch zur Nabe angeordnet ist und
deren Windungen - in Achsrichtung gesehen - zumindest im verbauten Zustand schräg
gestellt sind. Diese Art von Führungselement (e,n) läßt sich äußerst preiswert mit hoher
Präzision fertigen und ermöglicht durch die in Achsrichtung gesehene Schrägstellung
der einzelnen Windungen eine flache Federkennlinie. Dadurch ist gewährleistet, daß
auch bei größeren Auslenkungen die Zentrierkräfte nicht unerwünscht ansteigen. Ein
solches Führungselement ermöglicht sowohl eine rein radiale Auslenkung der beiden
Baugruppen zueinander als auch eine Schwenkbeweglichkeit um den Bereich des Füh
rungselementes herum, wobei natürlich diese Schwenkbeweglichkeit nicht durch andere
Bauteile unnötig eingeschränkt sein sollte.
Es ist weiterhin aus der deutschen Offenlegungsschrift 43 22 578 bekannt, zwischen
den beiden Baugruppen der Reibungskupplung eine drehfeste, im wesentlichen spiel
freie Verzahnung vorzusehen, welche eine winkelmäßige Beweglichkeit erlaubt und
wobei eine Einrichtung zur Selbstzentrierung vorgesehen ist.
Zur Verbesserung einer solchen Konstruktion wird vorgeschlagen, daß zwischen beiden
Baugruppen weiterhin zumindest ein einteiliges oder mehrteiliges Führungselement in
Art einer Schraubenfeder vorgesehen ist, die konzentrisch zur Nabe 2 angeordnet ist
und deren Windungen - in Achsrichtung gesehen - zumindest im verbauten Zustand
schräg gestellt sind. Ein solches Führungselement ist preiswert und mit hoher Präzision
herstellbar und seine Rückstelleigenschaften nach Auslenkung sind in Folge einer sehr
schwachen Federkennlinie sehr vorteilhaft, da auch bei größeren Auslenkungen die
Kräfte nicht zu stark ansteigen. Dabei sorgt die Rückstellkraft des Führungselementes
nach einer Schwenkbewegung für eine entsprechende Rückstellung wobei eine solche
Verzahnung auch im begrenzten Umfang eine radiale Auslenkung ermöglichen kann,
die ebenfalls durch das Führungselement nach Wegfall der äußeren Kraft zurückgestellt
wird. Als Anwendungsbeispiel für solche Kupplungsscheiben, welche keine Lastfede
rung aufweisen, sind sogenannte Zweimassenschwungräder besonders geeignet.
Es wird weiterhin bei Kupplungsscheiben, bei denen zwischen den beiden Baugruppen
ein begrenztes Verdrehspiel möglich ist gegen die Kraft von in Umfangsrichtung zumin
dest über einen Teilbereich des Verdrehspiels wirksamen Kraftspeichern sowie einer Ein
richtung zur Zentrierung nach einer begrenzten radialen und winkelmäßigen Auslen
kung vorgeschlagen, das in der einen Baugruppe mehrere am Umfang verteilte, im we
sentlichen runde Öffnungen vorgesehen sind, in welche jeweils eine zur Öffnung ange
ordnetes Führungselement bzw. mehrere einzelne Führungselementteile eingesetzt ist
(sind), in dessen Innendurchmesser ein Führungsfortsatz der anderen Baugruppe hinein
reicht, wobei das Führungselement in Art einer Schraubenfeder ausgebildet ist, welche
konzentrisch zum Führungsfortsatz angeordnet ist und deren Windungen - in Achsrich
tung gesehen - zumindest im verbauten Zustand schräg gestellt sind. Durch die Schräg
stellung der Windungen - in Achsrichtung gesehen - wird erreicht, daß die Federrate des
Führungselementes bei Kraftbeaufschlagung einen sehr flachen Kennlinienverlauf nut
zen kann, so daß auch bei größerer Auslenkung keine starken Anstieg der Rückstellkräf
te zu verzeichnen ist. Die Öffnungen können auch von der Kreisform abweichen (z. B.
oval oder elliptisch).
Bei allen möglichen Anwendungsformen könnte anstelle eines einteiligen Führungsele
mentes auch ein mehrteiliges Führungselement vorgesehen sein, welches aus einzelnen
schraubenfederähnlichen Abschnitten besteht, die in separate dafür vorgesehene Öff
nungen eingesetzt sind. Eine solche Ausführung kann beispielsweise dann vorteilhaft
sein, wenn kein umlaufender Platz für ein einteiliges Führungselement vorhanden ist. So
können z. B. mehrere Führungselemente in jeweils in sich geraden Öffnungen angeord
net sein, wobei die Öffnungen z. B. tangential um einen Mittelpunkt verlaufen. Auch
bei der Montage könnten sich bei einzelnen Elementen Vorteile ergeben. Weiterhin ist
es natürlich möglich, im axialen Abstand voneinander zwei dieser Führungselemente
vorzusehen, wodurch beispielsweise der Zentriereffekt verstärkt werden kann bei gleich
zeitiger Verwendung von schwächeren Führungselementen.
In vorteilhafter Weise wird dabei jedes Führungselement in radialer Richtung mit Vor
spannung verbaut. Eine solche Vorspannung sorgt beispielsweise dafür, daß die vom
Führungselement aufgebrachte Rückstellkraft nicht unter einen bestimmten Minimal
wert abfällt. Dabei ist sichergestellt, daß die Schrägstellung der einzelnen Verbindungen
gesichert ist, wodurch gleichzeitig der flache Federkennlinienverlauf eingehalten werden
kann.
Dabei sollte die Vorspannung zumindest dem Gewicht der relativbewegbaren Baugrup
pe entsprechen, so daß jeweils nach dem Ende einer Kraftbeaufschlagung eine volle
zentrische Rückstellung möglich ist. Unter Umständen sollte bei dieser Vorspannung
auch berücksichtigt werden, daß die auf die umlaufenden Teile einwirkenden Unwucht-
Kräfte ebenfalls durch die Vorspannung aufgenommen werden.
Das Führungselement kann in vorteilhafter Weise die beiden Baugruppen zumindest in
einer axialen Richtung zueinander fixieren. Damit kann eine Doppelfunktion von dem
Führungselement übernommen werden und eine separate andere Fixierung kann entfal
len. Bei einer Ausführung, bei welcher die eine Baugruppe zwar untereinander verbun
dene, im axialen Abstand angeordnete Deckbleche umfaßt und die andere Baugruppe
eine zwischen beiden Deckblechen verlaufenden Nabenscheibe wird vorgeschlagen, daß
die axiale Fixierung beider Baugruppen über die Deckbleche einerseits und die Nabe
bzw. Nabenscheibe andererseits erfolgt und zischen dem einen Deckblech und der Nabe
das Führungselement angeordnet ist. Da dieses keine axialen Führungskräfte aufneh
men muß, kann es ohne axiale Kraftbeaufschlagung axial lose verbaut werden. Damit
kann eine niedrige Belastung dieses Bauelementes bewirkt werden.
Dabei kann zwischen den Deckblechen und der Nabenscheibe bzw. der Nabe eine
mehrteilige Reibeinrichtung mit mindestens einer axial wirkenden Feder vorgesehen
sein, welche die axiale Zentrierung bewirkt. In vorteilhafter Weise kann dabei ein Bauteil
der Reibeinrichtung am Innendurchmesser des einen Deckbleches befestigt sein und mit
seinem Innendurchmesser auf dem Führungselement aufliegen. Damit ist diesem Bauteil
eine Doppelfunktion gegeben indem es einerseits gegenüber dem Führungselement
aufgestützt ist und andererseits ein Teil der Reibeinrichtung darstellt.
Dabei weist das Deckblech oder das Bauteil eine axial von der Nabenscheibe bzw. Nabe
beabstandete radial nach innen weisende Führungskante auf für die axiale Raumbe
grenzung des Führungselementes.
Bei einer Kupplungsscheibe, bei welcher die Nabe und die Nabenscheibe drehfest und
axial fest angeordnet sind (die Ausführung kann dabei einteilig oder mehrteilig herge
stellt sein) wird in vorteilhafter Weise das Bauteil zur Erzeugung der Grundreibung durch
eine axial wirkende Federkraft beaufschlagt. Das Bauteil weist somit eine Doppelfunkti
on auf nämlich die radial Abstützung gegenüber dem Führungselement und die Erzeu
gung einer Grundreibung.
Bei einer Ausführung der Kupplungsscheibe, bei welcher die Nabe und die Nabenschei
be über eine Verzahnung mit Spiel in Umfangsrichtung drehfest verbunden sind, wird
vorgeschlagen, daß das eine Deckblech über das eine Bauteil der Reibeinrichtung durch
eine axial wirkende Feder von einem Ende der Außenverzahnung der Nabe weg beauf
schlagt ist und das andere Deckblech über ein anderes Bauteil der Reibeinrichtung am
entgegengesetzten Ende der Außenverzahnung abgestützt ist und die axial wirkende
Feder zusammen mit den Bauteilen die Grundreibung erzeugt. Dabei wird der Kraftweg
zur Erzeugung der Grundreibung über die beiden entgegengesetzt gerichteten Enden
der Außenverzahnung der Nabe abgestützt.
Bei einer Kupplungsscheibe, bei welcher zwischen Nabenscheibe und dem einen Deck
blech eine Leerlauffedereinrichtung angeordnet ist mit einer drehfest aber axial lose auf
der Außenverzahnung angeordneten Nabenscheibe, zumindest einem Deckblech zwi
schen Nabenscheibe und dem einen Deckblech, welches Deckblech axial an der Naben
scheibe abgestützt ist sowie entsprechend den Federelemente zwischen Nabenscheibe
und dem zumindest einen Deckblech, wobei ferner zwischen der Nabenscheibe und
dem anderen Deckblech eine Lastreibeinrichtung mit zumindestens einer axial wirken
den Lastreibfeder wird vorgeschlagen, daß das Bauteil parallel zu der Führungskante
und axial und radial versetzt zwei Anlageflächen senkrecht zur Drehachse vorgesehen
sind, von denen eine am Deckblech der Leerlauffedereinrichtung an liegt und durch die
Lastreibfeder beaufschlagt ist und die weitere an der Nabenscheibe der Leerlauffeder
einrichtung anliegt und durch eine Feder der Grundreibeinrichtung beaufschlagt ist wel
che zwischen der dem Bauteil abgewandten Seite der Nabenscheibe und einem Absatz
der Außenverzahnung angeordnet ist. Durch eine solche Ausführung ist es möglich, mit
einem Bauteil sowohl die radiale Führung gegenüber dem Führungselement durchzu
führen als auch zwei Reibflächen für zwei unterschiedliche Reibwerte zu bilden.
Bei einer Kupplungsscheibe mit einer im wesentlichen spielfreien Verzahnung zwischen
beiden Baugruppen, welche eine begrenzte winkelmäßige Beweglichkeit zuläßt, wird
vorgeschlagen, das axial neben der Verzahnung das Führungselement angeordnet ist.
Eine solche Anordnung ist günstig im Hinblick auf die vom Führungselement ausgehen
den Zentrierwirkungen. Dabei ist es auch denkbar, daß auf beiden Seiten axial neben
der Verzahnung je ein Führungselement vorgesehen wird.
Dabei befindet sich in vorteilhafter Weise das Führungselement zwischen einem Innen
durchmesser eines an der Nabenscheibe seitlich angeordneten Stützelementes sowie
einem Außendurchmesser der Nabe, wobei auf dem Stützelement abgewandten Seite
der Nabenscheibe an der Nabe ein Axialanschlag angeordnet ist und auf der Seite des
Stützelementes vorzugsweise das Führungselement als Axialanschlag in die entgegenge
setzte Richtung fungiert. Zu diesem Zweck ist in die Nabe eine Nut eingebracht, in wel
che das Führungselement in radialer Richtung teilweise eintaucht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Führungselement auch die Füh
rung der beiden Baugruppen in beide Achsrichtungen übernehmen. Dabei taucht das
Führungselement sowohl in dem einen Deckblech der Kupplungsscheibe als auch in der
Nabe in eine entsprechende umlaufende Vertiefung teilweise ein wobei jede dieser Ver
tiefungen radial verlaufende, im Axialabstand angeordnete Führungskanten aufweist. In
einem solchen Fall ist die Nabenscheibe der Kupplungsscheibe gegenüber der Nabe axial
schwimmend angeordnet. Dabei kann in der Außenverzahnung der Nabe eine weitere
Nabenscheibe ohne Spiel in Umfangsrichtung angeordnet sein, die Teil einer Leerlauf
torsionsdämpfereinrichtung ist und die von der Feder der Lastreibeinrichtung kraftfrei
gehalten ist. Dabei ist die Nabenscheibe der Leerlauftorsionsdämpfereinrichtung in
Achsrichtung lose angeordnet und es sind zu beiden Seiten der Nabenscheibe Teile ei
ner Reibeinrichtung angeordnet, die nur im Leerlaufbereich wirksam sind. Diese Rei
beinrichtung kann somit ganz gezielt auf die Dämpfbedürfnisse im Leerlaufbereich ab
gestimmt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn das oder die Führungselemen
te (e) zusätzlich zur radialen Vorspannung mit einer axialen Vorspannung beaufschlagt
ist (sind), durch welche eine Reibkraft für die Grundreibung erzeugt wird. Auf diese
Weise kann das Führungselement eine sonst zusätzlich notwendige Feder für die Erzeu
gung der Grundreibung ersetzen. Das Führungselement übernimmt in diesem Fall auch
die Führung der beiden Baugruppen zueinander in eine axiale Richtung.
Dabei ist die Nabenscheibe axial lose auf der Außenverzahnung der Nabe aufgesetzt,
axial zwischen den beiden Deckblechen durch wenigstens eine Lastreibfeder und wenig
stens ein Reibelement eingespannt und fixiert, ein Deckblech steht in axialem Reibkon
takt mit der ihm zugeordneten Stirnseite der Außenverzahnung und das andere Deck
blech ist radial und axial über das oder die Führungselemente verspannt derart, daß das
andere Deckblech von der ihm zugeordneten Stirnseite der Nabenverzahnung Wegkraft
beaufschlagt ist.
Bei einer solchen Ausführung ist in vorteilhafter Weise zwischen Nabenscheibe und dem
einen Deckblech eine Leerlauffedereinrichtung vorgesehen, umfassen eine Nabenschei
be, die drehfest aber axial lose auf die Außenverzahnung der Nabe aufgesetzt ist sowie
zumindest ein Deckblech zwischen Leerlaufnabenscheibe und dem einen Deckblech,
welches sich axial an der Last-Nabenscheibe und am Deckblech durch die Kraft der Last
reibfeder abstützt, wobei zwischen Leerlaufdeckblech und dem Deckblech ein Reib
element der Lastreibeinrichtung angeordnet ist, welches gleichzeitig in seinem radial
inneren Bereich auf dem Führungselement abgestützt ist. Das Reibelement erfüllt somit
gleichzeitig mehrere Funktionen.
Dabei stützt sich das Führungselement gegenüber der Nabe über ein Lagerelement ab,
welches im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist mit einem ringförmigen, konzentrisch
auf die Nabe aufgesetzten und von der Nabenscheibe wegweisenden Schenkel und ei
nem radial abstehendem Schenkel, der an der Stirnseite der Außenverzahnung anliegt,
und eine Axialsicherung für die Leerlaufnabenscheibe bildet. Somit ist auch diesem La
gerelement eine Mehrfachfunktion zugeordnet.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläu
tert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit Leerlauf- und Lastfeder
einrichtung sowie einer Zentrierung durch ein Führungselement;
Fig. 3 und 4 Teillängsschnitte durch eine Kupplungsscheibe mit ähnlichem Aufbau, wo
bei das Führungselement zusätzlich Kraft für die Erzeugung einer Reibung
aufbringt;
Fig. 5 Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe ohne Federeinrichtung;
Fig. 6 Schnitt VI/VI gemäß Fig. 5 mit Teilansicht des Führungselementes;
Fig. 7 Längsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit Anordnung von Führungs
elementen außerhalb der Drehachse;
Fig. 8 Kraft/Federweg-Kennlinie des Führungselementes;
Fig. 9 Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit einem Führungselement,
welches beide Baugruppen axial zueinander fixiert.
Fig. 1 zeigt den Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit einer Nabe 2, die kon
zentrisch zu einer Drehachse 3 angeordnet ist. Die Nabe 2 ist mit einer Innenverzahnung
versehen, um drehfest auf eine Getriebeeingangswelle aufgesetzt zu werden. Die Na
be 2 ist mit einer Außenverzahnung 15 versehen, in welche eine Nabenscheibe 14 mit
einer Innenverzahnung 16 derart eingreift, daß ein vorgegebenes Spiel in Umfangsrich
tung vorhanden ist. Die Nabenscheibe 14 ist nach radial außen verlängert und weist
Fenster zur Aufnahme von Schraubenfedern 4 auf. Seitlich der Nabenscheibe 14 und im
Abstand davon sind zwei Deckbleche 12 und 13 angeordnet, welche in nicht dargestell
ter Weise untereinander fest verbunden und auf einen vorgegebenen Abstand gehalten
sind. Beide Deckbleche 12 und 13 sind ebenfalls mit Fenstern versehen zur Aufnahme
der gleichen Schraubenfedern 4. Eines der Deckbleche ist nach radial außen verlängert
und trägt dort die Reibbeläge. Die Reibbeläge sind zwischen das Schwungrad und einer
Anpreßplatte einer Reibungskupplung einspannbar um das Drehmoment durch die
Kupplungsscheibe in die Getriebeeingangswelle einzuleiten. Zwischen der Nabenschei
be 14 und dem links dargestellten Deckblech 12 ist eine Leerlauffedereinrichtung ange
ordnet, welche aus einer Nabenscheibe 19 besteht, die drehfest aber axial verschiebbar
in die Außenverzahnung 15 der Nabe 2 eingreift mit einer Innenverzahnung 17, wobei
die Außenverzahnung 15 in diesem Bereich im Außendurchmesser reduziert ist. Da
durch weist die Außenverzahnung 15 in diesem Bereich einen Absatz bzw. eine Stu
fe 18 auf. Die Leerlauffedereinrichtung besteht weiterhin zumindest aus einem Deck
blech 20, welches zwischen der Nabenscheibe 19 und dem Deckblech 12 angeordnet ist
und welches in seinem radial äußeren Bereich mit axial abstehenden Nasen 22 versehen
ist, mit denen sich das Deckblech 20 axial an der Nabenscheibe 14 abstützen kann, je
doch mit diesem eine drehfeste Verbindung eingeht (über die Öffnungen 23 in der Na
benscheibe 14). Im vorliegenden Fall ist noch ein zweites Deckblech 21 angeordnet,
welches direkt auf der Nabenscheibe 14 aufliegt und welches drehfest mit dem Deck
blech 20 verbunden ist. In beiden Deckblechen 21 sowie in der Nabenscheibe 19 sind
Fensterscheiben vorgesehen, zur Aufnahme von Schraubenfedern 5 für die Leerlauffe
dereinrichtung. Zur Erzeugung einer relativ großen Reibkraft ist zwischen der Naben
scheibe 14 und dem der Leerlauffedereinrichtung abgewandten Deckblech 13 eine Last
reibfeder 24, ein Druckring 25 und ein Reibring 26 angeordnet. Die von der Lastreibfe
der 24 ausgehende Kraft wird einerseits über die Nabenscheibe 14, die Nasen 22, das
Deckblech 20, Einbauteil 27, das Deckblech 12 und die Verbindungselemente zwischen
beiden Deckblechen 12 und 13 auf den Reibring 26 und den Druckring 25 geleitet. Das
Bauteil 27 hat eine Mehrfachfunktion, es ist im Deckblech 12 in radialer Richtung fixiert
angeordnet und es weist eine Anlagefläche 32 auf, mit der es durch die Lastreibfeder 24
an die Außenseite des Deckbleches 20 der Leerlauffedereinrichtung angelegt ist. Nach
radial innen hin ist das Bauteil 27 mit einer Öffnung konzentrisch zur Drehachse 3 ver
sehen, die einen Innendurchmesser 34 aufweist. Über diesen Innendurchmesser 34 sind
die Bauteile 27, 12 und 13 radial gegenüber der Nabe 2 geführt, indem zwischen dem
Innendurchmesser 34 und einem Außendurchmesser 35 der Naben 2 bzw. eines Lager
elementes 29 ein besonderes Führungselement 6 angeordnet ist. Auf dieses Führungse
lement wird später eingehend eingegangen. Das Bauteil 27 weist radial innerhalb seiner
einen Anlagefläche 32 eine weitere Anlagefläche 31 auf, an welcher die Nabenschei
be 19 der Leerlauffedereinrichtung aufliegt und zwar durch die Kraft einer Feder, bei
spielsweise in Form einer Wellfeder 33, die sich einerseits am Absatz 18 der Außenver
zahnung 15 der Nabe 2 abstützt und andererseits direkt an der Nabenscheibe 19. Wei
terhin ist zwischen dem radial inneren Bereich des Deckbleches 13 und dem axial die
sem gegenüberliegenden Stirnbereich der Außenverzahnung 15 ein Bauteil 28 ange
ordnet, welches in Verbindung mit der Wellfeder 33 und dem Bauteil 27 eine Grundrei
bung erzeugt. Das Führungselement 16 ist radial zwischen den beiden Durchmessern 34
und 35 angeordnet und axial zwischen zwei im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Bereichen, von denen der eine am radial inneren Rand des Deckblechs 12 angeordnet
ist und der andere durch einen radial verlaufenden Steg 30 des Lagerelementes 29. Der
hier vorgegebene axiale Raum ist so bemessen, daß das Führungselement 6 ohne axiale
Einspannung verbaut ist.
Das Lagerelement 6 kann einteilig konzentrisch umlaufend zur Drehachse 3 offen oder
in sich geschlossen sein, es kann jedoch auch aus einzelnen Elementen bestehen, die
umfangsmäßig voneinander beabstandet sind und in einzelnen vorgesehenen Kammer
bereichen angeordnet sind. In jedem Fall ist das Führungselement oder die Führungs
elemente in Form einer Schraubenfeder ausgebildet, wobei die Windungen - in Achsrich
tung gesehen - zumindest in verbautem Zustand schräg gestellt sind. Eine Darstellung
dieser Ausbildung ist in Fig. 6 wieder gegeben. Der radiale Raum zwischen dem Innen
durchmesser 34 und dem Außendurchmesser 35 ist kleiner bemessen als die einzelnen
Windungen des Führungselementes 6, so daß im verbauten Zustand eine Schrägstellung
erreicht wird. In vorteilhafter Weise kann bereits bei der Herstellung des Führungsel
ementes eine gewisse Schrägstellung vorgenommen werden, so daß der Einbau verein
facht ist und lediglich die Schrägstellung ein exakt vorgegebenes Maß beim Einbau ein
nehmen muß. Durch eine solche Ausbildung eines Führungselementes, welches bei
spielsweise aus Federstahldraht hergestellt ist, ergibt sich eine radial wirksame Zentrier
kraft, deren Federkennlinienverlauf über den Federweg gesehen sehr flach ist. Eine
prinzipielle Darstellung dieses Kennlinienverlaufes geht aus Fig. 8 hervor. Das Führungs
element 6 ist infolge seiner radialen Vorspannung in der Lage, die beiden Baugruppen,
bestehend einerseits aus den beiden Deckblechen 12 und 13 mit den Reibbelägen und
andererseits aus der Nabe 2 in radialer Richtung zu zentrieren, auch wenn im Betrieb
Desaxierungen auftreten, bedingt durch die Differenzen zwischen der Drehachse 3, wel
che der Drehachse der Getriebeeingangswelle entspricht und der Drehachse der Kur
belwelle der Brennkraftmaschine, welche die Drehachse der Reibbeläge vorgibt (im ein
gekuppelten Zustand der Reibungskupplung). Weiterhin ist mit der vorliegenden Kon
struktion gewährleistet, daß die beiden Baugruppen auch zueinander eine gewisse Win
kelbeweglichkeit ermöglichen, welche dann von Nutzen ist, wenn die mit den Reibbelä
gen versehene Baugruppe in Verbindung mit der Kurbelwelle bzw. dem Schwungrad
der Brennkraftmaschine eine gewisse Taumelbewegung ausführt bzw. wenn eine solche
durch die Getriebeeingangswelle und die Nabe vorliegt. In jedem Fall ist das radial vor
gespannte Führungselement in der Lage, die beiden Baugruppen im unbelasteten Zu
stand zu zentrieren. Dazu ist die radiale Kraft des Führungselementes 6 so auszulegen,
daß zumindest das Gewicht der einen Baugruppe ausgeglichen wird und evtl. zusätzlich
noch Unwuchtkräfte ausgeglichen werden, die durch ungleiche Massenverteilung und
durch höhere Drehzahlen entstehen können. Die Winkelbeweglichkeit ist natürlich da
durch zu ermöglichen, daß das vom Führungselement 6 am weitesten entfernt gelegene
Deckblech 13 nach radial innen hin ausreichend Bewegungsmöglichkeit hat. Die radiale
Bewegungsmöglichkeit im Bereich des Führungselementes 6 ist dadurch gegeben, daß
der radial innere Bereich des Deckbleches 12 ein gewisses Spiel gegenüber dem Außen
durchmesser 35 des Lagerelementes aufweist bzw. der Steg 30 gegenüber dem Innen
durchmesser 34 des Bauteiles 27.
Die weitere Funktion dieser Kupplungsscheibe ist nachfolgend kurz beschrieben. Bei
Drehmomenteinleitung in die Deckbleche 12 und 13 wird anfänglich lediglich das Leer
lauffedersystem drehmomentbeaufschlagt und die Feder 5 komprimiert, indem die
Deckbleche 12 und 13, die Federn 4 und die Nabenscheibe 14 als relativ steife Bauein
heit anzusehen sind. Im Bereich des umfangsmäßigen Spiels zwischen der Außenver
zahnung 15 der Nabe 2 und der Innenverzahnung 16 der Nabenscheibe 14 werden le
diglich die Schraubenfedern 5 drehmomentbeaufschlagt dadurch, daß die beiden
Deckbleche 20 und 21 drehfest mit der Nabenscheibe 14 verbunden sind und die Na
benscheibe 19 drehfest ohne Spiel auf die Nabe 2 aufgesetzt ist. Hierbei kommt die
Grundreibeinrichtung ebenfalls zur Wirkung, die durch die Wellfeder 18 erzeugt wird,
wobei eine Relativbewegung zwischen dem Bauteil 27 und der Nabenscheibe 19 statt
findet, sowie eine Relativbewegung zwischen dem Deckblech 13 und dem Bauteil 28.
Dabei ist das Bauteil 28 drehfest in die Außenverzahnung 15 eingesetzt. Die axiale Fixie
rung zwischen den beiden Baugruppen wird durch die beiden Deckbleche 12 und 13
gewährleistet, wobei die Wellfeder 18 dafür sorgt, daß das Deckblech 13 in Richtung
auf die Nabe 2 zu am Bauteil 28 anliegt und die Nabenscheibe 19 zusammen mit dem
Bauteil 27 und dem Deckblech 12 eine Beaufschlagung durch die Federkraft wegwei
send vom Absatz 18 erfährt. Bei einer Drehmomentbeaufschlagung über die Kraft der
Federn 5 hinaus wird die Außenverzahnung 15 und die Innenverzahnung 16 aneinander
zur Anlage kommen und darauf anschließend das Leerlauffedersystem blockiert und das
Lastfedersystem mit den Federn 4 aktiviert. Dadurch ergibt sich eine Relativverdrehung
zwischen den beiden Deckblechen 12 und 13 einerseits und der Nabenscheibe 14 ande
rerseits, wodurch die Lastreibeinrichtung parallel zur Leerlaufeinrichtung zur Wirkung
kommt. Dabei entsteht eine wirksame Reibfläche zwischen dem Reibring 26 und dem
Deckblech 13 sowie zwischen dem Deckblech 20 der Leerlauffedereinrichtung und dem
Deckblech 12 unter Zwischenschaltung des Bauteils 27 mit seiner Anlagefläche 32.
In Fig. 2 ist eine geringfügig abgeänderte Ausführung von Fig. 1 wiedergegeben und es
sind lediglich die unterschiedlichen Bauteile mit Bezugsziffern versehen. In diesem Falle
ist das Bauteil 27 durch einen radial nach innen weisenden Steg 36 zur axialen Begren
zung des Einbauraumes für das Führungselement 6 versehen. Damit kann das Deck
blech 12 einfacher ausgestaltet werden. Das Lagerelement 29 ist unverändert gegen
über Fig. 1, es ist jedoch auch möglich, ganz ohne Lagerelement auszukommen und das
Führungselement 6 in entsprechenden Bereichen der Nabe 2 zu lagern.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Kupplungsscheibe dargestellt, welche im wesentlichen der
jenigen der Fig. 1 und 2 entspricht und nur in Details abweicht. Es ist daher nachfolgend
schwerpunktmäßig auf die Details eingegangen. Der wesentliche Unterschied zu den
Fig. 1 und 2 ist hierbei darin zu sehen, daß das Führungselement 6 nicht nur mit einer
radialen Vorspannung verbaut ist zur Zentrierung der beiden Baugruppen der Kupp
lungsscheibe zueinander, sondern zusätzlich noch mit einer axialen Vorspannung, wo
durch die Grundreibung erzeugt wird und eine separate Feder zur Erzeugung der
Grundreibung eingespart werden kann. Zu diesem Zweck ist das Lagerelement 29 mit
einem radialen Steg 30 versehen, der radial nach außen soweit reicht, daß er einen
Axialanschlag für die Nabenscheibe 19 der Leerlauffedereinrichtung darstellt. Die Na
benscheibe 19 ist dabei axial lose aber drehfest mit ihrer Innenverzahnung 17 auf die
Außenverzahnung 15 der Nabenscheibe 2 aufgesetzt. Die radiale Vorspannung des Füh
rungselementes 6 und seine zentrierende Wirkung ist bereits in Verbindung mit den Fig.
1 und 2 beschrieben und seine axiale Vorspannung wird abgestützt einerseits über das
Deckblech 12, die nicht dargestellten Verbindungselemente zwischen den Deckble
chen 12 und 13, dem Deckblech 13, dem Bauteil 28, der Stirnseite der Außenverzah
nung 15 der Nabe 2 und dem Steg 30. Dabei ist in Fig. 4 entsprechend Fig. 2 das Bau
teil 27 so ausgebildet, daß es direkt auch über seinen Steg 36 die axiale Vorspannung
des Führungselementes 6 aufnehmen kann. Auf der anderen axialen Seite liegt das Füh
rungselement 6 unter seiner axialen Vorspannung an dem Steg 30 des Lagerelemen
tes 29 an.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante des Erfindungsgedankens dargestellt. Es handelt sich
hier um eine Kupplungsscheibe ohne Torsionsfedereinrichtung. Im vorliegenden Fall ist
die Nabenscheibe 40 gegenüber der Nabe 2 mit einer Verzahnung 8 drehfest verbun
den, welche eine gewisse Radialbeweglichkeit sowie eine gewisse Kippbeweglichkeit
zuläßt, ohne daß in Umfangsrichtung ein nennenswertes Spiel vorhanden ist. Zum Zen
trieren zwischen Nabe 2 und Nabenscheibe 40 ist ein Führungselement 6 vorgesehen,
welches sowohl als konzentrisch um die Drehachse 3 umlaufendes Bauteil ausgeführt
sein kann, wie in Fig. 6 in Seitenansicht dargestellt, es ist jedoch auch möglich, einzelne
umfangsmäßig begrenzte Abschnitte dieses Führungselementes vorzusehen, welche
voneinander separat wirksam sind. Das von seinem Aufbau und von seiner Funktion
bereits beschriebene Führungselement 6 ist im vorliegenden Fall an dem Innenumfang
eines Stützelementes 41 abgestützt, welches seitlich an der Nabenscheibe 40 befestigt
ist. Es ist im vorliegenden Fall beispielsweise als Blechteil ausgeführt und mit der Naben
scheibe 40 vernietet. Andere Materialien und auch andere Verbindungsmöglichkeiten
(schweißen, kleben) sind ebenfalls denkbar. Die axiale Zuordnung ist dadurch gegeben,
daß das Führungselement 6 in radialer Richtung zumindest teilweise in eine umlaufende
Nut 43 der Nabe 2 eingreift. Damit übernimmt das Führungselement 6 in beide axiale
Richtungen die Verbindung zwischen der Nabenscheibe 40 und der Nabe 2. Die Nut 43
kann dabei so ausgebildet sein, daß die Demontage von Nabenscheibe 40 und Nabe 2
ohne Beschädigung des Führungselementes 6 erfolgt, indem die Nut 43 in beide Rich
tungen mit einer Schräge versehen ist.
Es ist jedoch auch möglich, das Stützelement 41 mit einem axialen Abstand zur Naben
scheibe 40 zu versehen und in diesen Abstand einen mit der Nabe 2 verbundenen oder
einteiligen Fortsatz hineinreichen zu lassen, so daß das Führungselement keine axialen
Führungsaufgaben zu erfüllen hat und auf einen durchgehenden Durchmesser der Na
be 2 aufgesetzt ist.
In Fig. 7 ist der Längsschnitt einer Kupplungsscheibe dargestellt, wobei zwischen den
Eingangsteilen und den Ausgangsteilen der Kupplungsscheibe Führungselemente 7 vor
gesehen sind, welche eine begrenzte radiale Beweglichkeit, eine begrenzte Kippbeweg
lichkeit und eine begrenzte Federung in Umfangsrichtung ermöglichen. Die Darstellung
zeigt die beiden radial außen angeordneten Reibelemente 1, welche zwischen ein
Schwungrad und einer Anpreßplatte einer Reibungskupplung eingespannt werden kön
nen. Diese Reibelemente 1 sind an einem Deckblech 46 befestigt, welches in Drehver
bindung steht mit der Nabenscheibe 49 einer Nabe 2. Zumindest die Nabe 2 ist konzen
trisch zu einer Drehachse 3 angeordnet. Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 49 ist je
weils ein Deckblech 46 bzw. 47 angeordnet, wobei beide über Verbindungselemente in
Form von Führungsfortsätzen 10 drehfest miteinander verbunden und auf Abstand ge
halten sind. Die Nabenscheibe 49 ist im Bereich dieser Führungsfortsätze 10 mit am Um
fang verteilten, runden Öffnungen 9 versehen, in welchen die Führungselemente 7 mit
radialer Vorspannung direkt oder indirekt an liegen. Im vorliegenden Fall ist noch zwi
schen den Führungselementen 7 und den Öffnungen 9 jeweils eine Büchse 48 vorgese
hen. Diese Büchse 48 ist beispielsweise axial fest in die entsprechenden Öffnungen 9
eingesetzt und bildet einen Axialanschlag gegenüber den beiden Deckblechen 46 und
47 zur Festlegung des axialen Bauraumes der Führungselemente 7. Die Führungsel
emente 7 sind - wie bereits am Beispiel der Führungselemente 6 besprochen - mit radialer
Vorspannung derart verbaut, daß die einzelnen Windungen in Achsrichtung gesehen
schräg gestellt sind und eine Vorspannung in radialer Richtung aufweisen. Sie ermögli
chen eine radiale Zentrierkraft zwischen den Eingangsteilen und Ausgangsteilen der
Kupplungsscheibe, sie ermöglichen damit eine radiale Auslenkung in gewissem Umfang
sowie eine Schrägstellung und sie ermöglichen auch in geringem Maß eine umfangs
mäßige Federung. Mit einer solchen Kupplungsscheibe ist es möglich, Fertigungsunge
nauigkeiten, die die Flucht der Drehachse 3 außerhalb der Flucht der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine liegen läßt, auszugleichen. Dabei wird vermieden, daß eine all
zugroße Belastung auf dem Weg von den Reibelementen 1 bis zur Nabe 2 auf die Ge
triebeeingangswelle übertragen wird.
Fig. 9 zeigt den Teilschnitt einer Nabenscheibe, bei welcher das ebenfalls angeordnete
Führungselement 6 die beiden Baugruppen in beide Achsrichtungen zueinander fixiert.
Zu diesem Zweck ist in der Nabe 2 eine entsprechende Nut eingebracht mit zwei axial
gegenüberliegenden Führungskanten 37, die zumindest eine axiale Ausdehnung ent
sprechend der Ausdehnung des Führungselementes 6 aufweisen. Im Bauteil 27 zur ra
dialen Lagerung der beiden Deckbleche 12 und 13 gegenüber der Nabe 2 ist ebenfalls
eine Nut eingearbeitet mit zwei axial beabstandeten Führungskanten 38, die ebenfalls
eine Ausdehnung etwa entsprechend der axialen Ausdehnung des Führungselementes 6
aufweisen. Um hierbei die axiale Führung nicht durch andere Bauteilelemente oder an
dere Kräfte zu belasten sind sämtliche Teile der mit den Reibelementen verbundenen
Baugruppe axial verschiebbar gegenüber der Nabe 2 angeordnet. Dies betrifft die Na
benscheibe 14 der Lastfedereinrichtung und die Nabenscheibe 19 der Leerlauffederein
richtung. Beide sind mit ihren Innenverzahnungen axial verschiebbar auf der Außenver
zahnung 15 der Nabe 2 angeordnet. Dabei ist zwischen der Nabenscheibe 14 und dem
Deckblech 13 die Leerlauffedereinrichtung vorgesehen mit der Nabenscheibe 19, min
destens einem Deckblech 20 sowie mehrere in entsprechenden Fenstern angeordnete
Federn 5. Das Deckblech 20 wird dabei in Achsrichtung von einer Reibeinrichtung 39
axial beaufschlagt, bestehend aus wenigstens einer Feder und einem Reibring auf dieser
Seite sowie aus einem weiteren Reibring auf der der Nabenscheibe 14 gegenüberlie
genden Seite. Die Kraftübertragung erfolgt dabei über das axial an der Nabenscheibe 14
abgestützte Deckblech 20, über die Nabenscheibe 14, über ein Reibelement, über das
Bauteil 27 auf das Deckblech 12 sowie weiter über die die Deckbleche 12 und 13 ver
bindenden Bauelemente auf das Deckblech 13. Weiterhin ist bei dieser Konstruktion
vorgesehen, daß zwischen dem Deckblech 20 und der Nabenscheibe 14 eine Reibein
richtung angeordnet ist, die nur im Leerlaufbereich wirksam ist und die aus wenigstens
einem Reibring 45 und aus einer Feder 44 besteht, die auf unterschiedlichen Seiten der
Nabenscheibe 19 angeordnet sind. Dabei ist die Feder 44 mit einer geringeren axialen
Abstützkraft ausgestattet als die Feder der Lastreibeinrichtung.
Das Führungselement 6 ermöglicht eine radiale Zentrierung zwischen den beiden Bau
gruppen sowie eine gegenseitige Verschwenkung zur Darstellung einer Nachgiebigkeit,
die durch die Vorspann kraft des Führungselementes 6 mit einem Selbstzentriereffekt
versehen ist bei Wegfall der äußeren Kräfte.
Claims (23)
1. Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugreibungskupplungen, umfassend
zwei Baugruppen, von denen die eine Reibelemente und die andere eine Nabe auf
weist, wobei zwischen beiden Baugruppen ein begrenztes Verdrehspiel möglich ist
gegen die Kraft von in Umfangsrichtung zumindest über einen Teilbereich des Ver
drehspiels wirksamen Kraftspeichers, wobei ferner beide Baugruppen zueinander
zentrierbar und konzentrisch zu einer Drehachse angeordnet sind mit einer begrenz
ten radialen und winkelmäßigen Beweglichkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen beiden Baugruppen (12, 13; 2) zumindest ein einteiliges oder mehrtei
liges Führungselement (6) angeordnet ist, welches in Art einer Schraubenfeder aus
gebildet ist, die konzentrisch zur Nabe angeordnet ist und deren Windungen - in
Achsrichtung gesehen - zumindest im verbauten Zustand schräg gestellt sind.
2. Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugreibungskupplungen, umfassend
zwei Baugruppen, von denen die eine Reibelemente trägt und die andere eine Nabe
aufweist, wobei beide Gruppen zueinander zentrierbar und konzentrisch zu einer
Drehachse angeordnet sind, wobei zwischen beiden Baugruppen eine drehfeste, in
Umfangsrichtung im wesentlichen spielfreie Verzahnung vorgesehen ist, welche ei
ne begrenzte radiale und winkelmäßige Beweglichkeit zuläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen beiden Baugruppen (2, 40) weiterhin zumindest ein einteiliges oder
mehrteiliges Führungselement (6) in Art einer Schraubenfeder vorgesehen ist, die
konzentrisch zur Nabe angeordnet ist und deren Windungen - in Achsrichtung ge
sehen - zumindest im verbauten Zustand schräg gestellt sind.
3. Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeugreibungskupplungen, umfassend
zwei Baugruppen, von denen die eine Reibelemente und die andere eine Nabe auf
weist, wobei zwischen beiden Baugruppen ein begrenztes Verdrehspiel möglich ist
gegen die Kraft von in Umfangsrichtung zumindest über einen Teilbereich des Ver
drehspiels wirksamen Kraftspeichern, wobei ferner beide Baugruppen zueinander
zentrierbar und konzentrisch zu einer Drehachse angeordnet sind mit einer begrenz
ten radialen und winkelmäßigen Beweglichkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der einen Baugruppe (2, 49) mehrere am Umfang verteilte, im wesentlichen
runde Öffnungen (9) vorgesehen sind, in welche jeweils ein konzentrisch zur Öff
nung angeordnetes Führungselement (7) bzw. mehrere einzelne Führungselemente
in Art einer Schraubenfeder ausgebildet ist, die konzentrisch zum Führungsfortsatz
(10) angeordnet ist und deren Windungen - in Achsrichtung gesehen - zumindest im
verbauten Zustand schräg gestellt sind.
4. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Führungselement (6, 7) in radialer Richtung mit Vorspannung verbaut ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung zumindest dem Gewicht der einen Baugruppe entspricht.
6. Kupplungsscheibe nach eine der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (6) die beiden Baugruppen zumindest in einer axialen
Richtung zueinander fixiert.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, wobei die eine Baugruppe zwei untereinander
verbundene, in axialem Abstand angeordnete Deckbleche umfaßt und die andere
Baugruppe eine zwischen beiden Deckblechen verlaufende Nabenscheibe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Fixierung beider Baugruppen über die Deckbleche (12, 13) einerseits
und die Nabe (2) bzw. Nabenscheibe (14) anderseits erfolgt und zwischen dem ei
nen Deckblech (12) und der Nabe (2) das Führungselement (6) angeordnet ist.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Deckblechen (12, 13) und der Nabenscheibe bzw. der Nabe (2)
eine mehrteilige Reibeinrichtung (13, 28, 2, 33, 19, 27, 12) mit mindestens einer axial
wirkenden Feder (33) vorgesehen ist, welche die axiale Zentrierung bewirkt.
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bauteil (27) der Reibeinrichtung am Innendurchmesser des einen Deck
blechs (12) befestigt ist und mit seinem Innendurchmesser (34) auf dem Führungs
element (6) aufliegt.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblech (12) oder das Bauteil (27) eine axial von der Nabenschei
be/Nabe (2) beabstandete radial nach innen weisende Führungskante (Steg 36) für
die axiale Raumbegrenzung des Führungselementes (6) aufweist.
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Nabe und Nabenscheibe drehfest und axial fest angeordnet sind und das Bau
teil zur Erzeugung der Grundreibung durch eine axial wirkende Feder kraftbeauf
schlagt ist.
12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Nabe (2) und Nabenscheibe (14) über eine Verzahnung (15, 16) mit Spiel in Um
fangsrichtung drehfest verbunden sind und das eine Deckblech (12) über das eine
Bauteil (27) der Reibeinrichtung durch eine axial wirkende Feder (33) von einem En
de der Außenverzahnung (15) der Nabe (2) weg beaufschlagt ist und das andere
Deckblech (13) über ein anderes Bauteil (28) der Reibeinrichtung am entgegenge
setzten Ende der Außenverzahnung (15) abgestützt ist und die axial wirkende Fe
der (33) zusammen mit den Bauteilen (17, 28) die Grundreibung erzeugt.
13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 12, wobei zwischen Nabenscheibe und dem ei
nen Deckblech eine Leerlauffedereinrichtung angeordnet ist mit einer drehfest aber
axial lose auf der Außenverzahnung angeordneten Nabenscheibe, zumindest einem
Deckblech zwischen Nabenscheibe und dem einen Deckblech, welches Deckblech
axial an der Nabenscheibe abgestützt ist sowie entsprechenden Federelementen
zwischen Nabenscheibe und dem zumindest einem Deckblech, wobei ferner zwi
schen der Nabenscheibe und dem anderen Deckblech eine Lastreibeinrichtung mit
zumindest einer axial wirkenden Lastreibfeder angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (27) parallel zu der Führungskante (Steg 36) und axial und radial
versetzt zwei Anlageflächen (31, 32) senkrecht zur Drehachse (2) aufweist, von de
nen eine am Deckblech (20) der Leerlauffedereinrichtung anliegt und durch die Last
reibfeder (24) beaufschlagt ist und die weitere an der Nabenscheibe (19) an der
Leerlauffedereinrichtung anliegt und durch eine Feder (33) der Grundreibeinrich
tung beaufschlagt ist, welche zwischen der dem Bauteil (27) abgewandten Seite der
Nabenscheibe (19) und einem Absatz (18) der Außenverzahnung (15) angeordnet
ist.
14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß axial neben der Verzahnung (2) das Führungselement (6) angeordnet ist.
15. Kupplungsscheibe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (6) zwischen einem Innendurchmesser eines an der Na
benscheibe (40) seitlich angeordneten Stützelementes (41) sowie einem Außen
durchmesser der Nabe (2) angeordnet ist, wobei auf der dem Stützelement (41) ab
gewandten Seite der Nabenscheibe (40) an der Nabe (2) ein Axialanschlag (42) an
geordnet ist und auf der Seite des Stützelementes vorzugsweise das Führungsele
ment (6) als Axialanschlag in die entgegengesetzte Richtung fungiert (Nut 43).
16. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, wobei die eine Baugruppe zwei untereinander
verbundene, auf axialem Abstand gehaltene Deckbleche umfaßt und eine andere
Baugruppe eine zwischen beiden Deckblechen verlaufende Nabenscheibe, die Na
benscheibe mit vorgegebenem Verdrehspiel über eine Innenverzahnung in eine Au
ßenverzahnung der Nabe eingreift und zwischen den Deckblechen und Naben
scheibe Teile einer Lastreibeinrichtung mit wenigstens einer Axialkraft erzeugenden
Feder angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (6) zusätzlich die axiale Führung der beiden Baugruppen
in beide Achsrichtungen übernimmt, indem es sowohl im einen Deckblech (12) als
auch in der Nabe (2) über jeweils zwei beabstandete, radiale Führungskan
ten (37, 38) geführt ist.
17. Kupplungsscheibe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabenscheibe (14) gegenüber der Nabe (2) axial schwimmend angeordnet
ist.
18. Kupplungsscheibe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Außenverzahnung (15) der Nabe (2) eine weitere Nabenscheibe (19) oh
ne Spiel in Umfangsrichtung angeordnet ist, die Teil einer Leerlauftorsionseinrich
tung ist und die von der Feder der Lastreibeinrichtung kraftfrei gehalten ist.
19. Kupplungsscheibe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerlauftorsionsdämpfeinrichtung eine Reibeinrichtung (44, 45) umfaßt, die
nur im Leerlaufbereich wirksam ist, wobei die Nabenscheibe (19) axial lose ange
ordnet ist und die Teile der Reibeinrichtung (44, 45) beidseits der Nabenscheibe (19)
angeordnet sind.
20. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, wobei die eine Baugruppe zwei untereinander
verbundene, auf axialem Abstand gehaltene Deckbleche umfaßt und die andere
Baugruppe eine zwischen beiden Deckblechen verlaufende Nabenscheibe, die Na
benscheibe mit vorgegebenem Verdrehspiel über eine Innenverzahnung über eine
Außenverzahnung der Nabe eingreift und zwischen den Deckblechen und der Na
benscheibe Teile einer Lastreibeinrichtung mit wenigsten einer Axialkraft erzeugen
den Feder angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Führungselement(e) (6) zusätzlich zur radialen Vorspannung mit
einer axialen Vorspannung beaufschlagt ist (sind), durch welche eine Reibkraft für
die Grundreibung erzeugt wird.
21. Kupplungsscheibe nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabenscheibe (14) axial lose auf die Außenverzahnung (15) der Nabe (2)
aufgesetzt ist, axial zwischen den beiden Deckblechen (12, 13) durch wenigsten ei
ner Lastreibfeder (24) und wenigstens ein Reibelement (26) eingespannt und fixiert
ist, ein Deckblech (13) in axialem Reibkontakt mit der ihm zugeordneten Stirnseite
der Außenverzahnung (15) steht und das andere Deckblech (12) radial und axial
über das oder die Führungselement(e) (6) verspannt ist derart, daß das andere
Deckblech (12) von der ihm zugeordneten Stirnseite der Nabenverzahnung (15) weg
kraftbeaufschlagt ist.
22. Kupplungsscheibe nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leerlauffedereinrichtung (5, 19, 20, 21) zwischen Nabenscheibe (14) und
dem einen Deckblech (12) angeordnet ist, umfassend eine Nabenscheibe (19), die
drehfest aber axial lose auf die Außenverzahnung (15) aufgesetzt ist sowie zumin
dest ein Deckblech (20) zwischen Leerlaufnabenscheibe (19) und dem Deck
blech (12), welches sich axial an der Lastnabenscheibe (14) und am Deckblech (12)
durch die Kraft der Lastreibfeder (24) abstützt, wobei zwischen Leerlaufdeck
blech 20) und dem Deckblech (12) ein Reibelement (27) der Lastreibeinrichtung an
geordnet ist, welches gleichzeitig in seinem radial inneren Bereich auf dem (den)
Führungselement(en) (6) abgestützt ist.
23. Kupplungsscheibe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das oder die Führungselement(e) (6) gegenüber der Nabe (2) über ein La
gerelement (29) abstützen(t), welches im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist mit
einem ringförmigen, konzentrisch auf die Nabe (2) aufgesetzten, von der Naben
scheibe (19) wegweisenden Schenkel und einem radial abstehenden Schenkel (Steg
30), der an der Stirnseite der Außenverzahnung (15) anliegt und eine Axialsiche
rung für die Leerlaufnabenscheibe (19) bildet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8131 | Rejection |