DE1840718U

DE1840718U - Kupplungsscheibe mit schwingungsdaempfer fuer reibungskupplungen, insbesondere von kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1840718U
Application number: DEF20724U
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1961-08-19
Filing date: 1961-08-19
Publication date: 1961-11-02
Also published as: US3203205A; GB959249A; FR1336915A

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung Kupplungsscheibe mit Schwingungsdãmpfer für ReibungskuDplungen insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe mit Schwingung dämpfer für Reibungskupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen der Nabe und der mit Reibbelag versehenen Mitnehmerscheibe Federn angeordnet sind, über die das Drehmoment übertragen wird. Um eine wirksame Dämpfung zu erzielen, ist eine Reibeinrichtung vorhanden.
Bei bekannten Schwingungdämpfern ist sie meist so ausgebildet, daß

zwischencbn Führungescheiben der Federn und der Nabe ein geeignetes

Reibftmaterial angebracht ist, Der Anpreßdruck der Reibflächen wird

durch federnd vorgespannte Führungescheiben erzeugt. Bei anderen

Ausführungen ist ein Druckring drehsicher aber axial verschiebbar

mit der Führungsscheibe verbunden und es sind Schraubenfedern für die Anpressung der Reibflächen vorgesehen. Der Nachteil dieser bekannten Reibeinrichtungen ist, daß die Reibflächen sehr klein sind. Damit werden Flächenbelastung und Reibflächenverschleiß sehr grob.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Ausführungen. Die Erfindung besteht darin, daß die Reibringe der Reibeinrichtung einen möglichst großen Außendurchmesser und einen möglichst kleinen Innendurchmesser besitzen und der zwischen den'eine Rslativbewegung zueinander ausführenden Scheiben vorhandene Raum bis auf die

Ausschnitte für die Federn im wesentlichen ganz mit Reib ; material ausge-

füllt ist. Durch diese Ausbildung der Reibeinrichtung wird der gesamte zur Verfügung stehende Raum für die Reibeinrichtung ausgenützt und damit größtmögliche Reibflächen geschaffen. Die Flächenbelastung und der Verschleiß werden gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich herabgesetzt.
Die Auproßkraft für die Reibringe kann vorteilhaft von als Fingerfedern ausgebildeten Blattfedern erzeugt werden. Es ist weiterhin möglich, eine Führungsscheibe fest mit der Nabe zu verbinden und die andere in einer Verzahnung der Nabe drehfest und axial verschiebbar anzuordnen.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus diesem Ausführungsbeispiel ergeben sich weitere vorteilhafte Möglichkeiten für die Ausbildung der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Kupplungsscheibe mit Schwingungdämpfer gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt eine teilweise Draufsicht auf eine Kupplungsscheibe entsprechend Fig. 1.
Die Mitnehmerscheibe 1, auf der die beiden Reibbeläge 2 befestigt sind, ist mit 2 Zwischenringen 3 zusammengenietet. Die Mitnehmerscheibe 1 und die Zwischenring 3 besitzen etwa rechteckige Fenster zur Aufnahme der Schraubenfedern 4. Die Mitnehmerscheibe 1 kann sich in Umfangsrichtung gegenüber der Nabe 5 bewegen. An der Nabe 5 sind die beiden Führungscheiben 6 und 7 angeordnet. Die Führungsscheibe 6 ist mit einer Ver-

zahnung drehfe" t aber axial verschiebbar mit der Nabe 5 verbunden,

während die Führungsscheibe 7 fest mit der Nabe vernietet ist. Beide Führungsscheiben haben geeignete etwa rechteckige Ausschnitte, deren Anlageflächen die Federn 4 seitlich halten und das Drehmoment von der Mitnehmerscheibe über die Federn 4 und die Reibringe 8 auf die Nabe übertragen. Die Reibringe 8 ? ebepfalls mit etwa rechteckigen Ausschnitten zur Unterbringung der Federn versehen, liegen zwischen den Führungsscheiben 6 und den Zwischenringen 3. Sie können mit letzteren fest verbunden sein (z. B. geklebt) oder frei dazwischen liegen. Die als Fingerfedern 9 ausgebildeten Blattfedern sind mit der Nabe 5 zusammengenietet und drücken über die Führungsscheibe 6 gegen die Reibringe 8. Die Federkraft bestimmt die Größe des Reibmomentes, das für die Größe der Schwingungsdämpfer maßgebend ist. Dadurch das die Reibring38 lediglich Aussparungen für die Federn 4 aufweisen, ergeben sich zwischen Reibringen und zwischen Ringen bzw. Führungsscheiben große Reibflächen.
Die aufgenieteten Zwischenring 3 vergrößern die Berührungsfläche zwischen der Mitnehmerscheibe 1 und der Nabe 5 erheblich, dadurch wird auch der Verschleiß zwischen diesen Teilen herabgesetzt.

Claims

Schutzansprüche 1) Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämfer für Reibungskupplungen insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei der zwischen der Nabe und der mit Reibbelag versehenen Mitnehmerscheibe Federn angeordnet sind, über die das Drehmoment übertragen wird und bei der Reibringe zwischen den Scheiben angeordnet sind, zwischen denen beim Zusammendrücken der Feder eine Relativbewegung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibringe (8) einen möglichst großen Außendurchmesser und einen möglichst kleinen Innendurchmesser besitzen und der zwischen den eine Relativbewegung zueinander ausführenden Scheiben vorhandene Raum bis auf die Ausschnitte für die Federn im wesentlichen ganz mit Reibebelag ausgefüllt ist.
2) Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft für die Reibringe von als Fingerfedern (9) ausgebildeten Blattfedern erzeugt wird. i) Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und 2, bei der an der Nabe zwei Führungsscheiben vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsscheibe fest mit der Nabe verbunden und die andere in einer Verzahnung der Nabe drehfest und axial verschiebbar angeordnet ist.