DE4304623C2 - Möbeljalousie - Google Patents

Möbeljalousie

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Möbeljalousie aus insbesondere Kunststoff mit in möbelseitigen Führungsräumen beweglich geführten Jalousieprofil­ stäben, die an einer Längsseitenkante einen Profil­ augensteg und an der anderen Längsseitenkante einen Profilmaulsteg aufweisen und über eine durch ineinandergreifende Profilaugen-/Profilmaulstege benachbarter Jalousieprofilstäbe gebildete Ver­ bindung schwenkbeweglich aneinander festlegbar sind.
Ein aus dem DE-Gebrauchsmuster 91 13 624 bekannter Jalousiezug hat an den Längsseitenkanten ausge­ bildete Profilaugenstege und Profilmaulstege, die im montierten Zustand jeweils an den Rückseiten der Jalousieprofilstäbe gelegen sind. Dadurch ist der Schwenkbeweglichkeitsbereich der einzelnen Jalousieprofilstäbe zueinander erheblich, so daß ein derartiger Möbeljalousiezug insbesondere für den Einsatz in langen Möbeln, beispielsweise Büro­ möbel-Highboards, geeignet ist, und in geöffnetem Zustand nur sehr wenig Raum für die zu bevorratende Möbeljalousie benötigt. In den Führungsräumen des Unterbodens und des Oberbodens enden die Stirn­ kanten der Jalousieprofilstäbe, so daß die ent­ sprechenden Jalousieprofilstäbe direkt auf ihren Stirnkanten ablaufen. Soll daher ein hohes Möbel mit entsprechend langen Jalousieprofilstäben er­ stellt werden, beispielsweise in einer lichten Höhe von 2 m, sind die zu überwindenden Reibkräfte sehr hoch, was zu einer unbefriedigenden Lauf­ eigenschaft der Möbeljalousie führt. Aufgrund der Anordnung der Profilmaulstege und Profilaugen­ stege im rückwärtigen Bereich eines jeweiligen Jalousieprofilstabes ist darüber hinaus bei sicht­ barer Jalousie in abgerundeten Eckbereichen die Sichtdekorfläche durch die dann sichtbaren Schwenk­ winkel der einzelnen Jalousieprofilstäbe unter­ brochen, was zu einem uneinheitlichen Aussehen führt.
Aus dem DE-GM 69 26 645 ist ein Rolladen zur Ab­ deckung von z. B. Herdplatten eines Herdes bekannt, bei dem die einzelnen Rolladenstäbe über Verbin­ dungselemente miteinander verbunden sind, die in die offenen Stirnkanten der hohl ausgebildeten Rolladenstäbe gesteckt sind. Zwei Verbindungsele­ mente sind über einen Zapfen miteinander verbunden, auf den eine drehbare Führungsrolle aufgesteckt ist. Diese Führungsrolle weist einen im Durchmesser kleineren Teil auf, der zur Führung in einer Füh­ rungsschiene dient, und einen im Durchmesser größeren Teil, der ein seitliches Verschieben des Rolladens verhindern soll. In abgerundeten Eckbereichen ist die Dekorfläche des Rolladens ebenfalls durch sichtbare Lücken unterbrochen, da die einzelnen Rolladenstäbe lediglich an ihren Stirnkanten miteinander verbunden sind.
Der aus dem DE-GM 73 24 944 bekannte Rolladen ist im wesentlichen einstückig hergestellt und besteht aus hohlförmig ausgebildeten Stäben, die über dünnwandige Brücken miteinander fest verbunden sind. In die Stirnkanten der hintereinander an­ geordneten Stäbe wird ein Streifen gesteckt, der Gleitelemente zum Gleiten in einer Schiene auf­ weist. Diese Verbindung ist nicht nur umständlich herzustellen, zudem ist das Verschieben der Gleit­ schienen in der Führung relativ schwergängig auf­ grund der hohen Haft- und Gleitreibungskräfte. Die Biegsamkeit des Rolladens wird allein durch die dünnwandige Ausbildung und die Materialwahl der Brücken erreicht.
Aus dem DE-GM 80 40 287 ist ein Jalousieschrank bekannt, bei dem die Jalousie aus parallel neben­ einander angeordneten senkrechten Einzelleisten besteht, in deren Stirnkanten jeweils ein Zapfen oder eine Rolle zum Gleiten oder Rollen in einer Nut gesteckt ist. Verbunden sind die Leisten auf der Rückseite durch eine Textilbahn. In abgerun­ deten Bereichen treten daher gleichfalls Spalte zwischen den einzelnen Leisten auf, die den Blick auf die Textilbahn freigeben.
Aus dem DE-GM 17 61 758 ist ein Rolladen bekannt, bei dem die Stirnkanten der Rolladenstäbe mit Längsbohrungen versehen sind, in die drehbewegliche Führungsbolzen gesteckt sind. Die einzelnen Stäbe sind nicht miteinander verbunden, sondern sie sind gegeneinander frei verschiebbar, damit sich die Stäbe individuell an die Führungsbahn anpassen können. Es sind also gleichfalls Sichtspalte in abgerundeten Eckbereichen nicht zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möbeljalousie der eingangs genannten Art zur Ver­ fügung zu stellen, die auch für den Einsatz in hohen Möbeln geeignet ist und zudem befriedigende Laufeigenschaften aufweist. Zudem soll die Voraus­ setzung geschaffen sein, daß nur geringe Sicht­ spalte an den Verbindungsstellen zwischen benach­ barten Jalousieprofilstäben in Radienbereichen verbleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Möbel­ jalousie der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher Ausge­ staltungen der Möbeljalousie wird auf die An­ sprüche 2 bis 7 verwiesen. Ein besonders geeig­ netes, mit der Möbeljalousie ausgerüstetes Möbel ist in den Ansprüche 8 und 9 angegeben.
Durch die an den Profilaugen- bzw. Profilmaulstegen im Bereich ihrer oberen und unteren Kanten festzu­ legenden Führungselemente ist zunächst die Voraus­ setzung geschaffen, auch lange Jalousieprofilstäbe leicht und ohne großen Kraftaufwand in den Füh­ rungsräumen bewegen zu können. Die Führungselemente können an ihren Führungskopflaufflächen zwecks Realisierung minimaler Reibwerte optimiert werden, so daß die Laufeigenschaften der Möbeljalousie baulich außerordentlich leicht günstig zu beein­ flussen sind. Durch die weiterhin noch vorgesehenen Anschläge für die Stirnkanten von zwei benachbarten Jalousieprofilstäben sind diese paßgenau auch beispielsweise bei Montage erst vom Endverbraucher aneinander festzulegen, ohne daß es besonderer sonstiger Justiermittel zum Beispiel in Gestalt von Klebebändern, die im montierten Zustand nach­ teilige Laufgeräusche verursachen können, bedarf. Durch die Anformung des Profilaugenstegs und des Profilmaulstegs eines jeden Jalousieprofilstabes unmittelbar an die Sichtdekorfläche des Jalousie­ profilstabes, wobei ein Schenkelabschnitt eines Profilmaulsteges einen Teilbereich der Sichtdekor­ fläche des Jalousieprofilstabes bildet, ist eine Möbeljalousie geschaffen, bei der auch im sicht­ baren Radienbereich nur ein geringer Sichtspalt trotz der relativen Verschwenkmöglichkeit der einzelnen Jalousieprofilstäbe zueinander vorhanden ist. Da der Schenkelbereich eines Profilmaulstegs zur Ausbildung eines Profilmauls abgerundet oder außen abgeschrägt ausgebildet ist, ist die Schwenk­ achse des jeweiligen Profilstabes unmittelbar in diesem Eckbereich des Profilstabes vorgesehen, so daß bei der relativen Schwenkbewegung der be­ nachbarten Jalousieprofile in einem Radienbereich keine tiefen Sichtspalte entstehen können, sondern der Sichtspalt immer an dem Ende des den Teilbe­ reich der Sichtdekorfläche des Jalousieprofilstabes mit ausbildenden Profilmaulschenkels endet. Darüber hinaus sind die in die Führungsräume eingreifenden Fuhrungselemente an den Profilaugen- bzw. den Profilmaulstegen in koaxialer Anordnung festgelegt, so daß insgesamt eine Möbeljalousie zur Verfügung gestellt wird, bei der die Optik von geradlinigen Sichtflächen auch in abgerundeten Eckbereichen, also mithin in sichtbaren Radienbereichen, an­ nähernd erhalten bleibt.
Bevorzugtermaßen ist das Führungselement stiftartig und damit im Querschnitt rund ausgebildet. Zudem hat es bevorzugtermaßen eine im Längsschnitt ballig ausgebildete Führungskopffläche, so daß in den möbelseitigen Führungsräumen die Reibkontaktflächen auf ein Minimum, nämlich die Führungskopfspitze, beschränkt sind. Bei üblichen Jalousiestabbreiten läßt beispielsweise ein Durchmesser des Führungs­ kopf es von 6 mm bei auch Jalousieprofilstablängen von 2 m optimale Laufeigenschaften zu, wobei auch sehr geringe Einbauradien möglich sind.
Durch die Führungselemente sind zudem auch die einzelnen Jalousiestabprofile in Längsrichtung gesichert aneinander festzulegen. Eine besonders einfache Art der Festlegung der einzelnen Führungselemente besteht darin, die Profilaugen­ steg/Profilmaulsteg-Verbindung in ihrem oberen Stirnkantenbereich derart ausgeklinkt herzustellen, daß der Profilaugensteg eine geringere Länge sowohl oben als auch unten als der Jalousiestab hat. Nach Ineinandergreifen von benachbarten Jalousie­ profistäben kann dann ein mit entsprechendem Durch­ messer ausgebildetes Führungselement von oben bzw. von unten in das Profilmaul eingesteckt werden, wobei aufgrund der gewählten Abmessungen ein derart fester Sitz ermöglicht ist, daß kein Verschieben der einzelnen Stäbe zueinander in Längsrichtung möglich ist. Durch den vorgesehenen Anschlag sind dabei automatisch die entsprechenden Jalousieprofilstäbe lagefixiert aneinander fest­ zulegen. Dadurch ist es insgesamt auch möglich, daß die Montage der Möbeljalousie insgesamt ohne eine besondere Vorrichtung beim Endverbraucher geschieht. Insofern kann auch ein Vertreiber der­ artiger Möbel mit Möbeljalousie die Möbel in un­ montiertem Zustand an den Endverbraucher aus­ liefern. Als Montagehilfe kann zudem noch vorge­ sehen werden, daß die Führungsräume der Möbel­ jalousie mit jeweils einer Weiche ausgerüstet werden, so daß eine aufgerollte Möbeljalousie zum Beispiel von der Seite her leicht in die ent­ sprechenden Führungsräume einzufädeln ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Perspektivdarstellung ein Aus­ führungsbeispiel eines mit einer Möbeljalousie nach der Erfindung ausgerüsteten Möbels mit vorne und seitlich angeordneten sicht­ baren Jalousieprofilstäben;
Fig. 2 eine schematische Längsschnitt­ darstellung durch ein mit einem Ausführungsbeispiel einer Möbel­ jalousie nach der Erfindung aus­ gerüstetes Möbel;
Fig. 3 ausschnittsweise ein Ausführungs­ beispiel einer Möbeljalousie nach der Erfindung in einer schematischen Querschnittsdar­ stellung;
Fig. 4 in einer perspektivischen Dar­ stellung ausschnittsweise ein Ausführungsbeispiel eines Jalousieprofilstabes einer Möbel­ jalousie nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Vorderansicht (auszugsweise) einer Möbeljalousie nach der Erfindung mit Darstellung einer jalousieendseitigen Griff- und Schließleiste;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Griff- und Schließleiste des Aus­ führungsbeispiels nach Fig. 6;
Fig. 7 ausschnittsweise eine Quer­ schnittsdarstellung der Möbel­ jalousie nach den Fig. 5 und 6 im Bereich der Schließleiste und der angrenzenden Jalousie­ profilstäbe, und
Fig. 8 schematisch auszugsweise ein Möbel im Bereich von möbelseitigen Führungsräumen mit schematischer Darstellung einer als Weiche ausgebildeten Montagehilfe für die aufrollbar gehalterte Möbel­ jalousie.
Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezifferte Möbel hat einen Oberboden 2, Unterboden 3 sowie eine Seitenwandung 4. Die vordere Möbelsichtfläche und die in der Darstellung nach Fig. 1 linke Seitenfläche wird mitsamt den abgerundeten vorderen und hinteren Eckbereichen durch eine allgemein mit 5 bezifferte Möbeljalousie aus Kunststoff gebildet. In dem der Seitenwandung 4 zugewandten Endabschnitt hat die Möbeljalousie einen als Griff- und Schließleistenjalousiestab 6 ausgebildeten Jalousieprofilstab mit Schloß 7 und Griffleiste 8.
Wie im einzelnen näher aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Oberboden 2 im Bereich seiner vorderen Ober­ bodenkante eine im Querschnitt rechteckförmige Aus­ nehmung 9, in die ein durch ein Kunststoffprofil 10 ausgebildeter Führungsraum 11 ausgebildet ist. Das Kunststoffprofil 10 ist in eine entsprechende Nut 12 eingesetzt. Die Ausnehmung 9 erstreckt sich nach vorne hin nicht bis zum vorderen Kantenende, so daß dort ein Oberbodenkragen 13 die Führungsbereiche der Jalousiestäbe überlappt. Im Unterboden 3 ist ebenfalls ein entsprechendes Führungsraumprofil 14 in eine entsprechende Ausnehmung 15 eingelassen.
Die Möbeljalousie 5 wird durch einzelne aneinander festlegbare Jalousieprofilstäbe 16 gebildet. Diese Jalousieprofilstäbe 16 haben eine im Querschnitt im wesentlichen T-förmige Grundgestalt (Fig. 3) und sind als Hohlkammerprofil mit zentralem Quer­ verbindungssteg 17 ausgebildet (Fig. 4). Sie haben eine Sichtdekorfläche 18 und in innere Seitenkanten­ bereiche 19 , die jeweils schräg einwärts ausge­ richtet bis hin zu dem zentralen Querverbindungs­ steg 17 verlaufen. Unmittelbar an die Sichtdekor­ fläche 18 angrenzend sind an einer Längsseitenkante ein Profilaugensteg 20 und an der anderen Längs­ seitenkante ein Profilmaulsteg 21 angeformt, wobei durch Ineinandergreifen von Profilmaulstegen und Profilaugenstege benachbarter Jalousieprofilstäbe 16 die schwenkbewegliche Festlegung der Jalousieprofil­ stabkette erreicht ist. Dabei ist es bei den ge­ zeigten Ausführungsbeispielen so, daß durch un­ mittelbar an die Sichtdekorfläche angrenzende An­ ordnung der Profilaugenstege 20 und Profilmaul­ stege 21 eine nahezu durchgehende (plattenförmige) Dekorfläche geschaffen ist, die auch im Schwenk­ bereich der einzelnen Jalousieprofilstäbe keine tiefe Sichtspalte entstehen läßt. Zudem bildet im Bereich der Profilmaulstege ein Profilmaulschenkel­ bereich 21.1 (Fig. 4) Teil der Sichtdekorfläche 18 des Jalousieprofilstabes 16. Die gegenüberliegende, bis zum Profilaugensteg 20 reichende Sichtdekor­ fläche 18 ist gegensinnig abgewinkelt bzw. abgerundet ausgebildet, so daß sich eine gleichförmig gestaltete Sichtdekorfläche 18 ergibt. Durch die T-förmige Hohlkammerprofilstruktur ist ein sehr stabiler und durchbiegungssicher Jalousieprofilstab geschaffen, so daß auch hohe Möbel mit z. B. Jalousiestablängen von 2 m ohne eine Gefahr von Durchbiegungen aus­ zurüsten sind.
Wie im einzelnen näher aus Fig. 2 hervorgeht, ist in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Profilaugensteg 20 kürzer ausgebildet als der Jalousieprofilstab 16, und zwar sowohl oben als auch unten, wohingegen sich der Profilaugensteg 21 über die gesamte Länge eines Jalousieprofilstabes 16 erstreckt. Dadurch ist im montierten Zustand in der Profilauge/Profilmaul-Verbindung insgesamt eine Ausklinkung geschaffen, in die von oben bzw. von unten mit entsprechendem Preßsitz das als Führungs­ stift insgesamt ausgebildete Führungselement 23 mit dem Anschlag 24, der sich über die Stirnkanten von zwei benachbarten Jalousieprofilstäben 16 er­ streckt, einzustecken ist. Damit sind in Längs­ richtung jeweils lagefixiert die aneinander zu reihenden Jalousieprofilstäbe auch in Längsrichtung unverschiebbar aneinander zu halten, ohne daß sonstige Hilfsmittel wie Klebebänder und dgl. not­ wendig sind.
Die Führungselemente 23 haben jeweils eine Führungs­ laufkopffläche 25, die aufgrund der stiftartigen Ausbildung im Querschnitt rund und im Längsschnitt ballig bzw. kreissegmentförmig gestaltet ist, womit Reibverluste auf ein Minimum zu reduzieren sind. Gleichfalls sind sehr geringe Einbauradien er­ möglicht.
Um Durchbiegungsgefahren im Mittelbereich bei größeren Längen weiter zu vermindern, ist es gleich­ falls möglich, insbesondere an der Griff- und Schließleiste 6 mit oberem Führungsstück 26 und unterem Führungsstück 27 einen Führungsbock 28 an­ zuordnen (Fig. 5 und Fig. 6), der seinerseits durch einwärts und nach oben ragende Führungsglieder zum Beispiel in einen Führungsraum 29 eingreift, der in einem Mittelboden 30 des Möbels ausgebildet ist.
Fig. 8 verdeutlicht schematisch, wie auch beispiels­ weise sehr einfach vom Endverbraucher die Möbel­ jalousie mittels eines Weichenstücks 31 in die ent­ sprechende Führung 11 bzw. 14 einzufädeln ist. Dazu wird die Möbeljalousie 5 auf einem Möbeljalousie­ montagebock 32 abrollbar gehaltert und über die Weiche 31 in die entsprechenden Führungsräume ein­ gefädelt. Nach Montage der Möbeljalousie kann der Bock 32 entfernt werden.

Claims (9)

1. Möbeljalousie (5) aus insbesondere Kunststoff mit in möbelseitigen Führungsräumen (10, 11, 14) beweglich geführten Jalousieprofilstäben (16), die an einer Längsseitenkante einen Profilaugen­ steg (20) und an der anderen Längsseitenkante einen Profilmaulsteg (21) aufweisen und über eine durch ineinandergreifende Profilaugen-/Profilmaul­ stege benachbarter Jalousieprofilstäbe (16) ge­ bildete Verbindung schwenkbeweglich aneinander festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Profilaugen (20) und/oder Profilmaulste­ gen (21) im Bereich oberer und unterer Stirnkanten in die möbelseitigen Führungsräume (10, 11, 14) eingreifende Führungselemente (23) in koaxialer Anordnung festlegbar sind, die jeweils einen An­ schlag (24) für die Stirnkanten von zwei benachbar­ ten Jalousieprofilstäben (16) haben, daß der Profilaugensteg (20) und der Profilmaulsteg (21) eines Jalousieprofilstabes (16) jeweils unmittelbar an die Sichtdekorfläche (18) des Jalousieprofil­ stabes (16) angrenzend angeformt sind und ein Schenkelabschnitt (21.1) des Profilmaulsteges (21) einen Teilbereich der Sichtdekorfläche (18) des Jalousieprofilstabes (16) bildet.
2. Möbeljalousie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Profilaugensteg (20) mit einem Abstand zur oberen und zur unteren Stirnkante des Jalousieprofilstabes (16) endet, der Profil­ maulsteg (21) eine dem Jalousieprofilstab (16) entsprechende Längserstreckung hat und das Füh­ rungselement (23) in den Profilmaulsteg (21) ein­ steckbar ist.
3. Möbeljalousie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Profilaugensteg (20) die untere und die obere Stirnkante des Jalousieprofilsta­ bes (16) überragt und das Führungselement (23) auf den Profilaugensteg (20) aufsteckbar ist.
4. Möbeljalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsele­ ment (23) als Führungsstift ausgebildet ist.
5. Möbeljalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsele­ ment (23) eine im Längsschnitt ballig und im Quer­ schnitt rund ausgebildete Führungslaufkopf­ fläche (25) hat.
6. Möbeljalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem als Hohlkammerprofil ausgebildeten Jalousieprofilstab (16), dadurch gekennzeichnet, daß der Jalousieprofilstab (16) jeweils eine im wesentlichen T-förmige Querschnittsgestalt mit einem zentralen inneren Querverbindungssteg (17) sowie schräg von dem Profilaugensteg (20) bzw. dem Profilmaulsteg (21) einwärts verlaufenden Seitenrandbereichen (19) hat.
7. Möbeljalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Jalousieprofil­ stab als Schließ- und Griffleistenjalousiestab (6) mit einem in beispielsweise in einem Mittelbo­ den (30) eines Möbels (1) vorgesehenen Führungs­ raum (29) eingreifenden Führungsbock (28) ausge­ bildet ist.
8. Möbel mit einem in einem Unterboden (3) und einem Oberboden (2) vorgesehenen Führungs­ raum (10, 11, 14) zur verschieblichen Anordnung einer Möbeljalousie (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober­ boden (2) einen die Führungselemente (23) zumindest bereichsweise nach vorne hin übergreifenden Ober­ bodenkragen (13) aufweist.
9. Möbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage einer Möbeljalousie (5) ein unterer und ein oberer Führungsraum (10, 11, 14) mit einer Führungsraumweiche (31) ausrüstbar sind.
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