DE4300368C2 - Elektrische Kraftstoffpumpe - Google Patents
Elektrische KraftstoffpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Kraftstoffpumpe der Peripheralbauart gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Kraftstoffpumpen dieser Art werden in der
Regel in den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs eingebaut,
um dem Motor Kraftstoff unter Druck zuzuführen.
Fig. 4 zeigt anhand einer Seitenansicht, in der einige Teile
weggeschnitten sind, den prinzipiellen Aufbau einer her
kömmlichen elektrischen Kraftstoffpumpe der Peripheralbau
art; Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
V-V in Fig. 4.
In diesen Figuren bezeichnet ein Bezugszeichen 1 ein schei
benförmiges Laufrad mit Radschaufelausschnitten 1a, die in
seinem Umfangsbereich derart ausgebildet sind, daß sie sich
radial erstrecken; eine Pumpenabdeckung 2 weist eine Gleit
fläche 2a auf, die einer entsprechenden Fläche des Laufrads
1 in einem vorbestimmten geringen Abstand gegenüberliegt,
wodurch das Laufrad 1 abgestützt wird; ein Pumpensockel 3
weist eine Gleitfläche 3a auf, die der anderen Fläche des
Laufrads 1 ebenfalls in einem vorbestimmten geringen Ab
stand gegenüberliegt, wodurch das Laufrad 1 abgestützt
wird; eine bogenförmige Pumpenkammer 4 ist außerhalb der
Gleitflächen 2a und 3a der Pumpenabdeckung 2 und des Pum
pensockels 3 und entlang des Umfangs des Laufrads 1 vorge
sehen; ein Kraftstoff-Ansaugeinlaß 5 ist auf der Seite der
Pumpenabdeckung 2 vorgesehen; schließlich ist auf der Seite
des Pumpensockels ein Pumpenkammer-Auslaß 6 vorgesehen. Die
genannten Komponenten 2 bis 6 bilden ein Pumpengehäuse 7.
In den Fig. 4 und 5 sind weiterhin eine Motorwelle 8,
auf der das Laufrad 1 befestigt ist, ein Läufer bzw. Anker
9, Magnete 10, sowie ein zylindrisches Gehäuse 11 gezeigt,
an dem die Magnete 10 befestigt sind und das mit dem Pum
pengehäuse 7 in Eingriff steht. Diese Komponenten 8 bis 11
bilden einen Elektromotor 12. Weiterhin sind in den Fig.
4 und 5 eine Motorkammer 13 des Elektromotors 12 und ein
Kraftstoffabgabe-Auslaß 14 gezeigt.
Wenn der Motorabschnitt 12 in Betrieb ist, wird das Laufrad
1 gedreht, so daß (nicht gezeigter) Kraftstoff durch den
Kraftstoff-Ansaugeinlaß 5 in den Kraftstoffpumpenkörper
hinein angesaugt wird. Der auf diese Weise angesaugte
Kraftstoff wird in der Pumpenkammer 4 unter Druck gesetzt,
so daß er durch den Pumpenkammer-Auslaß 6 der Motorkammer
13 zugeführt wird und daraufhin über den Kraftstoffab
gabe-Auslaß 14 ausgegeben bzw. abgefördert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen elektrischen Kraftstoff
pumpe der Peripheralbauart werden zum Verhindern der Ver
ringerung ihres Abgabewirkungsgrads, d. h. eines Verlusts
der Kraftstoffundichtigkeit, der zwischen den Oberflächen
des Laufrads und den Gleitflächen der Pumpenabdeckung und
der Pumpenbasis auftritt, die Abstände bzw. Spalte in
Schubrichtung zu allen Zeiten minimal gehalten. Wenn der
Druck des Kraftstoffs in der Pumpenkammer vom Kraftstoffan
saug-Einlaß zum Pumpenkammer-Auslaß hin durch Rotation der
Radschaufelausschnitte erhöht wird, wird daher im Pumpenge
häuse der nahe des Pumpenkammer-Auslasses herrschende Druck
in ein Ungleichgewicht zu dem nahe des Kraftstoffansaug-Ein
lasses herrschenden Druck gebracht, so daß das Laufrad
gedreht wird, während es denjenigen Teil des Pumpengehäuses
berührt, der dem Pumpenkammer-Auslaß gegenüberliegt. Fig. 5
zeigt Kratzer 15, die auf dem Pumpengehäuse gebildet wer
den, wenn das Laufrad das Pumpengehäuse nahe des Pumpenkam
mer-Auslasses berührt. Als Folge davon wird der Reibungswi
derstand bei der Rotation des Laufrads 1 erhöht, wodurch
die Drehzahl des Motors abnimmt und sein Leistungsbedarf
bzw. Energieverbrauch zunimmt. Das heißt, der Abgabewir
kungsgrad der elektrischen Kraftstoffpumpe wird herabge
setzt.
Aus der US 4,586,877 ist eine elektrische Kraftstoffpumpe
bekannt, deren Aufbau weitgehend der vorstehend anhand der
Fig. 4 und 5 beschriebenen Pumpe entspricht. Im einzel
nen weist diese bekannte Kraftstoffpumpe ein scheibenförmi
ges Laufrad, das in seinem Umfangsbereich Radschaufelaus
schnitte aufweist, sowie ein Pumpengehäuse auf, welches das
Laufrad mit Hilfe von Gleitflächen abstützt, die dem Lauf
rad jeweils unter Bildung eines kleinen Spalts gegenüber
liegen. Außerhalb dieser Gleitflächen und entlang des Um
fangsabschnitts des Laufrads erstreckt sich eine bogenför
mige Pumpenkammer, die an einem Ende einen Kraftstoff-An
saugeinlaß und an ihrem anderen Ende einen Pumpenkammer-Aus
laß aufweist, über den der vom Laufrad geförderte Kraft
stoff ins Pumpeninnere eintritt. Das Laufrad wird von einem
Elektromotor angetrieben.
Wie bereits erläutert wurde, tritt bei diesen bekannten
Pumpen das Problem auf, daß das Laufrad infolge eines
Druck-Ungleichgewichts während seiner Drehung denjenigen
Teil des Pumpengehäuses berührt, der dem Pumpenkammer-Aus
laß gegenüberliegt. Die dadurch auftretende Reibung erhöht
den Energieverbrauch des Motors und setzt den Wirkungsgrad
der elektrischen Kraftstoffpumpe entsprechend herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoff
pumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiter
zubilden, daß der Wirkungsgrad auf einfache Weise erhöht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeich
nungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die spezielle Geometrie und Tiefe der erfindungsgemä
ßen Ausnehmung wird verhindert, daß das Laufrad das Pumpen
gehäuse berührt, so daß der Reibungswiderstand bei der Ro
tation des Laufrads entsprechend verringert und der Wir
kungsgrad erhöht wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß diese Erhöhung des Wirkungsgrads die Her
stellungskosten kaum nennenswert beeinflußt, da die Ausneh
mung auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 anhand einer Seitenansicht, die teilweise ausge
schnitten dargestellt ist, den prinzipiellen Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
prinzipiellen Aufbaus einer herkömmlichen Kraftstoffpumpe;
und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie V-V
in Fig. 4.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoff
pumpe der Peripheralbauart näher beschrieben. Fig. 1 ist
hierbei eine teilweise geschnittene Seitenansicht dieser
Kraftstoffpumpe, wobei Fig. 2 eine Querschnittsansicht ent
lang einer Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 eine Quer
schnittsansicht entlang einer Linie III-III in Fig. 2 dar
stellt. In diesen Figuren sind mit den Bezugszeichen 1, 3
bis 6 und 8 bis 14 die gleichen Teile wie bei der anhand
der Fig. 4 und 5 beschriebenen herkömmlichen elektri
schen Kraftstoffpumpe bezeichnet. In den Fig. 1 bis 3
bezeichnet ein Bezugszeichen 16 eine Pumpenabdeckung mit
einer Gleitfläche 16a, die in einem vorbestimmten geringen
Abstand bzw. unter Bildung eines geringen Spalts der einen
Fläche des Laufrads 1 gegenüberliegt, wodurch das Laufrad 1
abgestützt wird. In der Gleitfläche 16a nahe des Pumpenkam
mer-Auslasses und nach innen gerichtet zur bzw. innerhalb
der Pumpenkammer 4 ist eine Ausnehmung 16b ausgebildet, de
ren Tiefe größer als die vorgenannten geringen Abstände
ist. Die Ausnehmung 16b verläuft an ihrem Ende konisch bzw.
kegelförmig, wie dies in Fig. 3 beim Bezugszeichen 16c ange
deutet ist. Die Pumpenabdeckung 16 ist mit dem Pumpensockel
3 kombiniert, wodurch ein Pumpengehäuse 17 mit einer im In
neren befindlichen Pumpenkammer 4 gebildet wird. Die Anord
nung bzw. Konfiguration der Ausnehmung 16b entspricht dem
Verlauf der in Fig. 5 gezeigten Kratzer 15, die erzeugt wer
den, wenn das Laufrad die Pumpenabdeckung 16 berührt; mit
anderen Worten, die Ausnehmung 16b liegt dem Pumpenkammer-Aus
laß 6 gegenüber und erstreckt sich bis über den Pumpen
kammer-Auslaß hinaus entlang des Umfangsabschnitts des
Laufrads 1, wobei ihre Tiefe größer als der vorbestimmte
Abstand ist.
Die Pumpenabdeckung 16 besitzt einen Absperrabschnitt 16a-1,
der nur zwischen dem Pumpenkammer-Auslaß 6 und dem
Kraftstoff-Ansaugeinlaß 5 vorgesehen ist. Dies dient dazu,
die Verringerung des Abgabewirkungsgrads der Pumpe zu ver
hindern, die auf einen Verlust der Kraftstoffundichtigkeit
zurückzuführen ist, die zwischen dem Pumpenkammer-Auslaß 6
und dem Kraftstoff-Ansaugeinlaß 5 auftreten kann.
Wenn der Elektromotor 12 in Betrieb ist, wird das Laufrad 1
gedreht, um Kraftstoff anzusaugen, wobei der auf diese
Weise angesaugte Kraftstoff in der Pumpenkammer 4 unter
Druck gesetzt wird und daraufhin über den Pumpenkammer-Aus
laß 6 abgegeben wird. Aufgrund des Ungleichgewichts im
Druck hat das Laufrad 1 bei diesem Vorgang das Bestreben,
denjenigen Teil der Gleitfläche 16a zu berühren, der dem
Pumpenkammer-Auslaß gegenüberliegt; da jedoch die Ausneh
mung 16b in diesem Teil ausgebildet ist, wird diese Kon
taktnahme des Laufrads 1 verhindert.
Gemäß vorstehender Beschreibung ist bei der erfindungsgemä
ßen elektrischen Kraftstoffpumpe in derjenigen Gleitfläche,
die dem Pumpenkammer-Auslaß gegenüberliegt, nahe dem Pum
penkammer-Auslaß und innerhalb der Pumpenkammer die Ausneh
mung 16b ausgebildet, die größer als die vorbestimmten Ab
stände zwischen dem Laufrad und den Gleitflächen des Pum
pengehäuses ist, über die das Laufrad vom Pumpengehäuse ab
gestützt wird. Daher kann bei dieser Kraftstoffpumpe nicht
das Problem auftreten, daß das Laufrad die Gleitfläche des
Pumpengehäuses berührt. Daher ist der Reibungswiderstand
bei der Rotation des Laufrads gering und der Kraftstoff-Ab
gabewirkungsgrad entsprechend hoch.
Claims (2)
1. Elektrische Kraftstoffpumpe der Peripheralbauart, mit
einem von einem Elektromotor angetriebenen scheiben förmigen Laufrad mit Radschaufelausschnitten im Umfangsbe reich, und
einem Pumpengehäuse, mit
Gleitflächen, die im Pumpengehäuse an beiden Stirnsei ten des Laufrads in einem vorbestimmten geringen Abstand zur Abstützung des Laufrads angeordnet sind, und
einer bogenförmigen Pumpenkammer, die sich radial au ßerhalb der Gleitflächen und entlang des Umfangsabschnitts des Laufrads von einem Kraftstoff-Ansaugeinlaß zu einem Pumpenkammer-Auslaß hin erstreckt, wobei in einer Gleitflä che im Bereich des Pumpenkammer-Auslasses eine Ausnehmung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16b) dem Pumpenkammer-Auslaß (6) gegenüberliegt und sich bis über den Pumpenkammer-Auslaß (6) hinaus entlang des Umfangsab schnitts des Laufrads (1) erstreckt, wobei die Tiefe der Ausnehmung (16b) größer als der vorbestimmte Abstand ist.
einem von einem Elektromotor angetriebenen scheiben förmigen Laufrad mit Radschaufelausschnitten im Umfangsbe reich, und
einem Pumpengehäuse, mit
Gleitflächen, die im Pumpengehäuse an beiden Stirnsei ten des Laufrads in einem vorbestimmten geringen Abstand zur Abstützung des Laufrads angeordnet sind, und
einer bogenförmigen Pumpenkammer, die sich radial au ßerhalb der Gleitflächen und entlang des Umfangsabschnitts des Laufrads von einem Kraftstoff-Ansaugeinlaß zu einem Pumpenkammer-Auslaß hin erstreckt, wobei in einer Gleitflä che im Bereich des Pumpenkammer-Auslasses eine Ausnehmung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16b) dem Pumpenkammer-Auslaß (6) gegenüberliegt und sich bis über den Pumpenkammer-Auslaß (6) hinaus entlang des Umfangsab schnitts des Laufrads (1) erstreckt, wobei die Tiefe der Ausnehmung (16b) größer als der vorbestimmte Abstand ist.
2. Elektrische Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (16b) an ihrem Ende einen
konisch verlaufenden Abschnitt (16c) aufweist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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