DE19717458A1 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2238—Special flow patterns
- F04D29/225—Channel wheels, e.g. one blade or one flow channel
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- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/181—Axial flow rotors
- F04D29/183—Semi axial flow rotors
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem Laufrad, das über eine einzige,
schraubenförmig verlaufende Schaufel verfügt.
Kreiselpumpen dieser Art sind u. a. durch die DE 26 42 231 A1 und die
DE 28 55 385 B1 bekannt. Gehäuse und Laufrad der vorbekannten Kreiselpumpen
sind so aneinander angepaßt, daß die Schaufelkanten mit der Gehäusewand einen
auf der gesamten Schaufellänge und über eine gesamte Laufradumdrehung
gleichbleibend engen Spalt bilden. Über diesen, die Druckseite von der Saugseite
der Schaufel trennenden Spalt fließt bei fördernder Kreiselpumpe zwangsläufig ein
von der Spaltweite abhängiger Leckstrom. Bei einer neuen Pumpe und bei noch
nicht eingetretenem Verschleiß an der Schaufelkante und der Gehäusewand ist der
durch den Leckstrom erzeugte Verlust noch gering.
Da aber Kreiselpumpen der hier geschilderten Art vor allem für die Förderung von
feststoffhaltigen Medien verwendet werden, ist ein starker Verschleiß im Bereich der
langen, umlaufenden Schaufelkante bei vielen der in Frage kommenden Einsatzfälle
unvermeidlich. Befinden sich z. B. abrasiv wirkende Beimengungen im
Fördermedium, so tritt bereits nach kurzer Laufzeit der Kreiselpumpe ein Verschleiß
auf, der den ursprünglich guten Wirkungsgrad der Pumpe erheblich absenkt. Eine
solche Gefahr besteht u. a. bei der Förderung kommunaler Abwässer, deren
Beimengungen im wesentlichen unkontrollierbar sind. So können beispielsweise
Sand und ähnliche reibend wirkende Bestandteile des Abwassers nicht
ausgeschlossen werden. Folge hiervon ist, daß derartig eingesetzte Kreiselpumpen,
deren Fördereigenschaften nach dem Einbau nicht oder nur in ungenügender Weise
überprüft werden, über einen längeren Zeitraum mit einem stetig abnehmenden
Wirkungsgrad arbeiten. Das heißt aber, daß solche Pumpen zur Erfüllung der ihnen
übertragenen Förderaufgabe einen unvertretbar hohen Energieaufwand benötigen.
Eine Gefahr für die geschilderten vorbekannten Kreiselpumpen liegt in einer
Festbrennung des Laufrades im Gehäuse, die durch Beimengungen verursacht wird,
welche vor allem bei einem aufgrund von Verschleiß erweiterten Spalt zwischen die
Schaufelkante und Gehäusewand geraten können.
Nun können Laufräder der geschilderten bekannten Art zwar auch mit einer vorderen
Deckscheibe versehen und so für Sandverschleiß unempfindlich gemacht werden.
Allerdings wird dann der Aufwand, insbesondere für das Material, sehr hoch, da bei
den hier gegebenen konischen Meridianschnitten jeweils ein Ringspalt zwischen der
Deckscheibe und dem diese umgebenden Pumpengehäuse gebildet werden muß.
Dieser Ringspalt ist aber relativ groß zu halten, damit es nicht auch dort zu
Festbrennungen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreiselpumpe der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei gering gehaltenem Aufwand für Laufrad und
Gehäuse eine weitgehende Verschleißunempfindlichkeit gegenüber abrasiven
Bestandteilen im Fördermedium besitzt und bei der die Gefahr von Festbrennungen
des Laufrades im Pumpengehäuse vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Laufrad
eine saugseitig angeordnete Deckscheibe besitzt, die von einem am Saugmund des
Laufrades gegebenen axialen Verlauf mit einer Krümmung in einen radialen Verlauf
übergeht, daß in dem bei Stoßanströmung kavitationsgefährdeten Bereich der
Schaufeleintrittswinkel um mindestens 5° kleiner ist als der Anströmwinkel, daß
danach der Schaufelwinkel im axialen Bereich eines durch das Laufrad gelegten
Meridianschnittes mindestens auf die Größe des Schaufelaustrittswinkels ansteigt
und schließlich ein den Schaufelaustriftswinkel übersteigender Schaufelwinkel im
radialen Bereich des Meridianschnittes auf die Größe des Schaufelaustrittswinkels
zurückgeführt wird.
Die bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendete Deckscheibe bildet mit dem
Pumpengehäuse einen radial durchströmten Spalt, der relativ kurz und eng
ausgeführt werden kann. Es wird also die bei einem konischen Ringspalt gegebene
Problematik vermieden.
Es wird auch die Gefahr von Festbrennungen umgangen, da die sich
erfindungsgemäß ergebende gekrümmte Deckscheibe von einem gebräuchlich
konfigurierten Radseitenraum umgeben sein kann, dessen Wand einen relativ
großen Abstand zur Deckscheibe besitzt.
Material- und Herstellungsaufwand für das erfindungsgemäße Laufrad und das
Pumpengehäuse bleiben gering.
Dem Umstand, daß Einschaufelräder prinzipiell sehr empfindlich für Kavitation sind,
trägt die Erfindung mit einem besonders gestalteten axialen Eintrittsbereich des
Laufrades Rechnung. Wird nämlich der Schaufeleintrittswinkel in dem bei
Stoßanströmung kavitationsgefährdeten Bereich wesentlich kleiner ausgeführt als
der Anströmwinkel der zu fördernden Flüssigkeit, so wird eine Kavitation vermieden.
Notwendigerweise muß der Schaufelwinkel in dem an den Laufradeintritt
anschließenden Bereich erheblich ansteigen. Um nun die Überleitung vom axialen in
den radialen Laufradverlauf zu bewerkstelligen, wird der Schaufelwinkel im
angesprochenen kavitationsgefährdeten Bereich nach einem im axialen Laufradteil
erfolgten steilen Anstieg im radialen Teil auf den Schaufelaustrittswinkel zugeführt.
Bei einem im axialen Teil erfolgten Anstieg über das Maß des
Schaufelaustrittswinkels hinaus bedeutet dies, daß der Schaufelwinkel im radialen
Teil auf das Maß des Schaufelaustriftswinkel zurückzuführen ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Laufrades
mit einer teilweise entfernten vorderen Deckscheibe, in
Fig. 2 die Vorderansicht der Schaufel des Laufrades der Fig. 1, in
Fig. 3 einen Meridianschnitt durch die Schaufel des Laufrades der Fig. 1 mit
dem Verlauf von fünf verschiedenen Stromfäden, in
Fig. 4 den Winkelverlauf der Schaufelskelettlinie entsprechend den Stromfäden
der Fig. 3, und in
Fig. 5 ein konformes Abbild der Schaufel im Bereich eines Stromfadens der
Fig. 3.
Das in der Fig. 1 dargestellte Laufrad 1 besitzt eine schraubenförmig verlaufende
Schaufel 2, die zwischen einer vorderen, saugseitigen Deckscheibe 3 und einer
hinteren, druckseitigen Deckscheibe 4 angeordnet ist. Die Schaufel schlingt sich um
eine im wesentlichen konisch verlaufende Nabe 5.
Um den Verlauf der Schaufel 2 besser erkennen zu können, wurde ein Teil der
vorderen Deckscheibe 3 weggelassen. Die Darstellung zeigt die Skelettflächen der
Schaufel 2 und der Deckscheiben 3, 4, d. h. die jeweilige Dicke der genannten Teile
bleibt unberücksichtigt. Die Schaufel 2 hat eine Eintrittskante 6 und eine
Austrittskante 7.
In der Fig. 2 ist die Schaufel 2 in der Vorderansicht ohne die sie begrenzenden Teile,
vordere Deckscheibe 3, hintere Deckscheibe 4 und Nabe 5, dargestellt. Zu erkennen
sind hier auch die Eintrittskante 6 und die Austriftskante 7. Durch Pfeile angedeutet
sind der Radius R und der Umschlingungswinkel ϕ, welche sich auf die Schaufel 2
beziehen und die sich mit deren Verlauf verändern.
Der Radius R, der von der Achse Z des Laufrades 1 ausgeht, ist auch der Fig. 3 zu
entnehmen. Außerdem wird in Fig. 3 die Koordinate s längs der Meridianstromlinie
der Schaufel 2 dargestellt. Schließlich sind noch Stromfäden S1 bis S5 in den
Meridianschnitt der zwischen der Eintrittskante 6 und der Austrittskante 7
verlaufenden Schaufel 2 eingezeichnet.
Aus der Fig. 4 ist entnehmbar, wie sich der Winkel β der Stromfäden S1 bis S5 mit
fortschreitendem Verlauf x/L ändert. Vor allem ist zu sehen, daß die Winkel β der bei
Stoßanströmung im kavitationsgefährdeten Bereich gelegenen Stromfäden S3 bis
S5 von einem kleinen Ausgangswert her zunächst ansteigen, um dann nach einem
erreichten Höchstwert zum Schaufelende hin leicht abzufallen.
Der Anströmwinkel β0 der vom Laufrad zu fördernden Flüssigkeit ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Er ist um mindestens 5° größer als der Schaufeleintrittswinkel β1 in
dem bei Stoßanströmung kavitationsgefährdeten Bereich.
Der Verlauf des Winkels β zwischen dem Schaufeleintrittswinkel β1 an der
Eintrittskante 6 und dem Schaufelaustrittswinkel β2 an der Austriftskante 7 ist der
Fig. 5 anhand eines konformen Abbildes der Schaufel 2 im Bereich des Stromfadens
S5 entnehmbar. Auch aus dieser Abbildung wird deutlich, daß der Winkel β bis zu
einem Höchstwert ansteigt (hier durch eine strichpunktierte Linie markiert), und
danach leicht abfällt.
Claims (1)
- Kreiselpumpe mit einem Laufrad (1), das über eine einzige, schraubenförmig verlaufende Schaufel (2) verfügt dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) eine saugseitig angeordnete Deckscheibe (3) besitzt, die von einem am Saugmund des Laufrades (1) gegebenen axialen Verlauf mit einer Krümmung in einen radialen Verlauf übergeht, daß in dem bei Stoßanströmung kavitationsgefährdeten Bereich der Schaufeleintrittswinkel (β1) um mindestens 5° kleiner ist als der Anströmwinkel (β0), daß danach der Schaufelwinkel (ß) im axialen Bereich eines durch das Laufrad (1) gelegten Meridianschnittes mindestens auf die Größe des Schaufelaustriftswinkels (β2) ansteigt und schließlich ein den Schaufelaustrittswinkel (β2) übersteigender Schaufelwinkel (β) im radialen Bereich des Meridianschnittes auf die Größe des Schaufelaustrittswinkels (β2) zurückgeführt wird.
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