DE429305C - Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE429305C
DE429305C DEB120174D DEB0120174D DE429305C DE 429305 C DE429305 C DE 429305C DE B120174 D DEB120174 D DE B120174D DE B0120174 D DEB0120174 D DE B0120174D DE 429305 C DE429305 C DE 429305C
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DE
Germany
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brake
shoe
shoes
braking device
brake shoes
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Application number
DEB120174D
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Bendix Brake Co
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Bendix Brake Co
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Publication of DE429305C publication Critical patent/DE429305C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/54Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with three or more brake-shoes, at least two of them being linked or directly interacting
    • F16D51/56Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with three or more brake-shoes, at least two of them being linked or directly interacting mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Innenbremsen für Kraftfahrzeuge mit mehreren an die Innenwand einer Bremstrommel angepreßten Schuhen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Schuhe so anzuordnen, daß sie einen möglichst großen Teil der Innenwand berühren, um eine maximale Bremsfläche und somit minimalen Bremsdruck auf die Flächeneinheit zu erzielen, damit die Abnutzung des aus Asbest o. dgl. bestehenden Reibungsbelages nach -Möglichkeit vermindert wird. Dieses Ziel kann nicht einfach dadurch erreicht werden, daß die Bremsschuhe dicht aneinander gesetzt werden, weil der in der Nähe des Drehzapfens liegende Bremsteil dann bei der Schwingung des Bremsschubes sich nicht genügend an die Bremstrommel anlegt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, daß die Bremsschuhe einander überlappen, so daß der Schwingungspunkt des einen Bremsschuhes zwischen den "Enden des anderen Bremsschuhes liegt, so daß eine genügende Bewegung erreicht werden kann. Zweckmäßig ist, drei Bremsschuhe anzuwenden, von denen zwei untereinander gleiche Form haben und austauschbar sind. Der dritte Bremsschuh ist mit einem der beiden anderen durch ein fliegendes Gelenk @@erbunden und muß eine andere Form haben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht einer Bremsvorrichtung mit drei Bremsschuhen.
  • Abb.2 zeigt eine Form der Vorrichtung zum Anziehen der Bremse.
  • Abb. 3 ist eine Einzeldarstellung.
  • Abb. 4., 5 und 6 sind Schnittdarstellungen von Einzelheiten.
  • 32 ist in der Zeichnung eine Bremstrommel, innerhalb .deren sich die Bremsvorrichtung befindet, die aus einer sich selbst anziehenden Bremse besteht, die einen Hauptschuh 4 und einen Nebenschuh 5 umfaßt, die bei z (ygl. Abb.5) miteinander verzapft sind. Durch einen Zapfen :2 ist ein dritter unabhängiger Bremsschuh 6 mit einem festen Teil, beispielsweise der Deckplatte 7, verbunden, welche ferner dazu dient, die t-)ffnung der Bremstrommel 32 abzuschließen. Der Nebenschuh 5 ist gleichfalls durch einen Zapfen 3 mit der Deckplatte 7 verbunden (Abb. .4). Die Bremsschuhe 4 und 6 sind im wesentlichen gleich, so daß sie gegeneinander ausgetauscht «-erden können. Infolgedessen sind nur zwei verschiedene Schuharten herzustellen, obwohl die Benutzungs-@veise eine verschiedene ist, indem der Schuh 6 als unabhängiger und der Schuh 4 als ein Teil der sich selbst anziehenden, aus den Schuhen 4 und 5 bestehenden Bremse dient. Die Schuhe 4, 5 und 6 können jeden beliebigen Querschnitt besitzen, aber als Ausführungsbeispiel sind Schuhe 4 und 6 von im wesentlichen T-förmigem Querschnitt (Abb.2) angenommen, welche gegen die Zapfen i und 2 hin gegabelt sind (vgl. Abb. 3). Der Schuh 5 hat zweckmäßig auf seiner ganzen Länge T-förmigen Querschnitt. Wie man aus Abb. 3 erkennt, liegt der Steg 8 des Schuhes 5 zwischen den Flanschen des gegabelten Endes des Schuhes 6 und besitzt ein Loch 9, welches mit genügendem Spielraum über den Drehzapfen 2 des Schuhes 5 greift. Die Vorteile der Überlappung der Befestigungspunkte des unabhängigen Schuhes 6 und des sekundären Schuhes 5 sind folgende: Der unabhängige Schuh 6 wird hauptsächlich bei der Rückwärtsbewegung beansprucht, weil bei dieser das Selbstanziehen der beiden Bremsschuhteile 4, 5 nicht eintritt. Es ist daher wichtig, daß der Bremsschuh 6 mit seiner ganzen Bremsfläche zur Wirkung kommt. Dieses geschieht durch Schwingung um einen entfernt von der Bremsfläche liegenden Zapfen 2. Auch hier tritt dann gewissermaßen gleichfalls eine Verstärkung der Bremswirkung dadurch ein, daß die Bremstrommel die Neigung hat, den Schuh 6 mitzunehmen. Diese Bewegung hat bei der durch die überlappung ermöglichten Lage des Zapfens :2 eine auswärts gerichtete Komponente, die die Bremskraft verstärkt.
  • Hervorgehoben sei, daß bei dieser Konstruktion die Enden der Schuhe 5 und 6, welche den Reibbelag ii tragen, sehr nahe zusammenliegen, wie bei 12 und 13 ersichtlich ist. Durch Ausschneiden des Steges des Schuhes 4, wie bei 14 ersichtlich ist, kann sich der Flansch 15 des Schuhes 5 um ein beträchtliches Stück über das Verbindungsgelenk i hinaus erstrecken, so daß die Punkte 16 und 17 der Schuhe 5 und 4 sehr nahe zusammenliegen. Die Enden der Schuhe 4 und 6, auf welche das Anzugsglied 2o einwirkt, welches die Form eines Exzenters oder Kurvenstückes besitzt, liegen gleichfalls verhältnismäßig nahe beieinander, so daß die ganze bremsende Fläche ein Höchstmaß erreicht und nur um wenige Grade kleiner ist als ein voller Kreis. Der Bremsschuh 4 hat eine erweiterte Durchbrechung 2i (Abb. 6), in welcher eine Haltevorrichtung untergebracht ist, bestehend aus einer Scheibe 22 und einer Feder 23, die durch einen Zapfen 24 an der Platte 7 befestigt ist. Diese Feder verhindert das Klappern der Bremsschuhe. Die Durchbrechung 21 entspricht dem Loch io des Bremsschuhes 6, das zur Durchführung des Bolzens 3 dient (Abb.4). Der Verbindungszapfen i wird an der Platte 7 durch eine einstellbare Vorrichtung 25 festgehalten, so daß er von der Außenseite gegenüber der Trommel eingestellt werden kann (Abb. 5). Die Feder 26 dient dazu, den Schuh 5 in die gewöhnliche Lage zurückzudrehen, wenn die Anzugsvorrichtung losgelassen wird. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, greift die Feder 26 zweckmäßig unter einem Winkel an dem Schuh 5 an, so daß sie den Kopf 27 des Verbindungszapfens i gegen die Deckplatte 7 drückt. Die Feder 28 ist zwischen den Schuhen 4 und 6 ausgespannt, um diese nach der Bewegung wieder in die ausgerückte Lage zurückzuziehen. Die Bremse wird angezogen durch ein Kurvenstück 2o, welches durch eine Wellq 29 gedreht werden kann. Die Verbindung zwischen dem Kurvenstück und der Welle 29 erfolgt durch ein Universalgelenk 3o, das durch eine Schelle 31 mit der Platte ? verbunden ist (Abb.2).
  • Das Anziehen der Bremsbacken kann auch durch andere Vorrichtungen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPhzÜCHE: i. Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren im Innern der Bremstrommel angebrachten Bremsschuhe (4, 5, 6) sich um Zapfen (1, 2, 3) drehen, die zwischen den Enden des benachbarten Bremsschuhes liegen, so daß die Bremsschuhe einander überlappen. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei von drei im Innern der Bremstrommel liegenden Bremsschuhen gleiche Form haben und gegeneinander austauschbar sind. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei untereinander gleichen Bremsschuhe (4, 6) mit Aussparungen (io, 2i) versehen sind, durch deren eine der Drehzapfen (3) des einen Bremsschuhes und durch deren andere eine Feder (23) zum Andrücken des anderen Bremsschuhes an die Seitenwand zur Vermeidung des Klapperns hindurchgreift.
DEB120174D 1924-07-02 1925-06-04 Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE429305C (de)

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ID=21924507

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DEB120174D Expired DE429305C (de) 1924-07-02 1925-06-04 Bremsvorrichtung mit mehreren in einer Bremstrommel angebrachten Bremsschuhen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE429305C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973850C (de) * 1944-01-20 1960-06-23 Bendix Aviat Corp Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973850C (de) * 1944-01-20 1960-06-23 Bendix Aviat Corp Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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