DE428285C - Einrichtung zum Messen von Zielentfernungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Zielentfernungen

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DE428285C
DE428285C DES64404D DES0064404D DE428285C DE 428285 C DE428285 C DE 428285C DE S64404 D DES64404 D DE S64404D DE S0064404 D DES0064404 D DE S0064404D DE 428285 C DE428285 C DE 428285C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von Zielentfernungen. Das Hauptpatent betriitt eine Einrichtung zuin Messen von Zielentfernungen mittels zweier an getrennten Beobachtungsstellen aufgestellter Zielvorrichtungen. Die Feststellung der Entfernung gechielit mittels eine besonderen Meßtisches, bei dem das soge.-nannte Ableselineal fest angeordnet ist, beispielsweise in wagerechter Lage, um die Ablesung möglichst bequem und genau in einer geraden Linie vornehmen zu können. Es sind noch besondere Ablesevorrichtungen (Lupe, Ablesefernrohr u. dgl.) zum Vermeiden paiallaktischer Ablesefehler und damit zum Erhöhen der Genauigkeit angeordnet.
  • Die Erfindung stellt eine weitere Ausführungsform dieses Gedankens dar unter Verwendung eines für Winkelübertragungen an sich bekannten Folgezeigersvstems. Gemäß der Erfindung ist mit den Bewegungsgliedern für die der Haupt- und der Hilfsbeobachtungsstelle zugeordneten Folgezeiger ein Getriebe verbunden, durch das eine Anzeigevorrichtung, Teilungstrommel, .Teilscheibe o. dgl. zum Anzeigen der Zielentfernung einstellbar ist. Hierdurch wird das Ablesen der Entfernung vereinfacht, die Genauigkeit der Ablesung erhöht und der Raumbedarf der ganzen Einrichtung verringert. So wird beispielweise bei Verwendung einer Ablesetrommel, was sich besonders empfiehlt, von 30 ein Durchmesser und io Teilungswindungen eine Teilungslänge von etwa o m erzielt, ohne daß die Einrichtung dadurch besonders umfangreich wird.
  • In den meisten, wenn nicht fast allen Fällen ist der Abstand der beiden Beobachtungspunkte verhältnismäßig klein gegenüber der festzustellenden Entfernung des angeschnittenen Zieles. Infolgedessen ist der Winkelunterschied der Ziellinien beider Beobachter nicht sehr bedeutend oder der Winkel, den die beiden Ziellinien am Zielpunkt bilden, bei alle il Lagen des Zielpunktes zur Basislinie verhältnismäßig klein und erreicht kaum den Wert von 2o °.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i und Abb. 2 zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
  • Die Anordnung selbst -wird zweckmäßig in dem Hauptbeobachter- oder Koinmanlostan 1 untergebracht und arbeitet in folgender Weise: Durch Anschneiden des Zieles von dem Haupt- sowie vom Hilfsbeobachter -werden die an den Beobachtungsvorrichtungen angeordneten Gebersvsteine entsprechend den Winkeln, die die Ziellinien mit der Basislinie bilden, eingestellt, diese Winkeleinstellungen werden den in beliebiger Weise elektrisch angetriebenen Empfä ngersvsteinen übermittelt, und zwar enthalten dieEmpfängersvstemei" i ihre Einstellung vom Hauptgeber (Hauptbeobachter), die Empfänger iß, i4 ihre Einstellung vom Hilfsgeber. Nach dein Ausführungsbeispiel der Abb. i ist für die Winkel-Übertragung ein Grob- und Feinsvstein vorgesehen. Nach dein Ausführungsbeispiel der Abb.2 sind zur weiteren Erhöhung der Übertragungsgenauigkeit drei Systeme vorgesehen, von denen das erste z. B. bei 36o°, das zweite beispielsweise bei 2o° und das dritte bei i° Winkeldrehung der Ziellinie zur Basislinie eine volle Drehung macht. Die Unterteilung läßt sich auch in jeder anderen beliebigen Weise durchführen. Es können noch weitere Unterteilungen vorgesehen sein.
  • In Abb. i geben somit die Zeiger ~i, N, die Winkelstellung der Ziellinie des Hauptbeobachters zur Basis wieder, die Zeigerstellung W;@, N4 die Winkelstellung des Hilfsbeobachters zur Basis. Der Unterschied der Zeigerstellungen entspricht somit dem Winkel, den die beiden Ziellinien miteinander bilden. Dieser Winkel ist abhängig von der Länge der Bäsislinie, der Entfernung des Zieles vom Hauptbeobachter und dem Winkel, den die Ziellinie des Hilfsbeobachters mit der Basis bildet.
  • Werden nun mit der Kurbel hl über das Getriebe i bis 5 die Gegenzeiger g---., 9N4 mit den Zeigern z3, ü,4 in Deckung gebracht, so erhalten zunächst die Gegenzeiger g--1, gw;, über das Getriebe 18, i9, 2o, 21 usw. die gleiche Lage wie die Gegenzeiger g.;3, gN, Sie weichen somit um den Winkel, den die beiden Ziellinien am Zielpunkt bilden, von den Zeigerstellungen --l, s., ab. Zu gleicher Zeit ist der Bügel B bei der rEinstellung der Gegenzeiger ga3, 9N4 auf die Zeigerstellung @3, s4 mittels des Getriebes 6, 7 nachgedreht worden und nimmt somit eine Lage entsprechend dem Winkel der Ziellinie des Hilfsbeobachters zur Basis ein.
  • Wird nun weiter mit der Kurbel h., über die Triebräder 8 bis i i die Spindel sp, gedreht, so wird damit der Nocken iz heraus- oder hereingeschraubt und damit die Zahnstange st, welche in einer Schlittenführung gelagert ist, hin und her bewegt. Diese Bewegung wird weiter über die Triebräder i2 bis 15 auf das Planetenrad p geleitet, und damit wird den Gegenzeigern g", g=- eine Zusatzbewegung erteilt. Zu gleicher Zeit ist bei dieser Einstellung durch die Kurbel h. die Spindel sy., und damit das Ablesefenster f über das Getriebe 16, 17 auf die Entfernungstrommel 7' gedreht worden. Sind durch diese Einstellungen alle Gegenzeiger und Zeiger in -Deckung gebracht worden, so kann auf der Entfernungstrommel T, -welche eine Teilung nach dem Verhältnisse (Basis durch Entfernung) trägt, die jeweilige Entfernung des Zieles im Ablesefenster auf der Trommelteihing abgelesen werden.
  • Ist die Entfernung unendlich, so liegt der \ocken na genau unter dem Drehpunkt des Bügels B, d. h. unter der Achse a. Die Grobzeiger stehen parallel ebenso wie die Feinzeiger. Eine Drehung des Bügels übt keinen Einfluß auf die Parallelstellung der Gegenzeiger aus. .
  • Bei abnehmender Entfernung wird beim Indeckungbringen der Gegenzeiger gz, gz der Nocken yr, herausgedreht, und zwar bis das äußerste Ende des Bügels B bei der Entfernung erreicht ist, bis zu welcher herunter man noch messen will.
  • Zweckmäßig wird damit nicht so weit heruntergegangen, beispielsweise nur bis zu 3000 m, um die ganze Teilung möglichst für die großen Entfernungen benutzen zu können und so große Eiiistell- und Ablesegenaiiigkeit zu erhalten. Denn die kleinen Entfernungen lassen sich mit- vorhandenen anderen Hilfsmitteln (Basisentfernungsmessern) leicht und einfach feststellen.
  • Bildet die Ziellinie des Hilfsbeobachters zur Basis einen Winkel von 9o°, so steht der Bügel B senkrecht zur Schlittenführung der "Zahnstange st und die Verstellung des Nolckens n. wirkt im vollen Betrag auf die Verstelliing der Zahnstange st.
  • Befindet sich das Ziel genau in der Basislinie beider Beobachter, so können die Entfernungen nicht gemessen «-erden. Bei kleine-i Abweichungen der Ziellinie von der Basislinie ist die Messung verhältnismäßig ungenau, da kleine Abweichungen in der Winkelübertretung die Meßgenauigkeit stark beeinflussen.
  • Um nun bei jeder Ziellage möglichst genalt messen zu können, ist es bekanntlich zweckni ßig, einen zweiten Hilfsbeobachter vorzui "i sehen, es sei denn, daß für gewisse Fälle das Ziel gar nicht in der Basislinie kommen kann. Die Aufstellung des zweiten Hilfsbeobachters geschieht zweckmäßig in einer Winkelstellung von etwa go° zur Basislinie des ersten Hilfsbeobachters.
  • Durch Unischaltung «-erden die Einpfängersvsteine von dem jeweilig eingeschalteten Hilfsbeobachter entsprechend eingestellt.
  • Sind die Beobachter gleich weit vorn Hauptstand entfernt, so bleibt die gleiche Trommeleinteilung für die Entfernung bestehen. Im anderen Falle dagegen, wenn die Basislinien verschieden sind, wird zweckmäßig auf der Teilungstrommel T eine zweite Teilung vorgesehen, entsprechend der zweiten Basis. Es wird "dann zweckmäßig eine Umschaltung des Ablesefensters f vorgesehen, welche durch Betätigung des Hebels 1i. (Abb. i) geschieht. Durch diesen Hebel h, wird die Spindel sp, seitlich verschoben und das Ablesefenster auf die richtige Trommelteilung eingestellt.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCFiE: i. Einrichtung zum Messen von Zielentfernungen mittels zweier an getrennten Beobachtungsstellen aufgestellter Zielvorrichtungen nach Patent .12ä283, bei der die Entfernungsmeßvorrichtung durch ein Folgezeigersystem einstellbar ist, gekennzeichnet durch ein mit den Bewegungsgliedern (k" k.) des Folgezeigersysteins (g-, bis g~4) in Verbindung stehendes Getriebe (B, ia, sp,-6 bis i7), durch das eine Anzeigevorrichtung, Teilungstrommel (T) o. dgl. zum Anzeigen der Zielentfernung einstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hauptbeobachtungsstelle zugeordneten Folgezeiger (g--" gw@) mit dem Bewegungsglie,-1 (k) für die Folgezeiger der Hilfsbeobachtungsstelle (g-;, g--,) durch ein Zwischengetriebe (i8, i9, 20, 2,1, p) derart verbunden sind, daß beim Nachdrehen der Hilfsfolgezeiger (gs" gz,) die Hauptfolgezeiger (g-1, gz.) um den gleichen Winkelbetrag verstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Bewegungsglied (k1) für die Hilfsfolgezeiger (gz;, gN4) mittels mechanischer Glieder (6, 7) mit dem Bügel (B) eines Sinusgetr iebes in Verbindung steht, so daß beim Nachdrehen dieser Zeiger (g--", gN,,) der Bügel (B) des Sintisgetriebes um den gleichen Winkelbetrag verstellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Nocken (ya) des Sinusgetriebes und ein Planetenrad (p), über die das restliche Bachdrehen der Folgezeiger für die Hauptbeobachtungsstelle (gs" g,-_) mittels des zugehörigen Bewegungsgliedes (k.,) erfolgt, durch welches Nachdrehen gleichzeitig die Skalentrommel (T) zur Entfernungsanzeige einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer, wahlweise verwendbarer Hilfsbeobachtungsstellen an der Entfernungstrommel (T) mehrere, den verschiedenen Basislängen entsprechende Teilungen vorgesehen sind, die durch L?inschalteinrichtungen (h) einstellbar sind.
DES64404D 1923-11-28 1923-11-28 Einrichtung zum Messen von Zielentfernungen Expired DE428285C (de)

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