DE338950C - Einrichtung zum Ferneinstellen von Gegenstaenden, wie Scheinwerfern, Geschuetzen o. dgl. mittels elektrischer Geber und Empfaenger auf bewegliche Ziele, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die bekannten Einrichtungen zum Ferneinstellen von Scheinwerfern, Geschützen o. dgl., bei denen das Beobachtungsgerät mit den elektrischen Gebervorrichtungen mechanisch verbunden ist, lassen für manche Fälle, z. B. für das Einstellen von Abwehrgeschützen auf Flugzeuge, keine genügend schnelle Bewegung des Beobachtungsgerätes zu.

Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dato durch, daß das Beobachtungsgerät nur mit Zeigern, Teilungen o. dgl. verbunden ist, auf die mit den Gebern mechanisch gekuppelte Gegenzeiger eingestellt werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung teilweise schematisch veranschaulicht.

Das auf einer wagerechten Achse 1 befestigte Beobachtungsgerät 2 ist in Böcken 3, 4 drehbar gelagert, die auf einem um die senkrechte Mittelachse der ganzen Vorrichtung frei drehbaren Teil 5 fest angebracht sind. Auf ihrem über den Lagerbock 4 nach außen ragenden Ende ist die Achse 1 mit einem Zeiger 6 versehen, der jede Einstellung des Beobachtungsgerätes 2 nach der Höhe anzeigt. Mit diesem Zeiger 6 kann ein auf einem um die Achse 1 frei drehbaren Arm 7 angebrachter Gegenzeiger 8 durch Drehen eines Handrades 9 über Schneckengetriebe 10,11, Spindel 12 undKegelräder 13, 14 in Deckung gebracht werden. Mit der Einstellung des Gegenzeigers 8 vom Handrad 9 aus werden gleichzeitig über Kegelräder 15, 16, Spindel 17, Kegelrad 18, Planetenrad 19, Achse 20, Schneckengetriebe 21, 22 der Grobgeber 23, sowie weiter über Kegelräder 24, 25 der Feingeber 26 entsprechend eingestellt.

Bei Einstellung des Beobachtungsgerätes 2 nach der Seite wird der Teil 5 um die senkrechte Mittelachse der Vorrichtung gedreht und damit die auf ihm befindliche -Marke 27 gegenüber dem Nullpunkt der Skala des Mittelteils 28 verdreht. Die Marke 27 wird nun mit dem Nullpunkt der Skala durch Drehen eines mit einer Schnecke 29 versehenen und in ein Schneckenrad 30 am feststehenden Unterteil 31 eingreifenden Handrades 32 wieder in Deckung gebracht. Dabei erfolgt gleichzeitig über die mit Armen 33 des Mittelteils 28 Verbundene hohle Achse 34, Stirnräder 35, 36, Schneckengetriebe 37, 38 die entsprechende Einstellung des Grobgebers 39 für die Seite und über Kegelräder 40, 41 diejenige des Feingebers 42. Ferner wird die Seitenbewegung über Stirnräder 43, 44 auf Kegelrad 45 übertragen, das das Planetenrad 19 beeinflußt. Hierdurch wird die Einstellung der Geber für die Seiteneinstellung von der Einstellung für die Höhe unabhängig.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an Stelle des Zeigers 7 auf dem aus dem Lagerbock 4 hinausragenden Ende der Achse 1 ein Kegelrad 46 befestigt, das die Bewegung des Beobachtungsgerätes 2 in der 'Höhenrichtung überKegelrad 47, Schneckengetriebe 48,49, Stirnräder 50, 51 auf einen Grobzeiger 52 und über Kegelräder 53, 54, Stirnräder 55, 56, 57, 58 auf einen Feinzeiger 59 überträgt. Die Nachstellung der Gegenzeiger 60, 61 bei Drehung des Handrades 9 erfolgt dann über Schnecken-

rad ii, Schneckengetriebe 62, 63, Stirnrad 64 auf den den Grobgegenzeiger 60 tragenden Zahnkranz 65 bzw. über Kegelräder 66, 67, Stirnräder 68, 69, 70 auf den den Feinzeiger 61 tragenden Zahnkranz 71.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Einrichtung zum Ferneinstellen von Gegenständen, wie Scheinwerfern, Geschützen o. dgl., mittels elektrischer Geber und Empfänger auf bewegliche Ziele, insbesondere Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Beobachtungsgerät (2) nur mit Zeigern (6, Fig. 1 und 52, 59, Fig. 2), Marken (27), Teilungen o. dgl. verbunden ist, auf die mit den Gebern (23, 26 und 39,42) mechanisch gekuppelte Gegenzeiger '(8, Fig. ι und 60, 61, Fig. 2) eingestellt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.