DE722062C - Hoehenmesser - Google Patents
HoehenmesserInfo
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- DE722062C DE722062C DER108957D DER0108957D DE722062C DE 722062 C DE722062 C DE 722062C DE R108957 D DER108957 D DE R108957D DE R0108957 D DER0108957 D DE R0108957D DE 722062 C DE722062 C DE 722062C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L21/00—Vacuum gauges
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Es sind bereits auf der Druckmessung beruhende Höhenmesser bekannt, die eine temperaturabhängige
Einrichtung zur Berücksichtigung des vertikalen Verlaufes der Temperatur der Atmosphäre aufweisen. Diese Berücksichtigung
der Atmosphärentemperatur erfolgt, um' die wahre Höhe der Luftsäule festzustellen.
Bei diesen Höhenmessern ist das Druckmeßsystem
mit dem Temperaturmeßsystem mechanisch so gekuppelt, daß eine resultierende · Verstellung des' den Hötienwert anzeigenden
Organs vor einer festen Skala bewirkt wird.
Derartige Höhenmesser haben verschiedene Nachteile. Beispielsweise läßt die mechanische
und noch dazu aus einem an sich schon nicht sehr zuverlässigen Reibradgetriebe bestehende
Kopplung der beiden Meßsysteme eine gegenseitige unerwünschte, z. B. bremsende und das Meßergebnis fälschende Beeinflussung
der beiden Systeme zu. Auch bedingt die mechanische Kopplung, die beiden Systeme
möglichst eng benachbart anzuordnen, um komplizierte und daher ebenfalls Falschmessungen
verursachende Übertragungsgestänge zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird ein vor allem auch für Flugzeuge geeigneter Höhenmesser einfacher
Bauart und sehr genauer sicherer Wirkungsweise dadurch erhalten, daß das Druckmeßsystem
und das Temperaturmeßsystem insbesondere hinsichtlich der Einstellbewegungen mechanisch voneinander unabhängig
sind und außerdem gegenseitige Beeinfiussungen durch elektrische Impulse und Vergleichs-Wertsteuerung
erfolgen, indem der zum wahren Druck gehörenden Zeigerstellung der wahre Höhenskalawert durch vom Temperaturmeßgerät
über die Vergleichswertsteuerung bewirkte Gegeneinanderverstellung von Zeiger und Skala zugeordnet wird, und zwar
vorzugsweise durch Einstellung der Skala zum eingestellten Zeiger.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung schließt der Zeiger des Druckmeß-
werks Kontakte mit angeschlossenen Widerständen, Reaktanzen, reinen Kapazitäten, Induktivitäten
o. dgl., und schaltet durch den Kontaktschluß die Widerstände o. dgl. in eine vom Temperaturmeßgerät, vorzugsweise von
einem Widerstandsthermometer beeinflußte Wheatstonebrücke, die über ein im Nullzweig
liegendes polarisiertes Nullgerät einen umsteuerbaren Motor in Umdrehungen versetzt,
ίο welcher die Höhenwertskala entsprechend der Größe des Ausschlags des Nullgeräts bis
zum erfolgten Abgleich verstellt und dann selbsttätig abgeschaltet wird. Besonders genaue
Geräte werden nach einer weiteren Ver-• 5 besserung der Erfindung erhalten, wenn die
an die vom Druckwerkzeiger berührten Kontakte angeschlossenen Widerstände, Kapazitäten,
Induktivitäten o. dgl. entsprechend dem Verlauf der Druckhöhenfunktion, vorzugsweise
in sehr kleinen Stufen oder gegebenenfalls sogar stufenlos, abgestimmt sind. Als
Druckhöhenfunktion kommt z. B. die bekannte barometrische Höhenformel in Betracht.
Es werden dann z. B. die an die vom Druckmeßwerkzeiger berührten Kontakte angeschlossenen
Kapazitäten als Drehkondensatoren mit der Druckhöhenkurve entsprechender Form verwendet. Dabei ist es z. B. auch
möglich, auf besondere vom Druckmeßwerk zeiger berührte Kontakte zu verzichten und
die jeweilige Stellung des Druckmeßwerkzeigers dadurch zu berücksichtigen, daß der
Zeiger mittelbar oder unmittelbar die Abstimmkapazität beeinflußt.
Die Widerstände o. dgl. werden bei Änderungen der Höhe des Meßorts abwechselnd in
einen Zweig der Wheatstonebrücke eingeschaltet, während in einem anderen Zweig der
Brücke zweckmäßigerweise ein elektrisches Widerstandsthermometer, z. B. ein Platindrahtthermometer,
liegt.
Die Erfindung wird noch weiter ausgestaltet, indem die Vergleichseinrichtung auch
durch ein Meßgerät für die Feuchte der Atmosphäre beeinflußt wird. Hierfür ist es z. B.
nur nötig, in den bereits für den vom Temperaturmeßgerät beeinflußten Zweig derWheatstonebrücke
o. dgl. noch einen weiteren Widerstand einzuschalten, dessen Größe von der Feuchte der Atmosphäre bestimmt wird.
Beide Widerstandswerte bilden einen einzigen resultierenden Wert mit dem Vergleichszweig
der Brücke, so daß eine mehrfache Vergleichung entfällt, wenn an die rom Druckwerkzeiger
berührten Kontakte außer den nach einem vertikalen Druckfunktionsverlauf abgestimmten
Widerständen angeschlossen sind, die nach einem vertikalen Feuchteverlauf abgestimmt
sind. Zur Erzielung genauester Messung ist es ferner sehr zweckmäßig, in
an sich bekannter Weise zur Kompensation auch den Temperaturfaktor der Einrichtung,
z. B. der Aneroiddose, zu berücksichtigen.
Zwecks weiterer Verbesserung der Erfindung werden sowohl von Hand einstellbare
als auch selbsttätig arbeitende, an sich bekannte Vorrichtungen zur Einregelung des
Bezugsdrucks und der Bezugshöhe, oder einer dieser Größen allein, z. B. für den Flugzeugaufstiegsort,
vorgesehen.
Eine Ausführungsform, die den Vorteil hat, daß bei der Verstellung verhältnismäßig sehr
kleine Massen bewegt werden müssen, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
vom Druckmeßwerkzeiger berührten Kontakte fest zu diesem Meßwerk, zweckmäßigerweise
an ihm selbst und längs der vorzugsweise drehbar gelagerten Höhenwertskala angeordnet
sind, und im Nullzweig der Abgleicheinrichtung, z. B. einer Wheatstone- 8<>
brücke, ein polarisiertes Steuergalvanometer oder Steuerschaltrelais liegt, das nach der
Größe seines auf der Verstimmung der Abgleicheinrichtung durch die korrigieren de Temperatur
bzw. auf der Abweichung vom Höhenistwert beruhenden Ausschlags einen Motor, der den die Höhenwertskala tragenden
Kranz verstellt, bis zur erfolgten Einstellung des wahren Höhenwerts Umdrehungen ausführen
läßt, worauf vorzugsweise auch das <J°
Nullgerät wieder in seine Nullage gebracht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die z. B. den Vorteil verhältnismäßig
rascher Einstellung des gesuchten Endwerts hat, sind die vom Druckmeßwerkzeiger berührten
Kontakte auf einem besonderen Kranz drehbar angeordnet und werden gegenläufig zur Verstellrichtung der gleichfalls
drehbaren Höhenskala vom auf den Abgleich '0°
hinarbeitenden, vermittels des polarisierten Steuergalvanometers oder Schaltrelais gesteuerten
Motors so lange verstellt, bis bei der wahren Höhe der gleichzeitig berührte und
mit dem zum richtigen Abgleich gehörenden Widerstand verbundene Kontakt vom Druckmeßwerkzeiger
berührt wird. Hierbei wird zweckmäßigerweise die gegenläufige Verstellung der beiden Kränze dadurch erreicht, daß »
die Kränze mit Verzahnungen ausgestattet werden, die über ein Stirnrad miteinander
gekoppelt werden. Es empfiehlt sich dabei, die Kränze konzentrisch und drehbar anzuordnen
und das koppelnde Stirnzahnrad als Planetenrad zwischen den Kränzen zweckmäßiger- 11S
weise aus- und einrückbar anzuordnen. Gegebenenfalls kann eine Aus- und Einrückung des
Zahnrads selbsttätig, z. B. durch vom Druckmeßwerkzeiger gegebene Impulse bewirkt
werden.
Die Kontakte, die vom Druckmeßwerkzeiger berührt werden, werden zweckmäßiger-
weise in möglichst kleinen Druckwertabständen
z. B. von io : io mb vorgesehen, und entsprechend werden dann auch die an die
Kontakte angeschlossenen Widerstände, Realetanzen o. dgl. abgestuft. Soll eine stetige
Anzeige der Höhe z. B. zum Zweck der Registrierung erreicht werden, so empfiehlt es
sich, nach einer weiteren Verbesserung der Erfindung an Stelle der einzelnen voneinander
getrennten Kontakte eine zusammenhängende Kontaktbank o. dgl. vorzusehen, auf welcher
der Druckmeßwerkzeiger schleift. Gegebenen- - falls kann dabei die Kontaktbank als stufenlos
stetig sich ändernder Widerstand ausgebildet sein und z. B. aus Konstantan oder einem ähnlich sich verhaltenden Werkstoff
bestehen.
Sehr einfache Ausführungsformen des Höhenmessers ergeben sich, wenn das Druckmeßwerk,
z. B. eine Aneroiddose, von einem um sie drehbaren Kranz umgeben ist, welcher
die Höhenwertskala trägt, während auf dem inneren, von der Dose gebildeten Geräteteil
z. B. eine Millibarwerte anzeigende Skala angebracht ist.
Wird der Höhenmesser in Flugzeugen angeordnet, so lassen sich als SpannungSquelle
für die elektrischen Kreise des Geräts ohne weiteres bereits vorhandene Bordbatterien
and als Temperaturmeßgerät ein vorhandenes, z. B. am Flugzeugflügel angebrachtes Fernthermometer
verwenden.
Abb. ι zeigt schematisch einen Höhenmesser nach der Erfindung, bei welchem die
vom Druckmeßwerkzeiger berührten Kontakte fest zu diesem Meßwerk angeordnet sind,
während die Abb. 2 schematisch eine Ausführungsform wiedergibt, bei welcher die
Kontakte auf dem drehbar gelagerten Kranz für die Höhenwertskala untergebracht sind.
Im einzelnen sind mit 1 das Gehäuse eines
Druckmeßwerks, mit 2 die Druckwertskala and mit 3 der Meßwerkzeiger bezeichnet, der
auch vor einer Höhenwertskala 4 spielt, die auf einem Ring 5 angebracht ist, der von
einem Motor 6, z. B. einem umsteuerbaren Gleichstromnebenschlußmotor, in Drehung
versetzt werden kann.
Im oder am Gehäuse des Druckmeßsystems sind z. B. nach der Druckhöhenfunktion ab-.
gestimmte Widerstände 7 vorgesehen, die einerseits jeweils an einen Schleifkontakt 8
und andererseits an einen gemeinsamen Kontaktring 9 so angeschlossen sind, daß zwischen
8 und 9 der Widerstand liegt. Am Kontaktring 9 ist über einen Anschluß 10 die Verbindungsleitung
11 einer Wheatstonebrücke angeschlossen. Die Leitung 11 führt zum Verzweigungspunkt
12 der Brücke. Am gelagerten Ende 13 des Meßwerkzeigers 3 ist die
Leitung 14 angeschlossen, die über einen festen Widerstand 15 zum Verzweigungspunkt 16 der Brücke führt. An diese Verzweigungsstellen
ist ein weiterer fester Widerstand xy angeschlossen, dessen anderes Ende
mit der weiteren Abzweigstelle 18 verbunden ist. Zwischen dieser und der Zweigstelle 12
liegen die Widerstände 19 und 20, wobei z. B. ig den Widerstand eines elektrischen Widerstandthermometers
und 20 den von einem Feuchtemeßgerät beeinflußten Widerstand bezeichnen. Im Nullzweig 22, 23 der Brücke
liegt das polarisierte Nullgerät 21, das je nach der Größe der Verstimmung, d. h. beispielsweise
nach der Größe des Galvanometerzeiger- 7S
ausschlage und nach der Ausschlagsrichtung, den über die Leitungen 24, 25 und die Batterie
26 angeschlossenen Motor 6 so viele Umdrehungen in vorgeschriebener Richtung ausführen läßt, bis der wahre Höhenwert der
Skala 4 mit dem Druckmeßiwerkzeiger zur Deckung gelangt ist. Die Speisung der Wheatstonebrücke
erfolgt mittels der Spannungsquelle 27 über die Leitungen 28 und 29.
Zeigt also beispielsweise der Druckmeßwerkzeiger einen wahren Druck von 900 mb
an und herrscht hierbei z. B. tatsächlich die als Bezugswert angenommene mittlere Temperatur,
so wird die Höhenwertskala z. B. bei 1000 m vor dem D ruckmeß werkzeiger ein- 9"
spielen. In der Brückenschaltung besteht dann ein bestimmtes Widerstandsverhältnis, demzufolge
der Verstellmotor eine bestimmte Zahl von Umdrehungen bis zum Stillstand ausgeführt hat. Ist nun die Atmosphärentemperatur
der 900-mb-Fläche höher als die angenommene mittlere Temperatur, so liegt
die 900-mb-Fläche in größerem Abstand z. B. zur iooo-mb-Fläche, die im angenommenen
Fall in Erdbodenhöhe liegt. Infolgedessen wäre eine Höhenanzeige von 1000 m falsch.
Die Anzeige wird nun dadurch berichtigt, daß der geänderte Widerstands wert des Temperaturmeßgeräts
in der Brückenschaltung einen neuen Verhältniswert schafft, welcher den 10S
Verstellmotor veranlaßt, den Höhenwertskalenkranz entsprechend dem neuen Verhältniswert bzw. entsprechend der Differenz der
Verhältniswerte ein bestimmtes Stück zu drehen, bis z. B. die Höhenmarke 1200 m vor 1XO
dem Druckmeßwerkzeiger erscheint.
Der Einfluß der Feuchte ist sinngemäß der gleiche wie derjenige der Temperatur.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bezeichnet 30 das Gehäuse eines Druckmeßwerk- X15
systems mit Druckwertskala 31, Zeiger 32 und Zeigerlager 33. Drehbar um das Druckmeßwerk ist ein Kranz 59 angeordnet, der die
abgestuften Widerstände 36 mit Endkontakten 37 und gemeinsamem Kontaktring 38 l2a
trägt. Um diesen .Kontaktkranz ist ein weiterer Kranz 34 drehbar gelagert, auf dem die
Höhenwertmarken 35 angeordnet sind. Beide Kränze sind mit Verzahnungen ausgestattet,
die über ein Planetenrad 60 o. dgl. derart miteinander gekoppelt sind, daß sie sich stets
gegenläufig zueinander drehen. Da die Widerstände nebst Ring drehbar gelagert sind, ist
ein Stromabnehmer 39 erforderlich, der auf dem Ring 38 schleift. Der Abnehmer ist über
die Leitung 40 mit dem Verzweigungspunkt 41 einer Wheatstonebrücke verbunden, während
vom Druckmeßwerkzeiger 32 eine Leitung 42 über den festen Widerstand 43 zum Verzweigungspunkt 44 führt. An diesen ist
der weitere feste Widerstand 45 angeschlossen, der mit seinem anderen Ende an dem
Zweigpunkt 46 geschaltet ist. Zwischen diesem und dem Zweigpunkt 41 liegt der Widerstand
47 eines Widerstandthermometers und der Widerstand 48 eines Feuchtemeßgeräts. Im Nullzweig 49, 50 liegt das Nullgerät 51,
an welches über die Leitungen 52, 53 und die Spannungsquelle 55 der Motor 54 angeschlossen
ist, welcher den Skalenkranz 34 verstellt. Die Brücke erhält ihre Spannung von der
Batterie 56 über die Leitungen 57 und 58.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Berichtigung des Höhenwertes dadurch, daß die
Temperatur den Widerstand 47 ändert und durch diese Änderung die Brücke verstimmt
wird, so daß sich der Motor 54 zu drehen beginnt. Infolgedessen wird die Höhenwertskala
verstellt, und zugleich werden die Kontakte gegenläufig zur Verstellvorrichtung der
Höhenwertskala nacheinander unter dem Druckmeßwerkzeiger vorbeigeführt. Schließt
der Druckmeß werkzeiger denjenigen Kontakt, an welchem der für den Abgleich der Brücke
benötigte Widerstand angeschlossen ist, so hört der Motor 54 auf, den Höhenwertskalenkranz
und den Kontaktkranz zu verstellen. Es liegt dann der richtige Höhenwert vor dem
Druckmeßwertzeiger und das polarisierte Nullgerät befindet sich wieder in seiner Nulllage.
Es empfiehlt sich, die Vorrichtungen nach der Erfindung mit an sich bekannten Einrichtungen
zur Einregelung des Bezugsdrucks und gegebenenfalls auch der Bezugshöhe, wie sie z. B. am Flugzeugaufstiegsort bestehen,
auszustatten. Diese Einrichtungen können selbsttätig arbeiten oder von Hand verstellt
werden. Am vorteilhaftesten ist es, die Einrichtungen für beide Betätigungsarten auszubilden.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Höhenmesser zur Anzeige der wahren Höhe, bei welchem der von einem Druckmesser für den Druck der Atmosphäre angezeigte Höhenwert entsprechend dem vertikalen Verlauf der Tem-> peratur der Atmosphäre durch ein Temperaturmeßgerät berichtigt wird, dadurch1 gekennzeichnet, daß das Druckmeßsystem und das Temperaturmeßsystem insbesondere hinsichtlich der Einstellbewegungen mechanisch voneinander unabhängig sind und außerdem gegenseitige Beeinflussungen durch elektrische Impulse und Vergleichswertsteuerung erfolgen, indem der zum wahren Druck gehörenden Zeigerstellung der wahre Höhenskalawert durch vom Temperaturmeßgerät über die Vergleichswertsteuerung bewirkte Gegeneinanderverstellung von Zeiger und Skala zugeordnet wird, vorzugsweise durch Einstellung der Skala zum eingestellten Zeiger.
- 2. Höhenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger des Druckmeßwerks Kontakte mit angeschlossenen Widerständen, Reaktanzen o. dgl. schließt, die dadurch in eine vom Temperaturmeßgerät, vorzugsweise einem Widerstandsthermometer, beeinflußte Wheatstonebrücke geschaltet werden, die über das polarisierte Nullgerät einen umsteuerbaren Motor in Umdrehungen versetzt, welcher die Höhenwertskala entsprechend der Größe des Ausschlags des Nullgeräts bis zum erfolgten Abgleich verstellt und 9" dann selbsttätig abgeschaltet wird.
- 3. Höhenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die vom Druckmeßwerkzeiger berührten Kontakte angeschlossenen Widerstände, Kapazitäten, Induktivitäten o. dgl. entsprechend dem Verlauf der Druckhöhenfunktion vorzugsweise in sehr kleinen Stufen oder stufenlos abgestimmt sind.
- 4. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung auch durch ein Meßgerät für die Feuchte der Atmosphäre beeinflußt wird, z. B. indem der elektrische Widerstand des vom Temperaturmeßgerät beeinflußten Zweiges der Einrichtung entsprechend dem vertikalen Feuchteverlauf mitgeändert wird.
- 5. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl no von Hand einstellbare als auch selbsttätig arbeitende an sich bekannte Vorrichtungen zur Einregelung des Bezugsdrucks und der Bezugshöhe oder einer dieser Größen allein, z. B. für den Flugzeugauf-Stiegsort, vorgesehen sind.
- 6. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zeiger des Druckmeßwerks berührten Kontakte fest zum Druckmeßwerk angeordnet sind, und im N.ullzweig der Abgleicheinrichtung ein polarisiertes Steuer-galvanometer oder -schaltrelais liegt, das nach der Größe seines auf der Verstimmung der Abgleicheinrichtung oder auf der Abweichung vom Höhenistwert beruhenden Ausschlags einen Motor der den die Höhenwertskala tragenden Kranz verstellt, bis zur erfolgten Einstellung des wahren Höhenwerts Umdrehungen ausführen läßt, worauf vorzugsweise auch das Nullgerät wieder auf Nullage gebracht wird.
- 7. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckmeßwerkzeiger berührten Kontakte drehbar angeordnet sind und gegenläufig zur Verstellrichtung der Höhenwertskala vom auf den Abgleich hinarbeitenden vermittels des polarisierten Steuergalvanometers oder -schaltrelais gesteuerten Motor so lange verstellt werden, bis bei der wahren Höhe der gleichzeitig berührte und mit dem zum richtigen Abgleich gehörenden Widerstand verbundene Kontakt vom Druckmeßwerkzeiger berührt wird.
- 8. Höhenmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte tragender Kranz und Höhenwertskala tragender Kranz konzentrisch und drehbar angeordnet sind und Verzahnungen aufweisen, zwischen denen ein in die Verzahnungen eingreifendes, vorteilhafterweise ein- und ausrückbares Planetenzahnrad zur Erzwingung gegenläunger Drehungen der Kränze angeordnet ist.
- 9. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einzelner Kontakte eine zusammenhängende, vorzugsweise zugleich als Widerstand ausgebildete Kontaktbank vorgesehen ist.
- 10. Höhenmesser nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den wahren Luftdruck anzeigende Skala vorgesehen und vorzugsweise auf einem inneren festen Teil des Höhenmessers angeordnet ist, während die die wahren Höhenwerte anzeigende Skala auf einem um den inneren festen Teil drehbar angeordneten Kranz angebracht ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER108957D DE722062C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Hoehenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER108957D DE722062C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Hoehenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE722062C true DE722062C (de) | 1942-06-29 |
Family
ID=7421706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER108957D Expired DE722062C (de) | 1940-12-15 | 1940-12-15 | Hoehenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE722062C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2825227A (en) * | 1954-04-09 | 1958-03-04 | Norden Ketay Corp | True altitude variation meter |
US2955761A (en) * | 1954-05-12 | 1960-10-11 | Garrett Corp | Air data analogue computer |
-
1940
- 1940-12-15 DE DER108957D patent/DE722062C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2825227A (en) * | 1954-04-09 | 1958-03-04 | Norden Ketay Corp | True altitude variation meter |
US2955761A (en) * | 1954-05-12 | 1960-10-11 | Garrett Corp | Air data analogue computer |
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