DE3027931A1 - Universal-digitalwandler fuer zeichenmaschinen - Google Patents
Universal-digitalwandler fuer zeichenmaschinenInfo
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Description
Universal-Digitalwandler für Zeichenmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft Zeichenmaschinen und insbesondere
einen Universal-Digitalwandler, der an einen Maßstab einer Zeichenmaschine angesetzt werden und Bewegungsschritte der
Maschine in Linear- oder Winkelrichtungen erfassen und die Bewegungsstrecke digital in einem auf dem Maßstab angebrachten
Fenster anzeigen kann.
Man hat bisher verschiedene Zeichenmaschinen vorgeschlagen, die mit Mittel zur Durchführung unterschiedlicher Zeichenoperationen
- einschließlich Präzisionsmessungen und Plotting - ausgerüstet sind; typisch hierfür sind die Gegenstände der US-PSn 2 112 112,
3 166 844, 3 758 949 und 3 956 588. In der US-PS 2 112 112 ist eine Modifikation einer Zeichenmaschine zur Durchführung planimetrischer
Messungen vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist eine Haupt- und eine Noniusskala auf, die beide abgelesen werden
müssen; die Ablesewerte müssen verknüpft und mit einem konstanten Faktor multipliziert werden. Dieser Vorgang ist bestenfalls
umständlich und zeitraubend. Außerdem können an einer oder beiden Skalen Ablesefehler auftreten und diese Fehler sich bei der
Summierung und Multiplikation vervielfachen. In den anderen drei Patentschriften sind ebenfalls Zeichenmaschinen mit elektrischen
Verbindungen zu einem oder mehreren Fühlern und einer abgesetzten Anzeigevorrichtung ausgerüstet. Keine dieser Vorrichtungen
hat einen Bewegungsfühler und einen Signalgenerator, der auf der Zeichenoberfläche abrollt, oder einen einfachen Füh-
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ler, der schnell und genau positionierbar ist, um wahlweise Linear-
oder Winkelbewegungen in den X-Y-Richtungen nach Wunsch des Benutzers zu messen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile, Beschränkungen und die Kompliziertheit der bekannten Vorschläge zur Ausrüstung
von Zeichenmaschinen mit Meßeinrichtungen. Die Erfindung schafft einen Schrittkodierer, der an dem Maßstab einer
Zeichenmaschine angesetzt wird und schwenkbar einen hochauflösenden Signalgenerator bzw. einen Bewegungsfühler mit einer
Rolle aufweist, die leicht auf der Zeichenoberfläche abrollt. Die Achse des Signalgenerators ist wahlweise rechtwinklig zur
Maßstabkante oder parallel zu dieser ausrichtbar sowie zusätzlich in eine dritte Lage bringbar, in der sie in der gleichen
Ebene wie der Winkelskalenring der Zeichenmaschine liegt. Die von der Rolle erzeugten Signale, die Bewegungsschritte von beispielsweise
10~ Zoll (25,4μΐη) darstellen, werden elektronisch
verarbeitet und gegebenenfalls augenblicklich mit einer Vielzahl von Skalenfaktoren umgewandelt und in einer digitalen Anzeigeanrichtung
dargestellt, die unmittelbar auf dem Maßstab der Zeichenmaschine angeordnet ist. Ein auf dem Maßstab angebrachter
Rücksetzknopf erlaubt dem Benutzer, nach Wunsch die Anzeige auf null rückzusetzen. Die Bewegungsfühler- und die Anzeigeeinheit
sind so klein und gedrängt, daß sie die normale Verwendung der Zeichenmaschine und der Maßstäbe nicht behindern. Falls
erwünscht, kann man die Bestandteile der Umrechnungselektronik und die Handeinstellelemente separat unterbringen, abgesetzt
an einem Rand der Zeichenplatte anbringen und über ein flexibles Kabel, das an den Armen des Zeichengestänges entlang verläuft,
mit den an den Maßstäben angebrachten Systemteilen verbinden.
Der Digitalwandler nach der vorliegenden Erfindung mißt also die Bewegungsstrecken des Maßstabs einer Zeichenmaschine in
beliebiger Richtung sowohl als auch die Auslenkungen des Win-
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kelrings in einem gewünschten Skalenfaktor und gibt das Ergebnis sichtbar digital an einem der Maßstäbe der Zeichenmaschine aus.
Es ist also ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen üniversal-Digitalwandler anzugeben, der sich schnell und einfach
an eine Zeichenmaschine ansetzen läßt und augenblicklich eine hochpräzise digitale Anzeige der Linear- oder Winkelbewegungen
der Maßstäbe der Maschine liefert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen kompakten
Signalgenerator mit Anzeigeeinheit anzugeben, der unmittelbar an einen Zeichenmaschinen-Maßstab ansetzbar ist und augenblicklich
die Bewegungsstrecke des Maßstabs in einem gewünschten
Skalenfaktor anzeigt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Maßstab
für Zeichenmaschinen mit einer Rolle zur Signalgabe anzugeben, die wahlweise rechtwinklig oder parallel zur Achse oder
mit der Achse des Winkelrings der Zeichenmaschine ausgerichtet werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Maßstab für Zeichenmaschinen anzugeben, zwischen dessen beiden
Enden starr ein bewegungsfühlender Signalgenerator angebracht ist, der schnell zwischen drei stabilen Lagen auf dem Maßstab
schwenkbar und betrieblich mit einem Skalenfaktorwandler und einer vom Maßstab getragenen Digitalanzeige verbunden ist, um
die Bewegungen des Maßstabs in einer von mehreren verschiedenen gewählten Richtungen anzuzeigen.
Die Erfindung soll nun unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung ausführlich erläutert werden, die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 1 ist eine Teildraufsicht des die Maßstäbe
tragenden Teils einer herkömmlichen Zeichenmaschine, wobei eine beispielhafte Ausf uhrungsforin des Universal-Digitalwandlers
nach der vorliegenden Erfindung auf deren waagerechtem Maßstab angesetzt ist;
Fig. 2 ist einevergrößerte Teildarstellung der
Skalen zur Wahl des Skalenfaktors;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teildraufsicht des Signalgenerators und der Anzeige, wobei
durchgezogen der Signalgenerator mit der Rollenachse rechtwinklig zum Maßstab und
strichpunktiert mit der Rollenachse parallel zum Maßstab dargestellt ist;
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Fig. 3 als Seitenriß;
Fig. 5 ist ein Schnitt auf der Ebene 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt auf der Ebene 6-6 der Fig. 3; und
Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Ebene 7-7 der Fig. 6.
Zunächst zeigt die Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform
des Üniversal-Digitalwandlers nach der vorliegenden Erfindung mit dem Bezugszeichen 10, der an eine herkömmliche Zeichenmaschine
11 angesetzt ist. Da die Zeichenmaschine herkömmlich
sein kann, sind hier nur ihr waagerechter und senkrechter Maßstab 12, 13 zusammen mit der Armatur 14 gezeigt, die Teil des
Winkelrings 15 ist. Die Maßstäbe 12, 13 sind jeweils mit einer bekannten Kupplung 16, 16 im waagerechten und senkrechten Ende
der Armatur 14 festgelegt.
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Der Digitalwandler 19, wie er hier gezeigt ist, weist zwei in sich abgeschlossene Einheiten 18, 19 auf. Die Einheit 18 hat
einen Körper 20, der am Maßstab 12 beispielsweise mit den Schrauben 21 (Fig. 5 und 6) sicher festgelegt ist. Die Einheit
19 enthält die Elektronik, mit der die von der Einheit 18 erzeugten Signale verarbeitet werden, und kann mit einer Federspangenanordnung
auf die Kante des Zeichenbretts 25 aufgeschoben sein, so daß die Einheit 19 sich sicher an einer gewählten
Stelle an der Kante des Zeichenbretts festlegen läßt. Die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignete Elektronik ist
im Handel von der Fa. Los Angeles Scientific Co. Inc., Los Angeles, California, V. St. A. erhältlich. Die Teile dieser Einheit
sind unten nach der Einheit 18 beschrieben, die ihrerseits an einem Maßstab der Zeichenmaschine befestigt ist.
Unter Bezug auf die Fig. 3-7 sollen nun die Einzelheiten der Wandlereinheit 18 beschrieben werden. Die hochpräzise Schrittmeßeinheit
30 ist mit einer Rolle 31 ausgerüstet, die von einem Ende derselben vorsteht und auf dem Zeichenbrett selbst oder
einem auf ihm aufgespannten Materialbogen abrollen kann. Der Generator 30 weist einen Lagerwinkel 33 auf, der schwenkbar
auf einer Schulterschraube 34 sitzt, die waagerecht in eine Seite eines Lagerbocks 35 hinein vorsteht. Der Bock 35 ist um
den Schaft einer vertikalen Kopfschraube 36 schwenkbar, die in den Körper 20 eingeschraubt ist. Die Achsen der Schrauben 34,
liegen rechtwinklig zueinander eng toleriert im Winkel 33 bzw. dem Bock 35.
Der Bock 35 und der Signalgenerator 30 sind körperlich um die Achse der Schraube 36 in eine von drei verschiedenen Lagen
schwenkbar, in denen sie präzise, aber lösbar beispielsweise mit der in Fig. 6 gezeigten Kugelrastmechanik festgelegt sind.
Zu diesem Zweck enthält die Oberseite des Körpers 20 drei halb-
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kugelige Vertiefungen 40, 41, 42 (Fig. 7), in die eine Kugel 43 einrasten kann, die aus dem unteren Ende einer Hülse vorsteht,
die in eine vertikale Bohrung im Bock 35 (Fig. 6) eingeschraubt ist. Die Kugel 43 wird von einer Schraubenfeder 45
und einer verstellbaren Madenschraube 46 als Widerlager an deren oberem Ende abwärts gedrückt. Die Hülse 44 kann mit einer
Mutter 47 in einer gewünschten Einstellage festgelegt werden. Die Mittelpunkte der Ausnehmungen 40, 42 sind um 90° relativ
zur Vertikalachse der Schraube 36 versetzt, während der Mittelpunkt der Ausnehmung 41 in einer Ebene (strichpunktierte
Linie 49) liegt, die rechtwinklig zur Zeichenebene verläuft und die Achsen 50 des Winkelmeßrings und des Schwenkbolzens
enthält.
Der Generator 30 und seine Präzisionsrolle 31 sind durch eine Feder leicht, aber fest auf die Zeichenplatte bzw. dem Bogen
32 gedrückt. Bei dem Generator kann es sich um eine geeignete Ausführung handeln, die eine Vielzahl elektrischer Impulse
bzw. Signale erzeugt, die sehr kleinen Winkelschritten der Drehbewegung der Rolle 31 entsprechen. Typischerweise ist der
Generator so ausgelegt, daß er 1000 Signale für jede vollständige Umdrehung der Rolle abgibt. In einer geeigneten Ausführungsform
ist der Rollenumfang so bemessen, daß der Generator pro Zoll der Linearbewegung 425 Signale (16,73 Signale pro Millimeter)
liefert.
Eine für diesen Zweck geeignete Konstruktion ist in der US-PS 3 912 926 angegeben. Die Signale aus dem Generator werden mit
einem flexiblen Kabel 52 der Elektronikeinheit 19 zugeführt,
die sie gewünschtenfalls mit einem einer Vielzahl von Skalenfaktoren umrechnet, bevor sie den akkumulierten Gesamtwert digital
im Fenster 54 des Körpers 20 der Einheit 18 anzeigt.
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Wie hier gezeigt, ist die Elektronikeinheit 19 mit vier Einstellknöpfen
60, 61, 62, 63 sowie drei Reihen von Schaltern 64, 65, 66 zur Einstellung des Skalenfaktors versehen; in jeder
Reihe sind drei solcher Schalter vorgesehen und jeder von ihnen ist entlang seiner Randfläche mit 0 bis 9 numeriert. Der Rand
jedes der Knöpfe 6 7 ist zur leichteren Bedienung gerändelt und stellt im zugehörigen Fenster jeweils eine der Ziffern dar.
Es sei angenommen, daß der Benutzer die Schalter in der Reihe auf den Skalenfaktor 1:1 einstellen will; er dividiert dann 1
durch 425, erhält das Ergebnis 0,0235 und stellt somit die Schalter der Reihe so ein, daß sie die Zahl 235 anzeigen. Analog sind
die Schalter in der Reihe 65 auf einen Skalenfaktor von 1 Zoll = 40 Fuß (25,4 mm = 0,305 m) entsprechend einem Einstellwert
von 441 und die Schalter in der Reihe 66 auf einen Skalenfaktor von 1:5 entsprechend einem Einstellwert von 117 gestellt
worden.
Der Knopf 60 kann in eine von fünf verschiedenen Stellungen gebracht
werden, um das Dezimalkomma an eine gewünschte Stelle zwischen den im Anzeigefenster der Einheit erscheinenden Digitalstellen
zu bringen.
Für den Knopf 61 sind vier Schalterstellungen möglich, um den Signalgenerator einer von vier verschiedenen Zusatzeinheiten
anzuwählen, von denen einer in dieser Ausführungsform als am waagerechten Maßstab der Zeichenmaschine angesetzt dargestellt
ist. Das Signalkabel der anderen Zusatzeinheiten, von denen keine weitere separat dargestellt ist (beispielsweise ein Planimeter,
ein Konturabtaster oder ein XY-Plotter) können ebenfalls an die Verarbeitungseinheit 19 angesteckt werden. Die Elektronikeinheit
19 enthält hierzu an ihrer Seitenfläche eine oder mehrere Steckfassungen (nicht gezeigt), die jeweils mit dem Signalgenerator einer dieser Zusatzeinheiten verbindbar sind. Diese
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Zusatzeinheiten lassen sich einzeln auf den Prozessor 19 und die Anzeige 54 der Einheit 18 schalten, indem man den Schalterknopf
61 in die gewünschte Stellung dreht.
Der Steuerschalter 62 hat vier Stellungen, d.h. eine Aus-Stellung ("OFF") sowie die drei Einstellungen ("ON"), die mit A,
B und "Freeze" (Standanzeige) markiert sind. Dreht man den Schalter in die Stellung A, werden die Versorgungsspannungen
an alle Systemteile gelegt und erscheint im Fenster 54 der Anzeige die Gesamtbewegungsstrecke der Rolle 31 im Signalgenerator
30 in einer Richtung (beispielsweise aufwärts) ohne Anschalten der Kontrollampe 71. Die Gesamtbewegung in der entgegengesetzten
Richtung wird ebenfalls angezeigt, aber die Kontrollampe 71 wird erregt, um dem Benutzer darauf hinzuweisen, daß die Bewegung
nun in der entgegengesetzten Richtung erfolgt. Die Kontrollampe 71 arbeitet im umgekehrten Sinn, wenn der Schalter 62 in der
Stellung B liegt. Liegt der Schalter 62 in der vierten bzw. Standanzeigestellung, wird das Ergebnis einer vorgehenden Bewegung
in der Anzeige festgehalten, während die Zeichenmaschine in eine andere Ausgangslage gebracht wird;dann legt man den
Schalter in die Stellung A oder B zurück, woraufhin das Instrument bewegt wird, bis der Anzeigewert der Summe der ersten plus
einer gewünschten zusätzlichen Bewegungsstrecke in der gleichen
Richtung entspricht.
Der Knopf 63 läßt sich in eine von drei Stellungen drehen, um eine der drei Reihen von Programmierschaltern 64, 65, 66 an den
Signalgenerator und die Elektronik zu legen, so daß im Anzeigefenster ein Wert erscheint, der einer Bewegung der Zeicheneinrichtung
um eine bestimmte Strecke mit einem gewünschten Skalenfaktor entspricht.
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Die Funktionsweise des Digitalwandlers nach der vorliegenden Erfindung ist aus der vorgehenden Beschreibung der Systembestandteile
und ihrer funktionellen Zuordnung ersichtlich. Die Fühlereinheit mit Anzeige 18 ist hier als auf dem Maßstab 12
ortsfest angeordnet gezeigt; falls erwünscht, kann man sie jedoch auch auf dem vertikalen Maßstab 13 anbringen. Um die
Einheit in Betrieb zu setzen, dreht der Benutzer den Schalterknopf 62 der Einheit in die Stellung A oder B und bringt die
beiden Maßstäbe der Zeichenmaschine in eine gewünschte Lage auf dem Zeichenblatt 32. Sollen zwei vertikale Linien in einem
bestimmten Abstand gezogen werden, bringt man den Signalgenerator 30 in die in Fig. 1 durchgezogen gezeigte Lage und den
Maßstab 13 in die erste Lage. Dann dreht man den Schalterknopf 62 in die Stellung A, um an alle Systemteile Betriebsstrom zu
legen und den gewünschten Abstand vom Ausgangspunkt aus nach rechts zu messen. Ist die Maschine so eingestellt, daß die
erste Linie gezogen werden kann, drückt man den Rücksetzknopf 70 auf der Einheit 18, so daß die Anzeige im Fenster 54 auf
null geht. Dann zieht man die erste Linie und verschiebt dann die Zeicheneinheit nach rechts, bis im Fenster 54 der gewünschte
Abstand erscheint; dann kann man die zweite Linie ziehen. Es wird darauf hingewiesen, daß es unerheblich ist, ob das Zeicheninstrument
gleichmäßig oder unregelmäßig aus der ersten in die zweite Lage läuft, da der Signalgenerator nur die Bewegungsteile
in der positiven Richtung erfaßt und nur dieses Ergebnis im Anzeigefenster erscheint. Soll mit dem Instrument eine
Strecke in der entgegengesetzten oder negativen Richtung ausgelegt werden, führt der Benutzer die gleichen Schritte aus, wie
oben beschrieben; es wird jedoch die Kontrollampe 71 am Anzeigefenster erregt, um den Benutzer zu warnen, daß die Anzeige nun
die Gesamtbewegung in der entgegengesetzten bzw. negativen Richtung darstellt. Soll die Kontrollampe 71 eine Bewegung in der
Positivrichtung anzeigen, dreht der Benutzer den Schalterknopf 62 in die Stellung B.
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Will der Benutzer zu einem anderen Skalenfaktor übergehen, stellt er nur die Programmierschalter in einer der Reihen 64,
65 oder 66 auf den gewünschten Skalenfaktor ein und dreht dann den Knopf 6 3 in diejenige Stellung, in der die betätigten Programmierschalter
mit dem Signalgenerator 30 und der Elektronikeinheit
19 verbunden sind.
Arbeitet der Benutzer mit dem waagerechten Maßstab 12, um die
Weite von Parallelbewegungen zu bestimmen, dreht er einfach den Signalgenerator 30 so, daß die Welle der Rolle 31 parallel
zur Kante des Maßstabs 12 verläuft und die Kugel 43 fest in die Ausnehmung 40 rastet.
Will der Benutzer andererseits mit dem Winkelring arbeiten, braucht er nur den Signalgenerator in die in Fig. 1 gezeigte
strichpunktierte Lage zu bringen; dann schneidet die Achse der Rolle 31 die Achse des Winkelrings 15. Die Zeichenoperationen
erfolgen dann auf die übliche Weise, indem der Maßstab 12 um die Achse 50 des Winkelrings 15 aus der einen in die andere
Winkellage gedreht wird.
Während der hier offenbarte und ausführlich beschriebene üniversal-Digitalwandler
für Zeichenmaschinen die obengenannten Ziele und Vorteile zu erreichen gestattet, stellt er lediglich
die derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar; diese selbst ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Claims (9)
1. System zur Messung der Bewegung des Maßstabs einer Zeichenmaschine,
gekennzeichnet durch einen Signalgenerator (30), der bewegbar auf dem Maßstab angeordnet ist und ein Signalgeberrad
(31) aufweist, das auf einem im Einsatz der Zeichenmaschine unter dem Maßstab liegenden Materialbogen abrollbar gelagert
ist, eine Einrichtung (35, 43), die den Generator wahlweise in einer einer Vielzahl von Arbeitsstellungen hält, von denen eine
erste und eine zweite im rechten Winkel zueinander liegen, wobei die Achse des Rads in einer aufrechten Ebene entweder parallel
oder im rechten Winkel zur Längskante des Maßstabs verläuft, und durch eine Anzeigeeinrichtung (19), die auf dem Maßstab
angeordnet und elektrisch mit dem Signalgeberrad verbunden ist.
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2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rücksetzeinrichtung
(70), mit der die Anzeige nach Wahl des Benutzers auf null gesetzt werden kann.
3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine handbetätigbare
Einrichtung (60, 63, 64, 65, 66), die wahlweise stellbar ist, um die Signale vom Signalgeberrad in Schrittweiten entsprechend
einem einer Vielzahl von Skalenfaktoren umzuwandeln.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl der handbetätigbaren Einrichtungen (64, 65, 66) jeweils auf einen vorgewählten Skalenfaktor stellbar sind und
daß eine Einrichtung (63) einen der Skalenfaktorwandler auf
das Signalgeberrad und die Anzeige schalten kann.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rastanordnung
(40, 41, 42, 43), die den Signalgenerator lösbar, aber fest und genau in einer gewählten von mehreren Arbeitsstellungen
hält.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
der Arbeitsstellungen die Achse des Signalgeberrads in der gleichen Ebene wie die Achse des Winkelrings der Zeichenmaschine
liegt, wenn der Maßstab der Zeichenmaschine fest mit diesem verbunden ist, und daß die Anzeige stellenweise die genaue Winkelbewegung
des Maßstabs um die Achse des Kinkelrings anzeigen kann.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei der Anzeige um eine elektronische Anzeige handelt, daß die Elektronik eine Vielzahl von Skalenfaktorwandlern aufweist, die
jeweils einstellbar sind, um die vom Fühlerrad erfaßten Strekken nach einem gewählten Skalenfaktor umzurechnen, und daß eine
handbetätigbare Einrichtung vorgesehen ist, um schnell und wahl-
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weise die Anzeigeeinrichtung mit einem der Skalenfaktorwandler
zu verbinden.
8. System zum Messen der Bewegung des Maßstabs einer Zeichenmaschine,
wobei die Zeichenmaschine eine einheitliche Maßstabanordnung mit einem waagerechten und einem vertikalen Maßstab
aufweist, die um die Achse eines Winkelmeßrings der Maschine schwenkbar ist, gekennzeichnet durch einen Signalgenerator mit
einem Schrittkodierer, der an der Maßstabanordnung befestigt
und mit dieser schwenkbar ist, wobei der Kodierer ein Fühlrad aufweist, das mit einem unter ihm liegenden Materialbogen in
Rollkontakt bringbar und in beiden Richtungen frei drehbar ist, um die Gesamtbewegung des Rads auf dem Materialbogen zu erfassen
und elektrische Signale proportional der Drehbewegung des Rads auf dem Materialbogen zu erzeugen, und durch eine eine
digitale Anzeigelektronik enthaltende Einrichtung, die an der Zeichenmaschine nahe dem Kodierer ansetzbar ist und eine augenblickliche
genaue Anzeige der Gesamtbewegungsstrecke des Fühlrades in beiden Richtungen von einer vorherigen Lage desselben
liefert.
9. System zum Messen der Bewegung eines Maßstabs in einer Zeichenmaschine
mit einem waagerechten und einem senkrechten Maßstab, die gemeinsam um die Achse eines Winkelmeßrings am äußeren
Ende eines Parallelogrammgestänges schwenkbar sind, dessen anderes Ende schwenkbar an einem Zeichentisch befestigbar ist,
gekennzeichnet durch einen Signalgenerator mit einem Digitalwandler,
der auf einem betrieblich dem Winkelring zugeordneten Teil der Maschine angebracht und mit einem Signalgeberrad versehen
ist, das auf dem Materialbogen auf dem Zeichentisch abrollen kann und dessen Achse in einer zu einem der Maßstäbe parallelen
Ebene liegt, mit Mitteln, um den Wandler wahlweise in einer anderenLage
zu halten, in der die Achse des Signalgeberrads in einer Ebene rechtwinklig zum Materialbogen und unter einem vor-
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bestimmten Winkel zur Kante eines der Maßstäbe liegt, und durch eine eine Anzeige enthaltende Elektronikeinheit, die an das
Signalgeberrad anschließbar ist und betrieblich auf die Bewegung der Maßstäbe von einer in eine andere Lage anspricht, um
mit der Anzeige die Gesamtbewegung anzuzeigen.
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