DE2807515C2 - Synoptophor - Google Patents
SynoptophorInfo
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- DE2807515C2 DE2807515C2 DE19782807515 DE2807515A DE2807515C2 DE 2807515 C2 DE2807515 C2 DE 2807515C2 DE 19782807515 DE19782807515 DE 19782807515 DE 2807515 A DE2807515 A DE 2807515A DE 2807515 C2 DE2807515 C2 DE 2807515C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/08—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing binocular or stereoscopic vision, e.g. strabismus
- A61B3/085—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing binocular or stereoscopic vision, e.g. strabismus for testing strabismus
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Description
Die Erfindung betrifft einen Synoptophor bzw. ein Synoptometer mit zwei anhand von je zwei Skalen um
zwei zueinander senkrechte Achsen schwenkbaren Testmarken.
Synoptophore bzw. Synoptometer dienen in erster Linie der Messung von Augenabweichungen bzw.
-anomalien schielender Patienten. Um mit diesen Geräten die erforderlichen Operationsindikationen für
einen operativen Eingriff zu erhalten, aber auch um einen Anhalt zur Beurteilung von etwaigen Rück- oder
Weiterbildungen von Anomalien, z. B. von Doppelbildern zu gewinnen, muß eine größere Zahl von
Messungen in neun Blickrichtungen, d. h. mit Blick geradeaus, links und rechts, Blick nach oben, oben
rechts, oben links und Blick nacii unten, unten rechts, unten links durchgeführt werden, und zwar in der Regel
von 10 zu 10°. Aus den abgelesenen Werten müssen Differenzwerte gebildet und diese schließlich in ein
Diagramm in Form von Vektoren eingetragen werden. Ein solches Diagramm ist in der Zeichnung ais F i g. 1
dargestellt, in der das linke Auge als Punkt, das rechte als Kreuz dargestellt ist. Die Differenzwerte erscheinen
als Vektoren, die sowohl die Richtung wie die Größe der Augenabweichungen voneinander angeben.
Mit der Durchführung der Messung, dem Ablesen der Meßwerte, ihrer Aufzeichnung und Auswertung der
Differenzwerte und der Anfertigung des genannten Diagramms ist ein großer Zeitaufwand verbunden, mit
dem auch eine Ermüdung bzw. Beeinflussung des Patienten einhergehen kann. Weiter hängt die Genauigkeit
des Diagramms von der Zuverlässigkeit der die Messungen und Rechnungen durchführenden Personen
ab. Jeder Fehler kann hier ungünstige Folgen haben.
Ein derartiges Gerät ist z. B. aus der DE-AS 20 06 016 bekannt.
Aus der DE-AS 24 42 804 ist ein Projektor zum Projizieren von Testzeichen für Augenuntersuchungen
bekannt. Die Besonderheit dieses Projektors ist darin zu sehen, daß dieser mit einem Schaltgerät versehen ist, das
eine digitale Anzeige des jeweiligen Winkelwertes gestattet. Aus der DE-OS 24 49 910 ist des weiteren ein
automatisches Refraktometer bekannt, das die Brechkraft des Auges mit Hilfe unsichtbarer Infrarotstrahlen
als Meßstrahlen ermöglicht, wobei das Ergebnis digital angezeigt wird. Des weiteren ist noch aus der DE-AS
2315 686 ein Augentestgerät bekannt mit einem
Projektor und einem eingebauten Tonbandgerät Durch die Speicherung der erhaltenen Werte soll die
Anwesenheit einer Fachkraft eingespart werden und zum anderen Reihenuntersuchungen in schneller Folge
durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Synoptophor bzw. ein Synoptometer so auszugestalten,
daß die mit diesem Gerät durchzuführenden Messungen präzise, schnell und fehlerfrei durchgeführt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit jeder Skala Winkelkodierer gekuppelt sind, die
eine digitale Erfassung und Anzeige der jeweils gemessenen Winkelwerte gestatten, daß die Winkelkodierer
mit einem Datenverarbeitungsgerät verbunden sind, das aus den zu jeder Blickrichtung gehörenden
digitialen Meßwerten beider Augen die Winkellage und Länge von Vektoren berechnet, welche für die
Abweichung der optischen Achse eines Auges charakteristisch sind und daß mit dem Datenverarbeitungsgerät
ein Speichergerät verbunden ist, dem die berechneten Vektordaten in gespeicherter Form, z. B. auf einer
Magnetkarte oder in ausgedruckter Form, entnehmbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Gerätes können ohne Ablesung und Rechnung Diagramme
gemäß F i g. 1 gewonnen werden. Es ist nur erforderlich, die Magnetkarte in einen Plotter, d. h. in ein
X-Y-Zeichengerät einzuführen. Man kann dann diesem Gerät das fertige Diagramm entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im -folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in
dieser zeigt
F i g. 1 ein Diagramm mit Vektoren zur Kennzeichnung einer Augenanomalie,
Fig.2 eine Vorderansicht eines Synoptometers gemäß der Erfindung und
Fig.3 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch F i g. 2, in Pfeilrichtung gesehen auf die Winkelkodierer
der Schwenkarme.
Das dargestellte Synoptometer besteht aus einem Gehäuse 1. Auf diesem sitzen zwei schwenkbare und
gegeneinander verschiebbare Bildarme 2 und 3. Jeder Bildarm trägt ein kegligrundes Gehäuse 4 bzw. 5 mit
einem kleinen, an einer dünnen Aufhängung befestigten auswechselbaren Spiegel 6 bzw. 7, der maximal
Pupillengröße hat. Diese Spiegel befinden sich bei der Messung dicht vor den zu messenden Augen. Die
Spiegel können dank der Verschiebbarkeit der Bildarme 2, 3 auf den jeweiligen Pupillenabstand eingestellt
werden. Die Spiegel schwenken um je eine Achse 8 bzw. 9, die in ihrer gedachten Verlängerung die Augenachsen
schneidet, wenn die Spiegel auf den Pupillenabstand eingestellt sind.
Zum Schwenken der Bildarme dienen Handgriffe 10 und zum Verschieben Knöpfe 18. Auf den Achsen 8, 9
sitzen Skalen 11 bzw. 12. Jede Achse trägt eine Marke, mit der anhand der zugehörigen am Bildarm befestigten
Skala der Schwenkwinkel abgelesen werden kann. Unter jeder Skala sitzt ein Winkelkodierer 13 bzw. 14,
über den eine digitale Ablesung des Schwenkwinkels bewerkstelligt wird. Diese Geräte sind durch gestrichelt
dargestellte elektrische Leitungen 15 bzw. 16 mit einem im Gehäuse 1 sitzenden Mikrocomputer 17 verbunden,
der die gemessenen Winkelwerte in Winkeldifferenzen und diese in Vektoren umrechnet und die so ermittelten
Werte speichert.
Die Gehäuse 4 und 5 sind mit Hilfe von Handhaben 19 rni Achsen A-B schwenkbar, die senkrecht zu den
Achsen 8 und 9 gerichtet sind Die jeweiligen Schwenkwinkel können wieder mit Hilfe von Winkelkodierern
anhand von Skalen 20 bzv. 21 abgelesen werden. Zwischen den Skalen und den Bildarmen
sitzenden Winkelkodierer 23 bzw. 24, die im Aufbau und in ihrer Funktion den Geräten 13 und 14 entsprechen.
Auch diese Geräte sind durch gestrichelt dargestellte Leitungen 25,."2S mit dem Mikrocomputer 17 verbunden.
Dem Mikrocomputer 17 können Magnetkarten eingegeben werden, die alle Informationen aufnehmen,
um ein Diagramm entsprechend der F i g. 1 zeichnen zu können. Das Zeichnen des Diagramms geschieht mit
Hilfe eines sogenannten Plotters, also eines bekannten elektronisch gesteuerten XY-Schreibers. Mit 27 ist ein
elektrischer Schalter bezeichnet, durch den die Speicherungsimpulse
ausgelöst werden können.
Die Digitalwerte der verschiedenen Skalen können auch in einem Fenster 22 abgelesen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Synoptophor bzw. Synoptometer mit zwei anhand von je zwei Skalen um zu einander senkrechte Achsen schwenkbaren Testmarken, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Skala Winkelkodierer gekuppelt sind, die eine digitale Erfassung und Anzeige der jeweils gemessenen Winkelwerte gestatten, daß die Winkelkodierer mit einem Datenverarbeitungsgerät verbunden sind, das aus den zu jeder Blickrichtung gehörenden digitalen Meßwerten beider Augen die Winkellage und Länge von Vektoren berechnet, welche für die Abweichung der optischen Achse eines Auges charakteristisch sind und daß mit dem Datenverarbeitungsgerät ein Speichergerät verbunden ist, dem die berechneten Vektordaien in gespeicherter Form, z. B. auf einer Magnetkarte oder in ausgedruckter Form, entnehmbar sind.20
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19782807515 DE2807515C2 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Synoptophor |
GB7905557A GB2015769A (en) | 1978-02-22 | 1979-02-16 | A synoptophor |
FR7904008A FR2417969A1 (fr) | 1978-02-22 | 1979-02-16 | Appareil optique permettant notamment de mesurer des anomalies des yeux |
JP1735379A JPS54124592A (en) | 1978-02-22 | 1979-02-19 | Synoptic strabismus correction appliance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807515 DE2807515C2 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Synoptophor |
Publications (2)
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ID=6032616
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
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GB (1) | GB2015769A (de) |
Families Citing this family (2)
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ES2608647B2 (es) * | 2016-05-24 | 2018-08-16 | Universidad Complutense De Madrid | Sistema optométrico Bi-tubo para medida de visión binocular |
Family Cites Families (6)
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US3718386A (en) * | 1971-09-17 | 1973-02-27 | J Lynn | Automatic visual field examination including fixation monitoring and compensation |
JPS4947516U (de) * | 1972-08-02 | 1974-04-25 | ||
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JPS5146793A (en) * | 1974-09-06 | 1976-04-21 | Rodenstock Optik G | Meno kensayokensakigotoeiyotoeiki |
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-
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- 1979-02-16 GB GB7905557A patent/GB2015769A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2417969A1 (fr) | 1979-09-21 |
FR2417969B1 (de) | 1984-07-20 |
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JPS54124592A (en) | 1979-09-27 |
GB2015769A (en) | 1979-09-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61B 3/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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