DE820679C - Einstellvorrichtung, insbesondere fuer photographische Verschluesse - Google Patents

Einstellvorrichtung, insbesondere fuer photographische Verschluesse

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DE820679C
DE820679C DEP10431A DEP0010431A DE820679C DE 820679 C DE820679 C DE 820679C DE P10431 A DEP10431 A DE P10431A DE P0010431 A DEP0010431 A DE P0010431A DE 820679 C DE820679 C DE 820679C
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DE
Germany
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rack
adjustment
scale
adjustment device
gear
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Expired
Application number
DEP10431A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Maiershofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung, insbesondere für photographische Verschlüsse Gegenstand der Erfindung ist eine gegebenenfalls eine Ableseskala aufweisende Einstellvorrichtung, insbesondere für photographische Verschlüsse, Blenden, Belichtungsmesser o. dgl. Es ist bekannt, daß alle Skalen, auf denen Belichtungszeiten oder Blendenöffnungen angegeben sind, mit einer ungleichmäßigen Teilung ausgestattet sind, da die Werte einer geometrischen Reihe folgen oder logarithmisch aufgetragen sind. So liegen z. B. bei einer die Belichtungszeiten von Schlitzverschlüssen angebenden Skala die Skalenwerte für sehr kurze Zeiten ('/50o1 1/1000, 1/200o sec) so dicht beieinander, daß eine einwandfreie Einstellung dieser Werte Schwierigkeiten bereitet.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man bereits vorgeschlagen, Übersetzungsgetriebe zwischen das Betätigungsglied und die Einstellmittel des Verschlusses einzubauen. Durch diese Maßnahme werden zwar die Abstände auf der Einstellskala, absolut gemessen, größer. Eine solche Skala benötigt jedoch zu ihrer Unterbringung sehr viel Platz, da die Vergrößerung der Skalenabstände verhältnisgleich erfolgt, also die großen Abstände noch weiter vergrößert werden. Der zur Unterbringung einer solchen verlängerten Skala erforderliche Platz ist aber bei Kleinbildkameras meistens nicht vorhanden. Auch hat man sich damit beholfen, z. B. bei Skalen elektrischer Belichtungsmesser die Skalenstriche durch spinnenförmig auseinanderlaufende Hinweisstriche in der Weise zu verlängern, daß die Abstände der Skalenteilung nahezu gleich groß werden. Dadurch wird zwar die Ablesung etwas erleichtert, jedoch werden Ableseirrtümer nicht völlig vermieden, da der Zeiger des Meßinstruments auf der Originalskalä spielt, auf der die Skalenstriche zum Teil sehr nahe beieinanderliegen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Aufgabe auf andere, und zwar vollkommenere Art dadurch gelöst, daß bei einer, gegebenenfalls eine Ableseskala auf weisenden Einstellvorrichtung, insbesondere für photographische Verschlüsse, Blenden o. dgl., bei der die Einstellbewegung des Betätigungsgliedes auf die Einstellmittel ungleichförmig übertragen wird, die Übertragung durch ein exzentrisch gelagertes Zwischenrad erfolgt, dessen Lagerpunkt quer zur Einstellbewegung des Betätigungägiiedes beweglich ist.
  • Bei dem so gewählten Ausführungsbeispiel wird die Einstellbewegungvon einer längsverschiebbaren Einstelleiste durch ein exzentrisch und schwingbar gelagertes Zwischenrad auf die drehbaren Ver-Schlußeinstellmittel übertragen. Das Zwischenrad über- oder untersetzt, je nach der Stellung des 1?xzenters, den Einstellweg des Betätigungsgliedes. Liegt der Drehpunkt des Exzenterrades in der Nähe des Betätigungsgliedes, so ist einem kleinen Einstellweg ein großer Stellweg des Verschlußeinstellrades zugeordnet. Ist jedoch der Drehpunkt des Exzenters näher an das Verschlußstellrad herangerückt, so wird bei großem Einstellweg des Betätigungsgliedes das Stellrad des Verschlusses nur verhältnismäßig kleine Drehwege ausfuhren. Auf diese Weise gelingt es also, die Skalenabstände weitgehend zu ändern, so daß die Einstellung des Verschlusses wesentlich erleichtert und die zum Einstellen erforderliche Zeit verkürzt wird. Das Betätigungsglied besteht zweckmäßigerweise aus einer Zahnstange und ist senkrecht zu der verzahnten Fläche gefedert, um einerseits die geringe Eigenbewegung des Exzenters senkrecht zu der verzahnten Fläche der Zahnstange auszugleichen und andererseits eine etwaige Zahnluft ini Einstellgetriebe zu beseitigen. Die Zahnstange kann auch längs, d. h. in ihrer Bewegungsrichtung, geächlitzt sein, um eine Eigenfederung in der gewünschten Richtung zu bewirken. Als Vorteil gegenüber bekannten Getrieben ähnlicher Art sei hervorgehoben, daß dasGetriebe nach derErfindunin zwei Richtungen wirkt, einerseits beschleunigend und andererseits verzögernd, so daß gleichzeitig zu kleine Skalenabstände vergrößert und zu große Abstände verringert werden können, auch mehrmals hintereinander innerhalb einer Skala.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, lind zwar zeigt die Abbildung die Zahnstange i, die als Betätigungsglied zum Einstellen der Belichtungszeiten eines photographischen Schlitzverschlusses dient. Die Einstellskala trägt die Bezugszahlen ic. Die Zähne ja und die Zahnstange i greifen in die Zähne 2a des Zahnrades 2 ein. Das Zahnrad 2 ist mit Hilfe des exzentrisch zu seinem -Mittelpunkt angeordneten Stiftes 2b auf der Schwinge 3 einstellbar gelagert. Der Stift 2b des Exzenterra.des 2 gleitet bei der Einstellung im Schlitz 3a der Schwinge 3 und wird in der eingestellten Lage fixiert. Die Schwinge wiederum ist tim den ortsfesten Zapfen 3b schwenkbar gelagert. Das Exzenterrad 2 kämmt außerdem mit dem Zahnrad 4, mit Hilfe dessen z. B. die Schlitzbreite eines photographischen Schlitzverschlusses und damit die Belichtungszeit eingestellt werden kann. Die Verzahnung des Zahnrades 4 ist mit 4a bezeichnet, seine Drehachse mit 4b. Die Abbildung zeigt das Exzenterrad 2 in einer neutralen Stellung, in der die Achse 2b des l,'xzentei-rades von der Verzahnung ja der Zahnstange i und der Verzahnung 4a des Zahnrades 4 gleich weit entfernt ist. Die Be-@vegung der Zahnstange wird in dieser Lage im Verhältnis i : i auf das Zahnrad 4 übertragen. Wird das Exzenterrad 2 durch Verschiebung der Zahnstange i in Richtung des Pfeils A im Uhrzeigersinn bewegt, so nähert sich der Drehpunkt 2b des Exzenterrades 2 der Zahnstange i und entfernt sich von dem Zahnkranz 4a des Zahnrades 4. Die Folge davon ist eine Beschleunigung des Zahnrades 4 bei gleichbleibender Bewegungsgeschwindigkeit der Zahnstange i. Es gehören also zti einer kleinen Verschiebung der Zahnstange große Drehwege des Zahnrades 4. Umgekehrt verhält es sich bei der BeNvegung der Zahnstange i in Richtung des Pfeils B, also einer Drehung des Exzenterrades 2 entgegen dem Uhrzeigersinn.' In diesem Falle sind einer großen Verschiebung der Zahnstange i kleine Drehwege des Zahnrades-4 zugeordnet. Das beschriebene Getriebe wirkt also in zwei Richtungen entzerrend bzw. ausgleichend auf die Skala i°, so daß die Abstände der Skalenstriche voneinander nahezu gleich gemacht werden können, ohne die Gesamtlänge der Skala vergrößern zii müssen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die beschriebene Anordnung alle Belichtungszeiten von beispielsweise i!ieeo sec bis zu i oder mehreren sec und auch Ballaufnahmen B durch ein und dasselbe Betätigungsglied i eingestellt werden können. Auf dem Stellrad 4 des Verschlusses ist zum Vergleich mit der Skala ic die Skalenteilung 4c angegeben, die erforderlich wäre, um die richtigen Belichtungszeiten unmittelbar einzustellen. Beim Abrollen des Exzenterrades 2 auf dem Verschlußstellrad 4 beschreibt der ideelle 'Mittelpunkt des Rades 2 einen kurzen Kreisbogen um den Punkt 4b führt also außer der linearen Bewegung parallel zur Zahnstange eine geringe Bewegung senkrecht zu der verzahnten Fläche der Zahnstange i aus. Um diese Bewegung auszugleichen, ist die Zahnstange i in dieser Richtung federnd gelagert oder ist in sich federnd. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel weist die Zahnstange i zwecks Eigenfederung einen Längsschlitz lb auf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Einstellvorrichtung, gegebenenfalls mit Ableseskala, insbesondere für photographische Verschlüsse, Blenden o. dgl., bei der die Einstellbewegung des Betätigungsgliedes auf die Einstellmittel ungleichförmig übertragen wird, gekennzeichnet durch ein exzentrisch gelagertes Zwischenrad (2), dessen Lagerpunkt quer zur Einstellbewegung des Betätigungsgliedes (i) beweglich ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (2) exzentrisch mittels eines Zapfens (2b) auf einer Schwinge (3) gelagert ist und die getriebliche Verbindung zwischen dem als Zahnstange ausgebildeten Betätigungsglied (i) und dem Einstellmittel (.4), z. B. einem Verschlußeinstellrad; bildet.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange senkrecht zu ihrer verzahnten Fläche federnd gelagert ist.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange durch Anordnung eines Längsschlitzes (ib) in sich federnd ausgebildet ist.
DEP10431A 1948-10-02 1948-10-02 Einstellvorrichtung, insbesondere fuer photographische Verschluesse Expired DE820679C (de)

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DE (1) DE820679C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082113B (de) * 1957-12-07 1960-05-19 Schneider Co Optische Werke Irisblende fuer photographische oder kinematographische Objektive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1082113B (de) * 1957-12-07 1960-05-19 Schneider Co Optische Werke Irisblende fuer photographische oder kinematographische Objektive

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