DE549130C - Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfaengern bestehende Anordnung zur Fernverstellung eines Gegenstandes - Google Patents

Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfaengern bestehende Anordnung zur Fernverstellung eines Gegenstandes

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DE549130C
DE549130C DEN27353D DEN0027353D DE549130C DE 549130 C DE549130 C DE 549130C DE N27353 D DEN27353 D DE N27353D DE N0027353 D DEN0027353 D DE N0027353D DE 549130 C DE549130 C DE 549130C
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DEN27353D
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
    • G08C19/06Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage using variable inductance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfängern bestehende Anordnung zur Fernverstellung eines Gegenstandes Es ist bekannt, bei Fernübertrabg-ungsvorrichtungen zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit zwei oder mehrere Geber und ebenso ihre zugehörigen Empfänger durch Zahnradübersetzungen zu kuppeln, deren Übersetzungsverhältnis zweckmäßig so bemessen ist, daß das feinere, schneller laufende System ein Vielfaches der Umdrehungen des nächstgröberen, langsamer laufenden Systems ausführt.
  • Bei diesen Übertragungssystemen ergab sich als ?Nachteil, daß der Anker des die Verstellarbeit ausführenden Empfängers infolge der Reibung oder des bekannten Schleppfehlers sich nicht genau in die seinem Geber entsprechende Stellung bewegt, wodurch sich die übertragene Stellung oft nicht eindeutig feststellen läßt. Ein weiterer wesentlicher Mangel der bekannten Fernüb.ertragungsvorrichtungen mit Grob- und Feinsystemen besteht darin, daß bei zu schneller Drehung des Feingebers oder bei Unterbrechung des Betriebsstromes der Feinempfänger um eine oder mehrere vollständige Umdrehungen abweicht.
  • Gemäß der Erfindung werden diese beiden Mängel dadurch beseitigt, daß jedes gröbere Übertragungssystem mit dem feineren durch eine Kupplungsvorrichtung verbunden ist, die um gleiche Winkelgrößen zu springen imstande ist, und zwar vorteilhaft um den Winkel, der einer Umdrehung des nächstschnelleren (feineren) Systems entspricht.
  • Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
  • In ihr bezeichnet Gr die Geberseite, E die Empfängerseite, ferner I das Feineinstellungssystem, II das Grobeinstellungssystem. Das System I besteht aus einem Gebergehäuse i, in welchem in bekannter Weise z. B. ein Anker auf einer Achse 2 rotiert, aus einem Empfängergehäuse 3, dessen Anker um eine Achse q. rotiert, und der Verbindungsleitung 5, 6. Auf die Achsen 2 bzw. ¢ sind die Zahnräder 7 bzw. 8 aufgesetzt. Auf die Geberachse 2 ist am anderen Ende eine Handkurbel 9 zur Übertragung einer Stellung eines Zeigers o. dgl. befestigt. Statt der Handkurbel kann auch irgendein anderes übertragungsglied mit der Achse 2 verbunden werden.
  • Das Grobsystem II besteht aus denselben Teilen wie das System I. Die in den Gehäusen io und ii befindlichen Anker sitzen auf den Achsen 12 bzw. 13. Auf der Achse 12 des Gebers sitzt ein Zahnrad 14, Glas mit dem Zahnrad 7 des Gebers I in Eingriff ist. Es sei angenommen, daß das übersetzungsverhältnis dieser beiden Zahnräder 1:4 beträgt. Auf der Achse 12 sitzt ferner ein Zeiger 15, der über eine mit Gradeinteilung versehene Scheibe 16 streicht. Auf der Empfängerseite E steht das Zahnrad 8 mit einem Zahnrad 17 in Eingriff. Ihr Übersetzungsverhältnis ist dasselbe wie das der Zahnräder 7 und i¢. Bei vier Umläufen des Zahnrades 8 macht infolgedessen das Zahnrad 17 eine Umdrehung. Das Zahnrad 17 ist je- doch nicht wie beim Grobgeber II unmittelbar mit dem Zeiger 18, dessen Stellung auf einer der Scheibe 16 entsprechenden Anzeigescheibe i9 angezeigt wird, verbunden, sondern die Achse 2o, auf der der Zeiger 18 sitzt, ist durch die Nabe 2i des Zahnrades 17 hindurchgeführt und mit einer Nockenscheibe 22 fest verbunden, die entsprechend der Zahnradübersetzung vier Rasten enthält. In dem Zahnrad 17 sind zwei im Durchmesser einander gegenüberstehende Stifte 23 und 23' parallel zur Achse 2o eingesetzt. Auf ihnen ist je ein Arm 24 bzw. 2q.' drehbar angeordnet, die ein Rädchen 25 bzw. 25' tragen, das durch eine Feder 26 bzw. 26' gegen die Nockenscheibe 22 gedrückt wird. Die Federn 26 und 26' sind so bemessen, daß die Rädchen 25 und 25' in die ihnen jeweils nächste Rast hineinlaufen und dadurch den Zeiger 18 auf den betreffenden Teilstrich eindeutig einstellen. Auf der Achse 13 des Grobempfängers II sitzt eine Gabel 27, in die ein Stift z8 eingreift, der in der Rastscheibe 22 befestigt ist.
  • Die beschriebene Kupplungsvorrichtung ermöglicht bei Bewegung in der einen oder anderen Drehrichtung die Einstellung des Zeigers 18 durch Drehung der Rastscheibe 22, wobei die Rollen 25 und 25' auf dem Umfang der Rastscheibe abrollen.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende: Um eine bestimmte Stellung des Zeigers 18 auf der Scheibe i9 anzuzeigen, -wird die Kurbel 9 des Feingebers I so lange gedreht, bis der Zeiger 15 auf der Scheibe 16 dieselbe Stellung einnimmt. Wenn bei Beginn der Drehung der Handkurbel 9 die beiden Zeiger 15 und 18 schon in übereinstimmender Stellung waren und die Anlage unter Spannung stand, ist zur Erreichung der gewünschten Stellung des Zeigers 15 eine ganz-bestimmte Anzahl voller Umdrehungen des Zahnrades 7 und entsprechend der Feineinstellung eine bestimmte Teildrehung erforderlich. Diese gesamten Umdrehungen der Kurbel 9 (volle Umläufe und Winkelbetrag) werden dem Zahnrad 8 des Empfängers mitgeteilt, welches das Zahnrad 17 somit um denselben Winkel wie das Zahnrad 7 das Zahnrad 1q. dreht. Zahnrad 17 überträgt seine Bewegung mit Hilfe der Rollrädchen 25 und 25', durch die die Rastscheibe 22 mitgenommen wird, auf den Zeiger i8. Die Grobeinstellung wird zwar am Geber auch dadurch, daß die Systeme 1 und II durch die Zahnräder 7 und i ¢ miteinander gekuppelt sind, auf den Grobempfänger Il übertragen; da jedoch die relative Bewegung mit dem Feinempfänger gegenüber der relativen Bewegung der beiden Geber I und II unverändert bleibt, so tritt eine Einwirkung der Gabe127 auf den Stift 28 nicht oder nur in ganz geringem Maße ein.
  • Setzt jedoch während der Drehung der Kurbel 9 der Strom aus, oder erfolgen die Umdrehungen der Kurbel 9 zu schnell, so daß der Feinempfänger I um eine oder mehrere volle Umdrehungen zurückbleibt, dann tritt, wie ersichtlich, eine Abweichung in den Ankerstellungen bzw. Bewegungen der Empfängeranker zueinander ein, und der Grobempfänger II wird sich dann in die dem Grobgeber II entsprechende Stellung bewegen. Dabei wird dann durch die' Gabel27 mittels des Stiftes 28 die Rastscheibe 22 und der mit dieser fest verbundene Zeiger 18 bewegt, so daß dieser wieder eine mit dem Zeiger 15 übereinstimmende Stellung erhält. Die Rasträdchen 25 und 25' rollen dabei auf dem Umfang der- Rastscheibe 22 ab, da das Rad 17 an dem Rade 8 einen wesentlich größeren Widerstand findet, als die Federn 26 und 26' durch den Andruck der Reibrädchen 25 und 25' gegen die Rastscheibe 22 erzeugen.
  • Bei Erläuterung der Abbildung wurde die beispielsweise Annahme gemacht, daß auf einem Empfänger eine bestimmte Stellung eingestellt werden soll und daß danach der Geberzeiger i 5 eingestellt würde. In vielen Fällen kommt es vor, daß, etwa zur Messung einer Wasserstandshöhe oder einer anderen bestimmten Größe, am Geber eine Messung dieser Größe am Geber selbst mittels Zeiger 15 und Skala 16 nicht erforderlich ist. In diesem Fall würden diese beiden Teile sowie der oberhalb des Zahnrades i q. befindliche Teil der Achse 12 fortgelassen werden können; die Drehkurbelg wäre durch ein vom Wasserstand, z. B. mittels eines Schwimmers, bewegtes Glied zu ersetzen. Die Skala am Geber ist somit kein notwendiges Erfordernis der Erfindung, obgleich sie auch in den oben erläuterten Stellen aus Gründen der Kontrolle zweckmäßig sein kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf elektrische oder magnetische Fernzeigerübertragungen, sie kann ebensogut auch bei mechanischen Fernzeigern Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfängern bestehende Anordnung zur-Fernverstellung eines Gegenstandes, bei der sowohl die Geber untereinander als auch die Empfänger untereinander durch L`bersetzungsorgane gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes gröbere Empfängersystem (II) mit dem feineren, schneller laufenden Empfängersystem (1) durch eine Kupplungseinrichtung verbunden ist, welche die sprungweise Nachstellung der Grobeinstellung um gleiche Winkel gestattet, sobald eine Fehlstellung zwischen Grob- und Feineinstellung am Empfangsgerät aufgetreten ist. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sprungweise Nachstellung um Winkel erfolgt, die einer Umdrehung des nächstschnelleren Systems entsprechen.
DEN27353D 1926-05-19 1927-05-20 Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfaengern bestehende Anordnung zur Fernverstellung eines Gegenstandes Expired DE549130C (de)

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IT549130X 1926-05-19

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DE549130C true DE549130C (de) 1932-04-23

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ID=11287604

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN27353D Expired DE549130C (de) 1926-05-19 1927-05-20 Aus zwei oder mehreren Gebern und Empfaengern bestehende Anordnung zur Fernverstellung eines Gegenstandes

Country Status (1)

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DE (1) DE549130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116775B (de) * 1958-11-07 1961-11-09 Licentia Gmbh Verfahren zur eindeutigen Kopplung von Grob-Fein-UEbertragungssystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116775B (de) * 1958-11-07 1961-11-09 Licentia Gmbh Verfahren zur eindeutigen Kopplung von Grob-Fein-UEbertragungssystemen

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