DE428045C - Vorrichtung zur Ausloesung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals - Google Patents

Vorrichtung zur Ausloesung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals

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DE428045C
DE428045C DEL63181D DEL0063181D DE428045C DE 428045 C DE428045 C DE 428045C DE L63181 D DEL63181 D DE L63181D DE L0063181 D DEL0063181 D DE L0063181D DE 428045 C DE428045 C DE 428045C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 22. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 428045 KLASSE 2Oi GRUPPE 33
(L 63181 n/soij
Sönke Lambertsen in Hamburg.
Vorrichtung zur Auslösung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1925 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Auslösung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals.
Wenn in einem Zuge mehrere Wagen laufen, die mit derartigen Vorrichtungen versehen sind, werden diese so eingestellt, daß nur die des ersten Wagens von _einer Fahrsperre ausgelöst werden kann. Bei den bekannten Einrichtungen erfordert das Einstellen eine besondere Bedienung. Zur Feststellung, ob die richtige Ein-Stellung erfolgt ist, sind oft besondere Einrichtungen notwendig.
Erfindungsgemäß werden die Mangel dadurch beseitigt, daß die von der Bremsleitung zur Auslösevorrichtung führende Leitung von dem Kupplungshahn abzweigt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigen:
Abb. ι die Ruhestellung der Einrichtung am ersten Wagen eines Zuges,
ίο Abb. 2 die Einrichtung am ersten Wagen eines Zuges während der Auslösung durch eine Fahrsperre,
Abb. 3 die Einrichtung am ersten Wagen eines Zuges während einer Fahrt, für die das Signal nicht auf »Fahrt« gestellt und die Fahrsperre nicht beseitigt werden kann,
Abb. 4 die Vorrichtung an einem mittleren ■ Wagen eines Zuges während der Vorbeifahrt an einer Fahrsperre,
Abb. 5 die Vorrichtung am ersten Wagen eines Zuges bei einer Fahrt in falscher Richtung (Zurückdrücken),
Abb. 6 das Auslöseventil mit Kontakten für den Fahrstrom.
Die Fahrsperre 6 ist an der rechten Seite des Gleises angebracht. Ein Kupplungshahn 1 ist so ausgebildet, daß er die Bremsleitung 2 in der in den Abb. 1, 2, 3 und 5 gezeigten Stellung gegen die Kupplungsteile abschließt und über ein Absperrventil 3 mit dem Auslöseventil 5 verbindet. An dem ersten Wagen ist der bezeichnete Kupplungshahn an der vorderen und bei dem letzten Wagen an der hinteren Stirnwand angebracht. Das Auslöseventil 5 sitzt bei dem ersten Wagen an der rechten und bei dem letzten Wagen an der linken Seite. Die Rückzugfeder 11 hat das Bestreben, den Hebel 4 gegen die Kolbenstange des Auslöseventils 5 zu drücken, um das Ventil 5 geschlossen zu halten (Abb. 1).
Bei der Auslösung durch eine Fahrsperre (Abb. 2) hält diese den Hebel 4 zurück. Die Druckluft öffnet das Auslöseventil 5 und strömt ins Freie. Das einmal geöffnete Ventil kann von dem zurückschnellenden Hebel 4 nicht geschlossen werden, weil der Riegel 7 in die Kolbenstange eingreift.
Für die Vorbeifahrt an einem Signal, welches nicht auf »Fahrt« gestellt werden kann (Abb. 3), wird das Absperrventil 3 mit einem Hebel 8 geschlossen. Die in der Leitung zum Auslöseventil 5 vorhandene Druckluft strömt dann durch den Kanal 9 des Absperrventils ins Freie. Somit bleibt das Auslöseventil 5, auch wenn die Fahrsperre 6 den Hebel 4 zurückhält, geschlossen.
An den Enden, an denen die Wagen gekuppelt sind, sind die Kupplungshähne geöffnet. Damit ist, wie die Abb. 4 zeigt, die Auslösevorrichtung von der Bremsleitung abgeschlossen und durch den Kanal 10 des Kupplungshahnes mit der Außenluft verbunden. Das Auslöseventil 5 bleibt folglich geschlossen, auch wenn die Fahrsperre 6 den Hebel 4 zurückhält.
Bei einer Fahrt in falscher Richtung drückt die Fahrsperre 6 das rechte Ende des Hebels 4 nach oben (Abb. 5). Er dreht sich um die Kolbenstange. Dabei bewegt sich das linke Ende des Hebels in einer Schleife nach unten. Nachdem die Fahrsperre 6 den Hebel 4 freigegeben hat, wird er von der Feder 11 in die Ruhestellung (Abb. 1) ■ zurückgezogen.
Da bei dem Zusammenstellen eines Zuges die Kupplungshähne an den beiden Zugenden geschlossen und an den Enden, an denen die Wagen gekuppelt sind, geöffnet werden, ist die Auslösevorrichtung damit zugleich an allen Wagen richtig eingestellt: Ob die richtige Einstellung erfolgt ist, erweist ohne weiteres die Bremsprobe.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der Fahrstrom, wie die Abb. 6 zeigt, über Kontakte 12 am Auslöseventil 5 geführt. In der geöffneten Stellung des Ventils 5 ist der Stromkreis unterbrochen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Auslösung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bremsleitung (2) zum Auslöseventil (5) führende Leitung von einem Kupplungshahn (1) abzweigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen dem Kupplungshahn (1) und dem Auslöseventil (5) ein Absperrventil (3) angeordnet ist, welches mit einem Hebel (8) geschlossen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseventil (5) von dem Leitungsdruck geöffnet und von einem Riegel (7) offen gehalten wird, wenn der Kupplungshahn (1) die Bremsleitung (2) mit dem Auslöseventil (5) verbindet, das Absperrventil (3) geöffnet und der Hebel (4) durch die Fahrsperre (6) vom Auslöseventil (5) abgedrückt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrstrom über Kontakte (12) am Auslöseventil (5) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63181D 1925-05-17 1925-05-17 Vorrichtung zur Ausloesung der Luftdruckbremse bei Haltstellung eines Signals Expired DE428045C (de)

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